DE1604449C - Vorrichtung zum Bearbeiten des Randes von Platten, insbesondere von Schichtplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten des Randes von Platten, insbesondere von SchichtplattenInfo
- Publication number
- DE1604449C DE1604449C DE1604449C DE 1604449 C DE1604449 C DE 1604449C DE 1604449 C DE1604449 C DE 1604449C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- panels
- tools
- plate
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 58
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 2
- 241000283070 Equus zebra Species 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- UONOETXJSWQNOL-UHFFFAOYSA-N Tungsten carbide Chemical compound [W+]#[C-] UONOETXJSWQNOL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229920001194 natural rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 238000006748 scratching Methods 0.000 description 1
- 230000002393 scratching Effects 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich aut eine Vorrichtung
zum Bearbeiten des Randes von Platten, insbesondere von Schichtplatten, mit einem Grundgerüst, auf dem
Vorrichtungen zum Greifen der zu bearbeitenden Platten und zum Befestigen von Werkzeughaltern mit
Schneidwerkzeugen angeordnet sind, wobei die Vorrichtungen zum Greifen in bezug auf die Werkzeughalter
eine translatorische Bewegung in Richtung der zu bearbeitenden Plattenränder ausführen können.
Es ist ein Handgerät zum Beschneiden der Ränder von Kunststoffplatten bekannt. Dieses Handgerät besteht
aus einer Art Handgriff, in welchem zwei Schneidmesser festgelegt sind. Wird dieses Handgerät
über eine Kunststoffplatte gezogen, dann dringen die Schneidkanten der Messer in die Kunststoffplatte ein
und können Randstreifen von ihr abschneiden. Voraussetzung für den einwandfreien Betrieb dieses
Handgerätes ist jedoch, daß der Schneidvorgang längs der Kante einer Unterlage vorgenommen wird. Diese
Kante dient nämlich als Anschlag für die Schneidvorrichtung.
Wegen des Handbetriebes dürfte es insbesondere für dickere Platten nicht gut möglich sein, einen
Plattenrandstreifen in einem Schnitt zu entfernen. Die Schneidvorrichtung wird dann mehrmals hin- und
hergezogen werden, wobei die Messer nach Art eines Hebels in die Kunststoffplatte einritzen. Die Hobelwirkung ergibt sich dabei aus der schräg nach außen
gerichteten Einspannung der Werkzeuge.
Eine derartige Schneidvorrichtung ist nur für dünnere und insbesondere einschichtige Platten geeignet,
da ein tiefes Schneiden viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Außerdem eignet sich die Vorrichtung nicht
für eine Serienfertigung mit hohen Schnittgeschwindigkeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Platten zu schaffen, die sich für
ein Beschneiden von Platten, insbesondere Schichtplatten mit hoher Schnittgeschwindigkeit bei geringem
Staub- und Lärmanfall eignet.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Werkzeughalter beiderseits einer von den als Bänder ausgebildeten G reif vorrichtungen erfaßten
Platte angeordnet sind und in Reihensätzen einander gegenüberliegend und gegeneinanderweisend
an sich bekannte Schneidwerkzeugsätze mit den Schneidwerkzeugen aufnehmen, zwischen denen die
Ränder der Platte hindurchbewegbar sind, und daß die gegenseitigen Abstände der einander gegenüberliegenden
Schneidkanten der einzelnen Schneidwerkzeuge der Schneidwerkzeugsätze stufenweise von
einem etwas unterhalb der Schichtdicke der zu bearbeitenden Platte liegenden Maß bis zu einem Maß
praktisch gleich Null abnehmen.
Bei dieser Vorrichtung können sich entweder die Werkzeugsätze längs der Plattenränder bewegen; es
können aber auch umgekehrt Platten mit ihren Rändern zwischen den Werkzeugen hindurchgezogen
werden. Die Zahl der einzelnen Werkzeuge pro Satz wird sich dabei nach der Dicke der zu bearbeitenden
Platten richten. Bei dünneren Platten wird der Einsatz von zwei oder drei Werkzeugen genügen, während
dickere Platten zu einem Durchschneiden in einem Arbeitsgang eine darüber hinausgehende Zahl von
Werkzeugen erfordern.
Der Schneidprozeß wird durch das stufenweise Nähern der Werkzeuge erleichtert, da in den einzelnen
Schneidbereichen unterschiedliche Messer, welche sich für diese Bereiche eignen, zum Einsatz
gebracht werden können. Mit Hilfe der neuen Vorrichtung können Randstreifen mit hoher Durchsatzgeschwindigkeit
von Platten sauber abgeschnitten werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schneidwerkzeuge in Gleitschlitten gelagert
und einzeln einstellbar. Mit diesen Maßnahmen läßt ίο sich die Vorrichtung an die jeweiligen Erfordernisse
bei unterschiedlichen, zum Einsatz kommenden Plattenmaterialien anpassen.
Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen sind
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. i gezeigte
Vorrichtung,
Fig. 3 ein Teilausschhitt von Fig. 1,
Fig. 3 ein Teilausschhitt von Fig. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV von F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die in F i g. 3 gezeigten Teile,
F i g. 6 eine Teilansicht auf die in F i g. 4 gezeigten Teile in größerer Darstellung,
F i g. 7 eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeiles VII von F i g. 6,
F i g. 8 ein Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII von F i g. 7,
F i g. 9 bis 13 verschiedene Schneidwerkzeuge,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Einstellschablone für die Werkzeuge,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Einstellschablone für die Werkzeuge,
Fig. 15 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung enthält einen Aufbau oder Grundrahmen aus zwei Hälften
1,Γ, die in bekannter Weise (und wie daher nicht im einzelnen gezeigt ist) entsprechend der Breiten
von zu bearbeitenden Plätten 2 näher oder weiter voneinander entfernt eingestellt werden können.
Die beiden Hälften 1,1' des Grundrahmens sind
einander im wesentlichen gleich und sind in bezug auf eine durch die Mittelachse der zu bearbeitenden
Platten 2 gehende senkrechte Ebene symmetrisch.
Die Teile der Hälften 1' sind mit den gleichen Be-
, zugszeichen versehen wie die entsprechenden Teile der Hälften 1.
Beide Hälften 1,1' weisen wie. die Hälfte 1 zwei Trommeln 5 und 6 auf, welche auf zwei waagerecht
und parallel zueinander angeordneten Wellen 7 und 8 gelagert sind. Die beiden Trommeln 5 und 6 nehmen
ein unteres Band 9 auf, das aus durch Gelenke miteinander verbundenen Gleitstücken 11 besteht, die
von einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten überzogen sind, wie z. B. natürlichem oder
synthetischem Kautschuk.
Die Hälfte 1 trägt oberhalb des unteren Bandes 9 ein weiteres oberes Band 12, das z. B. im Querschnitt
trapezförmig ist und über zwei Rollen 13 und 14 geführt wird, die auf Wellen 15 und 16 gelagert sind.
Die Wellen 7, 8 bzw. 15,16 der Bänder 9,12 sind so angeordnet, daß das untere Riementrumm des oberen
Bandes 12 elastisch gegen das obere Riementrumm des unteren Bandes 9 gedrückt wird, so daß die zu
bearbeitende Platte 2 fest zwischen den beiden unteren Bändern 9, 9' und den beiden oberen Bändern
12,12' gegriffen wird. Die beiden unteren Bänder
3 4
9, 9' werden mit einer geeigneten Geschwindigkeit greifen in senkrechte Nuten 64,65,66 von rechtecki-
synchron von einem Elektromotor 18 über ein Ge- gern Querschnitt ein, welche sich an der vorderen
triebe 19 in Drehung versetzt. Stirnfläche des Gleitschlittens 47 befinden. Die Werk-
Ein Werkzeughalter 23 ist (s. auch Fig. 4) auf zeuge können durch Stellkeile 71,72,73 eingespannt
einer senkrechten Stirnfläche des unteren Endes einer 5 werden.
Winkelstütze 24 (s. auch Fig. 3) befestigt, deren Eine Anschlagplatte 81 ist durch Schrauben 82 in
obere, waagerechte Stirnfläche auf der Unterseite der Nut der Schwalbenschwanzführung 48 im Sup-
einer Gleitführung 25 befestigt ist, welche in einem port 46 befestigt und dient als Anschlag für den Gleit-
Querträger 26 (s. auch F i g. 3) verschiebbar ist. Der schütten 47, wodurch eine reproduzierbare und
Querträger 26 ist an seinen beiden Enden an Backen io präzise Höheneinstellung der Werkzeuge gewähr-
28,29 befestigt, die ihrerseits mit Muffen 31,32 ver- leistet ist.
bunden sind, die auf zwei Säulen 33, 34 in senkrech- Am Gleitschlitten 47 sind zwei Schrägführungen
ter Richtung verschiebbar sind. Die beiden Säulen 84, 85 befestigt und dienen zum Zuführen der Platte 2
33,34 sind fest mit dem Grundrahmen verbunden. zu den ersten beiden Schneidwerkzeugen 61,61'. Im
Die Gleitführung 25 kann in jeder Lage durch eine 15 oberen Werkzeugsatz sind drei Schneidwerkzeuge 61,
Sperre 30 festgelegt werden. Die beiden Muffen 31, 62,63, wie im unteren Werkzeugsatz die drei Schneid-32
sind durch einen waagerechten Querträger 35 mit- werkzeuge 61', 62', 63' hintereinander in der Voreinander
verbunden. Eine Vorrichtung mit einer schubrichtung der Platte 2 angeordnet. Die Abstände
senkrechten Stellschraube 36 (F i g. 3) gestattet, die der spanabhebenden Kanten der Schneidwerkzeuge
Höhe der Muffen 31,32 und somit der Werkzeug- 20 61,62,63 des oberen Werkzeugsatzes von denen der
halter 23 präzise einzustellen, während die gesamte Schneidwerkzeuge 61', 62', 63' des unteren Werk-Vorrichtung
zum Befestigen der Werkzeughalter 23 zeugsatzes werden stufenweise kleiner. Zur Bearbeidurch
eine Sperre 37 in einer gewünschten Höhe fest- tung einer Platte 2 von z. B. 1,5 mm Stärke beträgt
gestellt werden kann. der Abstand zwischen den spanabhebenden Kanten
In der hier beschriebenen Ausführungsform ist die 25 der . ersten beiden Schneidwerkzeuge 61, 61'- etwa
Winkelstütze 24 aus dickem Stahlblech verschweißt 1 mm, der Abstand zwischen den spanabhebenden
und weist einen innerhalb angeordneten Ansaugkanal Kanten der beiden zweiten Schneidwerkzeuge 62,62'
27 (F i g. 6) auf, der an der Arbeitszone der Werk- etwa 0,5 mm, während der Abstand der Kanten der
zeuge mündet und mit einer Absaugvorrichtung für beiden letzten Schneidwerkzeuge 63, 63' praktisch
Späne gekoppelt ist. 30 den Wert von Null annimmt. ■
Vermittels eines Einstellrades 41 kann die Schneid- Die ersten beiden Schneidwerkzeuge 61,61' oder
breite, d. h. der Abstand der Werkzeughalter 23 von zumindest das obere Schneidwerkzeug 61, welches die
der waagerecht liegenden Mittelachse der Vorrich- am härtesten ausgebildete Außenseite der Platte 2
tung mit Genauigkeit eingestellt werden. Das Ein- bearbeitet, kann ein Diamantwerkzeug sein, während
stellrad41 (Fig.4 und 5) befindet sich auf einer 35 die dahinter folgenden Werkzeuge aus keramischen
Schraubenspindel 42, welche im Querträger 26 dreh- Stoffen, Wolframkarbid oder anderen geeigneten Werkbar
gelagert ist und sich im Eingriff mit einer Stell- zeugmaterialien ausgewählt werden können, wobei di,
mutter 43 befindet, die zur Gleitführung 25 gehört, Wahl von der Beschaffenheit der Platten 2 abhängt,
an welcher die Winkelstütze 24 mit dem Werkzeug- Eine Ausnehmung 86 (FLg. 7) befindet sich im
halter 23 befestigt ist. 40 mittleren Teil des Gleitschlittens 47 und. verbindet die
Der Werkzeughalter 23 besteht im wesentlichen Arbeitszone der Schneidwerkzeuge 61, 61'r 62r 62',
aus zwei Teilen, einem Support 46 und einem Gleit- 63,63' mit dem Ansaugkanal 27 (F i g. 6) innerhalb
■ schütten 47 (F i g. 6 bis 8), der in senkrechter Rieh- der Winkelstütze 24.
tung vermittels einer Schwalbenschwanzführung 48 Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist sehr einfach,
im Support 46 verschiebbar ist. Der Support 46 ist 45 Die zu bearbeitenden Platten 2 werden auf die untean
der unteren, senkrechten Stirnfläche der Winkel- ren Bänder 9,9' gelegt, auf dem sie durch schemastütze
24 durch Schrauben 49 befestigt. Diese Gleit- tisch angedeuteten Führungen 89, 89' (Fig. 2) zenführung
dient nicht zur Höheneinstellung der triert werden. Sobald die Platte 2 unter die oberen
Schneidwerkzeuge, welche durch die Einstellung der Bänder 12,12' gelangt, wird sie fest zwischen den
Muffen 31,32 erfolgt. Sie dient vielmehr dazu, den 50 beiden Bändern 9,12 bzw. 9', 12' gegriffen und in der
Gleitschlitten 47 mit den Werkzeugen abnehmbar zu Richtung des Pfeiles / mitgenommen. Die beiden
lagern, damit die Werkzeuge getrennt von der Vor- Plattenränder werden nacheinander von den drei
richtung geschärft und eingestellt werden können. Schneidwerkzeugen 61,61', 62,62', 63,63' in jedem
Der Gleitschlitten 47 wird am Support 46 durch Werkzeugsatz bearbeitet, welche gleichzeitig in die
zwei Klemmschrauben 52,53 befestigt, welche Fest- 55 Platte 2 auf der Unterseite und auf der Oberseite
stellhebel 54,55 aufweisen und in hakenförmigen eine Furche einschneiden, die laufend tiefer wird, bis
Ösen 56,57 geführt werden, die von den Seiten- sie nach dem Verlassen der letzten beiden Schneidflächen
des Gleitschlittens 47 vorragen und nach werkzeuge 63, 63' in jedem der beiden Schneidwerkunten
geöffnet sind. ' zeugsätze leistenförmige Randabschnitte vom Mittel-
Die Werkzeuge bestehen aus oberen Schneidwerk- 60 teil der Platte 2 abgeschnitten haben. Die Platte 2
zeugen 61, 62,63 oder drei einzelnen Schneidwerk- weist dann genau die gewünschte Größe auf und
zeugen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt sauber geschnittene Ränder. Die Vorschub-
und aus unteren Schneidwerkzeugen 61', 62', 63', wo- geschwindigkeit während des Schneidvorganges ist
bei sich die Schneiden der einzelnen oberen und sehr hoch und kann z. B. in der Größenordnung von
unteren Schneidwerkzeuge 61,6Γ bzw. 62, 62' bzw. 65 40 bis 50 m/Min, liegen.
S3, 63' gegenüberliegen. Die Werkzeughefte sind Die abgespanten Plattenränder können zwei Zerprismatisch
und in dem hier gezeigten Beispiel tra- kleinerungsmaschinen 92,92' (Fig. 1 und 2) zugeleipezförmig
ausgebildet (F i g. 8). Die Werkzeughefte tet werden.
Die Schneidwerkzeuge können jede gewünschte Form aufweisen und Schneideflächen verschiedener
Ausbildung besitzen. Die Schneidefläche kann z. B. eine geradlinige Fläche 61 α (Fi g. 9), zwei geradlinige
Flächen 61 b (Fig. 10), eine symmetrisch gekrümmte Fläche 61 c (Fig. 11), eine unsymmetrisch
gekrümmte Fläche 61 d (Fig. 12) oder eine waagerechte
Schneidefläche 61 e (Fig.13) aufweisen, was von der Materialbeschaffenheit der zu bearbeitenden
Platten und der Randausbildung abhängt. Zum Beispiel kann man mit dem Schneidwerkzeug von F i g. 9
einen geraden Randschnitt, mit dem Schneidwerkzeug von Fig. 10 dagegen einen gefalzten Randschnitt
erhalten. Die hier dargestellte Ausbildung der Werkzeughalter 23 gestattet, daß die Werkzeuge vor
der Befestigung in der Maschine geschärft und eingestellt werden können, wobei die Befestigung In der
Vorrichtung sehr schnell und ohne Justierung vor sich gehen kann, so daß. die Leerlaufzeit der Vorrichtung
auf ein Minimum herabgesetzt wird. Die Werkzeuge können sehr lange benutzt werden, ohne
ein Nachschleifen zu erfordern.
Zum Einstellen der Schneidwerkzeuge kann z. B. eine Einstellschablone 95 (F i g. 14) verwendet werden.
Diese enthält drei Stufen 96,97,98, welche den stufenweisen Abständen der drei Schneidwerkzeuge
61,62,63 z. B. des oberen Werkzeugsatzes entsprechen.
Während in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die Werkzeuge feststehend angeordnet sind und die Platten 2 zwischen den Werkzeugen hindurchgeführt
werden, zeigt die in der F i g. 15 gezeigte zweite Ausführungsform die entgegengesetzte
Anordnung. In dieser Ausführung werden die Werkzeuge an einer feststehenden Platte 2 entlanggeführt.
Die zu bearbeitende Platte 2 wird durch eine Planscheibe 101 gegen einen rechteckigen Tisch 102 gepreßt,
wobei die beiden Plattenränder auf beiden Seiten über diesen Tisch 102 vorstehen.
An den gegenüberliegenden Seiten des Tisches 102 entlang ist ein Wagen 103 verschiebbar, auf welchem
sich ein Werkzeughalter 105. befindet, der im allgemeinen dem bereits beschriebenen Werkzeughalter
entspricht. Auf dem Wagen 103 befindet sich ein Antriebsmotor 106, der über ein Getriebe ein Ritzel
antreibt, das sich im Eingriff mit einer am Tisch befestigten Zahnstange 108 befindet.
Wenn die Wagen 103 entlang der Tischkanten bewegt werden, spänen die Werkzeuge an den beiden
entsprechenden Rändern der Platte 2 wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zwei Abschnitte
ab.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten des Randes von Platten, insbesondere von Schichtplatten, mit
einem Grundgerüst, auf dem Vorrichtungen zum Greifen der zu bearbeitenden Platten und zum
Befestigen von Werkzeughaltern mit Schneidwerkzeugen angeordnet sind, wobei die Vorrichtungen
zum Greifen in bezug auf die Werkzeughalter eine translatorische Bewegung in Richtung
der zu bearbeitenden Plattenränder ausführen können, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeughalter (23) beiderseits einer von den als Bänder (9,12) ausgebildeten Greif vorrichtungen
erfaßten Platte (2) angeordnet sind und in Reihensätzen einander gegenüberliegend und
gegeneinanderweisend an sich bekannte Schneidwerkzeugsätze mit den Schneidwerkzeugen (61,
61'; 62,62' und 63,63') aufnehmen, zwischen denen die Ränder der Platte (2) hindurchbewegbar
sind, und daß die gegenseitigen Abstände der einander gegenüberliegenden Schneidkanten der
einzelnen Schneidwerkzeuge (61,61'; 62,62' und 63,63') der Schneidwerkzeugsätze stufenweise
von einem etwas unterhalb der Schichtdicke der zu bearbeitenden Platte (2) liegenden Maß bis zu.
einem Maß praktisch gleich Null abnehmen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (61, 61';
62,62' und 63,63') in Gleitschlitten (47) gelagert und einzeln einstellbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0237615B1 (de) | Säge- und Bohrmaschine zum Aufteilen und Bohren plattenförmiger Werkstücke | |
EP0332149B1 (de) | Vorrichtung zum Einfräsen von Oberflächenstrukturen in Holzbretter | |
DE2447147C3 (de) | Maschine zum Kaltsägen von Stahlplatten mit horizontalem Vorschub | |
DE3517194A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von kanten von plattenfoermigen werkstuecken | |
DE923459C (de) | Kantenverputz- und Profilierapparat mit Elektromotor-Antrieb | |
EP0330970A2 (de) | Vorrichtung zum Positionieren von bogenförmigen Kreuzsprossenrahmenteilen und zum Fräsen von trapezförmigen Ausnehmungen in diese Rahmenteile | |
DE3925472C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Sandwichpaneelen | |
DE2636529A1 (de) | Saegemaschine fuer oberflaechenbeschichtete platten | |
DE3606182A1 (de) | Werkzeugmaschine zum ablaengen und lochen von profilleisten | |
DE3304201A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum besaeumen von blechen | |
DE535518C (de) | Verfharen und Vorrichtung zum Fraesen von Propellerflaechen | |
DE1604449C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten des Randes von Platten, insbesondere von Schichtplatten | |
DE19915673C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur unterschiedlichen spanenden Bearbeitung eines Werkstücks mit nur einem Spanwerkzeug | |
DE1604449B1 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten des randes von platten insbesondere von schichtplatten | |
DE2718296C3 (de) | ||
DE3422101C2 (de) | ||
EP0362833A2 (de) | Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Kehlmaschine | |
DE2920197A1 (de) | Ecken-abrundmaschine | |
DE1921554C3 (de) | Maschine zum Herstellen von Gehrungsnuten in plattenförmige Werkstücke | |
EP0057469A2 (de) | Anschlagvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen | |
DE2215308B1 (de) | Vorrichtung zum fraesen von keilzinken | |
DE8033805U1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung plattenfoermiger werkstuecke | |
DE890864C (de) | Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz | |
DE2823288C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Verzierungen, wie Nuten, Rillen o.dgl. in die Oberfläche eines Werkstücks | |
DE952583C (de) | Fraesmaschine, insbesondere zum Herstellen von Profillehren |