DE3309999C2 - Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einen Streckenkettenförderer - Google Patents
Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einen StreckenkettenfördererInfo
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- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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Abstract
Es handelt sich um eine Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einen Streckenkettenförderer, welche sich wechselweise überkreuzen. Das Förderer-Obertrum des Strebkettenförderers weist einen Abstreifer über dem Förderer-Obertrum des Streckenkettenförderers auf. Der Strebkettenförderer besitzt kohlenstoßseitig eine Hobelführung für einen Kohlenhobel und eine Hobelkette, welche zumindest am streckenseitigen Ende des Strebkettenförderers über Umlenkräder zu einem bergestoßseitigen Antriebsaggregat geführt ist. Zumindest diese beiden streckenseitigen Umlenkräder sind einerseits mit einem solchen Höhenabstand voneinander in dem Förderer-Untertrum des Strebkettenförderers angeordnet, daß sie zwischen sich eine Passage für das Kettenband und die daran befestigten Mitnehmer des Strebkettenförderers bilden, andererseits so dicht an dem Streckenkettenförderer angeordnet, daß der Kohlenhobel in seiner streckenseitigen Endstellung die hereingewonnene Kohle in den Streckenkettenförderer unmittelbar übergeben kann. Im ganzen wird eine besonders kompakte und in den Strebkettenförderer integrierte Hobelkettenumlenkung verwirklicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einen Streckenkettenförderer
gemäß der im Oberbegriff des Hauptanspruches
65 angegebenen Gattung. — Bei einer bekannten Übergabestation
weist der Rinnenboden im Förderer-Obertrum des Strebkettenförderers oder der zwischen den
Untertrumen von Sirebketteniörderer und Streckenkettenförderer
liegende Rinnenboden im Bereich des Streckenkettenförderers eine Durchtrittsöffnung für
Feinkohle bzw. das im Förderer-Untertrum des Strebkettenförderers zurückgeführte Fördergut auf.
Es ist eine Förderer- und Hobelanlage für Untertagebetriebe bekannt, die einen vor dem Kohlenstoß verlegten
Strebkettenförderer mit einem daran geführten Kohlenhobel sowie einen dem Strebkettenförderer im
Übergangsbereich vom Streb zur Strecke zugeordneten Ladeförderer aufweist, wobei der Strebkettenförderer
bergestoßseitig die Antriebsaggregate sowohl für die Förderkette als auch für die Hobelkette aufweist. Außerdem
sind gleichsam vor den beiden Enden des Strebkettenförderers Umlenkkästen mit Ketteneinlauf, Kettenauslauf
und übereinander angeordneten Umlenkrädern für das Ketten-Obertrum und Ketten-Untertrum
der Hobelkette angeordnet Derartige kopfseitig angeordnete l'mlenkkästen stören dann nicht, wenn mit einem
streckenseitigen Ladeförderer gearbeitet wird, der einerseits kohlenstoßseitig vor dem Hobelbereich liegt,
andererseits bergestoßseitig auf den Strebkettenförderer zurückgeführt ist und ein oberhalb des Strebkettenförderers
angeordnetes Abgabeende aufweist. Dadurch kann der Kohlenhobel bis unmittelbar in den Übergangsbereich
vom Streb zur Strecke verfahren und der sonstige Hobel-Totbereich von dem Kohlenhobel ausgekohlt
werden. Dagegen können derartige Umlenkkästen bei einer Übergabestation von einem Strebkettenförderer
aufgrund der sich wechselweise überkreuzenden Förderer-Trume und Rinnenböden zumindest an
dem streckenseitigen Kopfende des Strebkettenförderers nicht eingesetzt werden. Folglich kann bei Einsatz
einer solchen Übergabestation der Kohlenhobel aus antriebstechnischen Gründen nicht bis in den Streckenbereich
am Kohlenstoß entlang verfahren werden, so daß ein Totbereich im Übergangsbereich vom Streb zur
Strecke stehenbleibt, der manuell ausgeräumt werden muß. — Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einem
Streckenkettenförderer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der Hobel-Totbereich im
Übergang vom Streb zur Strecke unschwer von dem Kohlenhobel ausgekohlt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Mitteln gelöst.
Die Hobelkettenumlenkung wird gleichsam in den Strebkettenförderer integriert, und zwar derart, daß die
Kreuzstation von Strebkettenförderer und Streckenkettenförderer mit ihrem Seitenaustrag von der Hobelkettenumlenkung
praktisch unberührt bleibt. Außerdem beansprucht die Hobelkettenumlenkung in Fördererrichtung
des Strebkettenförderers keinen zusätzlichen Raum und kann daher extrem nah an den Strekkenkettenförderer
herangelegt werden. Daraus resultiert die Möglichkeit, den Kohlenhobel so weit wie möglich
gegen den Streckenkettenförderer vorzufahren und daher nicht nur den sonst üblichen Totraum im Bereich
des Übergangs vom Streb zur Strecke auszukohlen, sondern die Kohle auch noch praktisch unmittelbar an
den Strcckcnkcltenförderer zu übergeben. Um diese Kohlenübergabe zu optimieren, kann der Streckcnkeltenförderer
strebseitig eine Laderampe aufweisen. Im Ergebnis wird eine kompakte Hobelkettenumlenkung
im Bereich einer Übergabestation auf engstem Raum verwirklicht.
Weiterbildungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dal? die Passage
für das Kettenband und die Mitnehmer von einem oberen Zwilchenboden und einem unteren Zwischenboden
in dem Förderer-Untertrum des Strebkettenförderers begrenzt ist, und daß beide Zwischenboden unter Bildung
einer verlängerten Kettenband- und Mitnehmerführung zw;Fchen dem kreuzenden Förderer-Obertrum
und Förderer-Untertrum des Streckenkettenförderers hindurchgeführt sind. Insoweit wird also eine geschlossene
Kettenband- und Mitnehmerführung im Untertrum des Strebkettenförderers erreicht, und zwar sowohl
im Bereich der Übergabestation als auch im Bereich der Hobelkettenumlenkung. Um eine einwandfreie
und gegen das Eindringen von Feinkohle weitgehend geschützte Lagerung der Umlenkräder für die Hobelkette
zu erreichen, sieht die Erfindung weiter vor, daß die beiden Zwischenboden mit einerseits dem Rinnenboden
in dem Förderer-Obertrum und andererseits einem Bodenblech in dem Förderer-Untertrum des
Strebkettenförderers sowie mit beiderseitig der Umlenkräder jeweils quer zur Förderrichtung angeordneten
Distanzblechen für die Zwischenboden Lagergehäuse für die beiden Umlenkräder bilden. Eine besonders einfache
Montage der Umlenkräder wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die beiden Umlenkräder beidseitig
der Radnabe Einschubwangen und die Lagergehäuse entsprechende Einschubausnehmungen zur Aufnahme
der Einschubwangen und Zentrierung der Umlenkräder aufweisen. Die Einschubwangen schließen also mit den
Zwischenboden und dem Bodenblech ab, während der ohnehin geschlossene Rinnenboden im Förderer-Obertrum
des Strebkettenförderers auf seiner Unterseite zusätzliche Einschubleisten für die obenliegende Einschubwange
des oberen Umlenkrades aufweisen kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Übergabestation
von einem Strebkettenförderer auf einem Streckenkettenförderer verwirklicht wird, bei welcher unter Berücksichtigung
äußerst kompakter Bauweise die Hobelkettenumlenkung gleichsam in den Strebkettenförderer
derart integriert wird, daß der Kohlenhobel nicht nur den sonst üblichen Totraum im Übergangsbereich vom
Streb zur Strecke auskohlen kann, sondern darüber hinaus die dort hereingewonnene Kohle zugleich unmittelbar
an den Streckenkettenförderer übergeben kann, weil sich der Kohlenhobel nunmehr entsprechend weit
vorfahren läßt. Darüber hinaus wird eine besonders geschützte Bauweise für den Strebförderer verwirklicht,
die eine leichte und schnelle Montage bzw. Demontage der Umlenkräder für die Hobelkette ermöglicht. Im
ganzen bleibt die Funktionstüchiigkeit der Übergabestation unberührt, während durch die erfindungsgemäße
Hobelkettenumlenkung das Arbeitsfeld des Kohlenhobels verlängert und die Ladearbeit optimiert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Übergabestation in schematischer Aufsicht mit vorgefahrenem Kohlenhobel,
F i g. 2 einen teilweisen Verlikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1
gemäß der Linie A-A und
Fig.3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Strebkettenforderer gemäß der Linie B-B.
In den Figuren ist eine Übergabesiatior von einem Strebkettenforderer 1 auf einen Streckenkettenförderer
2 dargestellt, wobei sich im Streckenbereich die Trume und Rinnenböden 3 von Strebkettenforderer 1 und
Streckenkettenförderer 2 wechselweise überkreuzen und das Förderer-Obcrtrum 4 des Strebkettenförderers
1 mit einem Abstreifer 5 über dem Förderer-Obertrum 6 des Stieckenkeltenfördereis 2 angeordnet ist. Der
Strebkettenförderer 1 weist kohlenstoßseitig eine Hobelführung 7 für einen Kohlenhobel 8 und eine Hobelkette
9 auf, deren Ketten-Obertrum 9a und Ketten-Untertrum 9b in den Endbereichen des Strebkettenförderers
1 mittels übereinander angeordneter Umlenkräder ΙΟ;?, 10ύ zu bergestoßseitigen Antriebsaggregaten 11
geführt ist. Zumindest die beiden streckenseitägen Umlenkräder
10a, 10Z) sind einerseits mit einem solchen Höhenabstand H voneinander in dem Förderer-Untertrum
12 des Strebkettenförderers 1 angeordnet, daß sie zwischen sich eine Passage 13 für das Keitenband 14
und die daran befestigten Mitnehmer des Strebkettenförderers 1 bilden. Andererseits sind die beiden strekkenseitigen
Umlenkräder 10a, tOb so dicht an dem Streckenkettenförderer 2 angeordnet, daß der Kohlenhobel
8 in seiner streckenseitigen Endstellung die hereingewonnene Kohle in den Streckenkettenförderer 2
lädt bzw. unmittelbar daran übergibt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Laderampe 15. Die Passage
13 für das Kettenband 14 und die Mitnehmer ist von einem oberen Zwischenboden 17 in dem Förderer-Untertrum
12 des Strebkettenförderers 1 begrenzt. Beide Zwischenboden 16, 17 sind unter Bildung einer verlängerten
Kettenband- und Mitnehmerführung 18 zwischen dem kreuzenden Förderer-Obertrum 6 und Förderer-Untertrum
19 des Streckenkettenförderers 2 hindurchgeführt. Die beiden Zwischenboden 16, 17 bilden
mit einerseits dem Rinnenboden 3 in dem Förderer-Obertrum 4 und andererseits mit einem Bodenblech 20
in dem Förderer· Untertrum 12 des Strebkettenförderers 1 sowie mit beidseitig der Umlenkräder 10a, 10£>
jeweils quer zur Förderrichtung des Strebkettenförderers 1 angeordneten Distanzblechen 21 für die Zwischenboden
Lagergehäuse 22 für die beiden Umlenkräder 10a, 10b. Die beiden Umlenkräder 10a, lOb weisen
beidseitig ihrer Radnabe Einschubwangen 23 und die Lagergehäuse 22 entsprechende Einschubausnehmungen
24 zur Aufnahme der Einschubwangen 23 und Zentrierung der Umlenkräder 10a, 10i>
auf. Der durchgehend geschlossene Rinnenboden 3 weist im Förderer-Obertrum 4 des Strebkettenförderers 1 auf seiner Unterseite
Einschubleisten 25 für die obenliegende Einschubwange 23 des oberen Umlenkrades 10a auf. Im
Zuge der Montage lassen sich also die Umlenkräder 10a, 106 gleichsam in die Lagergehäuse 22 einschieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Übergabestation von einem Strebketienförderer auf einen Streckenkettenförderer, wobei sich im
Streckenbereich die Trume und Rinnenböden von Strebkettenförderer und Streckenkettenförderer
wechselweise überkreuzen und das Förderer-Obertrum des Strebkettenförderers mit einem Abstreifer
über dem Förderer-Obertrum des Streckenkettenförderers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strebkettenförderer (1) kohlenstoßseitig eine Hobelführung (7) für einen Kohlenhobel
(8) und eine Hobelkette (9) aufweist, deren Ketten-Obertrum(9a,)und Ketten-Untertrum(96,Mn
den Endbereichen des Strebkettenförders (1} mittels übereinander angeordneter Unilenkräder (10a, 10b)
zu bergestoßseitigen Antriebsaggregaten (11) geführt ist, daß zumindest die beiden streckenseitigen
Jjmlenkräder (10a, lOb) einerseits mit einem solchen
"JHöhenabstand (H) voneinander in dem Förderer-Untertrum
(12) des Strebkettenförderers (1) angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine Passage (13)
* für das Kettenband (14) und die daran befestigten Mitnehmer des Strebkettenförderers (1) bilden, andererseits
dicht an dem Streckenkettenförderer (2) angeordnet sind.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Passage (13) für das Kettenband
(14) und die Mitnehmer von einem oberen Zwischenboden (16) und einem unteren Zwischenboden
(17) in dem Förderer-Unter'rum (12) des Strebkettenförderers (1) begrenzt ist, und daß beide Zwischenböden
(16, 17) unter Bildung einer verlängerten Kettenband- und Mitnehmerführung (18) zwisehen
dem kreuzenden Förderer-Obertrum (6) und Förderer-Untertrum (19) des Streckenkettenförderers
(2) hindurchgeführt sind.
3. Übergabestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwischenböden
(16, 17) mit einerseits dem Rinnenboden (3) in dem Förderer-Obertrum (4) und andererseits einem
Bodenblech (20) in dem Förderer-Untertrum (12) des Strebkettenförderers (1) sowie beidseitig der
Umlenkräder (10a, \0b) jeweils quer zur Förderrichtung
angeordnete Distanzbleche (21) für die Zwischenboden Lagergehäuse (22) für die beiden Umlenkräder
bilden.
4. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkräder
(10a. iOb) beidseitig der Radnabe Einschubwangen (23) und die Lagergehäuse (22) entsprechende
Einschubausnehmungen (24) zur Aufnahme der Einschubwangen und Zentrierung der Umlenkräder aufweisen.
5. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden
(3) im Förderer-Obertrum (4) des Strebkettenförderers (1) auf seiner Unterseite Einschubleisten (25) für
die obenliegende Einschubwange (23) des oberen Umlenkrades (10a,/aufweist.
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