DE369219C - - Google Patents

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DE369219C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/14Tipping systems controlled by trackside means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 369219 -KLASSE 81 e GRUPPE 22
(D 40302 XI\8ie)
Carl Dinnendahl in Horrem, Bez. Köln. Kippvorrichtung für die Kasten von Kippwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1921 ab.
Die Wagen von Feldbahnen, Kleinbahnen u. dgl. für Massengutförderurag sind bekanntlich mit kippbaren Kästen versehen; das Kippen erfolgt bisher im allgemeinen von Hand, jedoch sind bereits maschinelle Kippvorrichtungen für diesen Zweck in Vorschlag gebracht worden. Letztere haben sich aber in die Praxis nicht eingeführt, weil sie als Fahrbahn ein Gleis gebrauchen, das parallel neben dem Bahngleis verlegt ist. Wenn da-
her das Bahngleis, entsprechend dem Fortschreiten der Anschüttung (denn nur für derartige Arbeiten kommt das mechanische Kippen in Betracht) verschoben werden muß, muß gleichzeitig auch d!as Gleis der Kippvorrichtung verschoben werden, und diese Arbeit zelhrt den größten Teil der beim Kippen durch die Vorrichtung" ersparten Löhne wieder auf, letzteres um so mehr, als die beiden Gleise
ίο sehr genau parallel in bestimmtem Abstände liegen müssen, weil sonst der richtige Angriff der Kipphebel oder Kippseile an den Wagenkästen nicht möglich ist.
Die 'Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die Kippvorrichtung mit einem Laufgestell versehen wird, welches ohne Benutzung eines besonderen Gleises eine Bewegung der Vorrichtung neben dem Bahngleis gestattet; der gleichmäßige Abstand der Vor-
ao nahrung vom Gleis wird dabei dadurch gewahrt, daß man die Vorrichtung mittels eines Gestänges 0. dgl. am Kippgleis führt. Die Führungseinrichtung besteht nach der Erfindung im besonderen in einer auf den Schwellen des Kippgleises befestigten dritten Schiene, an der 'das Organ zum Abstandhalten entlanggleitet. Das Laufgestell wird nach der Erfindung nach Art der 'bekannten Raupenschlepper mit endlosen Laschenketten an Stelle von Rädern versehen. Diese Laschenketten haben hier nicht den bekannten Zweck, der Vorrichtung das Fahren über stark unebenen Boden zu ermöglichen, denn in den praktischen Anwendungsfällen ist der frisch angeschüttete Boden ziemlich gut planiert, sondern sie sollen die wagerechte Lage der \^orrichtung, unabhängig von kleinen Störungen der Bodenfläche, wie Steine u. dgl. sichern, damit der Angriff der Kipporgane an den Wagenkasten ordnungsgemäß erfolgen kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt in Stirnansicht und Abb. 2 in Seitenansieht die eine Ausführungsforim, während die Abb. 3 und 4 die andere Ausführungsform im Aufriß und Grundriß wiedergeben.
Die Kippvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Wagen 1, in dem mechanisdh angetriebene Seiltrommeln 2 zum Bewegen der Seile 3 und 4 dienen, welche den Wagenkasten 5 kippen und wieder in die Ruhelage zurückführen. Det Wagen 1 ruht auf dem Laufgestell, welches aus zwei endlosen Laschenketten 6 besteht, die über Leitrollen 7 geführt sind und durch eine Kette 8 mittels eines Vorgeleges 9 vom Motor 10 aus· angetrieben werden.
Bei der zweiten Ausführungsform sind zwei voneinander unabhängig bewegliche Laufradisysteme 11 und 12 vorhanden. An den Achsen der Laufräderpaare sind Führuragsstangen 13 bzw. 14 starr befestigt, auf denen rechtwinklig Führungsarme 15 bzw. 16 sitzen. Letztere sind derart mit Gelenken versehen, daß sie in der Senkrechten schwingen können. Die Führungsarme 15 und 16 tragen an ihren freien Enden Rollen 17, mit denen sie den Kopf einer auf den Schwellen dies Kippgileises befestigten Hilfsschiene 18 umfassen. Auf diese Weise wird die Kippvorrichtung auch in Krümmungen immer in genau gleichem Abstände vom Kippgleis zwanigläufig geführt. Die gelenkige Verbindung zwischen den Führungsarmen 15 und 16 und den zugehörigen Führungsstangen 13 und 14 gestattet einen Ausgleich bei den vorkommenden Höhenunterschieden zwischen dem Kippgleis und der Fahrbahn der Kippvorrichtung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kippvorrichtung für die Kasten von Kippwagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Laufgestell ruht, welches ein Verschieben der Vorrichtung ohne Benutzung von Gleisen gestattet, und welches derart am Kippgleis geführt ist, daß ein gleichmäßiger Abstand der Kippvorrichtung vom Kippgleis gesichert wird.
2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgleis eine dritte Schiene besitzt, an der die am Laufwerk befestigten Organe zum Gleichhalten des Abstandes angreifen.
3. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk aus über Leitrollen geführten endlosen Laschenketten besteht.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT369219D Active DE369219C (de)

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DED41032D DE369220C (de) Kippvorrichtung

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DE (2) DE369220C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875026C (de) * 1951-01-17 1953-04-30 Friedrich Grohmann Maschinen U Kippvorrichtung fuer Grossbehaelter
US2887225A (en) * 1952-06-14 1959-05-19 Harsco Corp Method and apparatus for disposing of open hearth slag and refuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875026C (de) * 1951-01-17 1953-04-30 Friedrich Grohmann Maschinen U Kippvorrichtung fuer Grossbehaelter
US2887225A (en) * 1952-06-14 1959-05-19 Harsco Corp Method and apparatus for disposing of open hearth slag and refuse

Also Published As

Publication number Publication date
DE369220C (de) 1923-02-16

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