DE8911064U1 - Schneepflug - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/06—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
- E01H5/063—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by snow-plough blades tiltable for shock-absorbing purposes
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- E01H5/065—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades characterised by the form of the snow-plough blade, e.g. flexible, or by snow-plough blade accessories
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Description
«I···· »I Il
Beschreibung Schneepflug
Die Neuerung betrifft einen Schneepflug mit einer Pflugschar und mehreren,
in horizontaler Richtung aneinander anschließenden p'flugscharsn, selche
jeweils über z*ei tnit Abstand übereinander angeordnete Tragarms verschwenk-•jTid höhenverschiebbar an einem Grundrahmen aufgehängt ist bzw« sind, wobei
wobei 30 des· Pflugschar und/oder sn dem den ßfesicgn &Igr;&ggr;&agr;&ogr;**·® bildend«*"*
Schwingarm ein annähernd in Richtung zum unteren Tragarm hin wirkendes
Federelement angeift,
Ee sind bereits viel? Ausführungsvarianti;« von Schneepflügen bekanntgeworden, und insbesondere auch solche, bei weicht versucht wurde, Ausweichbzw. Ausacnwenkmöglichkeiten für die Pflugscharen zu schaffen, nenn diese
m ein Hindernis stoßen.
Bei einer dieser bekannten Ausführungen (AT-PS 233 627) ist die Pflugschar
durch obere und untere, starre Gelenkhebel mit dem Grundrahmen verbunden, wobei durch die drehbare Lagerung dieser Gelenkhebel die Pflugschar bei
Auffahren auf ein Hindernis in der Höhe verstellt wird. Um die Pflugschar
in der Normalstellung zu halten, ist diese über ein Federelement mit dem Traggestell verbunden.
Es ist auch ein Schneepflug mit ausiveichender Pflugschar bekannt geworden
(AT-PS 289 883), bei welchem die einzelnen Pflugscharen mit Hilfe von kräftigen Bändern aus Gummi oder Kunststoff an einem Tragrahmen befestigt sind.
Mit einer solchen Aufhängung ist wohl eine einfache Ausvjeichmöglichkeit für die Pflugschar geschaffen, wenn der "flug auf ein Hindernis auffährt,
doch ist mit einer solchen Konstruktion keine Möglichkeit gegeben, eine Schneeräumung mit einem Preßvorgang zu verbinden. Es war also eine exakte
Räumung einer Fahrbahn, wo die Schürfleiste fest an den Boden angepreßt
werden muß, mit einer solchen Konstruktion nicht durchführbar.
Die vorliegende Neuerung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Schneepflug zu schaffen, bei welchem die Pflugschar bzw. die Pflugscharen bei Auftreffen auf ein Hindernis ohne mechanische Beschädigung ausweichen kann und
t-&bgr;&bgr; · ■ · · ■···
bei welchem aber trotzdem eine Schneeräumung mit einem Preßvorgang durchgeführt werden kann.
Neuerungsgcifiäß gelingt dies dadurch, daü der obere Tragarm der Pflugschar
slij starrer Schwingarm ausgebildet ist, der sowohl an der Pflugschar als
auch am Grundrahmen um horizontale Achsen drehbar gehalten ist, und daß der untere Tragarm aus einem sowohl an der Pflugschar als auch am Grundrah-
·'■ aus Gummi oder Kunststoff besteht.
f stabile Halterung der Pflugschar bzw. der Pflugscharen an dem Grundrahmen
:>
verstellung der Pflugschar gegebe.) ist, und andererseits ist eine sichere
3 Ausweichmöglichkeit für die Pflugschar gegeben, um eventuelle Hindernisse
:·
auf der zu räumenden Fahrbahn überspringen zu können, da eine sofortige
Durch die besondere Ausbildung des unteren Tragarmes ist ein rasches Aus-.: weichen der Pflugschar mch hinten möglich, wobei dann unmittelbar eine
&idiagr; Verechwenkbewegung um die Achsen des oberen Tragarmes nach oben hin an-
fr'~l schließt. Durch dip bekannte Anordnung eines nach unten wirkenden Federelementes bzw. eines elastischen Zuggliedes wird der Schneepflug bzw. die einr zelnen Pflugscharen desselben unmittelbar nach Überspringen des Hindernisses wieder in die ordnungsgemäße Lage zurückgeführt, und außerdem ist ge-
:.· rade durch Federelemente bzw. elastische Zugglieder oin ordnungsgemäßer
Preßvorgang beim Schneeräumen möglich.
Weiters ist es besonders vorteilhaft, daß am Grundrahmen zwei oder mehrere
Lagerstellen zur wahlweisen Befestigung des oberfl Tragarmes oder eine stufenlos verstellbare Lagerstelle vorgesehen sind. Gerade durch diese Zuaatzkünatruktion ist die Möglichkeit geschaffen worden, den Schneepflug verschiedenen Schneeverhältnissen anpassen zu können, z.B. einer Metschechnee-' räumung, oder aber auch eine Räurm/ng auf unebenen Flüchen mit Hindernissen.
~ 3b nachdem, in nölcnef vöryöScflöncM LüyüFötöilfr der &udiagr;&iacgr;/&sgr;&Ggr;5 TräySrm Sm GrUrid—
I lit «4»··· <
&iacgr; » I I I It « · · ·
3 -
rahmen eingreift, ist die Pflugschar mehr oder weniger weit nach vorn geneigt, so daß der Winkel der am unteren Rand einer Pflugschar vorgesehenen
Schürfleiste gegenüber der Vertikalen, von einem spitzen Winkel bi;; fast
zu einem Winkel von 0 ° einstellbar ist. Die Schürfleiste schließt dann
praktisch mit dem zu räumenden Boden in der einen Extremstellung einen Winkel von annähernd 90 ° ein. Trotz dieser Einstellung ist dann immer noch
bei jedem Hindernis ein ieichtes Ausweichen der Pflugschar müyiicn und
trotzdem ist durch die neuerungsgemäOe Konstruktion ein Anpressen der Pflugschar auf dem zu räumenden Boden möglich, so daO ein Ausweichen dei
Pflugschar eben nur dann erfolgt, wenn ein festes, unlösbar mit dem Boden verbundenes Hindernis entgegentritt.
Weitere neuerungsgemäOe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachsiehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläucert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen neuerungsgemäOen Schneepflug in
der Räumstellung;
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch die Pflugschar durch
Äuftreffen auf ein Hindernis nach öbeü veFSühwenkt dargestellt ist;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung mit einer geänderten, grundrahmenseitigen Befestigung des oberen Tragarmes, wobei
zwei verschiedene Stellungen der Pflugschar gezeigt sind;
Der Schneepflug besteht im wesentlichen aus einer Pflugschar 2, einem Grundrahmen 3 sowie zwei mit Abstand übereinander angeordneten Tragarmen 1 und 6.
In der Regel sind bei einem Schneepflug je nach Räumbreite zwei oder mehrere Pflugscharen 2 in horizontaler Richtung aneinander anschließend angeordnet,
wobei jede einzelne Pflugschar, wie nachstehend noch näher erläutert, mittels der Tragarme 1 und 6 aufgehängt ist. Mittels dieser Tragarme 1 und 6 ist jede
Pflugschar verschwenk- und höhenverschiebbar an dem Grundrahmen 3 befestigt. Der obere Tragarm 1 der Pflugschar 2 ist als starrer Schwingarm ausgebildet,
der sowohl an der Pflugschar 2 als auch am Grundrahmen 3 um die horizontalen
Achsen 4 bzw. 5 drehbar gehalten ist. Der untere Tragarm 6 ist aus einem so-
••••••
wohl an der Pflugschar 2 ale auch am Grundrahmen 3 feet eingespannten, federnd
bzw. elastisch verformbaren Prnfilkorper 16 aus Gummi oder Kunststoff
gpTertigt.
An der Pflugschar 2 und/oder an dem den oberen Tragarm 1 bildenden Schwingarm
ist ein annähernd in Richtung zum unteren Tragarm 6 hin wirkendes, elastisches Zugglied 7 anyenänyi., äü uäu alöö uiö Pflugschar nüC-i'i unten hin
gezogen wird. Anstelle eines elastischen Zuggliedes könnte auch ein entsprechendes
Federelement vorgesehen werden.
Durch diese Grundkonstruktion ist es möglich geworden, die Pflugschar teils
gefedert, teils fest mit einem Schwingarm aufzuhängen, was eine wesentliche Vereinfachung sowohl in konstruktiver Hinsicht mit sich bringt als auch
eine wesentliche Verbesserung in wirkungsmäßiger Hinsicht. Mit einem solchen Schneepflug kann nicht nur die übliche Schneeräumung ausgeführt werden, es
ist auch möglich, eine Schneeräumung mit einem PreQvorgang zu verbinden,
bei der die Pflugschar an die zu räumende Fahrbahn entsprechend angepreßt
wird. Trotz einer teils federnden Aufhängung jeder Pflugschar ist eine exakte
Führung einer jeden Pflugschar 2 gewährleistet durch die starre Ausbildung
des &udigr;&ugr;6&Ggr;6&Ggr;&igr; Träyärfncä 1 · Dl656 eXSktc Führüfiy behebt BUCH die bsi u£-
kannten Ausführungen wesentlichen Nachteile, da auch bei ungleicher Belastung der einzelnen Pflugscharen sich am oberen AbschluGrand nicht verspie-Qen
bzw. verklemmen können. Die einzelnen Pflugscharen 2 gehen also stets auch nach einzelner Verschwenkung durch entsprechende Hindernisse in die
exakte Ausgangsstellung zurück. Die den unteren Tragarm 6 bildenden Profilkörper
16 sind fix mit der Pflugschar ?. und den Grundarmen 3 verbunden und
können sich nur entsprechend der Elastizität des elastischen Zuggliedes 7 von unten nach oben bewegen. Um mit einer solchen Schneepflugkonstruktion
auch eine Pressung beim Räumvorgang vornehmen zu können, dienen eben die elastischen Zugglieder 7, die unter einer gewissen Vorspannung die Pflugschar 2 nach unten hin festhalten.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der am Grundrahmen 3 zwei
oder mehrere Lagerstellen 14. 15 zur isahlweisen Befestigung des entsprechenden
Endes des oberen Tragarmes 1 vorgesehen sind. In der in den Fig. 1 und
3 gezeigten Stellung, bei der der Tragarm 1 an der Lagerstelle 14 angreift,
schließt die Schürfleiste 28 am unteren Ende der Pflugschar 2 einen Winkel CKj
von beispielsweise 15 ° mit einer Vertikalebene ein. Wenn nun der Tragarm
1 mit seinem einen Ende an der Lagerstelle 15 befestigt wird, dann wird
der Winkel OC 1 zwischen der Schürfleiste 28 und einer Vertikalebene fast
auf Null reduziert. Die Pflugschar 2 ist dadurch mehr nach vor geneigt, so
Dies ermöglicht es, den Pflug bei verschiedenen Schneeverhältnissen einzusetzen,
um bei Matschschneeräumung bis zur Hartschneeräumung auf Räumflächen
mit Hindernissen gefahrlos und wirksam räumen zu können.
Im Rahmen der Neuerung ist es auch möglich, anstelle von zwei Lagerstellen
14 und 15 beispielsweise einen Lagerbolzen 14 am Grundrahmen 3, z.B. mittels Verstellschrauben und Kurbel quer zu dessen Achsrichtung verstellbar auszuführen,
wobei durch diese Konstruktionsvariante eine stufenlose Einstellung einer gewünschten Lagerstelle möglich ist und somit eine stufenlose Veränderung
des Winkels OC bzw. OO1.
Dem oberen Tragarm 1 ist mit Abstand von dessen Drehachse 5 am Grundrahmen
3 ein Ariächiacjstsg S zur Verschwen'rcbegrsnzijng nach unten hm zugeordnet.
Es ist dadurch insbesondere auch die Gewähr gegeben, daß die Pflugscharen nicht unterhalb eines entsprechenden Maßes nach unten hin verschwenken können.
Dies ist beispielsweise auch dann zweckmäßig, wenn der gesamte Schneepflug
an dem Zugfahrzeug angehoben werden soll. Zur Geräuschminderung und
zur Dämpfung einer eventuellen Anschlagbewegung des Tragarmes 1 am Anschlagsteg 8 wird zweckmäßigerweise an der Oberseite des Anschlagsteges 8 ein
Gummipaket 40 vorgesehen.
Der Tragarm 1 ist zweckmäßig aus einer sehr einfachen Schweißkonstruktion
gefertigt und im Querschnitt dabei annähernd U-förmig, wie dies auch der Fig. 2 entnommen werden kann. Damit gerade im Bereich des Anschlagsteges 8
eine ordnungsgemäße Anlage für den Tragarm 1 ermöglicht wird, weist der
Tragarm 1 im Bereich des zugeordneten Anschlagsteges 8 ein quer zur Längserstreckung
des Tragarmes 1 verlaufendes Verstärkungs- und Anlageprofil 13
auf.
III « t
Gerade durch die relativ breite Konstruktion in horizontaler Richtung für
den Tragarm 1 und die U-förmige Querschnittsform und durch zusätzliche Verstärkungs- und Anlageprcfile 13 ist der Tragarm 1 verwindungssteif ausgeführt, so daß eine exakte Parallelität der beiden Drehachsen 4 und 5 stets
gewährleistet ist. Die einzelnen Pflugscharen 2 werden dadurch immer exakt JLf-I Ii Ii o r-tUijyai &igr;^&agr;&rgr;&ugr;&igr;» * \. j-c/i t &ui uu»\yv &tgr; ui >x t- j u>
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Ausrichtung, ohne daß sich die aufeinanderfolgenden Pflugscharen gegenseitig verklemmen können.
Das elastische Zugglied 7 ist einerseits an der Pflugschar 2 bzw. dem der
Pflugschar 2 zugewandten Endbereich des oberen Tragarmes 1 befestigt und andererseits an -ainem bezüglich einer horizontalen Ebene tiefer liegenden
Flansch 9 am Grundrahmen 3. In vorteilhafter Ausführungsform ist dieses
elastische Zugglied 7 als endloses Gummiband ausgeführt, wo solche endlose
Gummibänder sich bereits in vielen Konstruktionsvarianten als sichere Federelemente bewährt haben.
^nn a &Idigr; #***♦- -i *»*«1-«&Agr; 7a ·*-·<-» 1 i *%*4 *7 <-»!<%-» nKonKo ir» ar\ #4 at* OfIi inonhoi« O on Co &iacgr; o(~ rl &agr;
33 J J J
durch nur eine einzige Befestigungsstelle sowohl für den Tragarm 1 ?ls auch
für das elastische Zugglied 7 vorzusehen. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, zusätzliche Maßnahmen gegen ein eventuelles Verkanten der einzelnen Pflugscharen 2 zu bewirken, indem nämlich beidseitig des oberen Tragarmes 1 je ein solches elastisches Zugglied 7 vorgesr'y wird. Bei dieser
Anordnung ist auch die Befestigung des Zuggliedes bzw. der beiden Zugglieder 7 sehr einfach durchzuführen, da hier ein Lagerbolzen 10 vorgesehen
werden kann, der in den beiden Flanschen 11 an der Pflugschar 2 gehalten ist, wobei dieser Lagerbolzen 10 durch die am entsprechenden Ende des Tragarmsg 1 angeordnete Lagerhülse geführt ist und beidseitig über die Lagerflansche 11 vorsteht. Das elastische Zugglied 7 umgreift dann diese vorstehenden Zapfen 12 des Lagerbolzens 10. Zur Sicherung der hier eingehängten
elastischen Zugglieder 7 kann eine Beilagscheibe und ein entsprechender
Sicherungssplint vorgesehen werden.
• » I
Der untere Tragarm 6 ist, wie schon ausgeführt, von zwei auf gleicher Höhe
mit Abstand nebeneinander angeordneten Profilkörpern 16 aus Gummi oder
Kunststoff gebildet. Es könnte natürlich auch nur ein solcher Profilkörper zur Bildung des unteren Tragarmes 6 vorgesehen werden, doch wird sich auch
hier wiederum zur Stabilitätssicherung als zweckmäßig erweisen, wenigstens
zwei solcher Profilkörper 16 vorzusehen.
Diese Profilkörper 16 greifen mit ihren Enden in U-förmige Halterungen 17
bzw. 18 an der Pflugschar 2 bzw. am Grundrahmen 3 ein und sind in diesen
Halterungen festgelegt. Beispielsweise kann das Festlegen durch Schrauben
oder Nieten erfolgen. Es sind dadurch von diesem unteren Tragarm 6 bzw. den diesen bildenden Profilkörpern 16 sowohl Zug- als auch Druckkräfte zu
übernehmen.
Vorteilhaft ist es, wenn diese U-förmigen Halterungen 17 und 18 an ihren
frei auskragenden Schenkeln nach außen abgebogen bzw. abgeknickt ausgeführt sind. Gerade bei der Stellung gemäß Fig. 3 ist der Vorteil dieser Konstruktionsmaßnahme
ersichtlich. Bei einem entsprechenden Ausweichvorgang der Pflugschar 2 wird der Tragarm 6 gerade im Bereich der U-förmigen Halterungen
relativ stark abgebogen, so daß durch die besondere Ausbildung der frei auskragenden Schenkel keine Beschädigung der Profilkörper 16 auftreten kann.
Zur Optimierung des Bewegungsablaufes beim Auftreffen auf ein Hindernis
und zur optimalen Abstützung und Halterung der Pflugschar hat es sich bei Versuchen als zweckmäßig erwiesen, den unteren Tragarm 6 in Einsatzstellung
der Pflugschar 2 annähernd horizontal ausgerichtet anzuordnen und den oberen Tragarm 1 so zu befestigen, daß er spitzwinklig zur Horizontalen zum
Grundrahmen 3 hin ansteigt.
Um die Matschechneeräumung leichter bzw. besser durchführen zu können, kann
über die Schürfleiste 28 aus Stahl eine Kunststoffleiste 29 aufgesetzt werden. Hier könnte man durch ein Hebe- und Schlitzsystem die Kunststoffleiste
nach oben oder nach unten verschieben, was zwar sine gewisse Bequemlichkeit
für den Benutzer darstellt, jedoch technisch mit einem größeren Aufwand verbunden ist. Wenn eine solche Kunststoffleiste 29 ii) Einsatz ist, 1st es
8 -
besonders zweckmäßig, wenn eine Veränderung der Lage der Pflugschar 2 durch
Einhängen in die Lagerstellen 14 bzw. 15 möglich ist, wodurch dann diese Kunststoffleiste 29 fast senkrecht auf die Räumflache 25 aufsteht. Es kann
dadurch ein äußerst guter Räumerfolg erzielt werden.
Der Grundrahmen 3 wird üblicherweise aus Farmrohren 23 und 24 als Schweißkonstruktion
hergestellt, «abei die entsprechenden Flansche und sonstig;?
Teile als Anlankpunkte für die Halterung der Pflugschar und für die Befestigung
an einem Zugfahrzeug angeordnet sind. Damit der Schneepflug sich den Unebenheiten einer Vu^ahrsoberf lache anpassen kann, ist der gesamte
Grundrahmen 3 in üblicher Weiss an einer Drehvorrichtung aufgehängt und entsprechende Tragschwingen sind mit dieser drehbar verbunden. Diese bei
Schneepflügen allgemein bekannte Konstruktionsform wird hier nicht näher
erläutert.
Zum Zweck einer gewissen Distanzierung der Pflugscharen oberhalb der Räumflächen
ist zweckmäßig ein Schleifschuh 20 angebracht, der ohne weiters
auch gegen ein Laufrad ausgewechselt werden kann. Dieser Schleifschuh 20
ist drehbar an einer Tragschiene 19 befestigt, welche wiederum höhenverstellbar in einer Halterung 18 verschiebbar ist. Durch die Anordnung mehrerer
Bohrungen in der Halterung 18 oder in der Schiene 19 kann eine Höheneinstellung
des Schleifschuhes 20 bewirkt werden. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn die Halterung 18 um einen Bolzen 21 verschwenkbar aufgehängt ist,
wobei die Lagefixierung der Halterung 18 über einen Scherbolzen 22 erfolgt. Nur dann, wenn der Schleifschuh 20 auf ein entsprechend großes Hindernis
aufstößt, welches dieser nicht überspringen kann, dann reißt dieser Scherbolzen
22 ab und der Schleifschuh 20 kann nach rückwärts ausweichen. Es
muß dann lediglich ein neuer Scherbolzen 22 eingesetzt werden.
Bei einer Räumung in verbautem Gebiet ist es zweckmäßig, eine klappbare
Gummischürze 35 am oberen Randbereich der Pflugscharen 2 anzuordnen, damit der Schnee in einer Rollbewegung norrh außen gebracht werden kann und somit
keinerlei Gefahrenquellen für die Anrainer entstehen. Eine klappbare Ausführung
dieser Gummischürze 35 ist deshalb zweckmäßig, weil es bei Schneeräumung im freien Gelände vorteilhafter ist, dioBB Gummischürze in Pfeil-
1*1 It
I nil ·» ··
■ •••11 ·· · · ·' ·*
richtung 36 an die Rückwand der Pflugschar 2 zurückzuschwenken, aeil nämlich
dadurch der Schnee ungehemmt von den Pflugscharen 2 ableiten kann und dadurch größere Schneeauswurfweiten erzielt werden können.
Wenn nun also die Pflugschar 2 mit der unteren Räumleiste 28 bzw. der Kunststoff leiste 29 auf sin Hindernis 26 an der zu räumenden über fläche 25 auftrifft,
wird sofort der untere Abschnitt der Räumschar 2 nach rückwärts verdrängt.
3o daß der Tragarm 6 aufgebogen i-jird, &ie dies der Kig. 3 entnommen
werden kann. Gleichzeitig wird der Tragarm 1 nach oben hm verschwenkt, so
daß die Schürfleiste 28 bzw. die KunststoffLeiste 29 das Hindernis 2s ü^rfanrsn
können. Das e.last:-tche ZuggTied 7 wird dadurch gestreckt, so daß eine
en-t:^rechend nrößere Kraft auf die flugschar 2 bzw. den Tragarm 1 einwirkt,
um ditte-3 Teile wiederum unmittelbar nach Passieren des Hindernisse," 2£ wiederum
in -Ils Ausgangslage zurückzuführen. Daiu trägt auch der untere Tragarm
6 bei, welcher ja aus Federn bzw. elastin, verformbaren Profilkörpern 16
aus Gummi oder Kunststoff besteht. Es ist also eine wirkungsvolle Aufhängung
für eine Pflugschar 2 geschaffen worden, die ein Preßräumen ermöglicht
und außerdem ohne Prob sme entsprechende Hindernisse überfahren kann.
in .in Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt,
bei welchem in besonders günstiger Weise eine stufenlose Schnittwinkelverstellung,
also eine Einstellung der Neigungslage der Pflugschar 2 möglich ist. Bei dieser Ausführung ist die Lagerstelle 14 für den oberen Tragarm 1
an einem Halter 33 des Grundrahmens 3 angeordnet, welcher in zur Pflugschar 2 entgegengesetzter Richtung vom Grundrahmen 3 absteht. Die Lagerstelle 14
ist in einem Längsschlitz 14' verschiebbar und die Verstellung der Lagerstelle erfolgt stufenlos mittels Gewindespindeln 14". Es können aber auch
bei dieser Ausführung zwei oder mehrere Lagerstellen 14 vorgesehen sein,
in welche je nach Bedarf ein Lagerbolzen zur Bildung der Drehachse 5 eingesetzt
werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Flansch 11 verlängert
ausgeführt werden Uann, um dadurch eine oder mehrere weitere Verstellmöglichkeiten
4', 4" für die Drehachse 4 zu erhalten. Durch eine tiefer
liegende Drehachse 4, 4', 4" entsteht eine größere Vorlagerung der Pflug-
• · &idigr; · ·
I · I
I · I
• i » &igr;
- 10 schar und somit wird der Schnee rollenartig ausgeworfen.
Bei der hier gezeigten Ausbildung greift das elastische Zugglied 7 an einem
am oberen Tragarm 1 befestigbaren Querstück 31 an, also mit Abstand von der
Drehachse 4 des Tragarmes 1. Es ai.rrf p-Hurch noch eine effektivere Wirkung
auf die Pflugschar 2 bzw. den Tragarm i ..jsgeübt, da die Krafteinwirkung
des elastischen Zuggliedes 7 fast rechtwinklig auf den Tragarm 1 erfolgt.
Das Querstück 31 ist über eine Spannschraube 30 mit dem oberen Tragarm 1
verbunden. Das Querstück 31 und die Spannschraube 30 bilden annähernd ein
T-Stück, so daß hier also an diesem Querstück 31 beidseitig der Spannschraube 30 jeweils ein elastisches Spannglied 7 angeordnet werden kann. Die als
Gummibänder ausgebildeten elastischen Spannglieder 7 sind dadurch relativ nahe nebeneinander gelegt und ergeben somit eine kompakte Spannmöglichkeit.
Im Tragarm 1 sind entsprechende Bohrungen zum Durchtritt der Spannschraube 30 vorgesehen, wobei die Befestigung mittels einer Mutter 32 und gegebenenfalls
einer Kontermutter erfolgt. Durch die Anordnung von mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Bohrungen oder eines entsprechenden Längsschlitzes
im Tragarm 1 kann die obere Befestigung des elastischen Spanngliedes 7 variabel an dem Tragarm 1 angehängt werden, so daß auch eine Anpassung
an c'ie Stellung des Tragarmes 1 je nach der Befestigung in einer der Lagerstellen
14, 15 oder 15' erfolgen kann. Auch hier wäre wiederum eine stufenlose Verstellmöglichkeit, beispielsweise mittels einer Spindel denkbar.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 isfc auch eine andere Form eines Schleifschuhes
20 dargestellt. Auch bei dieser Ausführung könnte dieser Schleifschuh
20 wiederum durch ein Laufrad ersetzt werden.
Im Rahmen der Neuerung sind verschiedene Konstruktionsänderungen denkbar,
wobei jedoch immer das Grundprinzip eines oberen, in sich starren Tragarmes
und eines unteren, federnd bzw. elastisch verformbaren Tragarmes, und ferner der Anordnung des elastischen Zuggliedes 7 erhalten bleiben muß, um
die optimale Wirkung der neuerungsgemäßen Konstruktion zu gewährleisten.
Claims (17)
1. Schneepflug mit einer Pflugschar oder mehreren, in horizontaler Richtung
aneinander anschließenden Pflugscharen, welche jeweils über zwei mit Abstand übereinander angeordnete Tragarme verachwenk- und höhenverschiebbar
an einem Grundrahmen aufgehängt ist bzw. Gind, wobei an
der Pflugschar und/oder an dem den oberen Tragarm bildenden Schwingarm
ein annähernd in Richtung zum unteren Tragarm hin wirkendes Federelement
angeift, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Tragarm (1) der
Pflugschar (2) als starrer Schwingarm ausgebildet ist, der sowohl an der Pflugschar (2) als auch am Grundrahmen (3) um horizontale Achsen
(4, 5) drehbar gehalten ist und daß der untere Tragarm (6) aus einem sowohl an der Pflugschar (2) als auch am Grundrahmen (3) fest eingespannten,
federnd bzw. elastisch verformbaren Profilkörper aus Gummi oder Kunststoff besteht.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen
(3) zwei oder mehrere Lagerstellen (14, 15) zur wahlweisen Befestigung des oberen Tragarmes (1) oder eine stufenlos verstellbare Lagerstelle
(14, 15) vorgesehen sind.
3. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Lagerstellen (14, 15, 15') für den oberen Tragarm (1) aufweisender Halter (33) vom Grundrahmen (3) in zur Pflugschar (2) entgegengesetzter
Richtung abragt und jeweils zwei oder mehrere Bohrungen zum Einsetzen des Lagerbolzens in den gewünschten Stellungen aufweist.
4. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerbolzen (14) für den oberen Tragarm (1) am Grundrahmen (3),
z.B. mittels Verstellschrauben und Kurbel, quer zu dessen Achsrichtung (5) verstellbar ausgeführt ist.
5. Schneepflug nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Tragarm (1) mit Abstand von dessen Drehachse (5) am Grundrahmen (3) ein Anschlagsteg (8) zur Verschwenkbegrenzung
nach unten hin zugeordnet ist.
-Z-
6. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Tragarm (1) im Bereich des zugeordneten Anschlagsteges (8)
ein quer zur Längserstreckung des Tragarmes (1) verlaufendes Verstärkungs-
und Anlageprofil (13) aufweist.
7. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Tragarm
(1) ein in Richtung zum unteren Tragarm (6) hin wirkendes elastisches Zugglied (7) in Form eines endlosen Gummibandes angreift.
8. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig
des oberen Tragarmes (1) je ein elastisches Zugglied (7) vorgesehen ist.
9. Schneepflug nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lagerbolzen (10) für den oberen Tragarm (1) beidseitig über Lagerflansche
(11) an der Pflugschar (2) vorsteht und das elastische Zugglied (7) die vorstehenden Zapfen (12) umgreift.
10. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Zugglied (7) an einem am oberen Tragarm (1) befestigbaren Querstück (31) angreift.
11. Schneepflug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück
(31) über eine Spannschraube (30) mit dem oberen Tragarm (1) verbunden
ist.
12. Schneepflug nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Querstück (31) und die Spannschraube (30) in verschieden großen Abständen zur Drehachse (4) des oberen Tragarmes (1) an der Pflugschar
(2) an diesem Tragarm (1) befestigbar ist.
13. Schneepflug nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
beidseitig der Spannschraube (30) am Querstück (31) mindestens je ein
elastisches Zugglied (7) angesetzt ist.
14. Schnenpflug nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Tragarm (6) von zwei auf gleicher
Höhe mit Abstand nebeneinander angeordneten Profilkörpern (16) aus Gummi oder Kunststoff gebildet ist.
\b. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die den unteren Tragarm (6) bildenden Profilkörper (16) mit ihren Enclon
in U-förmige Halterungen (17, 18) an der Pflugschar (Z) und am Grundrahmen
(3) eingreifen und in diesen festgelegt sind.
16. Schneepflug nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die U-förmigen Halterungen (17, 18) an ihren frei auskragenden Schenkeln
nach außen abgebogen bzw. abgeknickt ausgeführt sind.
17. Schneepflug nach Anspruch 1 und einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Tragarm (6) in Einsatzstellung der Pflugschar (2) annähernd horizontal ausgerichtet ist und der obere
Tragarm (1) spitzwinklig zur Horizontalen zum Grundrahmen (3) hin ansteigt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT262788A AT396600B (de) | 1988-10-24 | 1988-10-24 | Schneepflug |
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- 1989-09-20 CH CH340689A patent/CH679318A5/de not_active IP Right Cessation
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CH679318A5 (en) | 1992-01-31 |
HU202022B (en) | 1991-02-28 |
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