DE705009C - Vorrichtung zur Markierung der Endpunkte fuer Brustabnaeher in Laenge und Breite - Google Patents

Vorrichtung zur Markierung der Endpunkte fuer Brustabnaeher in Laenge und Breite

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DE705009C
DE705009C DEK146693D DEK0146693D DE705009C DE 705009 C DE705009 C DE 705009C DE K146693 D DEK146693 D DE K146693D DE K0146693 D DEK0146693 D DE K0146693D DE 705009 C DE705009 C DE 705009C
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Germany
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darts
cutting
longitudinal
knife
cutting edges
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Application number
DEK146693D
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English (en)
Inventor
Arnold Kolbai
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/06Measuring aids or methods in combination with marking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Markierung der Endpunkte für Brustabnäher in Länge und Breite Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, mit welcher für die Herstellung von Brustabnähern die Ausgangspunkte ihrer Abnäher im Stoff markiert werden, und zwar kann dies durch diese Vorrichtung in einem einzigen Arbeitsgang mit Hilfe einer Vorrichtung in einer größeren Anzahl von Stofflagen zugleich einwandfrei vorgenommen werden.
  • Das Wesen der Erfindung beruht darauf, daß die Ausgangspunkte der Abnäher durch Einschnitte im Tuch markiert werden, d. h. die äußeren Endpunkte dieser Einschnitte sind die Ausgangspunkte der Abnäher in der Länge und in der Querrichtung bzw. in- der Taillenmitte.
  • Bisher war das Herstellen der Abnäher nicht nur eine umständliche, sondern auch sehr zeitraubende Arbeit, die außerdem den Nachteil der Ungenauigkeit hatte. So wurden bisher die Endpunkte der Abnäher in primitiver und umständlicher Weise durch Einziehen von Fäden markiert oder durch Ausschneiden eines Abnähers mit der Zuschneidemaschine hergestellt, indem die Großstückvorderteile in der Taillenmitte vor dem Ausschneiden der Abnäher zusammengefaltet wurden. Endlich sind schon Hohlmesser benutzt worden, und die Abnäher wurden dann auf einem Holzblock mittels eines Hammers ausgeschlagen, was ebenfalls sehr umständlich und dann auch anstrengend ist.
  • Die Vorrichtung vorliegender Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß sich das Markieren der Abnäher ohne jede Schwierigkeit sowie ohne nennenswerten Zeitaufwand genau ausführen läßt, und zwar in ein und demselben Arbeitsgang auch eine ganze Anzahl von Stofflagen.
  • Das Anbringen von Einschnitten in Stoff ist zwar an sich bekannt, aber nur für ganz andere Zwecke, während die Endpunkte der Brustabnäher gemäß vorliegender Erfindung noch nicht hergestellt worden sind.
  • Die Einschnitte werden durch ein Schneidwerkzeug, z. B. in Form eines Messers, hergestellt, dessen äußere, die Endpunkte der Abnäher angebende Schneidenpunkte der Abnäherform entsprechend im Dreieck,oder über %; Kreuz. liegen. Die eine Schneide des Messers verläuft in der Längsrichtung der Abnäher und gibt auch die Linie an, nach welcher der Stoff vor dem Abnähen gefaltet werd( muß. Die andere Schneide steht senkrecht zu ihr und liegt in der Taillenmitte. Ferner ist Vorsorge getroffen, um die äußeren Schneidenpunkte, mindestens in der Längsrichtung, unabhängig voneinander an die jeweils gewünschte Stelle verlegen und dadurch Abnäher verschiedener Länge oder Breite her= stellen zu können. Dies kann dadurch ermöglicht werden, daß die Messer, so vor allem das Längsmesser, zweiteilig und die beiden Teile so unabhängig voneinander verstellbar sind, daß sich ein und dasselbe Messer für verschieden große, also für verschieden lange und entsprechend breite Abnäher verwenden läßt, so daß für jede Vorrichtung nur ein einziges Messer beschafft und bereit gehalten zu werden braucht.
  • Die Schneiden liegen zum Zwecke der Verstellung mit ihren Köpfen z. B. verschiebbar in einer Längsnut des Halters und können in der jeweils eingestellten Lage durch eine Klemmschraube festgespannt werden.
  • Als Quermesser braucht im allgemeinen zweckmäßigerweise nur eine einzige Schneide verwendet werden, die einseitig zur Längsmittellinie liegt und im Halter mit ihrem Kopf quer verschiebbar sein kann und dannin der jeweils eingestelltenyLagefestgespanntwird.
  • Weiter ist noch Vorsorge getroffen, um eine Verschiebung der beiden Stofflagen nach dem Falten zu verhindern. Zu diesem Zweck sind die verstellbaren Schneiden so kurz gehalten, daß der Stoff gegen die Mitte zu nicht mehr durchschnitten ist, also dort noch zusammenhängt. Um aber trotzdem das Falten zu erleichtern, wird der Stoff zu beiden Seiten der Mitte durch festliegende Schneiden nochmals ein Stück weit durchschnitten. Diese Schnitte erleichtern ihrerseits das Falten des Stoffes, während die danebenliegenden zusammenhängenden Stellen desselben dabei ein Verschieben seiner beiden Lagen verhindern.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung bei mehreren beispielsweisen Ausführungen des Messers näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine mit dem Messer vorliegender Erfindung versehene Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 2 und ä sind Vorderansicht und Mittelschnitt des Messers nebst Halter.
  • Abb. ¢ ist eine Rückansicht derselben und Abb. 5 ein Seitenschnitt. Abb. 6, 7 und 8 erläutern mehrere Messerformen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die A%sgangspunkte x, y der bei Herstellung von $rVstabnäherii zu nähenden Abnäher durch schnitte im Stoff markiert, d. h. die äuße-Endpunkte derselben sind diese Ausgangspunkte. Die Schnitte werden durch ein Längsmesser a und ein in der Taillenmitte dazu senkrecht stehendes Messer b hergestellt. Die äußeren Endpunkte x, y ihrer Schneiden markieren dann die Ausgangs= punkte der Abnäher. In der Taillenmitte kann auf jeder Seite das Messera ein solcher Punkt y angegeben sein, wie Abb. 7 zeigt, doch genügt auch ein einziger, wie in Abb.6 dargestellt, da die markierte Seite des Stoffes vor dem Abnähen auf die nichtmarkierte Seite gefaltet wird.
  • An Stelle eines senkrecht stehenden Messers b könnten auch zwei gegen den zu markierenden Punkt y gerichtete Messer Verwendung finden, wie in Abb.8 zum Ausdruck gebracht. Im übrigen ist gleichgültig, in welcher Weise die Schnitte zum Markieren der Ausgangspunkte der Abnäher verlaufen.
  • Um nun Abnäher von verschiedenen Abmessungen mit ein und demselben Messer a, b herstellen zu können, ist dieses in der Längs-und in der Querrichtung verstellbar.
  • Zu diesem Zweck ist das Längsmesser a in zwei Einzelschneiden unterteilt, die je für sich in der Längsrichtung verstellt werden können. Die den Anfangspunkt der Abnäher markierenden Ecken x der Schneiden a kommen dann je nach deren Einstellung mehr oder weniger weit nach außen zu liegen, wie namentlich aus Abb.6 strichpunktiert zu ersehen, d. h. der Abnäher erhält eine entsprechend große Länge.
  • Um die Sehne iden a längs verstellen zu können, liegen sie mit ihrem Kopf e in einer längs laufenden Führungsnut f des Messerhalters r-r. In dieser Nut f sind sie verschiebbar und können je mittels einer Klemmschraube h festgespannt \%-erden, welche gegen sie drückt. Durch eine Leiste i werden die Schneiden a in der mit/ verschiebbar gehalten, welche auf der Unterfläche des Messerhalters g festgemacht ist und in eine Nut k der Schneide a eingreift.
  • Das Quermesser b besteht bei der Ausführung der Abb.6 aus einer einzigen Schneide und liegt dann nur einseitig zur Längsmittellinie. Zum Zwecke seiner Verstellung ist es mit seinem Kopf l verschiebbar in einer Querführung m des Messerhalters ä geführt und kann mittels einer ortsfest gelagerten Klemmschraube jt verstellt werden, die sich in dem mit Gewinde versehenen Kopf l des Quermessers b verschraubt. ,Je nachdem dieses mehr oder weniger weit nach außen gestellt wird, kommt seine Ecke y, welche den Ausgangspunkt p des Messers markiert, entsprechend weit nach außen zu liegen, wie insbesondere in Abb.3 strichpunktiert angegeben ist.
  • Um eine Verschiebung der Lagen des Stoffes beim Falten zu verhindern, sind die Schneiden a verhältnismäßig schmal gehalten, so daß im mittleren Teil q des Abnähers der Stoff noch zusammenhängt.
  • Weiter sind aber bei dem Quermesser b bzw. zu beiden Seiten desselben noch festliegende Messerschneiden r vorgesehen, deren Schnitte das einwandfreie Falten des Stoffes erleichtern.

Claims (5)

  1. PATL:NTANsPRLciir: i. Vorrichtung zur Markierung der Endpunkte für die Brustabnäher in Länge und Breite, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem die Endpunkte durch Einschnitte angebenden Schneidewerkzeug besteht, dessen äußere Schneidenpunkte (x, y) im Dreieck bzw. über Kreuz in dem der Länge und Breite der jeweils herzustellenden Abnäher entsprechenden Abstand liegen, zu welchem Zweck die Längsschneide des Werkzeugs zweiteilig ist und wobei ihre beiden Schneidenteile (a) in der Längsrichtung unabhängig voneinander angeordnet werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (a, b) des Werkzeugs durch Verstellen in der Längsrichtung oder auch in der Querrichtung verstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Länge- oder Querrichtung verstellbaren Schneiden (a, b) mit ihrem Kopf (e) in einer längs laufenden Nut (f) des Messerhalters (g) verschiebbar geführt sind und in jeder Stellung durch eine Klemmschraube (h) festgespannt werden können. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Schneiden (a) des Längsmessers in ihrer Führungsnut (f) durch eine Leiste (i) verschiebbar. gehalten werden, welche auf der Unterseite des Halters (g) festgemacht ist und in eine Nut (h) der verstellbaren Schneiden (a) lose eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verstellbaren Schneiden (a, b) zu beiden Seiten der Mitte noch festliegende Schneiden (r) angeordnet sind.
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