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Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen In der französischen
Patentschrift 884 740 sind basische Ketone beschrieben, die sich vom Diphenylmethan
ableiten und die eine hervorragende analgetische Wirkung zeigen.
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Es wurde nun gefunden, daß man zu neuen Verbindungen mit ausgezeichneter
analgetischer Wirksamkeit gelangt, indem man Carbonsäureester, die am a-C-Atom einen
unsubstituierten oder substituierten Phenylring, einen heterocyclischen Ring und
einen basisch substituierten Alkylrest tragen, mit Allz-ylmagnesiumhalogenverbindungen
umsetzt. Die so erhaltenen Ketone haben die allgemeine Formel
wobei R, einen unsubstituierten oder substituierten Phenylrest und R, einen heterocyclischen
Rest bedeuten, während X einen basisch substituierten AlkvIrest darstellt.
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Die für die Umsetzung mit Organomagnesiumverbindungen zu verwendenden
basisch substituierten Carbonsäureester lassen sich dadurch gewinnen, daß man Carbonsäureester
der allgemeinen Formel
in welcher R, und R2 die obengenannte Bedeutung haben, mit basisch substituierten
Halogenalkylen in Gegenwart von halogenwasserstoffabspaltenden Mitteln
umsetzt.
Solche Halogenide sind z. B. N-(ß-Chloräthyl)-dimethylamin, N-(P-Chloräthyl)-diäthylamin,
i-Chlor-2-dimethylamino-propan, N-(fl-Chloräthyl)-piperidin, N-(ß-Chloräthyl)-pyrrolidin
und N-(ß-Chlorä.thyl)-morpholin.
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Beispiel i 24,1 Gewichtsteile Phenyl-pyridyl-(?,)-essigsäureäthylester,
14,2 Gewichtsteile N-(ß-Chlorätliyl)-pyrrolidin und 4,4 Gewichtsteile Natriumamid
werden in i5o Gewichtsteilen Toluol bei 35 bis 40' gerührt, wobei sich die
Temperatur infolge der Wärmetönung der Reaktion von selbst hält. Danach wird
3 -Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Kühlen wird Wasser zugegeben,
die Toluollösung abgetrennt und mit überschüssiger, verdünnter Essigsäure ausgeschüttelt.
Der Extrakt wird alkalisch gemacht und das ausgeschiedene rote Öl mit Äther
isoliert. Bei der Destillation geht der a-Phenyl-a-pyridyl-(2)-y-N-pyrrohdino-buttersäureäthylester
als hochviskoses, tief dunkelrotes Öl vom Kp, 171 bis 174' über (das Dipikrat
hat den Fp. 146 bis 147'). ic),25 Gewichtsteile dieses basischen Esters werden in
5o Gewichtsteilen Benzol gelöst und zu einer Grignardlösung getropft, welche aus
8,4 Gewichtsteilen Äthylbromid, 1,82 Gewichtsteilen Magnesiumspänen und 5o Gewichtsteilen
Äther bereitet war. Bei gleichzeitigem Abdampfen des Äthers wird die Temperatur
langsam auf 7o bis 8o' gesteigert und i Stunde bei dieser Temperatur gerührt. Nach
dem Kühlen wird mit verdünnter Salzsäure zersetzt, mit Ammoniak wieder alkalisch
gemacht und die benzolische Lösung abgetrennt. -
Bei der Destillation geht
das i-N-Pyrrolidino-3-phenyl-3-PYridY1-(2)-hexanon-(4) vom Kp o,15 = 165
bis i7o' in sehr guter Ausbeute als.hochviskoses rotes Öl über.
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Das bernsteinsaure Salz kristallisiert aus Essigester in farblosen
Nadeln vom Fp. # 144 bis 146'. Die Base hat die Formel
Beispiel 2 69 Gewichtsteile Phenyl-pyridyl-(2)-essigsäureäthylester, 34 Gewichtsteile
ß-Chloräthyldünethylanün und 12,5 Gewichtsteile Natriumamid werden wie in Beispiel
i in 35o Gewichtsteilen Toluol bei 35 bis 40" i Stunde gerührt und danach
zur Vervollständigung der Reaktion i Stunde bei iio' gekocht. Es wird Wasser zugefügt,
die Tol-uollös-niig mit überschüssiger verdünnter Essigsäure ausgeschüttelt und
der Extrakt mit Ammoniak alkalisch gemacht. Das ausgeschiedene Öl wird abgetrennt
und destilliert.
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In 75 "/, Ausbeute erhält man den a-Phenyla-pyridyl-(2)-y-dimethylamino-buttersäureäthylester
vom Kp 3 = 181 bis 184'. Das Dipikrat hat den Fp. = 168 bis 169'.
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Zu einer Grignardlösung, bereitet aus 21,8 Gewichtsteilen Äthylbromid,
4,6 Gewichtsteilen Magnesiumspänen und 15o Gewichtsteilen Äther, wird eine benzolische
Lösung von 15,6 Gewichtsteilen dieses Esters getropft. Die Temperatur wird langsam
auf 6o' gesteigert unter gleichzeitigem Abdampfen des Äthers. Nach i Stunde wird
gekühlt und mit verdünnter Salzsäure zersetzt. Nach Zusatz von Ammoniak -wird die
Benzollösung abgetrennt und das Aminoketon destilliert.
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Das i-Dimethylamino-3-phenY1-3-pyridyl-(2')-hexanon - (4) hat
den Kp o,4 = 151 bis 155'. Die Ausbeute ist nahezu quantitativ.
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Das bernsteinsaure Salz kristallisiert aus Essigester-Aceton in farblosen
kleinen Nadeln, Fp. = 118 bis iig'. Das Maleinat kristallisiert aus Essigester
in glänzenden Blättchen, FP- = 142 bis 143'. Die Base hat die Formel
Beispiel 3
63,1 Gewichtsteile Phenyl-pyridyl-(2)-essigsäureäthylester werden
in 2oo Gewichtsteilen Toluol mit 36 Gewichtsteilen N-(ß-Chloräthyl)-morpholin
und 9,5 Gewichtsteilen Natriumamid i Stunde bei 35 bis 40' gerührt
und weitere 3 Stunden bei iio'. Danach wird wie in den früheren Beispielen
aufgearbeitet. In 5obis 6o"/,Ausbeutewird dera-Phenyl-a-pyridyl-(2)-y-N-morpholüio-buttersäureäthylester
vo!ii Kp 0,3
igo bis 193' als stark viskoses rotes 01 erhalten. Eine
Grignardlösung aus 4,05 Gewichtsteilen Magnesiumspänen, ig,i Gewichtsteilen Äthylbromid
und ioo Gewichtsteilen Äther wird wie in den früheren Beispielen mit 25 Gewichtsteilen
dieses Esters in 2oo Gewichtsteilen Benzol umgesetzt und das entstandene Aminoketon
wie üblich isoliert.
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Das i-N-Morpholino-3-phenY1-3-pyridyl-(2')-hexanon-(4) ist ein rotes,
sehr viskoses Öl vom Kp o,5 185 bis 189'.
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Das Maleinat kristallisiert aus Essigester in farblosen Nadeln vom
Fp. 132 bis 133'.
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Die Base hat die Formel
Analog läßt sich die Umsetzung des a-Phenyla-pyridyl-(2)-,y-N-morpholino-buttersäureisopropylesters,
jedoch mit besseren Ausbeuten, durchführen. Beispiel 4 51 Gewichtstefle Phenyl-pyridyl-(2)-essigsäureäthylester
werden mit 9,1 Gewichtsteilen Natriumamid und 27 Gewichtsteilen 2-Dimethylaminopropylchlorid
in 2oo Gewichtsteilen Toluol wie üblich umgesetzt und 2 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Bei der Aufarbeitung wird in guter Ausbeute das Isomerengemisch des a-Phenyl-a-pyridyl-(2)-,y-dimethylaminovaleriansäureäthylesters
und des a-Phenyl-a-pyridyl-(2)-ß-methyl--g-dimethylarnino-buttersäureesters mit
dem Kpo"3= i6o bis 163' erhalten.
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29,5 Gewichtsteile dieser basischen Ester werden in i5o Gewichtsteilen
Benzol gelöst und zu einer Grignardlösung getropft, welche aus 6 Gewichtsteilen
Magnesiumspänen, 27,5 Gewichtsteilen Äthylbromid und ioo Gewichtsteilen Äther
bereitet war. Es wird 2 Stunden auf 6o0 erwärmt und wie in den früheren Beispielen
aufgearbeitet, Das Isomerengemisch der beiden entstandenen Ketone, das 2-Dimethylamino-4-phenyl-4-pyridyl-(2')-heptanon-(5)
und das i-Dimethylamino-2-methyl-3-phenyl-3-pyridyl-(-,')-hexanon-(4) werden bei
der Destillation als viskoses rotes 1 vom Kp o,8 164 bis 166' erhalten.
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Bei Herstellung der Maleinate in Essigester scheidet sich aus dem
Isomerengemisch nur das Maleinat des 2-Dimethylamin0-4-phenyl-4-pyridyl-(2')-heptanon-(5)
nach längerem Stehen aus,.das, aus Essigester öfter umkristallisiert, den Fp.
= 147 bis 148' zeigt.
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Die Base hat die Formel
Beispiel 5
45 Gewichtsteile Phenyl-pyridyl-(4)-essigsäureäthylester werden
mit 21,5 Gewichtsteflen fl-Chloräthyldimethylamin in Gegenwart von 8,6 Gewichtsteilen
Natriumamid und 2oo Gewichtsteilen Toluol 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Bei
der üblichen Aufarbeitung werden 30,2 Gewichtsteile eines roten viskosen
Öles vom Kp , = 168 bis 178' erhalten.
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28,3 Gewichtsteile dieses Esters werden in 2oo Gewichtsteilen
Benzol gelöst und zu einer Grignardlösung getropft, die aus 5 g Magnesiumspänen,
23,4 Gewichtsteilen Äthylbromid und 2oo Gewichtsteilen Äther bereitet war. Es wird
i Stunde auf 75
bis 8o' erwärmt und wie in den früheren Beispielen aufgearbeitet.
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Bei der Destillation werden 22,5 Gewichtsteile eines roten
Öles Vom KP 3 = 185 bis igo' erhalten. Das Maleinat des i-Dimethylamino-3-phenyl-3-pyridyl-(4')-hexanon-(4)
kristallisiert aus Essigester in kleinen farblosen Nadeln mit dem Fp.
= iig bis i2o'.
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Die Base hat die Formel
Beispiel 6
14 Gewichtsteile Phenyl-thiazolyl-(2,)-essigsäureäthylester werden
mit 5,5 Gewichtsteilen ß-Chloräthyldünethylamin in Gegenwart von :z Gewichtsteilen
Natriumamid und ioo Gewichtsteilen Toluol 30 Minuten bei 3o bis
35' und 2 Stunden bei iio' gerührt. Nach Zugabe von Wasser wird die Toluolschicht
mit überschüssiger verdünnter Essigsäure ausgeschüttelt und der Extrakt alkalisch
gemacht. Das ausgeschiedene Öl wird in Äther aufgenommen, getrocknet und
eingedampft. Man erhält io,83 Gewichtsteile eines roten viskosen Öles.
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io,65 Gewichtsteile dieses Esters werden in 75 Gewichtsteilen
Benzol gelöst und zu einer Grignardlösung getropft, die aus 2 Gewichtsteilen
Magnesiumspänen, 9,5 Gewichtsteilen Äthylbromid und 5o Gewichtsteilen Äther
bereitet war, und il/, Stunden auf 6o' erwärmt.
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Bei der üblichen Aufarbeitung werden 8,1 Gewichtsteile eines gelben
Öles vom Kp o,3 = 145 bis i5o' erhalten.
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Das Maleinat des i-Dimethylamino-3-phenyl-3-thiazolyl-(2')-hexanon-(4)
kristallisiert aus Essigester in farblosen glänzenden Blättchen vom Fp.
= 127
bis 128,5'>.
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Die Base hat die Formel
Beispiel 7
Das Gemisch aus 46,6 Gewichtsteflen Phenylthiazolyl-(2)-essigsäuremethyleste7i,.
29,7 Gewichtsteilen N-ß-Chloräthylpyrrolidin, 8,5 Gewichtsteilen Natriumamid
und 175 Gewichtsteilen Toluol wird i Stunde bei 35 bis 40' gerührt
und anschließend 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. In der Kälte werden dann i5o
Gewichtsteile Wasser zugefügt, die Toluollösung abgetrennt und diese mit überschüssiger
verdünnter Essigsäure extrahiert. (Beim Eindampfen der ausgezogenen Toluollösung
werden 7 g 2-Benzylthiazol
erhalten). Der wäßrige Auszug
wird mit Natronlauge alkalisch gemacht, das ausgeschiedene Öl in Äther aufgenommen
und eingedampft. Der Rückstand ist ein rotes Öl, welches den a-Phenyla-thiazolyl-(2)-y-N-pyrrolidino-buttersäuremethylester
darstellt. Die Ausbeute beträgt 5?,5 Gewichtsteile.
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In eine Organomagnesiumlösung aus 9 Gewichtsteilen Magnesium,
42 Gewichtsteflen Äthylbromid und zoo Gewichtsteilen Äther wird bei 25 bis
35'
eine Lösung von 48 Gewichtsteilen des obigen a-Phenyla-thiazolyl-(9,)-y-N-pyrrolidino-buttersäurernethylesters,
gelöst in 2oo Gewichtsteilen Benzol, getropft. Es wird i Stunde bei 35' nachgerührt
und schließlich i Stunde auf 6o' erwärmt. Nach dem Zersetzen mit Ammonchlorid wird
die organische Lösung abgetrennt und eingedampft.
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Bei der Destillation erhält man nach einem kleinen Vorlauf das i-N-Pyrrolidino-3-phenY1-3-thiazO1Y1-(2)-hexanon-(4)
als stark viskoses gelbes Öl vom Kp", = 18o bis :185'.
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Das bernsteinsaure Salz ist schwer löslich in Essigester, Äther und
Aceton. Aus einer Mischung Acetons Methanol (io : i) kristallisiert das Salz
in kleinen farblosen Nadeln vom Fp. = 131,5 bis 133' Die Base hat die Formel
Beispiel 8
Ein Gemisch aus 58,25 Gewichtsteilen Phenylthiazolyl-(2)-essigsä.uremethylester,
41 Gewichtsteilen N - ß - Chloräthylpiperidin, 10,75 Gewichtsteilen
Natriumamid und :25o Gewichtsteilen Toluol wird i Stunde bei 35 bis 40' gerührt
und weitere 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die weitere Aufarbeitung des Reaktionsproduktes
wird wie in den früheren Beispielen durchgeführt. Es werden so 58,5 Gewichtsteile
des a-Phenyl-a-thiazolyl-(2)-y-N-piperidiAo-buttersäuremethylesters neben 14,5 Gewichtsteilen
2-Benzylthiazol erhalten.
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In eine Organomagnesiumlösung aus io,2 Gewichtsteilen Magnesiumspänen,
48 Gewichtsteilen Äthylbromid und 15o Gewichtsteilen Äther werden 58 Gewichtsteile
des obigen rohen a-Phenyl-a-thiazolyl-(2)-y-N-piperidino-buttersäuremethylesters,
gelöst in 2oo Gewichtsteilen Benzol, im Verlauf von etwa 2o Minuten bei
25 bis 3o' eingetropft. Danach wird i Stunde bei Zimmertemperatur nachgerührt
und schließlich i Stunde auf 6o' erwärmt. Nach dem Zersetzen mit Ammonchloridlösung
wird die Benzol-Äther-Lösung abgetrennt, getrocknet und eingedampft.
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Der Rückstand ist ein rotes Öl vom Kp, = igo bis 195',
das nach längerem Stehen ohne scharfen Schmelzpunkt kristallisiert. Das bernsteinsaure
Salz kristallisiert aus Aceton und wenig Methanol in derben farblosen Prismen vom
Fp. = igi bis 123'.
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Die Base hat die Formel
Beispiel 9
Ein Gemisch aus 93,2 Gewichtsteilen Phenylthiazolyl-(2)-essigsä,uremethylester,
65 Gewichtsteilen N-fl-Chloräthyl-morpholin, 17,2 Gewichtsteilen Natriumamid
und 350 Gewichtsteilen Toluol wird i Stunde bei 35 bis 40' gerührt
und 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Aufarbeitung wird wie in den früheren
Beispielen durchgeführt. Es werden so 90,4 Gewichtsteile a-Phenyl-a-thiazolyl-(2)-y-N-morpholino-buttersäuremethylester,
ein rotes, stark viskoses Öl, und 31 Gewichtsteile 2-Benzylthiazol erhalten.
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In eine Organomagnesiumlösung aus 15,8 Gewichtsteilen Magnesiumspänen,
76 Gewichtsteilen Äthylbromid und 25o Gewichtsteilen Äther wird die benzolische
Lösung von 90,4 Gewichtsteilen des obigen rohen a-Phenyl-a-thiazolyl-(2)-y-N-morpholino-buttersäuremethylesters,
gelöst in 3oo Gewichtsteilen Benzol, bei 3o bis 35' eingetropft. Es tritt
sofort eine Wärmetönung ein und Ausscheidung eines gelben amorphen Salzes. Es wird
30 Minuten bei 35' nachgerührt und anschließend n- Stunden auf 6o
bis 65' erwärmt. Nachdem in der Kälte mit Ammonchlorid, zersetzt ist, wird
die organische Lösung abgetrennt, getrocknet, eingedampft und das rückständige,
stark viskose rote Öl destilliert. Das i:-N-Morpholino-3-phenY1-3-thiazolyl-(2)-hexanon-(4)
vom Kpo"=igo bis 195' erhält man. -
Das bernsteinsaure Salz kristallisiert
aus einer Mischung von Aceton-Essigester (i : i) in farblosen Nadeln, die
beim Absaugen auf dem Filter kriechen, bald aber wieder luftbeständig werden und
dann bei 112 bis 114' schmelzen.
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Die Base hat die Formel
Beispiel io 69,9 Gewichtsteile Phenyl-thiazolyl-(2)-essigsäuremethylester,
48 Gewichtsteile ß-Cliloräthyldiäthylamin, 13,2 Gewichtsteile Natriumamid und 3oo
Gewichtsteile Toluol werden i Stunde bei 35' und
3
Stunden unter Rückfluß gekocht. Bei der üblichen Aufarbeitung werden 84 Gewichtsteile
a-Phenyla-thiazolyl-(2)-,y-diäthylamino-buttersäuremethylester erhalten.
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Dieser rohe Ester wird ohne weitere Reinigung in -,oo Gewichtsteilen
Benzol gelöst und zu einer Grignardlösung getropft, die aus 15 Gewichtsteilen
Magnesiumspänen, 68 Gewichtsteilen Äthylbromid und 2oo Gewichtsteilen Äther
bereitet war. Es wird anschließend i Stunde auf 5o bis 55' erwärmt und nach
dem Kühlen mit Ammonchlorid zersetzt. Die Benzol-Äther-Lösung wird abgetrennt und
nach dem Trocknen eingedampft. Bei der Destillation geht das i-Diäthylamino-3-phenyl-3-thiazolyl-(2)-hexanon-(4)
als viskoses gelbes Öl vom Kp", = i7o bis 175' über.
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Das bernsteinsaure Salz kristallisiert aus Aceton in farblosen Nadeln
vom Fp. = 97 bis 98'.
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Die Base hat die Formel
Beispiel ii 51 Gewichtsteile (3'-Methoxy-plienyl)-thiazolyl-(2)-essigsäuremethylester,
22 Gewichtsteile Dimethylaminoäthylchlorid, 8,5 Gewichtsteile Natrium und
2oo Gewichtsteile Toluol werden 30Minuten bei 35' und anschließend 2 Stunden
unter Rückfluß gekocht. Es wird wieder gekühlt, 2oo Gewichtsteile Wasser zum Reaktionsprodukt
gegeben und die Toluollösung abgetrennt. Beim Aufarbeiten dieser Lösung, wie es
in den früheren Beispielen beschrieben ,vurde, werden 53 Gewichtsteile des
a-(3'-Methoxyphenyl) a-thiazolyl (2')-y-dimethylamino-buttersäuremethylesters erhalten.
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Dieser rohe Ester wird in ioo Gewichtsteilen Benzol gelöst und bei
25 bis 30' zu einer Organomagnesiumlösung getropft, die aus
7,7 Gewichtsteilen MagnesiumspäTien, 35 Gewichtsteilen Äthylbromid
und ioo Gewichtsteilen Äther bereitet war. Es wird i Stunde auf 5o bis
55' nacherwärmt und dann in der üblichen Weise mit Ammonchlorid zersetzt.
Beim Eindampfen der organischen Lösung werden 48,5 Gewichtsteile eines roten Öles
erhalten, welches das i-Dimethyl-ainino-3- W) - methoxy- phenyl)-
3 - thiazolyl- (2)-hexanon-(4) darstellt. Das basische Keton ist ein gelbes,
stark viskoses Öl vom Kp", = 175 bis i8o'. Das Maleinat ist sehr kristallisationsfreudig
und kristaRisiert aus Essigester in kleinen farblosen Nadeln vom Fp. = 123
bis 1250.
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Die Base hat die Formel
Durch Kochen mit 480/0iger Bromwasserstoffsäure läßt sich die Äthergruppe im Molekül
aufsprengen, wobei das i-Dimethylamino-3-(3'-oxyphenyl)-3-thiazolyl-(2)-hexanon-(4)
entsteht. Aus Essigester kristallisiert dieses in farblosen Nadeln vom FP.
= 11:3 bis 1150.
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Beispiel 12 12,5 Gewichtsteile Phenyl-pyrimidyl-(2)-essigsäureäthylester
(KP, 17o bis 1750), 6,5 Gewichtsteile Dimethylaminoäthylchlorid, 2,2 Gewichtsteile
Natriumamid und 75 Volumteile Toluol werden unter Rühren 30Minuten auf
75 bis 8o' erwärmt und schließlich 3 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Nach dem Zersetzen mit Wasser wird die Toluollösung erschöpfend mit verdünnter Essigsäure
extrahiert, der Extrakt mit Natronlauge alkalisch gemacht und das ausgeschiedene
Öl in Äther aufgenommen, Nach dem Abdampfen des Äthers werden 8,5
Gewichtsteile eines roten Öles erhalten.
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Ohne weitere Reinigung werden 8,5 Gewichtsteile a-Phenyl-a-pyrimidyl-(2)-y-dimethylamino-buttersäureäthylester
zu einer Grignardlösung aus i Gewichtsteil Magnesium, 4 Gewichtsteilen Äthylbromid
und ioo Gewichtsteilen Äther hinzugetropft. Es wird 2 Stunden gekocht und mit Ammoniumchloridlösung
zersetzt. Die Ätherlösung wird abgetrennt, getrocknet, eingedampft und der Rückstand
destilliert. Das i-Diinethylamino-3-phenyl-3-pyrimidyl-(z')-hexanon-(4) geht bei
155 bis 16o' unter 0,5 mm als gelbes viskoses Öl über.