DE804206C - Papierschneidemaschine - Google Patents

Papierschneidemaschine

Info

Publication number
DE804206C
DE804206C DEC213A DEC0000213A DE804206C DE 804206 C DE804206 C DE 804206C DE C213 A DEC213 A DE C213A DE C0000213 A DEC0000213 A DE C0000213A DE 804206 C DE804206 C DE 804206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
cutting machine
paper cutting
plate
stop bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC213A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Clauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT CLAUSS
Original Assignee
ALBERT CLAUSS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT CLAUSS filed Critical ALBERT CLAUSS
Priority to DEC213A priority Critical patent/DE804206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE804206C publication Critical patent/DE804206C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Papierschneidemaschine Das Beschneiden eines Buch- oder Heftblockes mittels der üblichen Papierschneidemaschinen mit einem Schnittmesser erfordert drei voneinander getrennte Arbeitsgänge. Zuerst wird ein Stapel solcher Blocks nacheinander auf der Vorderseite beschnitten. Wenn diese Arbeit erledigt ist, wird die Anschlagleiste der Papierschneidemaschine verstellt, worauf das Beschneiden derUnterseite eines jedenBlockes des ganzen Stapels erfolgt. Nach einer weiteren Einstellung der Anschlagleiste wird dann der Oberschnitt durchgeführt. Eine solche Arbeitsweise ist umständlich und zeitraubend und erfordert außerdem einen hohen Arbeitsaufwand, da die Blocks der einzelnen Stapel mehrfach angelegt und wieder weggelegt «erden müssen. Es gibt zwar Papierschneidemaschinen mit gleichzeitigem mehrseitigen Schnitt. Solche Maschinen sind jedoch teuer in der Anschauung und lohnen sich nur bei ganz. großen Auflagen.
  • Bei (lein Gegenstand der Erfindung wird eine Papierschneidemaschine mit einem Schnittmesser mit einfachen Zusatzeinrichtungen versehen, durch welche gleichzeitig ein mehrseitiger Schnitt auszuführen ist. Um dies zu erreichen, werden eine Abstandplatte und eine verstellbare Anschlagvorrichtung an der Anschlagleiste der Papierschneidemaschine angebracht. Auf diese Weise sind gleichzeitig drei Schnitte mit einem Schnitt des Schnittmessers durchzuführen. Das Beschneiden von Buch- oder Heftblöcken geht somit rasch und ohne Unterbrechung weiter.
  • Die Einzelheiten und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung sind dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den Schneidetisch einer Papierschneidemaschine, Abb. z einen Schnitt nach Linie A -A in Abb. i in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie B-B in Abb. i in vergrößertem Maßstab.
  • Der Schneidetisch a einer Papierschneidemaschine ist auf der einen Seite durch das Schnittmesser b begrenzt, während auf der anderen Seite die Anschlagleiste c parallel zu dem Messer b verläuft und in beliebiger Entfernung einstellbar und feststellbar angeordnet ist.
  • An der Anschlagleiste c wird nun erfindungsgemäß an beliebiger Stelle und jederzeit abnehmbar eine Abstandplatte d befestigt. Zu diesem Zweck sind auf der Rückseite dieser Platte ein oder mehrere Klemmbügel e befestigt, welche die Anschlagleiste c umfassen. Diese Bügel weisen Festklemmschrauben f auf, mittels welcher die Abstandplatte an der Anschlagleiste festzuklemmen ist. Es ist ohne weiteres möglich, in den Klemmbügeln e mehrere Gewindebohrungen für die Klemmschrauben f zwecks Anpassung an verschieden hohe Anschlagleisten vorzusehen.
  • Außer der Abstandplatte d ist an der Anschlagleiste c hiervon getrennt noch eine Anschlagvorrichtung ebenfalls abnehmbar angebracht. Diese Vorrichtung besteht aus der Anschlagplatte g, welche mittels ihres damit verbundenen Führungsbolzens m in dem Führungsauge i parallel zu dem Schneidetisch a verschiebbar gleitet. Dieses weist außen gegenüber der Anschlagplatte g eine parallel hierzu nach unten verlaufende Gegenplatte h und dazwischen eine ebenfalls nach unten abstehende Klemmplatte k in Abstand hiervon auf. Nach dem Aufsetzen wird die Anschlagvorrichtung auf der Anschlagleiste c zwischen die Platten k und h mittels der Klemmschrauben l festgeklemmt. Die Gegenplatte h wird oben am Führungsauge i von einem Gewindebolzen n durchsetzt, welcher innen in die Gewindebohrung p des Führungsbolzens m greift, außen ein Einstellrad o trägt und gegen seitliche Verschiebung z. B. durch einen Stift q gehalten wird.
  • Beim Drehen des Einstellrades o wird der Gewindebolzen n mehr oder weniger tief in den Führungsbolzen m gedreht, so daß sich die Anschlagplatte g der Anschlagleiste c entweder nähert oder sich von ihr entfernt. Das Einstellrad o kann mit einer Skaleneinteilung und die Gegenplatte h an geeigneter Stelle mit einem Markierungsstrich versehen werden, so daß die Einstellung der Anschlagplatte g jederzeit ablesbar ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Anschlagleiste c wird so eingestellt, daß deren Entfernung bis zu dem Schnittmesser b dem Unterschnitt entspricht. Wenn nun auf die Anschlagleiste c die Abstandplatte d aufgesteckt wird, ist die Entfernung zwischen dieser Platte und dem Schnittmesser b um die Stärke der Abstandplatte geringer, und es läßt sich somit der Oberschnitt durchführen. Da der Unterschied zwischen dem Unterschnitt und dem Oberschnitt praktisch stets der gleiche ist, genügt eine einzige Abstandplatte d. Im Bedarfsfalle ist es jedoch ohne weiteres möglich, Abstandplatten verschiedener Stärke zu verwenden oder zwischen der Anschlagleiste c und der Abstandplatte d Beilagen zwzschenzulegen.
  • Die hiervon getrennte Anschlagvorrichtung wird gleichfalls auf der Anschlagleiste c an beliebiger passender Stelle festgeklemmt. Durch Drehen des Einstellrades o wird die Anschlagplatte g so eingestellt, daß die Entfernung zu dem Schnittmesser b dem Vorderschnitt entspricht. Durch entsprechende Bemessung der Einzelteile ergibt sich eine genügend große Einstellmöglichkeit, welche auch für ganz schmale Blocks ausreicht. Es ist aber auch hier möglich, zwischen der Anschlagleiste c und der Klemmplatte k Beilagen zwischenzulegen. Das Einstellen des Vorderschnittes geht somit schnell und bequem vor sich.
  • Beim Schneiden können auf diese Weise gleichzeitig drei Blocks geschnitten werden, wenn die beiden vorgenannten Zusatzeinrichtungen an der Anschlagleiste so angebracht sind, daß immer drei Blocks nebeneinander auf dem Schneidetisch Platz haben. Nach jedesmaligem Schnitt des Schnittmessers ist jeweils der letzte Block fertig. Der mittlere Block wird durch einfaches Verschieben, ohne ihn von dem Schneidetisch abzuheben, an die Stelle des letzten gerückt; ebenso wird der erste Block an die Stelle des mittleren geschoben, und ein neuer, noch unbeschnittener Block tritt an die Stelle des ersten. Die übliche Reihenfolge, Vorderschnitt, Unterschnitt, Oberschnitt (in Abb. i von unten nach oben fortschreitend durch die Abstände der Zusatzeinrichtungen auf der Anschlagleiste angedeutet), ist dabei ohne weiteres einzuhalten. Bei jedem Schnitt des Schnittmessers wird also ein Block fertig und braucht nicht mehr weggelegt, umgesetzt und wiederholt in die Maschine gebracht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird somit jede vorhandene Papierschneidemaschine mit einem Schnittmesser voll ausgenutzt und die Leistungsfähigkeit so wesentlich erhöht, daß auch große Auflagen schnell und mit geringstem Zeit- und Arbeitsaufwand zu beschneiden sind. Die Zusatzeinrichtungen sind einfach in ihrem Aufbau und in ihrem Gebrauch und können jederzeit an beliebiger Stelle angebracht und wieder entfernt werden. Auch sind sie nicht nur an neuen Maschinen, sondern auch an jeder vorhandenen Maschine, selbst wenn diese eine ganz einfache ist, ohne Änderung derselben anzubringen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierschneidemaschine mit einem Schnittmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines mehrseitigen Schnittes an der Anschlagleiste der Papierschneidemaschine Zusatzeinrichtungen, die aus einer oder mehreren Abstandplatten für den Oberschnitt und aus einer oder mehreren verstellbaren Anschlagvorrichtungen für den Vorderschnitt bestehen, angebracht sind, mittels welcher die Entfernungen zu dem Schnittmesser so einzustellen sind, daß bei einem Niedergang des Schnittmessers gleichzeitig mehrere Buch-oder Heftblocks an verschiedenen Seiten zu beschneiden sind.
  2. 2. Papierschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandplatte eine dem Unterschied zwischen dem Unterschnitt und dem Oberschnitt entsprechende Stärke aufweist und z. B. mittels Klemmschrauben abnehmbar an beliebiger Stelle an der für den Unterschnitt eingestellten Anschlagleiste zu befestigen ist.
  3. 3. Papierschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung aus einer Anschlagplatte mit Führungsbolzen besteht, welcher in einem Führungsauge parallel zum Schneidetisch längs verschiebbar ist, welches z. B. mittels einer Klemmplatte mit einer Klemmschraube an der Anschlagleiste abnehmbar an beliebiger Stelle zu befestigen ist.
  4. 4. Papierschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Anschlagplatte durch einen mit einem z. B. eine Skaleneinteilung aufweisenden Einstellrad versehenen Gewindebolzen erfolgt, welcher beim Drehen des letzteren mehr oder weniger tief in den Führungsbolzen eingreift und dadurch die Anschlagplatte parallel verschiebt.
DEC213A 1949-11-29 1949-11-29 Papierschneidemaschine Expired DE804206C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC213A DE804206C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Papierschneidemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC213A DE804206C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Papierschneidemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE804206C true DE804206C (de) 1951-04-16

Family

ID=7012265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC213A Expired DE804206C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Papierschneidemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE804206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4619049A (en) * 1985-02-07 1986-10-28 Griffin William J Centering device and method
US4656745A (en) * 1985-02-07 1987-04-14 Griffin William J Centering device and method

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4619049A (en) * 1985-02-07 1986-10-28 Griffin William J Centering device and method
US4656745A (en) * 1985-02-07 1987-04-14 Griffin William J Centering device and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7913260U1 (de) Stanzpresse
DE804206C (de) Papierschneidemaschine
DE3606995A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung exakter gehrungszuschnitte
DE2605234C3 (de) Messerkopf für eine Gefrierfleischschneidemaschine
DE1004891B (de) Schnellwechseleinrichtung fuer Werkzeuge in Maschinen mit auf und ab gehendem Druckstoessel
DE3605641A1 (de) Vorrichtung zum aufspannen, einrichten und einwechseln von schneidwerkzeugen
DE3903215A1 (de) An einer elektrischen handhobelmaschine oder handschleifmaschine zu montierende fuehrungsvorrichtung
DE3930682A1 (de) Fuehrungstisch fuer tragbare fraesmaschinen
DE2945736B2 (de) Vorrichtung zum Schneiden eines noch plastischen Porenbetonblockes
DE38653C (de) Maschine zur Erzeugung von Holzwolle
DE1090843B (de) Geraet zum Einschneiden gleichbeabstandeter Randnuten in Werkstuecke
DE740017C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Unterbrechungen in den Rippen der Ablegeschiene einer Zeilengiessmaschine
DE1552644C3 (de) Vorrichtung zum schnellen Wechseln und Einspannen eines fur Profil und Stabstahlscheren bestimmten Profilmesser satzes
DE4013289A1 (de) Einstellehre fuer die messer einer dreimesserschneidemaschine
DE2027725A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung einer Vielzahl einzelner Stucke aus einer Platte
DE2018051C (de) Doppelbesäum - Kreissäge
DE855159C (de) Schutz- und Fuehrungsvorrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere an Fraesmaschinen
DE74471C (de) Messerscheibe für Rübenschnitzelmaschinen
DE645108C (de) Saeulenfuehrungsgestell, bei dem Stempel und Matrize seitlich herausnehmbar angeordnet sind
DE705009C (de) Vorrichtung zur Markierung der Endpunkte fuer Brustabnaeher in Laenge und Breite
CH413576A (de) Vorrichtung zum passgerechten Abschneiden der Profilstreifen für das Einrichten von Stanz- und Nutformen zum gleichzeitigen Stanzen und Nuten von Kartons oder dergleichen in Druck- und Stanzmaschinen
DE268408C (de)
DE1604449C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten des Randes von Platten, insbesondere von Schichtplatten
DE175365C (de)
DE805081C (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung von Kurvenschnitten mit Holzbandsaegen