DE441575C - Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschluesseln - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von KurvenschluesselnInfo
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- DE441575C DE441575C DER65599D DER0065599D DE441575C DE 441575 C DE441575 C DE 441575C DE R65599 D DER65599 D DE R65599D DE R0065599 D DER0065599 D DE R0065599D DE 441575 C DE441575 C DE 441575C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/42—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV£ 441 575 -KLASSE
7c GRUPPE 37
(R O5599 Ij7C)
Gustav Ringelhan in Dresden.
Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschlüsseln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1925 ab.
im Patent 418 597 ist ein Schloß mit sogenannten
Kurvenschlüsseln behandelt. Es sind Schlüssel mit flachem Bart, aus welchem die Kurven herausgedrückt sind, wobei sich
durch verschiedene Lage der Kurven, die nach einem bestimmten System abgewandelt
wird, eine große Vielzahl Schlüssel Verschiedenheiten ergibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Schlüssel.
Es ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt wie folgt:
Abb. ι eine Vorderansicht des Unter- und Oberteiles,
Abb. 2 eine Draufsicht auf das Unterteil mit daraufliegender Schlüsselanlage und
Schlüssel,
Abb. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil bei abgenommener Schlüsselanlage und
Schlüssel,
Abb. 4 ein Längsschnitt durch Ober- und Unterteil,
Abb. 5 ein Querschnitt durch Ober- und Unterteil,
Abb. 6 eine Draufsicht mit Seitenansicht auf den Schlüssel.
Die Vorrichtung besteht aus Oberteil ι und Unterteil 2. Beide weisen je eine Kammer
auf, deren Stirnwände abnehmbar sind. Die Kammern sind je durch eine Zwischenwand
hälftig geteilt. Das Unterteil hat Aufspannflansche 3, während das Oberteil einen Zapfen
4 zum Einspannen in die Presse besitzt. ίο Beim Unterteil liegt in jeder Kammer eine
am Griff 6 von außen drehbare Spindel 5, bei deren Drehen ein Schlitten 7 hin und her
wandert. Aus jedem Schlitten steht eine Führungsschiene 8 hoch, und innen sitzt je
ein Zapfen 9. An jedem Griff 6 befindet sich eine Kerbe 10, zu der eine Sperrklinke 11 gehört.
Längs der Schlitten sind je zwei Platten 12 angelegt, die zusammen mit der Mittelwand
eine Schnittmatrize bilden. Sie sind durch Aufstecken auf den Zapfen 9 mit jedem Schlitten gekuppelt. 13 sind Schrauben
zum Zusammenspannen der Einsätze. Eine aufgeschraubte Deckplatte 14 ist die sogenannte
Anlage; die Schienen 8 treten in Schlitzen 15 durch sie hindurch. Die Anlage
hat einen der Länge des Schlüssels entsprechenden Ausschnitt 16, dessen Längsachse
um eine Kurvenbreite außerhalb der Kammerachse liegt.
Der Oberteil zeigt die gleiche Einrichtung, nur lauf en hier die Schlitten 7 mit Zapfen 17
in den Stirnwänden und haben statt der Schienen 8 Führungskanäle 18. Die Platten
. 19 weisen Profilstempel 20 auf, und in den Platten und in der Mittehvand befinden sich
Versenkungen 21.
Wenn die Vorrichtung in die Presse eingespannt ist, sind die Schienen 8 in die Kanäle
18 eingeschoben; der Pressenhub ist nur so hoch, daß die Schienen die Führung nicht
verlassen. Die Stempel 20 stehen stets über den Schnitten 12. Werden die unteren Schlitten
7 nebst ihren Platten 12 verstellt, so nehmen sie durch die Schienen 8 die oberen
Schlitten nebst deren Leisten mit. Der ganze Schlittenweg ist auf zehn Zahlen ο bis 9 eingeteilt;
jede Drehstrecke, von der Sperrstellung ab bis zum nächsten Einfallen der Klinken, bedeutet die Verstellung um eine
Zahl. Die vordere Endstellung bedeutet die Zahl o. Zahlen werke 22 machen die jeweilige
Einstellung von außen erkenntlich.
Nachdem man je die gewünschte Zahl einj gestellt hat, spannt man die Schrauben 13 fest,
legt den Schlüssel 23 in den Ausschnitt 16 und führt den Oberteil nieder. Die Stempel
drücken die Kurven 24 aus in die Schnitte ! 12 hinein. Man kann nun aber die Kurven
nicht bloß auf der einen Seite des Schlüssels, sondern auch auf der anderen herausdrücken;
dann dienen die Versenkungen 21 zur Aufnahme von schon fertigen Kurven der Vorseite.
Wenn das Werkzeug, wie im Beispiel, je vier Platten 12, 19 hat, so ergeben sich mit
je der Mittehvand fünf Längslinien als Kurvenlinien.. Man kann es aber auch auf mehr
oder weniger Linien einrichten. Die Stellung des Ausschnittes 16 außer Mitte ist
nötig, damit beim Umdrehen des Schlüssels (zwecks Ausdrücken nach der anderen Seite)
andere Linien als die der Vorseite unter die Stempel treten. Weitere Schlüsselverschiedenheiten
sind z. B. durch verschiedene Längen oder Breiten der Kurven oder durch verschiedene Stärken der Zwischenlagen zu erzielen.'
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschlüsseln, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Lageveränderung eines der Stanzteile des Werkzeuges oder beider oder des Werkstücklagers die Arbeitsgänge
an beliebigen Stellen des Schlüssels ausgeführt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem einen Teil längsverschiebbare Matrizen liegen, deren jeweilige Einstellung die Lage der
Kurven auf dem Schlüssel bestimmt, wobei zugehörige, im anderen Werkzeugteil befindliche längsverschiebbare Stempel bei
Verstellung der Matrizen übereinstimmend selbsttätig mit verstellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in beiden
Teilen des Werkzeuges Versenkungen befinden, in welche die Kurven der einen Schlüsselseite beim Arbeiten auf die
andere Seite eintreten können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückslagerachse
außerhalb der Matrizenachse liegt, so daß bei Umkehren des Schlüssels andere Kurvenlinien als bei der
Vorseite unter den Stempel treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL22059D NL22059C (de) | 1925-10-03 | ||
DER65599D DE441575C (de) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschluesseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER65599D DE441575C (de) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschluesseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441575C true DE441575C (de) | 1927-03-02 |
Family
ID=7412665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER65599D Expired DE441575C (de) | 1925-10-03 | 1925-10-03 | Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenschluesseln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441575C (de) |
NL (1) | NL22059C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896185C (de) * | 1948-10-21 | 1953-11-09 | Sueddeutsche Mechanische Werks | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere fuer Zylinderschloesser bestimmten Schluesseln |
-
0
- NL NL22059D patent/NL22059C/xx active
-
1925
- 1925-10-03 DE DER65599D patent/DE441575C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896185C (de) * | 1948-10-21 | 1953-11-09 | Sueddeutsche Mechanische Werks | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere fuer Zylinderschloesser bestimmten Schluesseln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL22059C (de) |
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