DE894375C - Um ihre senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre - Google Patents
Um ihre senkrechte Achse drehbare MehrwegeschurreInfo
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- DE894375C DE894375C DEE1738D DEE0001738D DE894375C DE 894375 C DE894375 C DE 894375C DE E1738 D DEE1738 D DE E1738D DE E0001738 D DEE0001738 D DE E0001738D DE 894375 C DE894375 C DE 894375C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/04—Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
- B65G69/0441—Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with chutes, deflector means or channels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Um ihre senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre Die Erfindung bezieht sich auf eine durch eine Wendeklappe gesteuerte, um die senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre, die vorzugsweise an Bandauslegern von Bergbaugeräten als Peladeeinrichtung Verwendung findet und zum Überbrücken von Wagen- und Zugabständen dient.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in dem einen der beiden Schurrenausläufe der obere Teil der Rutschfläche des Sattels durch eine weitere Wendeklappe gebitdet wird und unter die,serWen!deklappe etwa in der Drehachse der Schurre im obere brückungsraum des Sattels ein weiterer Auslauf angeordnet ist.
- Die Spreizung des Sattels der an sich bekannten Zweiwegeschurre zur pausenlosen Beladung von Abraum- und Kohlenzügen ist abhängig von dem Abstand der Züge bzw. Wagen, zu dessen Überbrückung der Sattel dient. Sie hat sich jedoch in bezug auf die Wagenfüllung als nachteilig erwiesen, insbesondere wenn beispiel.sweise am Strossenende, in Einschnitten oder durch sonstige Verhältnisse ein Verfahren der Förderwagen bzw. Züge oder ein Verschieben der Beladeschurre in Gleisrichtung z. B. durch Schwenken des Eandauslegers nicht mög lich ist.
- Es sind doppelschurrige Schüttrümpfe mit drei Ausläufen bekannt, bei denen zwei nebeneinander oder nacheinander angeordnete Wendeklappen den Materiallauf steuern. Die eine Wendeklappe und der nachgeschaltete dritte Auslauf dient jedoch nur zur Beschickung eines darunter angeordneten Förderbandes. Für die Zugbeladung selbst stehen nur zwei Ausläufe zur Verfügung, die eine Überbrückung der Wagenabstände mit Hilfe des zwischenliegenden Sattels oder einer nachgeschalteten Wendeklappe gestatten. Eine gleichmäßigere Beladung der Züge kann damit nicht erfolgen. Ferner ist eine wechselweise Beladung von zwei oder drei Zuggleisen nur durch die Anordnung von weiteren Zwischenmitteln wie Bandanlagen, Schurren und Wendeklappen möglich. Andere Ausführungen sehen zwar die Umleitung des Materialstromes nach drei Richtungen vor, doch ist hierfür eine größere Zahl von Klappen erforderlich und stellen somit wesentlich schwerere, umständlichere und damit teuerere Konstruktionen dar. Derartige Schurrenanordnungen sind auch nicht horizontal drehbar und keineswegs geeignet vorzugsweise an Bandauslegern von Bergbaugeräten als Beladeeinrichtungen und zum Überbrücken sowohl von Wagen- als auch von Zugabständen zu dienen. Nach der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung der Lademöglichkeit und Wagenfüllung lediglich dadurch erzielt, daß ein Teil der Sattelrutschfiäche durch eine weitere Schüttklappe gebildet wird und so im Überbrükkungsraum ein zusätzlicher Auslauf angeordnet und bedient werden kann.
- Die Vorteile der Erfindung sind, daß die Zahl der Zugbewegungen zur restlosen Beladung der Förderwagen wesentlich herabgesetzt und dadurch nicht nur die Schienen und Bremsen geschont werden, sondern auch bei schwierigen Verhältnissen der Laderaum der Wagen besser ausgenutzt wird.
- Die Verschiebewege der Züge bzw. der Förderwagen werden üblicherweise durch Verständigung des Klappenschlägers mit dem Lokführer mittels Pfeif-oder Hupensignale geregelt. Bei ungenügender Verständigung der beiden oder ungeübterer Besetzung dieser Bedienungsstellen führte dieses häufig, besonders bei großen Baggerleistungen, zu obere ladungen der Förderwagen und damit zu Verschmutzungen der Gleisanlagen, zumal die bisherigen zwei Ausläufe keine weitere Ausweichmöglichkeit gaben. Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Verschiebewege des Zuges gleichmäßiger und auch die Pausen zwischen den Beladestellungen ausgeglichener werden, wird die Arbeit des Klappenschlägers und des Lokführers sowie die Einspielung aufeinander erheblich vereinfacht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung der bisherigen Ausführung gegenübergestellt.
- Ab. I und 2 zeigen je einen Bandausleger B mit einem daran angeschlossenen Schüttrumpf S. Unter diesem Schüttrumpf S ist bei Abb. I eine durch eine Wendeklappe gesteuerte Zweiweges churre fbisheriger Bauart dargestellt. Sie besteht aus der eigentlichen Schurre D mit dem Sattel F, dessen Rutschflächen den Überbrückungsraum einschließen und in den beiden Ausläufen A1 und A2 enden. Das Maß der Sattelspreizung für die Überbrückung der Wagen-bzw. Zugabstände ist mit b bezeichnet. Die wahlweise Bedienung der Ausläufe A1 und A erfolgt mit Hilfe des Zylinders Z1, der mittels der Wendeklappe K wahlweise den Weg zu den Ausläufen A1 oder A2 freigibt bzw. sperrt. In Abb. 2 ist eine gleiche drehbare Schüttschurre dargestellt, jedoch wird der obere Teil der Rutschfläche des Sattels F im Auslauf A2 erfindungsgemäß durch eine weitere Schüttklappe K2 gebildet, die durch den Zylinder Z2 so umgelegt werden kann, daß sie wahlweise den Auslauf A2 sperren kann. Unter der Schüttltlappe K2 ist ein weiterer Auslauf A5 etwa in der Drehachse der Schurre in dem Überbrückungsraum der Spreizung b des Sattels F angeordnet.
- Abb. 3 zeigt eine Zweiwegeschurre bisheriger Bauart in der Arbeitsstedlunlg beim Überbrücken des Wagenabstaades a,der eine Spreizung des Sattels von der Größenordnung b erfordert.
- Abb. 4 zeigt dieselbe Schurre um 900 geschwenkt beim Beladen eines Förderwagens, wobei angenommen worden ist, daß weder eine seitliche Verschiebung der Zweiwegeschurre noch ein Verfahren des zu blel,adenldenl Föiiderwagens möglich ist.
- Abb. 5 zeigt die wesentlich günstigere Beladung des Abraumwagens bei der gleichen Voraussetzung infolge der Durchbildung der Zweiwegeschurre nach der Erfindung mit einer zweiten Klappe in der Sattelrutschfläche und einem zusätzlichen Auslauf im Uberbrückungsraum.
- Abb. 6 stellt die fortlaufende Beladung von Förderwagen mit Hilfe einer Zweiwegeschurre nach der bisherigen Ausführung dar. Die relativen Stellungen der Schurre zum Zuge bzw. zu den Förderwagen sind mit I, II, III und IV bezeichnet, während die in den Förderwagen geleiteten Abraummengen mit den den jeweiligen Schurrenstellungen entsprechenden gleichen Zahlen I, 2, 3, 4 kenntlich gemacht sind. Wie die Abbildungen zeigen, sind also vier verschiedene Stellungen Ider Schurre bzw. viermaliges Verfahren des Zuges mit den verschiedenen Verschiebe- bzw. Fahrstrecken I1, 12, I3 und I4 je Förderwagen notwendig, um eine ausreichende Beladung der Wagen zu erzielen. Die Zeiträume zwischen den verschiedenen Verschiebebewegungen der Schurre bzw. des Zuges sind ebenfalls entsprechend den im Zug angehäuften Materialmengen I, 2, 3 und 4 sehr verschieden.
- Abb. 7 zeigt ebenfalls eine fortlaufende Beladung der Förderwagen eines Abraumzuges, jedoch mit einer erfindungsgemäß zu einer Dreiwegeschurre ausgebauten Verladeschurre. Es sind hierbei wesentlich weniger Verschiebebewegungen des Zuges bzw. der Schurre notwendig, und außerdem können die Verschiebewege praktisch gleich groß gewählt werden. Auch die Zeiträume zwischen den Bewegungen sind ziemlich gleich, da die Summen der abgeworfenen Materialmengen2, 3, 4 usw. je Schurrenstellung II, III, IV usw. sich nicht allzusehr unterscheiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRC: Um ihre senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre an Bergbaugeräten zum obere brücken von Wagen- und Zugabständen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der Schurren- ausläufe (A1 oder A2) der obere Teil der Rutschfläche des Sattels (F) durch eine weitere Schüttklappe (K2) gebildet und unter dieser Klappe etwa in der Drehachse der Schurre im Überbrückungsraum des Sattels (F) ein weiterer Auslauf (ds) angeordnet ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 625172, 626 II6, 672 284, 669 Handbuch des Maschinenwesens im Baubetrieb von Garbotz, Bd. 3, Teil I, S.225; Zeitschrift Braunkohle 1938, Heft 32; S. 548/549.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1738D DE894375C (de) | 1943-06-19 | 1943-06-19 | Um ihre senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1738D DE894375C (de) | 1943-06-19 | 1943-06-19 | Um ihre senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894375C true DE894375C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7065370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE1738D Expired DE894375C (de) | 1943-06-19 | 1943-06-19 | Um ihre senkrechte Achse drehbare Mehrwegeschurre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894375C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091033B (de) * | 1957-04-06 | 1960-10-13 | Josef Riester Fa | Vorrichtung zur Aufteilung eines Schuettgutstromes |
US4519489A (en) * | 1983-06-27 | 1985-05-28 | Reynolds Metals Company | Can end sampler |
EP3020664A4 (de) * | 2013-11-13 | 2017-04-19 | CRRC Qingdao Sifang Rolling Stock Research Institute Co., Ltd. | Bewegliche lademaschine mit einer struktur mit zwei teleskopauslegern |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE625172C (de) * | 1933-06-14 | 1936-02-05 | Buckau Wolf Maschf R | Unter dem Schuettrumpf von Baggern angeordneter Auslauf und Verfahren zum Beladen von hintereinander angeordneten Foerderwagen mittels dieser Einrichtung |
DE626116C (de) * | 1933-09-23 | 1936-02-20 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Schuettrumpf fuer Bagger und Verfahren zum Beladen von Foerderwagen mittels des Schuettrumpfes |
DE669424C (de) * | 1934-03-07 | 1939-01-06 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Abbaugeraet, insbesondere Eimerkettenportalbagger, mit einem im Baggerportal angeordneten doppelschurrigen Schuettrumpf |
DE672284C (de) * | 1934-10-20 | 1939-02-25 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Vorrichtung zum wahlweisen Abwerfen des Baggergutes in Foerderwagen oder auf Foerderbaender bei Verbundbaggern |
-
1943
- 1943-06-19 DE DEE1738D patent/DE894375C/de not_active Expired
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