DE2219333A1 - Verfahren zur verbindung zweier bleche durch elektrisches widerstandsschweissen - Google Patents

Verfahren zur verbindung zweier bleche durch elektrisches widerstandsschweissen

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DE2219333A1
DE2219333A1 DE19722219333 DE2219333A DE2219333A1 DE 2219333 A1 DE2219333 A1 DE 2219333A1 DE 19722219333 DE19722219333 DE 19722219333 DE 2219333 A DE2219333 A DE 2219333A DE 2219333 A1 DE2219333 A1 DE 2219333A1
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Germany
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welding
sheet
cut surface
sheet metal
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Application number
DE19722219333
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English (en)
Inventor
Fritz Schaluschke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • 1?Verfahren zur Verbindung zweier Bleche durch elektrisches Widerstands schweißen11 Die Erfindung bezieht sicli auf ein Verfahren zur Verbindung zweier Bleche durch elektrisches Widerstandsschweißen, bei dem das eine Blech (Steg) senkrecht auf der Fläche des anderen angeordnet ist.
  • Bei der Herstellung von Leuchten ergibt sich die Forderung, die Stirnwände mit einem hochgestellten Rand zu versehen.
  • Wenn dieser hochgestellte Rand mit der Kontur der Stirnwand abschließt, so läßt er sich durch Biegen um 900 leicht erreichen. Soll dieser umlaufende Rand allerdings nicht mit der Kontur abschließen, sondern in einem gewissen Abstand davon umlaufen, so wird ein zusätzliches Blechteil aufgeschweißt. Dieses Blechteil ist bekannterweise ein Steg, der in der Ebene der Stirnwand die gewunschte Form hat und an den geraden Flächen bzw. in regelmäßigen Abständen unter 900 abgewinkelte Schenkel aufweist. Mit diesen Schenkeln bzw. Lappen liegt der Steg auf der Stirnwand auf und wird mit dieser durch elektrisches Punktschweißen verbunden. Zwei stabförmige Elektroden drücken hierbei die Lappen und die Stirnwand zusammen und verschweißen beide Teile miteinander. Je nach Größe des Steges und Anzahl der Lappen sind mehrere Schweißpunkte notwendig.
  • Bei diesem Verfahren ist es nachteilig, daß sich durch die stabförmigen Elektroden ziemlich kräftige Eindruckstellen auf der Stirnwand markieren. Außerdem müssen mehrere Schweißpunkte nacheinander angebracht werden, was einen großen Zeitaufwand erfordert und der Steg muß mit als Schweißlappen dienenden Abwinkelungen hergestellt sein.
  • Dieses erfordert zusätzlichen Biege aufwand und erhöht den Werkstoffverbrauch. Die Markierung der Schweißstellen auf der Stirnwand kann man zwar etwas einschränken, indem man in die Lappen des Steges zusätzlich Schweißwarzen eindrückt und an diesen Stellen verschweißt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stahlblechsteg senkrecht auf einem anderen Blech, z. B. einer Leuchtenstirnwand, ohne sichtbare Schweißmarkierungen und zeit- sowie materialsparend durch Schweißen zu befestigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steg nur mit einer Schnittfläche auf das andere Blech aufgesetzt ist und diese Schnittfläche definierte Stromübergangstellen zum anderen Blech hin bildet. Zweckmäßigerweise werden die Stromübergangstellen an der einen Schnittfläche des Steges als Schweißbuckel angeformt. Dieses erreicht man vorteilhaft dadurch, daß an einem Rand des als Steg dienenden Blechstreifens in regelmäßigen Abständen eine Körnerspitze eingedrückt wird, die den Werkstoff zur Schnittkante des Blechstreifens herausquetscht und dadurch auf der Schnittfläche des Blechstreifens Buckel entstehen. Die Höhe der so entstandenen Buckel ist abhängig von der Blechdicke des Steges und von der Geradlinigkeit der Schnittfläche. Bei einem 1 mm dicken Blech ist die Höhe der Schweißbuckel ca. 0,2 mm. Als Schweißelektroden dienen zwei aus einer Kupferlegierung bestehende Platten, die die zu verschweißenden Bleche im gesamten Schweißbereich überdecken. Auf der unteren Elektrode liegt das ebene Blech, z. B. eine Stirnwand, flach auf und wird durch eine Einlage gehalten. Der auf diesem Blech senkrecht angeordnete Steg ist in seiner anderen Dimension beliebig geformt und berührt nur mit den zur Schnittfläche herausgedrücken Schweißbuckeln das ebene Blech, während der größte Teil der Schnittfläche einen Spalt zu diesem Blech bildet. Die obere, ebenfalls plattenförmige Elektrode drückt auf die andere Schnittfläche des Steges und überdeckt diesen vollkommen. Der Steg kann dadurch in der Ebene der Stirnwand beliebig geformt sein. Er kann z. B. abgewinkelte Schenkel aufweisen oder kreisförmig gebogen sein.
  • Es können auch zwei oder mehrere aus einzelnen Blechstreifen hergestellte Stege gleichzeitig auf der Stirnwand aufgeschweißt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden#näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt und Fig. 2 eine Ansicht der zwischen zwei plattenförmigen Elektroden zu verschweißenden Bleche. In Fig. 3 ist in Perspektive der auf einem anderen Blech angeordnete Steg dargestellt.
  • Ein Steg 1 ist mit seiner Schnittfläche 1a senkrecht auf einem Blech 2 angeordnet. In regelmäßigen Abständen sind an der Schnittfläche 1a des Steges 1 Schweißbuckel 3 angeformt. Die Schweißbuckel 3 sind durch an den Rand des Steges 1 eingedrückte Körnerspitzen 4 gebildet. Beim Verschweißen sind der Steg 1 und das Blech 2 zwischen einer oberen Elektrode 5 und einer unteren Elektrode 6 angeordnet, die in Richtung der Pfeile 7 zusammengedrückt werden.
  • Der Steg 1 ist ein Stahlblechstreifen von etwa 12 mm Breite und 1 mm Stärke mit der in Fig. 3- angegebenen Form, an dem einseitig zur Schnittfläche hin die Schweißbuckel 3 im Abstand von ungefähr 50 mm angequetscht sind. Beim Schweißen wird der gebogene Steg 1 mit dem etwa 1mm dicken Blech 2, z. B. einer Iieuchtenstirnwand, auf die untere Elektrode 6 aufgelegt und durch nicht dargestellte Anschläge in der gewünschten Schweißlage gehalten. Die untere Elektrode 6 besteht ebenso wie die in Fig. 3 nur angedeutete obere Elektrode 5 aus einer Kupferlegierung und besitzt eine genügend große Festigkeit, um die in Pfeilrichtung 7 wirkende Schweißkraft der Schweißmaschine aufnehmen zu können. Die Elektroden 5 und 6 überdecken die zu verschweißenden Bleche, so daß der Stromübergang von der oberen Elektrode auf den Steg in der gesamten oberen Schnittfläche erfolgt, während der Stromübergang vom Steg 1 zu dem Blech 2 nur an den Schweißbuckeln 3 geschieht. Diese bilden definierte Stromübergangstellen und demnach auch die Schweißstellen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Steg ein gerade geschnittener Blechstreifen ist, an den in einfacher Weise die Schweißbuckel angequetscht werden und der danach nur gebogen zu werden braucht. Auf der Unterseite des Bleches 2 bilden sich keine sichtbaren Schweißmarkierungen und der Schweißvorgang ist mit einem Hub der Schweißmaschine beendet.
  • 5 Seiten Beschreibung 8 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 3 Fig.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. erfahren zur Verbindung zweier Bleche durch elektrisches Widerstandsschweißen, bei dem das eine Blech (Steg) senkrecht auf der Fläche des anderen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1) nur mit einer Schnittfläche (1a) auf das andere Blech (2) aufgesetzt ist und diese Schnittfläche (1a) definierte Stromübergangstellen zum anderen Blech (2) hin bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromübergangstellen an der einen Schnittfläche (1a) des Steges (1) Schweißbuckel (3) angeformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anformen der Schweißbuckel (3) mit einer am Rand eines Blechstreifens (Steg) (1) angesetzten Körnerspitze (4) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schweißelektroden (5, 6) zwei Platten dienen, die die zu verschweißenden Bleche (1, 2) im gesamten Schweißbereich überdecken.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß der auf dem ebenen Blech (2) senkrecht angeordnete Steg (1) in seiner anderen Dimension beliebig geformt ist, z. B. abgewinkelte Schenkel aufweist oder kreisförmig gebogen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ebenen Blech (2) zwei oder mehrere aus einzelnen Blechstreifen hergestellte Stege (1) gleichzeitig aufgeschweißt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Schweißbuckel (3) im -Abstand von jeweils etwa 50 mm an dem Steg (1) angeformt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1) ca. 12 mm hoch und 1 mm dick ist.
Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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