DE568113C - Foerderanlage fuer Sand, Steine, Kalk, Ton, Abraum u. dgl. - Google Patents

Foerderanlage fuer Sand, Steine, Kalk, Ton, Abraum u. dgl.

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Publication number
DE568113C
DE568113C DE1930568113D DE568113DD DE568113C DE 568113 C DE568113 C DE 568113C DE 1930568113 D DE1930568113 D DE 1930568113D DE 568113D D DE568113D D DE 568113DD DE 568113 C DE568113 C DE 568113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor system
overburden
struts
track
stones
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930568113D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Szymansky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Application granted granted Critical
Publication of DE568113C publication Critical patent/DE568113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/22Rails or the like engaging sliding elements or rollers attached to load-carriers or traction elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Förderanlage für Sand, Steine, Kalk, Ton, Abraum u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage für Sand, Steine, Kalk, Ton, Abraum usw. von großen Leistungen und mit großem Förderbereich, wie dies bei bergwerkartigen Betrieben im Tagebau gefordert wird. Es ist bekannt, hierfür eine fahrbare. endlose, fortlaufend arbeitende Seilhängebahn zur Anwendung zu bringen, deren aus Drahtseilen bestehende Fahrbahnen zwischen der Aufgabestation und Abladestelle ausgespannt sind. Neu ist bei dem Erfindungsgegenstand demgegenüber, daß die Fahrbahnseile der Seilhängebahn frei zwischen den Endpunkten von Druckstreben ausgespannt werden, die gleichzeitig die Aufgabestation und Abladestelle tragen und an einem gemeinsamen turmartigen Fahrgerüst aufgehängt sind, gegen das sie sich mit ihren Fußpunkten abstützen. Eine derartige Bauart hat den Vorteil, daß die durch die Seilspannung und durch die Last der Hängebahnwagen hervorgerufenen großen Horizontalschübe sich innerhalb des erwähnten gemeinsamen Fahrgerüstes ausgleichen und demgemäß nach außen hin nicht mehr in Erscheinung treten. Eine einseitige Beanspruchung der Schienen und Fahrgestelle und besonders des Untergrundes, wie sie bei Drahtseilbahnen der gewöhnlichen Art stets auftritt. wird hier auf einfachste Art vermieden, und es wird außerdem das Verfahren der Seilbahnanlage, da die Trennung der Seilbefestigungspunkte auf verschiedenen Gerüsten fortfällt, außerordentlich vereinfacht. Die Druckstreben selbst, die die aus den Fahrseilen und aus der Belastung mit den Endstationen herrührenden Kräfte aufnehmen, werden wegen der Art der durch sie hindurchgeleiteten Kräfte verhältnismäßig sehr geringe Abmessungen erhalten und erfordern insgesamt, selbst bei sehr großen Spannweiten, einen ungleich geringeren Baustoffaufwand als die bisher verwendeten schweren, starren Brücken. Die Druckstrebe kann dabei in mehrere gelenkig miteinander verbundene Einzelstreben aufgelöst werden. Durch die hierbei erzielte Ersparnis an Gewichten kann das Fahrgestell selbst leichter und einfacher werden, da auch zur Übertragung der Gewichte auf den Untergrund weniger Laufwagen u. dgl. vorgesehen zu werden brauchen.
  • Wie schon erwähnt, soll die Seilhängebahn fortlaufend fördern und muß deshalb mit zwei Fahrseilen, eines für jede Förderrichtung, versehen sein, wobei die Hängewagen an den Endpunkten durch an sich bekannte Umleitvorrichtungen von einem Seil auf das andere übergeleitet «erden. Die Beladung und Entladung der Wagen erfolgt an diesen Stellen durch bekannte Zubringer- und Abwerfv orrichtungen.
  • Durch diese Merkmale unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand grundsätzlich von den bekannten Kabelkranen und ähnlichen Einrichtungen, bei denen auch ein Seil als Fahrbahn für einen Förderwagen o. dgl. dient und die schon v erfahrbar gemacht wurden.
  • Von Vorteil ist es für die gleichmäßige Beanspruchung der Druckstreben und des Gerüstes, wenn zwei Seilhängebahnen symmetrisch zur Mittellinie der Förderanlage miteinander vereinigt werden, von denen also jede für jede Fahrrichtung einen besonderen Seilstrang besitzt. Die erwähnte Aufgabevorrichtung kann dann für beide Seilbahnanlagen gemeinsam sein.
  • An Hand der Zeichnung, die eine Ausführungsform der Erfindung wiedergibt, soll diese näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, und Abb.2 und 3 zeigen je einen Grundriß einer nach der Erfindung ausgebildeten verfahrbaren Seilhängebahn.
  • Abb. q. zeigt Einzelheiten der Beladestationen.
  • Auf dem Untergestell a, welches auf den Fahrwerken b und c läuft, ist das turmartige Gerüst d aufgebaut, an welchem nach zwei Seiten die Druckstreben e und f durch Drahtseile aufgehängt sind. Die Fußpunkte der Streben stützen sich gegen das Fahrgestell a ab. An den oberen Endpunkten tragen die Druckstreben Vorrichtungen zur Befestigung der beiden Fahrbahnseile g und h und die Umlenkvorrichtung für den Übergang der Hängebahnwagen von einem Seilstrang auf den anderen. Gleichzeitig befinden sich hier die Vorkehrungen zum Be- und Entladen der Wagen selbst sowie an der deckgebirgsseitigen Strebe die Antriebsvorrichtung für die Zugseile. Das Zubringen der durch Bagger gewonnenen Massen erfolgt irn dargestellten Beispiel auf der Deckgebirgsseite durch einen an sich bekannten Zubringerförderer i, während auf der linken Seite die Massen auf eine Halde h' abgeworfen werden.
  • Wie die Abb. i erkennen läßt, überträgt die gesamte Förderanlage nur senkrechte Belastungen auf den Untergrund. Geschütteter Boden, wie z. B. die Halde selber, wird hier durch das Gerät nicht belastet. Das Gesamtgewicht der Vorrichtung ist verhältnismäßig gering, da die Hauptkräfte durch Seile aufgenommen werden, deren Gewicht bekanntlich nur einen unwesentlichen Bruchteil von dem der sonst üblichen brückenartigen Träger beträgt. Dabei ist die Leistung der Anlage sehr hoch, da die Zahl der fördernden Hängebahnwagen groß sein kann. Die Leistung der in den Abb. i und 2 dargestellten Anlage kann roch höher werden, wenn, wie dies in Abb. 3 in einem Grundriß dargestellt ist und wie schon oben erwähnt wurde, zwei Seilhängebahnwagen L und m parallel nebeneinander vorgesehen werden. Es ergibt sich hierbei auch der wesentliche Vorteil, daß wegen der symmetrischen Verteilung der Belastungen die Streben und das Gerüst günstiger beansprucht werden.
  • Abb.4 zeigt noch einen Querschnitt der gemeinsamen Aufgabevorrichtung ia für die Doppelanlage. Durch die Wechselklappe o wird der eine oder andere unten verschließbare Schüttrumpf gefüllt.
  • Die Anlage wird zweckmäßig auf einen Mittel- oder Unterschnitt des Deckgebirges gestellt, weil einmal das Deckgebirge im allgemeinen weniger empfindlich gegen Druck ist als die Kohle und ferner weil das Hangende der Kohle besser durch einen kleinen Bagger mit kurzer Eimerleiter gereinigt (geputzt) werden kann als mit einem auf dem Deckgebirge stehenden Tiefbagger mit sehr langer Eimerleiter.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRÜCFIE: i. Förderanlage für Sand, Steine, Kalk, Ton, Abraum u. dgl., bestehend aus einer fahrbaren, kontinuierlich fördernden endlosen Seilhängebahn mit Fahrbahn aus Drahtseilen, die zwischen Aufgabestation und Abladestelle ausgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnseile (g, h) der Seilbahn frei zwischen den Endpunkten von Druckstreben (e, f) ausgespannt sind, die gleichzeitig die Aufgabestation und Abladestelle tragen und an einem gemeinsamen turmartigen Fahrgerüst (a, d) aufgehängt sind, gegen das sie sich mit ihren Fußpunkten abstützen. Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seilbahnen (l und in) miteinander vereinigt sind, von denen jede für jede Fahrrichtung der Hängebahnwagen einen besonderen Seilstrang' hat und die symmetrisch zur Mittellinie der Förderanlage liegen und parallel arbeiten und eine gemeinsame Aufgabevorrichtung haben. 3. Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstreben (z. B. e) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Stücken bestehen.
DE1930568113D 1930-03-29 1930-03-29 Foerderanlage fuer Sand, Steine, Kalk, Ton, Abraum u. dgl. Expired DE568113C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013581B (de) * 1954-05-12 1957-08-08 Eisen & Stahlind Ag Insbesondere fuer Absetzer, Bandwagen u. dgl. bestimmter Foerderband-Ausleger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013581B (de) * 1954-05-12 1957-08-08 Eisen & Stahlind Ag Insbesondere fuer Absetzer, Bandwagen u. dgl. bestimmter Foerderband-Ausleger

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