DE891791C - Verfahren zum Formen und Abnehmen von nach dem Tauch- und Saugverfahren hergestellten Formlingen - Google Patents

Verfahren zum Formen und Abnehmen von nach dem Tauch- und Saugverfahren hergestellten Formlingen

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DE891791C
DE891791C DEF3333D DEF0003333D DE891791C DE 891791 C DE891791 C DE 891791C DE F3333 D DEF3333 D DE F3333D DE F0003333 D DEF0003333 D DE F0003333D DE 891791 C DE891791 C DE 891791C
Authority
DE
Germany
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molding
mold
bag
immersion
suction
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Expired
Application number
DEF3333D
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Marguerat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Formen und Abnehmen von nach dem Tauch- und Saugverfahren hergestellten Formlingen Die Erfindung .betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen und Abnehmen von nach dem Tauch- und Saugverfahren hergestellten Formlingen von Faserstofbhohlkörpern, insbesondere aus Papiermnasse, bei. dem,die Form in einen -mit Faserstoffmasse-Aufschwemmun.g gefüllten Behälter eingetaucht, der Formling auf der ider Saugseite gegenüberliegenden Seite der Form niedergeschlagen und Form nebst Formling zwecks Abnahme des Formlings aus dem Behälter eherausgenommen werden.
  • Die Erfindung hat den. Zweck, die Faserstoffhohlkörper mit einfachen mechanischen Mitteln ohne Verwendung von Druckluft und Vakuum zur Abnahme der Rohlinge von der Form herzustellen, um .die bei Druckabnahme trotz aller Vorsicht auf-. tretenden Risse oder Verletzungen der Formlinge zu vermeiden.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß man gemäß der Erfindung einen Filterbeutel im Tauchzustand der Formvorrichtung unmittelbar auf die Niederschlagseite der Form legt, den Formling darauf niederschlagen läßt und den Beutel im aufgetauchten Zustand von Form und Formling ;gleichzeitig abzieht, so daß sich der Formling von der Form löst. Auf diese Weise wird der Formling ohne Deformation freigelegt.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht gemäß der Erfindung aus einem Filterbeutel, der mit einem Ende an der Form und mit seinem entgegengesetzten Ende an einer Halte-vorrichturig befestigt ist, wobei Form und Haltevorrichtung zueinander beweglich sind. Das - Herausziehen der gelochten Form aus dem Beutel .ist leicht möglich, da das Gewebe des Beutels nicht an der Form haftet.
  • Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für die Herstellung des Formlings außen an der Form und im Innern der Form dar. Es zeigt Fig. i einen Schnitt einer Form mit einem Beutel aus porösem Gewebe in der Tauchstellung, Fig.2 einen Schnitt der Form beim Lösen des Formlings von der Form, Fig.3 einen Schnitt der Form mit gelöstem, nach unten herabfallendem Formling, Fig.4 einen Schnitt einer anderen Form, bei welchem der Formling im Innern gebildet wird und Fig. 5 einen Schnitt zu Fig.4 beim Lösen des Formlings von, der Form.
  • Die Form -wird von einem hohlen Kern i aus gelochtem Blech gebildet. Die äußere Form des Kernes entspricht, .dem herzustellenden Gegenstand, z. B. einem am Boden abgerundeten Behälter. Der #. Kern ist in einem Kopfstück 2 befestigt, durch das das Ansaugerohr 3 hindurchgeht, welches mittels eines biegsamen Rohres an die Saugleitung angeschlossen ist. Am Boden des Kernes i ist der poröse .Stoffbeutel 4befestigt, -,velcher die äußer-Oberfläche .des Kernes i .bedeckt. Zum besseren Verständnis der Zeichnungen ist dieser Beutel, der .aus gestricktem oder genva'btem Seidengewebe, aus Gummifäden, Baumwollfäden od. dgl. besteht, neben dem Kern i dargestellt. Am oberen Umfang wird der Beutel 4 zwischen zwei vom Kopfstück und Kern abset!mbaren Ringen 5 und 6.festgehalten. Der Formprozeß geht vor sich, indem durch das Ansaugen der Flüssigkeit durch die Maschen des Beutels 4 und die Perforierungen des Kernes i sich Zellulosefasern auf dem Beutel ablagern und dadurch den Formling 7 bilden. Nach beendigter Formung wird die Form aus,der Aufschwemmung herausgenommen. Das Lösen des Musters erfolgt, indem die Ringe 5 und 6 in einer festen Stellung gehalten und der Kern in die Höhe gehoben wird. Hierdurch wird der Beutel 4 in die Höhe bis zur Stellung nach Fig. 3 gehoben, wodurch der Formling 7 freigelegt und durch sein Eigengewicht abgesetzt wird. Nach dem Beispiel gemäß Fig. ,4 und 5 kann das Formen auch im Innern der Form erfolgen, wobei die Breiaufschwemmung vom Innern. nach außen gesaugt wird. In diesem Fall bedeckt der mit feinen Maschen versehene Beutel 4. die innere Öberfläche des Kernes oder der Form i, welche mit dem Ring 6 festgelegt ist, während der obere Rand des Beutels 4 zwischen .dem Ring,6 und .dem Ring 5 .befestigt ist. Um das Lösen des Formlings 7 von der Form i durchzuführen, ist das perforierte Bodenstück 8 der Formabsetzbar. Sobald das Muster fertiggestellt ist, wie es Fig.4 zeigt, wird das Bodenstück 8 der Form i mittels einer Stoßstange 9 angehoben und der Formling 7, welcher auf dem Boden des Beutels 4 ruht, mit hochgenommen. Der Beutel wird beim Höhergehen während des Ausstoßeis des Formlings 7 aus der Form mitgenommen, wobei er sich von dem Formling löst. In diesem Falle ist der Boden des mit feinen Maschen ausgestatteten Beutels am Umfang des beweglichen Bodenstücks 8 befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Formen- und Abnehmen von nach dem Tauch- und Saugverfahren hergestellten Formlingen von Faserstoffhohlkörper,n, insbesondere aus Papiermasse, bei dem die Form in einen mit Fas,arstoffrnasse-Aufschwemmung gefüllten Behälter eingetaucht, der Formling auf der der Sau.gseibe gegenüberhegenden: Seite der Form niedergeschlagen und Form nebst Formling zwecks Abnahme des Formlings aus dem Behälter herausgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Filterbeutel im Tauchzustand der Formvorrichtung unmittelbar auf die Niederschlagseite der Form legt, den Formling darauf niederschlagen läßt und den Beutel im aufgetauchten Zustand von Form und Formling gleichzeitig abzieht, so daß sich der Formling von der Form löst.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung .des Verfahrens nach Anspruch-i, gekennzeichnet durch einen Filterbeutel, der mit einem Ende an der Form und mit seinem entgegengesetzten Ende an einer Haltevorrichtung he@estigt ist, wobei Form und Haltevorrichtung zueinander ,he«#eglich sind.
DEF3333D 1943-01-19 1943-01-19 Verfahren zum Formen und Abnehmen von nach dem Tauch- und Saugverfahren hergestellten Formlingen Expired DE891791C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125376B (de) * 1955-11-30 1962-03-15 American Viscose Corp Vorrichtung zur Herstellung von nahtlosen, nicht gewebten Kleidungsstuecken
WO1998015688A1 (en) * 1996-10-09 1998-04-16 E-Tech Products, Inc. Method of forming improved loose fill packing material from recycled paper

Cited By (3)

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US5900119A (en) * 1996-10-09 1999-05-04 E-Tech Products, Inc. Method of forming improved loose fill packing material from recycled paper

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