DE608437C - Brueckengleisrueckmaschine - Google Patents

Brueckengleisrueckmaschine

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DE608437C
DE608437C DEP67724D DEP0067724D DE608437C DE 608437 C DE608437 C DE 608437C DE P67724 D DEP67724 D DE P67724D DE P0067724 D DEP0067724 D DE P0067724D DE 608437 C DE608437 C DE 608437C
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DE
Germany
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track
conveyor
excavator
bridge
rails
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Application number
DEP67724D
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English (en)
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
OTTO LUGSCHEIDER DIPL ING
ZWEIGNIEDERLASSUNG STEINKOHLEN
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
OTTO LUGSCHEIDER DIPL ING
ZWEIGNIEDERLASSUNG STEINKOHLEN
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Publication of DE608437C publication Critical patent/DE608437C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/10Bridge track-slewing machines

Description

  • Brückengleisrückmaschine Die Erfindung betrifft eine Brückengleisrückmaschine, bei der in dem Brückentragwerk über den durchgehenden Fördergleisen Fahrschienen für die Durchführung des Förderzuges gelagert sind. Diese Fahrschienen sind vorteilhaft seitlich und in der Höhe verstellbar.
  • Um eine Unterbrechung des Baggerbetriebes zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen -worden, eine auf den Baggerschienen fahrende Brückenmaschine mit eigenem Fahrantriebe zu verwenden, wobei dieser so ausgebildet ist, daß er ungefähr die Zugkraft einer schweren Maschine entwickeln kann. Wenn die Gleisrückmaschine sich im Bereiche der Förderwagen, also in der Nähe des Baggers, befindet, so ist bei dieser bekannten Einrichtung dafür Sorge zu tragen, daß keine oder nur sehr wenige Förderwagen die zu rückende Gleisstrecke belasten. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Baggern mit Kettenbahn das Fördergut in der Regel in kleine Wagen von etwa i cbm Inhalt gefüllt wird und daß diese kleinen Wagen in etwa 30 in Abstand voneinander durch eine Kette gezogen werden. Diese Anordnung bedingt, daß in jedem Falle nur etwa i Moder z Wagen, die ein geringes Gewicht aufweisen, sich im Bereiche der zu rückenden Gleisstrecke befinden. Bei dieser Einrichtung ist die Förderleistung zufolge der großen Wagenabstände und des geringen Laderaumes sehr klein.
  • Hinzu kommt, daß diese Betriebsweise die Verwendung von zusammenhängenden Förderzügen, die in der Regel notwendig sind, völlig ausschließt. In diesem Falle muß bei allen bisher bekanntgewordenen Gleisrückeinrichtungen während des Gleisrückens der Baggerbetrieb völlig eingestellt werden, da der Förderzug und häufig auch der Bagger von der zu rückenden Gleisstrecke entfernt werden muß. Diese Betriebsunterbrechung, die bei allen bestehenden Baggerbetrieben vorgenommen werden muß, verringert die tägliche Baggerleistung und die Wirtschaftlichkeit des Baggerbetriebes erheblich.
  • Es ist ferner eine Gleisrückvorrichtung mit Ausleger vorgeschlagen worden, bei der das Gestell der Gleisrückmaschine in der Weise fahrbar ausgebildet ist, daß in dasselbe in ihrer senkrechten Mittelachse mittels Schraubenspindeln aufgehängte, auf den Schienen spurende Förderwagen mit Drehschemeln eingebaut sind. Diese Förderwagen werden während der Arbeit von den Schienen abgehoben, so daß sie ziem Zwängungsrollengestell als Belastung dienen. Eine derartige Einrichtung ermöglicht gleichfalls kein Rücken im Bereiche eines Förderzuges.
  • Ein weiterer Vorschlag behandelt eine fahrbare Gleisrückmaschine mit während des Gleisrückens angehobenen, als Belastung dienenden Gestellförderwagen, wobei die beiden Gestellförderwagen am Maschinengestell gleichmäßig verschiebbar sind. Zu diesem Zwecke werden die Wagen im Abstande derart zwangsläufig geführt, daß sich bei ihrer Verschiebung bis zur Mitte der Gleisrückmaschine das Abhebendes Zwängungsrollengestelles von den Schienen ergibt, während bei der Bewegung in eine der Endlagen das Abheben der Wagen von den Schienen zwecks Belastung des Maschinengestelles eintritt. :Dieser Vorgang wird dadurch erreicht, daß die durch ein Gestänge in bestimmtem Abstande voneinander gehaltenen Gestellförderwagen sich mit seitlichen Zapfen in am Maschinengestell angeordneten an- und absteigenden Seitenführungen bewegen. Diese Einrichtung ermöglicht zwar bis zu einem gewissen Grade eine Gleisrückung im Bereiche des Baggers; indes setzt die Einrichtung eine bestimmte Kupplungs- bzw. Verbindungsart der Förderwagen, ähnlich der bereits oben geschilderten Kettenbahn, voraus.
  • Bei allen bisher bekanntgewordenen Gleisrückeinrichtungen besteht eine betriebserschwerende Abhängigkeit zwischen Gleisrückung und Bagger- bzw. Fahrbetrieb.
  • Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in dem für die Lagerung der Zwängrollen dienenden Brückentragwerk der Gleisrückmaschine oberhalb der durchgehenden Fördergleise Fahrschienen für die Durchführung des Förderzuges ohne irgendeine Änderung in seiner Zusammenstellung, seiner Fahrgeschwindigkeit oder seiner Zuordnung zum Bagger angeordnet sind. Auf diese Weise ist möglich, auch während des vollen Bagger- und Förderbetriebes, also auch im Bereiche des enggekuppelten Förderzuges, die Gleise in üblicher Weise zu rücken, da der zu rückende Gleisabschnitt vom Förderzug völlig entlastet ist.
  • Die erfindungsgemäße Brückengleisrückmaschine für Bagger-, Aufschütt- o. dgl. Anlagen kann in bekannter Weise als selbständige Brückengleisrückmaschine mit Fahrgestellen und Rückmitteln, gegebenenfalls mit selbständigem Antriebe, frei verfahrbar ausgebildet oder vor bzw. hinter dem Bagger o. dgl, mit diesem gekuppelt oder sonstwie verbunden sein. Diese Ausbildung ist bei vorhandenen Baggern o. dgl" falls keine Änderungen oder Umbauten, an diesen vorgenommen werden sollen bzw. können, empfehlenswert. Bei Neuanlagen empfiehlt sich die an sich bekannte Vereinigung zwischen Gleisrückmaschine und Bagger o. @dgl., jedoch erfindungsgemäß in der Weise, daß im Bereiche der Gleisrückung den Förderzug aufnehmende Fahrschienen in dem Brückentragwerk vorgesehen werden, so daß mit stetem Vorrücken des Baggers o. dgl. stetige Gleisrückung ohne jegliche Unterbrechung des Förderbetriebes bzw. Änderung der Förderzugzusammensetzung erfolgt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten: Abb. i mit einem Eimerkettenbagger gekuppelte Brückengleisrückmaschine, Abb.2 Teildraufsicht und -schnitt gemäß Abb. i, Abb, 3 Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i mit hochziehbaren Fahrschienen in dem Brückentragwerk, Abb. q. Querschnitt - #durch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit seitlich ausrückbaren Trägern für die Fahrschienen in dem Brückentragwerk, .
  • Abb. 5 Bagger und Gleisrückmaschine mit eingebauten Fahrschienen als Verbundanlage, Abb. 6 Querschnitt gemäß Abb. 5.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel schematisch behandelt, wobei der Bagger i und die Gleisrückmaschine 2 zwar getrennt angeordnet, aber miteinander gelenkig- gekuppelt sind.
  • Die Gleisrücknaschine 2 besteht aus dem an sich für Gleisrückmaschinen bekannten, vorn und hinten durch Torträger ¢ verbundenen Brückentragwerk 3, das auf den Fahrgestellen 5 gelagert ist. Die Gleisrückung selbst kann beliebig erfolgen, z. B. in bekannter Weise mittels Zwängungsrollen 6.
  • In dem Brückentragwerk 3 sind erfindungsgemäß über den durchgehenden, mit dem Baggergleise verbundenen Fördergleisen g Fahrschienen 1q. für die Durchführung des Förderzuges 13 im Gleisrückbereiche L vorgesehen, derart, daß das Gewicht des Förderzuges mit oder ohne Gut von den Fahrgestellen 5 des Brückentragwerkes 3 aufgenommen und außerhalb des GleisrückbereichesL über die Fördergleiseg auf die Baggergleisschwellen io übertragen wird (vgl. Abb. i).
  • Der Höhenunterschied zwischen den Fahrschienen 1q., die auf Kragträgern 7 gelagert sind, und den auf den Baggergleisschwellen io verlegten Fördergleisen g wird durch Schleppzungen 8, die. auf, den Fördergleisen g gleiten, überbrückt '(vgl. Abb. 2).
  • Gemäß Abb. 3 sind die Fahrschienen 14 .auf Kragträgern 7 gelagert. Die Kragträger -; sind: an Ständern q.'@ (vgl."auch Abb: z) des Brückentragwerkes 3 beispielsweise mittels Seile oder Ketten 16 und Rollen 17 höhenverschiebbar aufgehängt, so daß die Höhe der Fahrschienen 14 über den Fördergleisen 9 beliebig verändert werden kann.
  • Gemäß Abb.4 sind über den Fahrgestellen 5 Torträger 4 angeordnet. Die Fahrschienen 14 sind hierbei an Kragträgern 7 befestigt, die im Bedarfsfalle seitlich quer zur Gleisrichtung verstellbar sind.
  • In den Fällen gemäß den Abb. 3 und 4 ist die Möglichkeit gegeben, die Fahrschienen 14 völlig aus dem Bereich des Durchfahrtprofils 18 zu bringen, so daß die Förderwagen 13 auf den auf den Baggergleisschwellen io verlegten Fördergleisen 9 durchlaufen können.
  • Falls mehrere Spurweiten für die Förderwagen 13 erforderlich sind, können die Fahrschienen 14 in Mehrzahl vorgesehen sein. Es ist aber vorteilhaft, an Stelle mehrerer Fahrschienen 14 an dem Kragträger 7 nur je eine Fahrschiene 14 vorzusehen. Durch seitliches Verschieben der Kragträger 7 ergibt sich die jeweils gewünschte Spurweite.
  • Bei Neuanlagen oder in Fällen der Umbaumöglichkeit von Baggern, Aufschütteinrichtungen o. -dgl. empfiehlt sich die Vereinigung des Förderers mit der Rückeinrichtung zu einer Einheit, wie in den Abb.5 und 6 schematisch und beispielsweise dargestellt ist. Hierbei bildet das Brückentragwerk 3 .das Traggestell (Brücke) 2o des Baggers i oder umgekehrt das Traggestell 2o des Baggers i das Brückentragwerk 3 mit den Zwängrollen 6 und den Fahrschienen 14. Sowohl das Brückentragwerk 3 als auch die Fahrgestelle 5 sind zufoge der größeren Beanspruchungen verstärkt auszubilden. Außer-. dem sind die Fahrgestelle j entsprechend weit auseinanderzuhalten, so daß genügend Spiel für die Gleisbiegung (entsprechend Rückbereich L gemäß Abb. i) vorhanden ist.
  • Der Vorteil dieser Vereinigung der Förder-und Gleisrückmaschine besteht neben der dadurch erzielten vereinfachten und verbilligten Betriebsweise in der Vermeidung einer besonderen Gleisrückmaschine.
  • Die erfindungsgemäße Brückengleisrückmaschine ermöglicht ein Gleisrücken bei vollem Förderbetriebe, also bei fahrendem Förderzuge undloder fahrendem Bagger o. dgl. Hierbei ist die Fahrtrichtung von Förderzug und Bagger gleichgültig. Ebenso können die Fahrgeschwindigkeiten von Bagger und Förderzug gleich oder verschieden groß sein. Um eine selbständige Fortbewegung der erfindungsgemäßen Einrichtung zu erzielen bzw. den Baggerantrieb zu entlasten, können in bekannter Weise ein oder mehrere Fahrgestelle 5 einen besonderen Antrieb er-. halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brückengleisrückmaschine, gekennzeichnet durch in dem Brückentragwerk über den durchgehenden Fördergleisen (9) gelagerteFahrschienen (i4) für dieDurchführung des Förderzuges. z. Brückengleisrückmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Brückentragwerk gelagerten Fahrschienen (i4) seitlich und in der Höhe verstellbar sind.
DEP67724D 1933-06-21 1933-06-21 Brueckengleisrueckmaschine Expired DE608437C (de)

Priority Applications (1)

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DEP67724D DE608437C (de) 1933-06-21 1933-06-21 Brueckengleisrueckmaschine

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DEP67724D DE608437C (de) 1933-06-21 1933-06-21 Brueckengleisrueckmaschine

Publications (1)

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DE608437C true DE608437C (de) 1935-01-23

Family

ID=7391073

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DEP67724D Expired DE608437C (de) 1933-06-21 1933-06-21 Brueckengleisrueckmaschine

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