DE1472563A1 - Lichtfluter - Google Patents

Description

Pur diese Anmeldung wird die Priorität vom 21.10.1964 der entsprechenden U3A-Anmeldung, Serial No. 405 342 beansprucht.

!lichtfluter

Die Erfindung betrifft einen Lichtfluter mit einem eine Lampe um-βohlieSenden, eine lichtdurchlässige Abdeckung enthaltenden Leuchtenflehäuae, das an einem Sockel schwenkbar gehaltert ist. Bs besteht di· Aufgabe, den Liohlfluter so aufzubauen, daß die Lamp· von der Vorder·· und Rückseite seine3 Gehäuses leicht sowie rasch zugänglich ist und dafi die Lichtau··trahlung -mit kleinstem Montageaufwand wahlweise in , ew^i entgegengesetzte Richtungen gelenkt werden kann. Sohliefllich ist es erwün3cht_f ohne große bauliche Veränderungen unterschiedliohe^ LiQhtvorteilungen zu erzielen.

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Die gestallte Aufgabe ia't gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an verschiedenen Jeiten eines zugleich ;;ur Gehäuaehaltarung dienenden mittigen Gehäuseringes ein vorzugsweise als Refltiktor ausgebildeter Gehäusehinterteil und ein gegen dioDen austauschbarer, mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung versehener Gehäusevorderteil befestigt sind, wobei in den Gehausering wahlweise unterschiedliche Gehäusehinterteile und unterschiedlich Gehäusevorderteile ein-

setabar und alle gegeneinander auswechselbar sind. Bei dem erfindung3gemiißen Fluter iat das Gehäuse so unterteilt, daß die Lampe von der Heflektor- und von der Abdeckungsseite zugänglich i3t. Dabei können der Gehliusevofderteil und der Gehäusehinterteil nicht nur unabhängig voneinander geöffnet bzw. abgenommen werden, 3ie können vielmehr mit wenigen Handgriffen auch gegeneinander ausgetauscht und gegebenenfalls durch anders geformte Gehäuse teile mit unterschiedlichen lichttechnischen Eigenschaften ersetzt werden. Das Baukastenaufbausystem de3 erfindungsgemäßen Lichtflutera gestattet mit einfachen Mitteln eine Veränderung der Hauptausatrahlungsrichtung um 160 0, und zwar dadurch, daü an Stelle des die lichtdurchlässige Abdeckung enthaltenden Gehäusevorderteils der vorzugsweise als Reflektor ausgebildete Gehäusehin te rtail gesetzt wird. Durch raschen Austausch bzw. durch Anordnung sand e rung weniger Bauteile kann eine Vielzahl lichttechnischer Aufgaben gelöst werden. Durch die vorteilhafte Anordnung der Dichtungsmittel und Dichtungsflächen am mittigen Gehäusering iat eine zuverlässige Abdichtung des Gehäuses gesichert. Der SinfluQ de3 Biegemoaent3, das von den bekannten Flutern auf ihre Halterung ausgeübt wird und oft zu unerwünscht-an Begleiterscheinungen

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führt, ist bei dem erfindungsgemäßen Fluter durch den Sockelaufbau weitgehend ausgeglichen. Oer mittig angeordnete Gehäusering stellt das wesentlichste Bauelement dar, an dem die Gohäu3ehäl£ten unter Abdichtung leicht austauschbar gehaltort und da3 ganze Gehäuse kippbar befestigt ist.

In der Zeichnung sind mehrere erfindung3gemäße Lichtfluter abgebildet. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht mit einem vertikalen Teillängsschnitt des einen reflektierenden Haltering enthaltenden Lichtfluters,

Fig. 2 eine Vorderansicht de3 Gegenstandes der Fig.. 1, Fig. 3 eine Hückan3icht des Fluters nach der Fig. 1, Fig. 4 einen vertikalen Teillängsnchnitt eines Fluters mit"

ebener lichtdurchlässiger Abdeckung, Fig. 5 einen vertikalen Teilläng3schnitt eines Fluterö r^t

versenktem Haltering für die Abdeckung und Fig. 6 eine Druntersicht des Sockels des Fluters nach der Fig. 1.

Der dargestellte Lichtfluter hat ein eine Lampe 20 umschließendes, eine lichtdurchlässige Abdeckung 29 enthaltendes Leuchtengehause 22, das an einem Sockel 65 schwenkbar gehaltert ist.

Nach der Erfindung sind an. verschiedenen Seiten eines zugleich i;ur GehUueehalterung dienenden, raittigen Gehäuseringes 1 ein vorzugsweise als Reflektor ausgebildeter Gehäusehinterteil 15; und ein gegoη diesen austauschbarer, mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung 2J versehener Gehuu3evorderteil 21 befe3!»iijt. Dabei können

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in den Gehäusering 1 wahlweise unterschiedliche Gehäusehinterteile ■ 15 und unterschiedliche Gehäusevorderteile 21 eingesetzt und alle gegeneinander ausgewechselt werden. Zweckmäßig hat der Gehäusering 1 (Pig. 1) einen !-Querschnitt, dessen vertikal verlaufender . ; Mittelteil einen Innenflanach 3 mit zwei gegenüberliegenden Dichtungsflächen 5,7 für Dichtungöleiston 9» 11 bildet. Die Dichtungsleiste 9 ist am Randflansch 13 des Gehäusehinterteiles 15 und die Dichtungsleiste 11 ist am liandflansch 17 des Gehäuse-• Vorderteiles 21 angeordnet. Die Dichtungsleisten 9» 11» die Dichtungsflächen 5» 7 und die Randflansche 15» 17 haben jeweils gleiche Abmessungen, die aufeinander abgestimmt sind. Die beiden waagrecht verlaufenden Teile 23 des T-Querschnitts des Gehäuseringes 1 dienen als Schutz der Dichtungsflächen 5» 7 und der Dichtungsleisten 9, 11. Der Mantel des Gehäuseringes 1 hat eine glatte Oberfläche, die sich gut reinigen läßt. Vorteilhaft hat der Gehäusering 1 zwei Schenkel 24, die angeformt sein können und.an dem das Vorachaltgerät 70 umschließenden Sockel 63 schwenkbar ge- ^; J haltert sind. Hierbei ist die Jchwenkachse in der Ebene des Ge-. "' ? ' häuseringes 1 angeordnet und durch eine mit einer Markierung 66 versehene drehbare Stellacheibo 65 durchgeführt. In der Schwenkachse befinden sich zwei Bolzen 27 (Pig. 2). Sobald das Leuchtengehäuse 22 in die gewünschte Winkelstellung gebracht ist, werden die Bolzen 27 festgezogen, wodurch ein weiteres Schwenken verhindert ist. Die Stellscheibe sitzt nur an e„inem Schenkel 24 und kann eine von einer Gradeinteilung gebildete Markierung 66 haben. Die Stellscheibe 65 kann unabhängig vom Leuchtengehäuae 22 verstollt werden.

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Vorzugsweise enthält der Gehäuaevorderteil 21-einen, innenreflektierenden Haltering 19» in den die lichtdurchlässige oder lichtbrechende Abdeckung 29 gelagert igt. Der einen zusätzlichen Reflektor bildende Haltering 19 lenkt divergierende Lichtstrählen der Lampe 20 in das Leuchteninnere um. Am Haltering 19 sitzt ein zweiarmiger Gelenkteil 31» durch den ein Stift 33 durchgeführt ist. Dieser Stift 31 ist durch eine Lasche 35 festgehalten, die am Gehäusering 1 befestigt ist. Auf diese Weise entsteht ein Gelenk, durch das der Gehäusevorderteil 21 nach oben abgeklappt· und geöffnet werden kann, so daß die Lampe 20 von der Vorderseite" zugänglich ist.

Außerdem-,befinden sich am Haltering 19 zwei Riegel 37, 39» die ale Halterungsmittel und zur Erzeugung des Dichtungsdruckes an dem Randflansch 17» der Dichtungsleiste 11 und der Dichtung3flache dienen. Der Riegel 37 ist aus einem elastischen Draht 40 hergestellt und in einen Lager 41 drehbar angebracht, das am Gehäusevorderteil 21 befestigt ist. Das Bedienungsende des Riegels 37 greift In einem am Gehäusevordertoil 21 angeordnete Rast 42, während das andere Ende des Riegels 37 in eine schlitzförmige Rast 43 dos Gehäusevorderteiles 21 eingeführt iat. In-seiner geschlossenen stellung entsteht daher durch den Riegel 37 die Dichtungswirkung K.yi3chen dem Rand des Gehäusevorderteileo 21 und dem Innenflaach des Gehäuseringes 1. Der Riegel 39 erfüllt die gleichen Aufgaben wie der Riegel 37.

Der Gehäuaehinterteil 15 bildet mit dem Großteil seiner Innenseite eine konkave, parabolische, rofLoktierendo Fläche. Die

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Lichtstrahlen de3 Lichtf,lutors werden von dieser reflektierenden. Fläche in Verbindung mit dem reflektierenden-Haltering 19 und der lichtbrechenden Abdeckung 29 (Refraktor) gelenkt. Wie die .Fig. 3 zeigt, ist auch der Gehäusehinterteil 15 mit einem zweiarmigen Gelenkteil 45 versehen, durch den ein Stift 47 geführt ist. Sine am Gehäusering 1 befestigte Lasche 49 hält diesen Stift in seiner Lage zwischen den Armen des Gelenkteiles 45· Mit Hilfe des so entstandenen Gelenkes kann der Gehäusehinterteil 15 nach unten geklappt werden, wodurch die Lampe 20 auch von der Gehäuserüekseite zugänglich 13t. Die mit dem Göhausehinterteil 15 verbundenen Hiegel 51, 53 erfüllen den gleichen Zweck wie die Riegel 37, 39. Die Hiegel 51, 53 erzeugenden Dichtungsdruck zwischen dem Gehauenhirterteil 15 und dem Gehäusering 1. Die Gelenkteile 31, und die Hiegel 37, 39, 51, 53 liegen innerhalb des Gehäuseringes 1, ohne irgendwelche Vorn prange zu bilden. Dadurch wird das Aussehen des Lichtfl'iters verbessert.

In der Fig.· 3 sind die innerhalb des Leuchtengehäuses 22 befindliche Lampe 20 und ihre Fassung 44 mit striehlierten Linien ' dargestellt. Diese Lampe 20 wird durch eine Anschlußloitung 59 mit elektrischer ünorgie versorgt. Die Ansohlußleitung 59 tritt in den Gehäuaehintertail 15 durch eine Öffnung ein, die durch eine Stopfbüch-.se 61 abgedientes ist. Die Anschlui31eitung 59 führt auch aur Fasuun^ 44, die so befestigt ist, daß die Längsachse der Lampe 20, vor^u^s/zei^e einer Entladungslampe, horizontal liegt. Auf diene V/eiou hut rUuä LichtbandeL in der Horizontalen eine breite Streuung.

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Wie die Figur.1 zeigt, iat das andere ISnde der Anschlußleitung 59 in den langgestreckten Sockel 63 eingeführt. Dieser Sockel 63 i3t an einer nicht dargestellten Befestigungsunterlage durch Halterungsmittel 64, vorzugsweise durch Bolzen, die in den Sockelboden eingreifen, gohaltert. Das Leuchtengehäuse 22 iat mit dem Sockel 63 in einer Lage verbunden, die gegenüber der Sockelmitte vernetzt ist. Zweckmäßig ist das Vorschaltgerät 70 in dem von den Schenkeln 24 devi Geh.au3erin.ges 1 angewandten Teil des Sockels angeordnet. So bildet das Vorschaltgerät 70 ein Gegengewicht zu dem Leuchtengehäuse 22 und erhöht die Stabilität des Aufbaues.

Au3 der Pig. 6 ist ersichtlich, daß der Sockel 63 unter Zwischenschaltung eines Drehlagers 69 und einer Führungsrinne 71 gegenüber seiner nicht wiedergegebenen Befestigungsunterlage umeine senkrechte Achse drehbar ist. Ein senkrechter stabförmigei· . Vorsprung 64 der Befestigungsunterlage greift in das ,Drehlager 69 ein, während ein zweiter stabförmige^ Vorsprung 64 in der Rinne 71 geführt ist.

Vorteilhafterweise ist der Gehäu3evordertoil 21 und der Gehäusehinterteil 15 mit r>ni Gehäusering 1 durch je eine Sicherheitskette 73» 75 verbunden. Dies ist erforderlich, weil der Lichtfluter ineist sehr hoch über dem Erdboden angebracht ist und seine Gehäuaeteile beim Abnehmen oder Reinigen gegen Herabfallen geschützt sein müssen.

In den Fig. 4 und 5 sind unterschiedliche Lichtfluter abgebildet. Vorzugsweise ist im Gehäusering 1 ein Haltering 69 versenkt ange-

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ordnet, in dem entweder eine gekrümmte Iichtbrechende Abdeckung 29a oder eine ebene Abdeckung 29b gehaltert sind.

9 Patentansprüche
6 Figuren

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Claims (2)

SfEMENS-SCHUCKERTWEIUCS ; · 1 AHnEKGESBUSCHAFf . Q ' ' l "'■· ' PLA 65/8295 Pa tentanjρrUche

1. Lichtfluter mit einem eine Lampe umschließenden, eine lichtdurchlässige Abdeckung enthaltenden Leuchtengehäuae, das an einem. Sockel schwenkbar gehuLtert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ah verschiedenen holten eines zugleich zur Grehäusehalterung dienenden mitu igen Gehäuseringes (I) ein vorzugsweise als Reflektor ausgebildeter Gehäusehihterteil (15) und ein gegen diesen austauschbarer, mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung (29, 29a, 29b) versehener Gehäuse-Vorderteil (21) befestigt sind, wobei in den Gehäusering (l) wahlweise unterschiedliche GehäusehinterteLle (15) und unterschiedliche Gehiiusovorderteile (21) einset::bar und alle gegeneinander auswechselbar sind.

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2. Lichtfluter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering (1) einen !-Querschnitt hit, dessen Mittel toil einen Innenflansch ("5) mit je ein-jr Oicn',ungjf lüch j (5, 7) fur Diehtungsleisten (9, 11) bildet, di-.j am Rand flansch (13, 17) de3 G'jhäusehinterteiles (15) b:-JW. des GchU.u3ev0rderteil.es (21) angeordnet 3ind.

3. Lichtfluter nach Anspruch 1, dadurch gekenm'.oionnefc, daß dor

Gehäusevorderteil (21) und der (ietriusyh Ln nur teil (Ii) diu-ch je "ein Gelenk (51, 35 bijw. 45, 47) und Kwei verrastbare, den

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Dieh-kurigsiruck erzeugende Riegel (37,. 39 bzw. 51, 53) arn riii,j (1) abklappbar gehaltert sind.

4. L I. eh t flu t, er nach Anspruch 1 ,. da.lurch gekennzeichnet, daß der ilohausevordersell (,.' 1) einen umerirefleksierenden Haltering; ( 1 }) enthäl t, in dein eine licht brechende Abdeckung (29).

5. Lieht, fLut.jr nautt Anspruch 1 , da lurch gekennzeichnet, daß'

La Gehäusering (1) ein Haltering (69) versenkt angeordnet ist, d-jr zur Hai-,erung eirbir ^eici-iimmion Abdeckung (?9a) oder einer ebenen Abdeckung (2Jb) dient.

6. Lichtfluter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Jehäuaevorde rteil (.?1) und Gehiiu.3ehintertail (15) mit dem Geii^:iu3oring (I) durcn je eiuo jii;h'3rheii,a<e tte (75» 75).

sind. " . .

7- Lichtfluter nach ^naprujh 1, dadurch gekenn>'eLohnet, daß iu* Grtihuuaoring (I) ".wo L Jjh'.vonkel (-24) hat, die an eine'm das V-jro'ch:i-Ltjfj:'i-iL (7-0 ur..-;cul.ie(3eitden "iockei (65) schwenkbar goh-iltort ai-nd, w-iDoi die Joi^werikMCiuse ir: der Sben-j d^:3s j«i:riude:'irigo3 (l) uiig-inraii.) L und dur ;h eine ini t einer Markierung (Ou) versehene dr-?ibare Jtelljcheibe (65) dur angeführt ist.

o. Lichtfluter-nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das

/ 'rochcii tg-'ir^:lt. (70) Ir. den νυη den Schenke Ln (?4) des Gehäuse-

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ringes (1) abgewandten Teil des Sockels (63) angeordnet ist.

9. Lichtfluter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Vorschaltgerät (70) enthaltende Sockel (63) unter Zwischenschaltung eines Drehlagers (69) und einer Führungsrinne (71) gegenüber seiner Befestigungsunterlage um eine senkrechte Achse drehbar ist.

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