DE896185C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere fuer Zylinderschloesser bestimmten Schluesseln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere fuer Zylinderschloesser bestimmten Schluesseln

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DE896185C
DE896185C DES206A DES0000206A DE896185C DE 896185 C DE896185 C DE 896185C DE S206 A DES206 A DE S206A DE S0000206 A DES0000206 A DE S0000206A DE 896185 C DE896185 C DE 896185C
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DE
Germany
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DES206A
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Edmond Uher
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Suddeutsche Mechanische Werkstatten Wolf Freiherr Von Hornstein KG
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Suddeutsche Mechanische Werkstatten Wolf Freiherr Von Hornstein KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/42Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere für Zylinderschlösser bestimmten Schlüsseln Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Profilierung von Schlüsseln, die insbesondere für Zylinderschlösser bestimmt sind und bei welchen durch das Einführen des Schlüssels' die Zuhaltungen in- die für die Öffnung erforderliche Lage gebracht werden.
  • Um bei Schlössern dieser Arteine möglichst hohe Sicherheit zu gewährleisten, ist man bestrebt, eine ziemlich große Anzahl von Schlüsselkombinationen zu schaffen; dies stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da die nachfolgende, Herstellung eines, entsprechenden Schlüssels verhältnismäßig schwierig ist auch dann, wenn ,der Schlüssel eine auf die Art der Kombination hinweisende Bezeichnung trägt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herstellungsverfahren, der Schlüssel zu vereinfachen und vor allen Dingen dafür zu sorgen, daß jeder nachgefertigte Schlüssel dem Original genau entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, besteht darin, .daß man die hintereihanderliegenden Zähme des Flachschaftes eines Schlüssels mit Hilfe von je einem der jeweiligen Zahnform entsprechenden Werkzeug zeitlich hintereinander ausschneidet. Dabei kann, man sogar in der Weise verfahren, diaß man aus einem Band zeitlich hintereinander unter Abschneiden auf die geeignete Länge .die Profile ausschneidet und den ausgeschnittenen, abgeschnittenen Bandteil sodann mit einem Griff vereinigt. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß eine Mehrzahl vor Schneidwerkzeugen je verschiedener Art einander zugeordnet sind, jedem Schneidwerkzeug ein die i Einführung des zu schneidenden Schlüssels begrenzender, durch Fortschaltung in seiner Lage veränderbarer Anschlag zugeteilt ist. Die Werkzeuge können auch hintereinander, mindestens zur einen Seite einer Bandführung artgeordnet sein und der Bandführung kann ein das Band haltendes, hin und her gehendes, ein das Band fortschaltendes Organ sowie veränderbare, die hin und her gehende Bewegung begrenzende Anschläge zugeteilt sein.
  • Die, Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des erfin:dungsgemäßen Verfahrens, und zwar -Fig. i einen für ein: Zylinderschloß bestimmten Schlüssel im Aufriß, Fig. 2 einen anderen Schlüssel im Aufriß unter gleichzeitiger Darstellung der Schnittwerkzeuge, Ei,g. 3 eine Draufsicht auf eine, Ausschneidevorrichtung bei Weglassung des die Schneidestempel haltenden, zu bewegenden Trägers, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 bei gleichzeitiger Darstellung- des Schneidwerkzeugträgers, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie. C-D der Fig. 3, Fi:g. 6, eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung schematisch in Draufsicht.
  • Um die Herstellung des Schlüssels, bestehend aus dem Griffs und dein Schaftb, gemäß der Fig. i vornehmen zu können, wird nach einem vorbestimmten Kombinationsplan verfahren. Der Schlüssel der Fig. i .ist bestimmt für sieben Zuhaltungen und weist demzufolge sieben Nveaupunkte auf. Da einzelne der Niveaupunkte auf gleicher Höhe liegen, ergeben. sich vier verschiedene Lagen, .die in der Fig. i mit den Bezugszeichen i, 2, 3 und 4 versehen sind. Die tiefste, d. h. .die der Mittellängsachse am nächsten liegende Höhenlage, ist mit der Ziffer i bezeichnet, .die nächst höhere Lage mit der Ziffer 2, usw., so daß ,der Schlüssel der Fig. i durch .die Zahlenkombination i-4-3-i-i-4-2 gekennzeichnet ist. Diese Kennzeichnung, welche auf dem Schlüssel durch eine Zahl oder durch einen Buchstaben vermerkt sein kann., ist ausschlaggebend für die Nachfertigurig .des Schlüssels.
  • Der Flachschaft 6 .des Schlüssels ist an .den beiden gegenüberliegenden Längskanten profiliert, und zwar in der Weise, daß -der Abstand zwischen zusammerrgehÖrigeav oberen: und unteren . aktiven Punkten des Schlüssels (Zahn und Vertiefung) in jeder aktiven. Zone der gleiche ist, so daß die Profilierung der einen Kante das Negativ der Profilierung der anderen Kante -darstellt.
  • Für das Einführen des Schlüssels werden die einzelnen, den Zähnen und den diesen gegenüberliegenden-Vertiefungen zugehörigen ZuhaItungen in .die entsprechende Lage selbsttätig dadurch gebracht, daß. die Zähne b@zw. Vertiefungen durch Schrägflächen. im Winkel von 45° zur Längsachse begrenzt sind. Dadurch ist die, Möglichkeit gegeben, daß zum Ausschneiden eines Schlüssel profils. mit vier Höhenlagen in allen möglicher Kombinationen nur vier Stempel, d. h. vier Werk zeuge, erforderlich sind.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist zum Ausschnetder .des Zahnes 4 der Fig. i .das Stempelpaar 7 und 7' erforderlich, für die Höhenlage 3 das Stempelpaar 8 und 8,11, für die Höhenlage 2 das Stempelpaar 9 und 9a und für die Höhenlage i das Stempelpaar io und iod. Jeder Stempel und jede Matrize .besitzen .drei Schnittflächen, nämlich eine mittler Fläche, die der Längsachse .des Schlüssels parallel läuft und zwei flankierende Schnittflächen, welche zur mittigen Schnittfläche im Winkel von 45° verlaufen. Die Fbrm jedes Stempels und jeder Matrize ist symmetrisch, und, die Abstände der aktiven Schlüsselverzahnungen sowie die Stärke der Zuhaltungen des Schlosses sind solche, daß die Symmetrieachsen, der Werkzeug.. und die Mittelachsen der zugehörigen: Zuhaltungen zusammenfallen. Die Schnittpunkte aller flankierenden Schnittflächen liegen auf einer Geraden, die der Schlüssellängsachse parallel ist. Außerdem ist der Abstand: x von Schnittpunkten, gebildet durch die .die flankierenden Schnittflächen bestimmenden Geraden und die den: höchsten aktiven Schlüsselzahn berührende, der Schlüssellängsachse parallele Gerade, kleiner als der Abstand y zwischen den Mittelachsen zweier benachbarter aktiver Zahnelemente bzw.- Vertiefungen des zu bildenden -Schlüssels.
  • Die einzelnen Schnittstempel der in Fig. 3 dargestellten Ausschneidevorrichtung sind mit der Zahl der durch sie bestimmten Höhenlage bezeichnet, z. B, mit i, 2., 3 oder 4. Soll daher der Schlüssel der Fig: i mit der dargestellten Zahnkombinati,on i-4-3-i-i-4-2 hergestellt werden, so wird zunächst mit dem Stempelpaar io und ioa, welches mit i bezeichnet ist, der erste Schnitt ausgeführt, sodann zeitlich :nachfolgend der nächste mit dem Stempelpaar 7 und 7a, bezeichnet mit4 usw.
  • Gemäß den Fig. 3, 4 und 5 sind die Stempelpaare 7, 7a, 8, 8a, 9, 911 und io, ioa in einem gemeinsamen, maschinell auf und ab bewegbaren Träger26 inForm vonBolzen22befestigt, @dienächst ihren freien Enden Abflachungen tragen, aus denen die Stempelform 23 hervorsteht. Die Bolzen 22 sind in Führungen.- 24 einer -Grundplatte; i i geführt, die zwischen: je zwei Bolzen 22 die Matrizen i2 trägt. Die Matrizen, 12 sind mit einer Nut 215 versehen, .welche der Führung eines erhabenen Mittelsteges 2i .des Schlüssels dient. Ist dieser an Stelle eures erhabenen Steges mit einer Längsnut versehen, so liegt irr, der Nut der Matrize eine entsprechende Schiene, die zum einen Teil in -die Matrizennut, zum .anderen. Teil in die Schlüsselnut eingreift.
  • Die Matrizen sind mit Hilfe von Schrauben. 13 auf der Grundplatte i i befestigt. Der Schlüsselschaft wird also zwischen zwei ,die Stempelform 23 tragender.- Bolzen 2t2 auf der Grundplatte i i einschoben. Seine -Ein@schubgröße muß natürlich begrenzt sein.. Zu diesem Zweck sind die Begrenzungsanschläge i8'_ in Form von Stäben vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Rücken 18 gehalten sind. Der Rücken 18 ist auf einer Schiene 16 befestigt, die mit Hilfe von Führungsbolzen 15 in Führungen der Grundplatte i i geführt ist und unter dem Einfluß von Federn 17 steht, die bestrebt sind, die Schiene 16 in möglichst großem Abstand von der Grundplatte i i zu halten. Die, Bolzen 15 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten mit gegenläufigen Verzahnungen ig und iga versehem. Die Zähne ig und iga liegen um die Hälfte der Zahnabstände gegeneinander versetzt. Die Grundplatte i i ist mit Schlitzen versehen, in welchen Schaltplatten 2o angeordnet sind, die in Durchbrechungen von den Bolzen 15 durchsetzt werden. Die gegenüberliegenden Kanten der Durchbrechungen der Schaltplattem 20 sind schneidenförmig ausgebildet in solcher Weise, daß sie mit der zugehörigen. Verzahnung ig bzw. iga im Förtschaltsinn in Wechselwirkung zu treten vermögen. Die Schaltplatten 2o sind durch Federn! 69 von unten her belastet und werden -durch diese Federn gegen die Enden 29 von Stoßelementen 28 gedrückt, die in, der Trägerplatte 26 befestigt sind. Die Trägerplatte 26 wird beim Stempelhub nach Bunten bewegt. Dabei werden ,die Stoßelemente 28 mitgenommen. Sie drücken auf die Schal.tplatte@ 20. mit der Folge, daß zunächst -die Verzahnung iga freigegeben wird, wodurch die Bolzen 15 unter dem Einfluß der Federn 17 um eine halbe Zahnlänge nach außen gedrückt werden. Geht die Trägerplatte 26 wieder zurück, so tritt die Schaltplatte 2o außer Eingriff mit den Zähnen ig, so daß der Bolzen 15 wieder um die halbe Zahnabst.andlänge unter dem Einfluß -der Federn 17 nach' außen gedrückt wird. Nach A'bschluß eines Preßhubes, ist also die Stange 16:, die den Rücken: i8 der Anschläge 189 trägt, um eine ganze Zahngröße der Zähne ig nach außen gedrückt, und .diese Strecke entspricht dem Abstand der Niveaupunkte des Schlüssels.
  • Zur Herstellung des Schlüssels verfährt man in einfacher Weise derart, daß man, den Schlüssel, dessen Kombination man kennt, zunächst in. das die Ziffer i der Kombination tragende Stempelpaar einführt, ausschneidet, um sodann den: Schlüssel in dasjenige Stempelpaar einzuführen, welches die Ziffer der nachfolgenden Niveaupunkte aufweist usw. Bei jedem Schneidhub erfolgt selbsttätig die Fortschaltung der Anschläge 18a, so daß jedes Profil im richtigen Abstand vom anderen. Profil ausgeschnitten wird und die Schlüsselform schließlich die gewünschte Kombination aufweist.
  • In der Fig. 6 ist eine Einrichtung dargestellt, die es ermöglicht, Schlüssel sozusagen am laufenden Band auszuschneiden. Die Stempel 7 bis 10 sind zu beiden Seiten einer Führung einer Grundplatte 32 .angeordnet. Die Führung ist dazu bestimmt, ein Flachband 30, zu führen:, von. welchem mit Hilfe von durch Schrauben 34 auf der Platte 32 befestigten- Schnittwerkzeugen 35 die einzelnen Schlüsselschaftstücke abgeschnitten. werden. Die abgeschnittenen" profilierten Schlüsselschaftstücke werden: nachträglich mit einem Griff in beliebiger Weise vereinigt. Um .das Band' 30 an bestimmter Stelle mit einem der Schneidwerkzeuge 7 bis io zu bearbeiten., vom denen jedes natürlich besonders betätigt wird, muß das Band 30 je nach der Lage des: Werkzeuges 7 bis io gegenüber dem Niveaupunkt auf dem Schlüssel hin und her geschoben werden. Zu .diesem Zweck ist auf der Grundplatte' 32 ein Schlitten 37 geführt, der auf pneumatischem Wege hin und her bewegt werden kann. Auf dem Schlitten 37 ist ein zweiter Schlitten 39 angeordnet. Der Schlitten 39 ist mit einer Verzahnung 57 versehen, mit welcher eine um einen Drehpunkt 62 verschwenkbare Sperrklinke 64 in Wechselwirkung steht. Die Klinke 64 ist bestrebt, unter dem Einfluß einer Feder 65 in Eingriff mit der Verzahnung 57 zu treten. An, der anderen Längskante besitzt der Schlitten 39 eine gleichartige Verzahnung 56, mit der in Wechselwirkung steht eine um den Punkt 6,1 verschwenkbare Klinke 63, die unter dem Eingriffseinfluß einer Feder 66, steht. Die Klinke 63 ist auf einer verschiebbaren Stange 58 befestigt, die in Führungen 59 und 6o des, Schlittens 37 begrenzt verschiebbar ist. Die Verschiebbharkeit der Klinke 63 entspricht .dem Abstand zweier Zähne 56. Die Stange 58 steht natürlich ebenfalls unter .dem Einfluß der Feder 66, die bestrebt ist, die Stange 58 samt Klinke 63 nach rechts, zu verschieben. Die Stange 58 trägt eine Verlängerung 67, ,die in Wechselwirkung mit einem festen Anschlag 68 der Platte 32 steht.
  • Auf der Platte 32 sind verstellbare Anschläge 43, 44 45 und 46 angeordnet, die durch Tasten 51, 52, 53 und 54 über Gestänge 47, 4,8, 49 und So in Arbeitsstellung verbracht werden können. Die Gestänge 47 bis 5o sind auf einem gemeinsamen Bolzen 55 verschwenkbar angeordnet. Der Schlitten 37 trägt einen Fortsatz 41, .dessen wirksame Begrenzung 42 dazu bestimmt ist, mit ,den Anschlägen 43 bis 46 in Wechselwirkung zu treten. Der Schlitten 39 ist des. weiteren. mixt einem Bolzen 40 versehen:, der dazu bestimmt ist, in Durchlochungen 31 des Bandes 30 eingeführt zu werden.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung können vom Band . die Schlüsselschäfte ausgeschnitten werden. Das Band wird in der Pfeilrichtung auf die Führung gebracht und, wenn der Schlitten 37 die rechte Endlage einnimmt, mit einer Durchlochun.g 31 auf den Bolzen 40' gelegt. Ist das geschehen, so wird auf pneumatischem Weg der Schlitten: 37 nach links gerückt. Der Schlitten 39 wird zufolge der Wirkung der Klinke 64 mitgenommen. In der gezeichneten Endstellung wird das Band durch Betätigung des Schnittwerkzeu:gea 35 abgeschnitten. Sodann, wird der Schlitten 37 wieder zurückbewegt, und es wird diejenige Taste 51, 52, 53 oder 54 gedrückt, welche diejenige Ziffer trägt, die bei der Kombinationsbezeichnung des Schlüssels an erster Stelle steht. Der Schlitten, 37 wird pneumatisch wieder nach links bewegt; seine Bewegung wird durch den: entsprechenden Anschlag 43, 44, 45 oder 46 begrenzt. In. dieser Lage wird der erste Ausschnitt durch eines der Werkzeuge 7 bis io vorgenommen. Ist das geschehen, so werden nach Niederdrücken des- entsprechenden Anschlages 43 bis j6 der Schlitten wieder hach rechts bewegt und der nun der Schlüsselkombination entsprechende Anschlageingestellt usw.
  • Bei jedem Rückschub des Schlittens 37 nach rechts tritt die Verlängerung 67 in Eingriff mit dem Anschlag 68, und damit wird der Schlitten 39 gegenüber dem Schlitten 37 um eine Zahngröße fortgeschaltet. Das ist diejenige Größe, die dem Abstand zweier Niveaupunkte beim Schlüssel entspricht. Nach völligem Ausschneiden eines Bandabschnittes wird das Band mit dem nächstfolgenden Loch 31 in den Bolzen 4oi eingehängt usw. Die, einzelnen Stempelpaare 7 bis io werden unabhängig voneinander bewegt, und zwar hydraulisch oder pneumatisch, zweckmäßig .in Abhängigkeit von dem Drücken; der Tasten 51 bis 54.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von insbesondere für Zylinderschlösser bestimmten Schlüsseln mit auf den Kanten eines Flachschaftes hintereinanderliegenden Zähnen, da= durch gekennzeichnet, daß man die Zähne reit Hilfe von je einem der jeweiligen Zahnform entsprechenden Werkzeug seitlich hintereinander ausschneidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß man aus ,einem Band zeitlich hintereinander unter Abschneiden auf die geegnete Länge die Profile ausschneidet und das ausgeschnittene, abgeschnittene Band sodann mit einem Griff vereinigt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung :des Verfahrens. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen (7, 7a, 8, 8a, 9, 9a, i0, ioa) je verschiedener Art einander zugeordnet sind und jedem Schneidwerkzeug ein die Einführung es zu schneidenden Schlüssels (5) begrernzender, durch Fortschaltung in seiner Lage veränderbarer Anschlag (i8a) zugeteilt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit vom Schneidhub arbeit-#nden Fortschaltmechanis-mus (ig, iga, 2o" 28) der Werkzeuganschläge (18a).
  5. 5: Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzug (7, 8, 9, 10) eine sich von der eines anderen unterscheidende Bezeichnung sichtbar trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnetdurch den gleichzeitigen Hub. aller Werkzeuge (7, 8, 9, 1o).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch .gekennzeichnet, daß alle Anschläge (,8a) an, einem gemeinsamen, entgegen einer Kraftwirkung (17) verschiebbaren Träger (18) angreifen, der durch in Verzahnungen (i9, iga) des Trägers eingreifende, beim Schneidhub freizugebende Klinken (2o) in der jeweiligen Lage gehalten ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (ig, iga) durch vom Zahnbereich eines Führungszapfens ,(i5) durchsetzte: Platten (2o) gebildet sind, welche mit zwei gegenüberliegenden Durchbrechungskanten in Eingriffswechselwirkung mit -der gegenüberliegenden Kantenverzahnung (ig, igP) &s Führungszapfens stehen -und in .der einen Richtung unter dem Einfluß einer Belastung (69) -in der anderen Richtung unter dem Hubeinfluß der Werkzeuge (7 bis io) stehen. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, da durch gekennzeichnet, .daß die .gegenüberliegenden Verzahnungen. (1g, iga) des Führungszapfens (15) um den halben Zahnabstand gegeneinander versetzt liegen. io.
  10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und-2; dadurch gekennzeichnet, @daß die Werkzeuge (7 bis io) hintereinander mindestens zur einen Seite einer Bandführung angeordnet sind und der Bandführung ein ,das Band (3o) haltendes, hin und her gehendes. (3@), ein das Band fortschaltendes Organ (39) sowie veränderbare; die hin und her gehende Bewegung begrenzende Anschläge (43 bis, 46) zugeteilt sind. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein hin und her gehender Schlitten (37) der Führung Birnen weiteren, gleichsinnig bewegbaren, das Band haltenden Schlittert (3g) trägt und über ein durch einem. festen Anschlag (68) beeinfiußbares Element (58, 67) in Fortsch:alteingriff mit dem weiteren Schlitten (39) steht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i o und i i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3o) in gleichen;A bständen Angriffsorgane (3 i) für eine Halterung des zweiten Schlittens (39) trägt.
  13. 13. Vorrichtung-'nach Anspruch io -bis 12, gekennzeichnet .durch ein: zum Abschneiden des Bandes (36) bestimmtes Schnittwerkzeug (35).
  14. 14. Vorrichtung nach. Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (7 bis, 10) symmetrisch sind und die Abstände der aktiven und die Stärke-der Zuhaltungen des Schlosses solche sind, daß die Symmetrieachsen der Werkzeuge und die Mittelachsen. der Zuhaltungen zusammenfallen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 3 his. 14, dadurch gekennzeichnet, d.aß jedes Werkzeug (7 bis io)- drei Schnittflächen besitzt, .deren eine, mittlere, durch die beiden anderen flankierte ,der Schlüssellängsachse parallel läuft und deren andere, flankierende im Winkel von 45° zur einen Schnittfläche verlaufen und einten gedachten, auf der Symmetrieachse .des Werkzeuges liegenden Schnittpunkt besitzen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis. 15, gekennzeichnet .durch eine ,derartige Gegenseitigkeitsanordnung aller Werkzeuge (7 bis io); daß .die Schnitt-punkte aller flankierenden Schnittflächen auf einer Geraden liegen; die der Schlüssellängsachse parallel ist. 17- Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, -daß der Abstand von Schnittpunkten, gebildet .durch die diie flan, kierenden Schnittflächen bestimmenden Geraden und die den höchsten aktiven. Schlüsselzahn berührende, der Schlüssellängsachse parallele Gerade, kleiner .ist als -der Abstand zwischen den Mittelachsen zweier benachbarter aktiver Zahnelemente des zu bildenden Schlüssels. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 441 575.
DES206A 1948-10-21 1949-10-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere fuer Zylinderschloesser bestimmten Schluesseln Expired DE896185C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441575C (de) * 1925-10-03 1927-03-02 Gustav Ringelhan Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschluesseln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441575C (de) * 1925-10-03 1927-03-02 Gustav Ringelhan Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschluesseln

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