DE891570C - Vakuumdicht abgeschlossenes prismatisches Gefaess, insbesondere fuer Becherkondensatoren, und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Vakuumdicht abgeschlossenes prismatisches Gefaess, insbesondere fuer Becherkondensatoren, und Verfahren zum Herstellen desselben

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DE891570C
DE891570C DEA5325D DEA0005325D DE891570C DE 891570 C DE891570 C DE 891570C DE A5325 D DEA5325 D DE A5325D DE A0005325 D DEA0005325 D DE A0005325D DE 891570 C DE891570 C DE 891570C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

Description

  • Vakuumdicht abgeschlossenes prismatisches Gefäß, insbesondere für Becherkondensatoren, und Verfahren zum Herstellen desselben Die Erfindung bezieht sich auf ein vakuumdicht abgeschlossenes, prismatisches Gefäß und auf ein Verfahren zum vakuumdichten Befestigen des Verschlußdeckels eines prismatischen Gefäßes. Ein solches prismatisches Gefäß stellt z. B. der in der Elektrotechnik, insbesondere in der Fernmeldetechnik, viel verwendete Becherkondensator dar. Es ist bekannt den Deckel eines prismatischen, Kondensators mit dem Becher selbst durch elektrische Widerstarndsnahtschweißung zu verbinden. Bei dieser Art der Verbindung ist es jedoch im allgemeinen noch erforderlich, daß die Ecken durch Löten geschlossen werden. Für das Befestigen des Deckels an dem dazugehörigen prismatischen Gefäß bzw. an dem Becher eines Kondensators hat man auch schon schlechthin das Löten angewendet. Die bisher üblichen, geschilderten Verfahren haben aber keine unbedingt vakuurn-dichten Nähte ergeben. Infolgedessen sind diese Verfahren, insbesondere für das Herstellen von solchen Becherkondensatoren, nicht geeignet, die durch die Anwendungsart bedingt einen gleichbleibenden Kapazitätswert aufweisen müssen. Die Fernmeldegeräte erfordern nämlich in besonderen Fällen hohe Genauigkeit des Kapazitätswertes, und diese kann nur durch vakuumdichtes Befestigen der Deckel auf den Kondensatorbechern erreicht werden.
  • Die Erfindung bezieht sich deshalb auf ein vakuumdicht abgeschlossenes, prismatisches Gefäß und auf ein Verfahren zum vakuumdichten Befestigen des Verschlußdeckels eines prismatischen Gefäßes und besteht darin, daß der abgebogene, mit einer- Sicke- versehene Rand des Verschlußdeckels auf einen entsprechenden, nach außen gebogenen Rand des Gefäßes mittels Preßelektro,den bei Stromdurchgang gedrückt wird und nach so erfolgter Buckelschweißung ein Hochziehen der miteinander verbundenen Ränder erfolgt.
  • Es ist vorteilhaft, den auf dem Deckelrand aufsetzenden Preßstempel als Hohlelektrode auszubilden. Die Abschrägung der Ränder des Deckels und des Gefäßes während der Buckelschweißung beträgt etwa 3o bis 6a°. Bei dieser Abschrägung ist es nämlich möglich, die Buckelschweißung leicht und sicher auszuführen. Zrweckmäßigerweise bestehen Gefäß und Deckel aus einem tiefziehfähigen Blech. Damit eine besondere einwandfreie Buckelschweißung zustande kommt, ist es nach .der Erfindung weiterhin vorteilhaft, die Sicke des Deckelrandes zur Druckrichtung der Elektrode etwa symmetrisch zu gestalten. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht auf die zur Ausübung des Verfahrens dienende Preß- und Schweißeinrichtung und Fig. 3 eine nach der Erfindung im Deckelrand vorgesehene Sicke in vergrößertem Maßstabe.
  • Das prismatische Gefäß i, z. B. ein Kondensatorbecher, hat einen nach außen um etwa a° umgebogenen Rand.. Die Schräge des Randes beträgt in der Zeichnung z. B. 45`°. Die untere, für die Buckelschweißung nach .der Erfindung erforderliche Preßelektrode 5 hat eine Ausnehmung, in die der Becher i hineinragt. Die Elektrode 5 ist weiterhin mit einer Abschrägung versehen, gegen die sich der abgebogene Rand 4 .des Bleches i heim Einbringen in die Elektrode legt.
  • Der mit dem prismatischen Gefäß, i vakuumdicht zu .befestigende Deckel 2 hat einen Rand gleicher Abschrägung. Gegen diesen abgeschrägten Rand legt sich die obere Hohlelektrode 6. Der Rand- des Deckels 2 ist aber weiterhin mit einer Sicke 3 versehen, die beim A.bwärtsbewegen des Stempels 6 zunächst mit dem Rand 4. des Gefäßes i in Berührung kommt und die die Verschweißung beider Teile- bewirkt. - -In der Fig. 3 ist eine solche Sicke im vergrößerten Maßstabedargestellt. Mit 7 ist in diesem Falle die Richtung des von der Elektrode 6 erzeugten Schweißdruckes bezeichnet, während ä die Symmetrielinie für die Sicke andeutet. Die Figur läßt erkennen, daß die Symmetrielinie der Sicke mit der Druckrichtung .der Elektrode etwa zusammenfällt. In diesem Falle ergeben sich besonders gute Schweißungen, da keine unnötigen und ungünstig auf den Schweißvorgang sich auswirkenden Werkstoffanhäufungen durch den Druck bei der Buckelschweißung auftreten.
  • Nach der Buckelschweißung werden die schräg abgebogenen Ränder von Deckel und Gefäß, die aufeinander befestigt sind, hochgezogen, so, daß nunmehr ein prismatisches Gefäß mit glatter Außenwand entsteht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumdicht abgeschlossenes prismatisches Gefäß, insbesondere für Becherkondensatoren, und Verfahren zum Herstellen desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene, mit einer Sicke versehene Rand seines Verschlußdeckels auf einen entsprechend nach außen gebogenen Rand des Gefäßes mittels Preßelektroden bei Stromdurchgang gedrückt wird und nach der Buckelschweißung ein Hochziehen der miteinander verbundenen Ränder erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Deckelrand aufsetzende Preßstempel als Hohlelektrode ausgebildet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der Ränder des Deckels und des Gefäßes etwa 30 bis 6o'° beträgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gefäß und Deckel aus einem tiefziehfähigen Blech bestehen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke des Deckelrandes zur Druckrichtung der Elektrode etwa symmetrisch ist.
DEA5325D 1943-12-15 1943-12-15 Vakuumdicht abgeschlossenes prismatisches Gefaess, insbesondere fuer Becherkondensatoren, und Verfahren zum Herstellen desselben Expired DE891570C (de)

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