DE702408C - weier Bleche verschiedener elektrischer Leitfaehigkeit - Google Patents
weier Bleche verschiedener elektrischer LeitfaehigkeitInfo
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- DE702408C DE702408C DE1936B0176686 DEB0176686D DE702408C DE 702408 C DE702408 C DE 702408C DE 1936B0176686 DE1936B0176686 DE 1936B0176686 DE B0176686 D DEB0176686 D DE B0176686D DE 702408 C DE702408 C DE 702408C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/16—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
- B23K11/20—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded of different metals
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Bei der elektrischen Doppelpunktschweißung insbesondere von gut leitenden Metallen,
wie Kupfer und Aluminium, besteht ein großer Nachteil darin, daß die'Hauptmenge
des Stromes nutzlos durch das obere, den beiden Elektroden zugekehrte Blech fließt,
während der Stromdurchfluß durch das untere Blech, der zum Erzeugen der Schweißpunkte
allein in Frage kommt, nur gering ist und
ίο z. B. bei gleicher Blechstärke nur etwa Vs be-_
trägt. Zum Erzielen einer'guten Schweißung muß der Strom im unteren Blech- verstärkt
werden. Hierzu ist eine unverhältnismäßig große Maschinenanlage erforderlich. Außerdem
bewirkt der zu starke Strom im oberen "Blech infolge der unzulässigen Erwärmung
ein Verziehen des oberen Bleches. Ferner werden die Elektroden an ihrer Aufsatzfläche
zu heiß, so daß es an dieser Stelle zu Verbren-
ao nungen und zur Verschweißung der Elektrode mit dem oberen Blech kommen kann. Um
diese Nachteile zu mindern, kann man nur, soweit möglich, das untere Blech stärker wählen
als das obere. Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile weitgehend
behoben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Doppelpunktschweißen zweier
Bleche verschiedener elektrischer Leitfähigkeit ohne Verwendung von Gegenelektroden
und insbesondere mit Mittel- oder Hochfrequenzstrom, welches sich dadurch auszeich-,
net, daß ein drittes (Hilfs-) Blech/ das höhere elektrische Leitfähigkeit als die zusammenzuschweißenden
Bleche besitzt, zunächst mit dem Bleche niedrigerer Leitfähigkeit unter
Aufsetzen der Elektroden auf dieses Blech verschweißt, und alsdann das zweite Blech
auf das Hilfsblech unter Aufsetzen der Elektroden auf das zweite Blech aufgeschweißt
wird.
Dadurch, daß das Hilfsblech eine bessere elektrische Leitfähigkeit * als das obere
Schweißgut hat, wird der im oberen Schweiß-
gut fließende Verluststrom erheblich herabgedrückt und erreicht, daß man mit einer kleineren
Maschinenanlage eine bessere Schweißung erhält. Ferner wird das Verwerfen des oberen Bleches vermieden. Es ist ferner vorteilhaft,
wenn man die Schmelzpunkte der beiden Materialien so wählt, daß sie nicht zu stark voneinander abweichen. Muß z. B. aus
mechanischen Gründen das elektrisch gut leitende Material auf das schlecht leitende
geschweißt werden, so \rerwendet man ein Zwischenmetall, das noch besser leitet als das
Obermetall. Es wird dann zunächst das Untermetall auf das Zwischenmetall aufgepunktet,
sodann das Obermetall auf das Zwischenmetall. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man zum Schweißen einen Mittel- oder
Hochfrequenzstrom von vorzugsweise über 300 bis ι ο 000 Perioden verwendet.
In der Zeichnung ist das Verfahren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
und zwar zeigt die Abbildung einen Schnitt durch eine Anlage für das Verschweißen von
zwei Blechen mit einer Zwischenlage.
Die Abbildung zeigt das Zusammenschweißen des Oberblechs 11 mit dem schlechter leitenden
Unterblech 12 unter Einschaltung eines Zwischenmaterials 13, welches eine bessere
Leitfähigkeit hat als das Obermaterial. Es werden dabei zunächst die Schweißpunkte ..30
und 15 mittels der Elektroden 16 und 17
gesetzt, so daß damit das Hilfsmaterial 13 mit der Unterlage 12 verbunden wird, und
dann erst wird das Oberblech 11 durch Setzen der Schweißpunkte 18 und 19 unter Benutzung
der Elektroden 161 und 171 verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum elektrischen Doppelpunktschweißen zweier Bleche verschiedener elektrischer Leitfähigkeit ohne Verwendung von Gegenelektroden und insbesondere mit Mittel- oder Hochfrequenz- «5 strom, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes (Hilfs-) Blech (13), das höhere elektrische Leitfähigkeit als die zusammenzuschweißenden Bleche (11, 12) besitzt, zunächst mit dem Blech (12) niedrigerer Leitfähigkeit unter Aufsetzen der Elektroden auf dieses Blech verschweißt und alsdann das zweite Blech (11) auf das Hilfsblech (13) unter Aufsetzen der Elektroden auf das zweite Blech (11) aufgeschweißt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0176686 DE702408C (de) | 1936-12-18 | 1936-12-18 | weier Bleche verschiedener elektrischer Leitfaehigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0176686 DE702408C (de) | 1936-12-18 | 1936-12-18 | weier Bleche verschiedener elektrischer Leitfaehigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702408C true DE702408C (de) | 1941-02-07 |
Family
ID=7008006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936B0176686 Expired DE702408C (de) | 1936-12-18 | 1936-12-18 | weier Bleche verschiedener elektrischer Leitfaehigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702408C (de) |
-
1936
- 1936-12-18 DE DE1936B0176686 patent/DE702408C/de not_active Expired
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