DE471927C - Auslegergleisrueckmaschine - Google Patents

Auslegergleisrueckmaschine

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Publication number
DE471927C
DE471927C DEL63325D DEL0063325D DE471927C DE 471927 C DE471927 C DE 471927C DE L63325 D DEL63325 D DE L63325D DE L0063325 D DEL0063325 D DE L0063325D DE 471927 C DE471927 C DE 471927C
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DE
Germany
Prior art keywords
track
boom
bogie
cantilever
roller head
Prior art date
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Expired
Application number
DEL63325D
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English (en)
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
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Publication of DE471927C publication Critical patent/DE471927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/08Boom track-slewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Auslegergleisrückmaschine Gleisrückmaschinen werden im wesentlichen entweder als Brückenmaschinen oder als Auslegermaschinen ausgeführt. Die Brükkenmaschine ist bisher der Auslegermaschine insofern überlegen gewesen, als bei ersterer sich die durch Anheben der Gleise entstehende Belastung auf zwei Stützwagen verteilt, während bei letzterer der mittlere Stützwagen einen größeren Druck erhält, als durch den Rollenkopf ein Zug ausgeübt wird. Bei weichem Boden drückt daher bei den bisher bekannten Auslegermaschinen der Stützwagen das belastete Gleis in den Untergrund, ohne es sofort auszuheben. Durch den bekannten Nachteil der Brückenmaschine, die Enden des Gleises nicht rücken zu können, kommt daher einer Weiterentwicklung der Auslegermaschine, die auch die Gleisenden rücken, eine große Bedeutung zu. Diese Aufgabe hat sich die Erfindung gestellt, und zwar sollte die Auslegermaschine vor allem so ausgebildet werden, daß beim Ausheben des Gleises unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse die Bodenpressung unter den durch den Stützwagen belasteten Schwellen nicht höher ist als die übliche Betriebsbelastung der Gleise.
  • Als Lösung wird nach der Erfindung eine Unterteilung des Stützrahmens in zwei Stützwagen vorgeschlagen, wobei der Stützrahmen einerseits auf dem Drehgestell mittels Kreuzgelenk und andererseits auf einem zweiten Drehgestell mittels Kugelgelenk gelagert wird. ,Tilerdurch ist .es möglich, den Abstand der beiden Stützwagen voneinander sowie den Radstand für die Räder so zu wählen, daß Raddruck und Bodenpressung unter den Schwellen beim Ausheben der Schienen nicht höher ist als die Bodenpressung beim Befahren des Gleises durch Lokomotiven, Bagger und derartige Betriebsgeräte. Weiterhin ist freie Beweglichkeit beim Durchfahren von Kurven nach allen Seiten erreicht und die Möglichkeit einer restlosen Anpassung an die Unebenheiten, die gerade bei Baggergleisen in erhöhtem Umfang auftreten, gegeben.
  • Ferner schlägt die Erfindung vor, die an sich bekannte Einstellvorrichtung für die Schrägstellung des vorwärts gerichteten Auslegerrollenkopfes auf einem mit Zughaken für die Kupplung mit der Lokomotive versehenen, in. dem Gestellwagen in der Gleisrichtung längsverschiebbaren Schlitten- zu lagern. Bei der an sich bekannten Verstellung =des Auslegers liegt dieser am Schluß der Vorwärtsfahrt über Gleismitte. Für die Rückfahrt in Zugrichtung mit nach hinten gerichtetem Ausleger mußte dagegen dieser bisher um das Maß der Parallelverschiebung schräggestellt werden. Nach der Erfindung wird der die Einstellvorrichtung tragende Schlitten durch den Zughaken derart verschoben, daß am Ende der Verschiebung des Schlittens der Ausleger die gewünschte Schrägstellung hat.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rückmaschine besteht darin, daß auf dem Ausleger ein durch Verstellmittel steuerbarer, den Rollenkopf tragender, dreiarmiger Hebel um einen Zapfen drehbar gelagert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. und zwar sind Abb. i, 2 und 3 Draufsichten auf die Maschine.
  • Abb. i zeigt die Mittelstellung des Auslegerkopfes.
  • Abb. 2 ist die Draufsicht mit ausgeschwenktem Rollenkopf beim Anfang der Fahrt in Richtung des Rollenkopfes (Vorwärtsfahrt oder Schubrichtung), und Abb.3 ist die Draufsicht mit dem durch Einwirkung der Lokomotive bei Fahrt in Zugrichtung herbeigeführten Ausschlag des Rollenkopfes.
  • Abb. 4. läßt den mittleren Teil der Abb. i in vergrößertem Maßstab erkennen, und die Abb. 5 bis 7 geben Querschnitte nach den Linien I-I, II-II, III-III der Abb. q. wieder. Schließlich ist in Abb.8 die Rückmaschine in einer Ansicht senkrecht zur Schienenrichtung dargestellt. Von dem Gestellwagen a aus erfolgt die Steuerung des Rol:enkopfes d. Der Stützrahmen b, auf dem der Ausleger c drehbar befestigt ist und der vom Gestellwagen a bis zum Rollenkopf d reicht, ruht auf zwei Drehgestellen f und g. Mit dem Gestellwagen a ist die Lokomotive e gekuppelt. Der Ausleger c, der als Gitterträger mit Quer-. und Längsstreben ausgebildet ist, trägt in der Mitte einen senkrechten Drehzapfen 0, mit dem er in einen um Zapfen H im Stützrahmen b drehbaren Lagerbock J eingreift. Der Zapfen 0 kann ungeachtet einer etwaigen Neigung des Stützrahmens b in der Fahrtrichtung seine senkrechte Lage beibehalten, und zwar infolge der sich kreuzenden Gelenke G und H. Den Auflagedruck des Auslegers c nimmt eine Spurlagerplatte K auf.
  • Der Stützrahmen b ruht nun in gleicher Weise, wie sich auf ihn der Ausleger c stützt, kreuzgelenkartig mit seinem einen Ende auf dem Drehgestellt. Der Lagerbock L nimmt dabei den senkrechten Zapfen M des Stützrahmens b und die beiden wagerechten Zäpfen N des Drehgestelles f auf. Auf dem anderen- Drehgestell g dagegen ruht der Stützrahmen kugelgelenkartig auf. Er trägt zu diesem Zweck seine Pfanne O, in die ein an dem Drehgestell g fester Kugelzapfen P eingreift.
  • Die auf seitliches Kippen hinwirkenden Beanspruchungen des Auslegers c werden durch das Kreuzgelenk Ur und H auf den Stützrahmen b und von hier aus durch das Kreuzgelenk M, L auf das Drehgestell f übertragen und von diesem aufgefangen. Das Dreh-Bestell g hingegen nimmt nur Auflagedrücke auf. Dadurch ist eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit der Räder an verschiedene Höhenlagen der beiden Schienen des Gleisstranges gewährleistet, wobei wiederum jedes Drehgestell unabhängig von dem andern sowohl seitlich wie in der Fahrtrichtung den Unebenheiten des Gleises nachgeben kann.
  • In dem Ausleger c ist ein dreiarmiger Hebel h um den Zapfen i drehbar gelagert. Der Rollenkopf d ist mittels Kreuzgelenk h in dem dreiarmigen Hebel h aufgehängt. An diesem dreiarmigen Hebel h greifen in den Punkten L und m Zugstangen n und o an, deren andere Enden an einen Hebel p angeschlossen sind, der an einem Zapfen g im Gestenwagen a drehbar gelagert ist. An diesem Querhebel p greifen zwei Stangen rund s an, die je mit Lenkern t und, u gekuppelt werden können. Diese sind durch einen Zapfen drehbar miteinander verbunden, und an diesen Zapfen greift eine Zugstange v an, die in eine Spindel übergeht und: mit einer in ein Zahnrad w eingebauten Mutter in Eingriff steht. Diese Mutter wird durch eine Handkurbel x mittels entsprechender übersetzung gesteuert. Je nachdem man also die Verbindungsstangen s oder r mit den zugehörigen Lenkern u oder t kuppelt und dann die Handkurbel x verstellt, schlägt der Rollenkopf nach rechts oder links aus.
  • In Abb.2 ist ein solcher Ausschlag gezeigt. Es ist nur die Verbindungsstange r an den zugehörigen Lenker t angeschlossen, so daß durch Drehung der Handkurbel ein Ausschlag des Rollenkopfes erreicht ist, wie er im Anfang der Gleisrückarbeit bei Fahrt in Richtung des Rollenkopfes erforderlich war.
  • Das Zahnrad w mit der darin eingebauten Mutter ist in einem Fahrgestell oder Schlitten y eingebaut, und an diesen Schlitten y greift mit Hilfe der Zugstange z der Zughaken der Lokomotive e an. Solange die Lokomotive e in Schubrichtung arbeitet, befindet sich der Schlitten y in seiner äußersten Stellung. rechts, wie z. B. in Abb. 2 dargestellt. Die Ausschwenkung ist also lediglich durch die Stellung der Handkurbel bedingt und kann von dieser, nachdem die anfänglich erforderliche größere Gleisverschiebung erreicht ist, auf das Maß seitlicher Verschiebung verringert werden, das durch die Spannung der Gleisanlage bedingt ist. Beim Rückwärtsfahren, d. h. beim Übergang in Zugrichtung, wird nun aber durch den Zug der Lokomotive e der Schlitten y in die in Abb.3 gezeigte Lage nach links bewegt -und dadurch wieder derselbe Ausschlag am Rollenkopf selbsttätig, ohne neue Verstellung der Handkurbel, erzeugt, wie für die gewünschte GleisrüLkung auch bei der Rückwärtsfahrt erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslegergleisrückmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (b), auf dem der Ausleger (c) drehbar befestigt ist, einerseits auf ei-rem Drehgestell (f) m:ttels Kreuzge_enk (M, L), anderersei.s auf einem Drehgestell (g) mittels Kugelgelenk (O, P) ge:agert ist.
  2. 2. Auslegergleisrückmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Einstellvorrichtung für die Schrägstellung des vorwärts gerichteten Auslegerroaenkopfes (d) auf einem mit Zughalten (z) für die Kupplung mit der Lokomotive (e) versehenen, in dem Gestellwagen (a) in der Gleisrichtung längsverschiebbaren 'Schlitten (y) gelagert ist. ;. Auslegergleisrückmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ausleger (c) ein durch Zugstangen (it und o) steuerbarer, . den Rollenkopf (d) tragender dreiarmiger Hebel !hl um den Zapfen (i) drehbar gelagert ist.
DEL63325D 1925-06-06 1925-06-06 Auslegergleisrueckmaschine Expired DE471927C (de)

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DEL63325D DE471927C (de) 1925-06-06 1925-06-06 Auslegergleisrueckmaschine

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DEL63325D DE471927C (de) 1925-06-06 1925-06-06 Auslegergleisrueckmaschine

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DE471927C true DE471927C (de) 1929-02-27

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