DE899290C - Dreschmaschine mit Selbsteinleger - Google Patents
Dreschmaschine mit SelbsteinlegerInfo
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- DE899290C DE899290C DEP48A DE899290DA DE899290C DE 899290 C DE899290 C DE 899290C DE P48 A DEP48 A DE P48A DE 899290D A DE899290D A DE 899290DA DE 899290 C DE899290 C DE 899290C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Durch Patent 875 886 ist eine Dreschmaschine
mit Selbsteinleger vorgeschlagen worden, bei der die Tätigkeit des Selbsteinlegers durch an sich in
der Dreschmaschine vorhandene Organe zusätzlich übernommen wird. Das wesentliche Kennzeichen
dieser Dreschmaschine besteht darin, daß ein Teil des Umfangs der umlaufenden Dreschtrommel als
Selbsteinlegerwalze benutzt wird und die schleierförmige Zuführung des Dreschgutes in Zusammenarbeit
der Dreschtrommel mit einer oder mehreren am oberen Dreschkorbende angebrachten verstellbaren
Abstreif- bzw. Verteilerkanten vorgenommen wird.
Nach einem weiteren Kennzeichen dieses Schutzrechtes wird die Abstreif- bzw. Verteilerkante an
einem von dem Dreschkorboberteil getrennten, muldenförmigen, verstellbaren Einführungsblech
angeordnet, derart, daß zwischen Dreschtrommel und Ab streif kante für die Zuführung des Dreschgutes
nur ein schmaler Spalt verbleibt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der in dem vorgenannten Schutzrecht geschützten
Dreschmaschine.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß eine an der Abstreifleiste endende,
räumlich wölbbare Einführfläche mit Schlagleisten zusammenwirkt, die eine hochelastische Arbeitsfläche
haben.
Ein weiteres Kennzeichen besteht in einem Einführblech aus zwei oder mehr aneinander angelenkten
Teilen, deren unterster außerdem an der Abstreifleiste angelenkt ist und zweckmäßig mittels
eines Kniehebels an einem Verstellhebel für die Blechwölbung befestigt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung klarwerden, in der
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher veranschaulicht ist.
Fig. ι iet ein Querschnitt durch die Dreschtrommel
mit den als Selbsteinleger wirkenden Teilen;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Schlagleiste nach der Erfindung in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf eine Schlagleiste nach Fig. 2.
ίο In der schematischen Darstellung nach Fig. ι
erkennt man eine Dreschtrommel a, deren Drehsinn durch den eingetragenen Pfeil A angedeutet ist.
Dem Oberteil der Dreschtrommel α ist eine Abstreifleiste
b vorgelagert, die einmal mit der Dreschtrommel und zum anderen mit einem zweiteiligen
Einführungsblech c zusammenwirkt. Dieses Blech besteht aus mehreren scharnierartig miteinander
verbundenen und an der Abstreifleiste endenden Einzelteilen, die zusammen mit der Leiste wie
eine Schaufel wirken. An der Gelenkstelle greift ein Kniehebel d' an, der mit seinem anderen Ende
mit einem bei d" gelagerten Hebel d verbunden ist. Dieser Hebel endet in einem Handgriff und kann
in Richtung des eingetragenen Pfeiles B verschwenkt und in einzelnen Stellungen an einem
Führungssegment festgestellt werden. Durch die Verstellung des Hebels d lassen sich die Blechteile
des Einführungsbleches c unter Mitwirkung der Gelenke an ihrem Ober- und Unterende mehr oder
minder stark in Richtung auf die Dreschtrommel hin und von dieser fort wölben-.
Es ist nunmehr der Bedienungsperson in einfacher Weise möglich, entsprechend der Art und
dem Zustand des zu dreschenden Gutes das schaufelartige Führungsorgan mit Hilfe des Hebels d einzustellen.
In allen Fällen läßt sich durch eine geeignete Verstellung auch bei sehr sperrigem Gut
eine leichte Aufnahme in den Raum zwischen Dreschtrommel und Dreschkorb erreichen. Sobald
das1 Gut in Richtung des Pfeiles C mit der Dreschtrommel
in Berührung gerät, wird es von den Schlagleisten erfaßt, die im einzelnen^ in den Fig. 2
und 3 dargestellt sind. Die Schlagleisten bestehen aus einem Unterteil /, beispielsweise aus Metall,
und einem hochelastischen Überzug, beispielsweise aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen. Die
Verbindung zwischen Gummi und Metall erfolgt durch bekannte Vulkanisierverfafaren, die eine feste
Haftung des Gummis an dem Metall bewirken. Die Drehrichtung, in der sich die Schlagleisten in Betrieb
bewegen, ist durch Pfeil D kenntlich gemacht. Der Pfeil D entspricht dem gekrümmten Pfeil A
in Fig. i.
Durch die Hochelastizität der Arbeitsfläche aus Gummi od. dgl. wird die starke stoßartige Schlagwirkung
der mit hoher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Dreschtrommel beachtlich gemildert.
Die größere Haftfestigkeit des Gummis- gegenüber derjenigen des bisher üblichen Stahls beim Einzug
des Dreschgutes in den Raum zwischen Trommel und Korb wird nutzbar. Das gleiche gilt bei der
Verwendung anderer hochelastischer Stoffe. Alle nehmen infolge größeren Haftvermögens das
Dreschgut viel leichter an als eine mit den gebräuchlichen Stahlschlagleieten besetzte Trommel.
Durch die Erfindung wird also erreicht, daß sperriges Dreschgut vorsichtig und schonend der
Trommel zugeführt und von dieser sicher erfaßt und wiederum schonend gedroschen wird. Besonders
hervorgehoben sei, daß sowohl die richtige Einstellung der Leitblechkrümmung als auch der
hochelastische Belag nicht nur mechanisch schonend auf das Dreschgut einwirken, sondern auch die
gleichmäßige Zufuhr des Dreschgutes infolge seiner guten Führung und Mitnahme beeinflusisen, wodurch
stets eine annähernd gleich dicke Dreschgutschicht verarbeitet wird, ohne daß Lücken und
Anhäufungen auftreten.
Wenn die Dreschmaschine für ein anderes Dreschgut benutzt werden soll, so wird der Hebel· d
in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten gekrümmten
Pfeiles B bewegt und an einer anderen Stelle in seine Führung eingerastet. Dann bildet
sich von selbst, nämlich nach Art des unsichtbaren Selbsteinlegers, eine sachgemäße Zufuhr desDreschgutes
in Richtung des geraden Pfeiles C in den Raum zwischen Dreschtrommel und Korb aus.
Ersichtlich stehen also die beiden Erfindungsteile, nämlich die räumliche Wölbbarkeit der Einführbleche
für das Dreschgut und die hochelastische Arbeitsfläche der Schlagleisten, besonders bei der
Behandlung von sperrigem Dreschgut, in enger Wechselwirkung miteinander.
Im Sinne der Erfindung ist es ferner möglich, an der Dreschtrommel die vorbeschriebenjen hochelastischen
Schlagleisten und normal starre Schlagleisten wechselweise gemeinsam anzuordnen.
Claims (4)
1. Dreschmaschine mit Selbsteinleger nach Patent 875 886, dadurch gekennzeichnet, daß
eine an der Abstreifleiste endende, räumlich wölbbare Einführfläche mit Schlagleisten zusammenwirkt,
die eine hochelastische Arbeitsfläche haben.
2. Dreschmaschine mit Selbsteinleger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Einführblech
aus zwei oder mehr aneinander angelenkten Teilen, deren unterster außerdem an
der Abstreifleiste angelenkt ist und zweckmäßig mittels eines Kniehebels an einem Verstellhebel
für die Blechwölbung befestigt ist.
3. Dreschmaschine mit Selbsteinleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die hochelastische Oberfläche nach Art des Gummimetalls mit einer Stahlschiene als Träger
verbunden ist.
4. Dreschmaschine mit Selbsteinleger nach Anspruch ι oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Dreschtrommel sowohl Leisten mit starrer als auch solche mit hochelastischer
Arbeitsfläche angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5637 11.53
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST617D DE875886C (de) | 1944-06-11 | 1944-06-11 | Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger |
DE899290T | 1948-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899290C true DE899290C (de) | 1953-12-10 |
Family
ID=7356396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48A Expired DE899290C (de) | 1944-06-11 | 1948-10-02 | Dreschmaschine mit Selbsteinleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899290C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3079924A (en) * | 1961-11-22 | 1963-03-05 | Alvin L Dietrich | Thresher beater bars |
BE1022464B1 (nl) * | 2015-03-04 | 2016-04-07 | Cnh Industrial Belgium Nv | Dorstrommel |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP48A patent/DE899290C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3079924A (en) * | 1961-11-22 | 1963-03-05 | Alvin L Dietrich | Thresher beater bars |
BE1022464B1 (nl) * | 2015-03-04 | 2016-04-07 | Cnh Industrial Belgium Nv | Dorstrommel |
EP3064054A1 (de) * | 2015-03-04 | 2016-09-07 | CNH Industrial Belgium nv | Dreschtrommel |
US10123483B2 (en) | 2015-03-04 | 2018-11-13 | Cnh Industrial America Llc | Threshing drum |
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