DE8911064U1 - Schneepflug - Google Patents

Schneepflug

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DE8911064U1
DE8911064U1 DE8911064U DE8911064U DE8911064U1 DE 8911064 U1 DE8911064 U1 DE 8911064U1 DE 8911064 U DE8911064 U DE 8911064U DE 8911064 U DE8911064 U DE 8911064U DE 8911064 U1 DE8911064 U1 DE 8911064U1
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    • E01H5/063Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by snow-plough blades tiltable for shock-absorbing purposes
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Description

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Beschreibung Schneepflug
Die Neuerung betrifft einen Schneepflug mit einer Pflugschar und mehreren, in horizontaler Richtung aneinander anschließenden p'flugscharsn, selche jeweils über z*ei tnit Abstand übereinander angeordnete Tragarms verschwenk-•jTid höhenverschiebbar an einem Grundrahmen aufgehängt ist bzw« sind, wobei wobei 30 des· Pflugschar und/oder sn dem den ßfesicgn &Igr;&ggr;&agr;&ogr;**·® bildend«*"* Schwingarm ein annähernd in Richtung zum unteren Tragarm hin wirkendes Federelement angeift,
Ee sind bereits viel? Ausführungsvarianti;« von Schneepflügen bekanntgeworden, und insbesondere auch solche, bei weicht versucht wurde, Ausweichbzw. Ausacnwenkmöglichkeiten für die Pflugscharen zu schaffen, nenn diese m ein Hindernis stoßen.
Bei einer dieser bekannten Ausführungen (AT-PS 233 627) ist die Pflugschar durch obere und untere, starre Gelenkhebel mit dem Grundrahmen verbunden, wobei durch die drehbare Lagerung dieser Gelenkhebel die Pflugschar bei Auffahren auf ein Hindernis in der Höhe verstellt wird. Um die Pflugschar in der Normalstellung zu halten, ist diese über ein Federelement mit dem Traggestell verbunden.
Es ist auch ein Schneepflug mit ausiveichender Pflugschar bekannt geworden (AT-PS 289 883), bei welchem die einzelnen Pflugscharen mit Hilfe von kräftigen Bändern aus Gummi oder Kunststoff an einem Tragrahmen befestigt sind. Mit einer solchen Aufhängung ist wohl eine einfache Ausvjeichmöglichkeit für die Pflugschar geschaffen, wenn der "flug auf ein Hindernis auffährt, doch ist mit einer solchen Konstruktion keine Möglichkeit gegeben, eine Schneeräumung mit einem Preßvorgang zu verbinden. Es war also eine exakte Räumung einer Fahrbahn, wo die Schürfleiste fest an den Boden angepreßt werden muß, mit einer solchen Konstruktion nicht durchführbar.
Die vorliegende Neuerung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Schneepflug zu schaffen, bei welchem die Pflugschar bzw. die Pflugscharen bei Auftreffen auf ein Hindernis ohne mechanische Beschädigung ausweichen kann und
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bei welchem aber trotzdem eine Schneeräumung mit einem Preßvorgang durchgeführt werden kann.
Neuerungsgcifiäß gelingt dies dadurch, daü der obere Tragarm der Pflugschar slij starrer Schwingarm ausgebildet ist, der sowohl an der Pflugschar als auch am Grundrahmen um horizontale Achsen drehbar gehalten ist, und daß der untere Tragarm aus einem sowohl an der Pflugschar als auch am Grundrah-
I men fest eingespannten, federnd bzw. elastisch verformbaren Prallkörper
·'■ aus Gummi oder Kunststoff besteht.
I Durch diese neuerungsgemäßen Haßnahmen wird erreicht, daß einerseits eine
f stabile Halterung der Pflugschar bzw. der Pflugscharen an dem Grundrahmen
I ermöglicht wird und somit eine kontrollierbare Schwenkbewegung und Höhen-
:> verstellung der Pflugschar gegebe.) ist, und andererseits ist eine sichere
3 Ausweichmöglichkeit für die Pflugschar gegeben, um eventuelle Hindernisse
auf der zu räumenden Fahrbahn überspringen zu können, da eine sofortige
S Verformung bzw. ein Ausbiegen des unteren Tragarmes erfolgen kann.
Durch die besondere Ausbildung des unteren Tragarmes ist ein rasches Aus-.: weichen der Pflugschar mch hinten möglich, wobei dann unmittelbar eine &idiagr; Verechwenkbewegung um die Achsen des oberen Tragarmes nach oben hin an-
fr'~l schließt. Durch dip bekannte Anordnung eines nach unten wirkenden Federelementes bzw. eines elastischen Zuggliedes wird der Schneepflug bzw. die einr zelnen Pflugscharen desselben unmittelbar nach Überspringen des Hindernisses wieder in die ordnungsgemäße Lage zurückgeführt, und außerdem ist ge- :.· rade durch Federelemente bzw. elastische Zugglieder oin ordnungsgemäßer Preßvorgang beim Schneeräumen möglich.
Weiters ist es besonders vorteilhaft, daß am Grundrahmen zwei oder mehrere Lagerstellen zur wahlweisen Befestigung des oberfl Tragarmes oder eine stufenlos verstellbare Lagerstelle vorgesehen sind. Gerade durch diese Zuaatzkünatruktion ist die Möglichkeit geschaffen worden, den Schneepflug verschiedenen Schneeverhältnissen anpassen zu können, z.B. einer Metschechnee-' räumung, oder aber auch eine Räurm/ng auf unebenen Flüchen mit Hindernissen.
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rahmen eingreift, ist die Pflugschar mehr oder weniger weit nach vorn geneigt, so daß der Winkel der am unteren Rand einer Pflugschar vorgesehenen Schürfleiste gegenüber der Vertikalen, von einem spitzen Winkel bi;; fast zu einem Winkel von 0 ° einstellbar ist. Die Schürfleiste schließt dann praktisch mit dem zu räumenden Boden in der einen Extremstellung einen Winkel von annähernd 90 ° ein. Trotz dieser Einstellung ist dann immer noch bei jedem Hindernis ein ieichtes Ausweichen der Pflugschar müyiicn und trotzdem ist durch die neuerungsgemäOe Konstruktion ein Anpressen der Pflugschar auf dem zu räumenden Boden möglich, so daO ein Ausweichen dei Pflugschar eben nur dann erfolgt, wenn ein festes, unlösbar mit dem Boden verbundenes Hindernis entgegentritt.
Weitere neuerungsgemäOe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachsiehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläucert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen neuerungsgemäOen Schneepflug in der Räumstellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 1;
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch die Pflugschar durch Äuftreffen auf ein Hindernis nach öbeü veFSühwenkt dargestellt ist;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung mit einer geänderten, grundrahmenseitigen Befestigung des oberen Tragarmes, wobei zwei verschiedene Stellungen der Pflugschar gezeigt sind;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 4.
Der Schneepflug besteht im wesentlichen aus einer Pflugschar 2, einem Grundrahmen 3 sowie zwei mit Abstand übereinander angeordneten Tragarmen 1 und 6. In der Regel sind bei einem Schneepflug je nach Räumbreite zwei oder mehrere Pflugscharen 2 in horizontaler Richtung aneinander anschließend angeordnet, wobei jede einzelne Pflugschar, wie nachstehend noch näher erläutert, mittels der Tragarme 1 und 6 aufgehängt ist. Mittels dieser Tragarme 1 und 6 ist jede Pflugschar verschwenk- und höhenverschiebbar an dem Grundrahmen 3 befestigt. Der obere Tragarm 1 der Pflugschar 2 ist als starrer Schwingarm ausgebildet, der sowohl an der Pflugschar 2 als auch am Grundrahmen 3 um die horizontalen Achsen 4 bzw. 5 drehbar gehalten ist. Der untere Tragarm 6 ist aus einem so-
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wohl an der Pflugschar 2 ale auch am Grundrahmen 3 feet eingespannten, federnd bzw. elastisch verformbaren Prnfilkorper 16 aus Gummi oder Kunststoff gpTertigt.
An der Pflugschar 2 und/oder an dem den oberen Tragarm 1 bildenden Schwingarm ist ein annähernd in Richtung zum unteren Tragarm 6 hin wirkendes, elastisches Zugglied 7 anyenänyi., äü uäu alöö uiö Pflugschar nüC-i'i unten hin gezogen wird. Anstelle eines elastischen Zuggliedes könnte auch ein entsprechendes Federelement vorgesehen werden.
Durch diese Grundkonstruktion ist es möglich geworden, die Pflugschar teils gefedert, teils fest mit einem Schwingarm aufzuhängen, was eine wesentliche Vereinfachung sowohl in konstruktiver Hinsicht mit sich bringt als auch eine wesentliche Verbesserung in wirkungsmäßiger Hinsicht. Mit einem solchen Schneepflug kann nicht nur die übliche Schneeräumung ausgeführt werden, es ist auch möglich, eine Schneeräumung mit einem PreQvorgang zu verbinden, bei der die Pflugschar an die zu räumende Fahrbahn entsprechend angepreßt wird. Trotz einer teils federnden Aufhängung jeder Pflugschar ist eine exakte Führung einer jeden Pflugschar 2 gewährleistet durch die starre Ausbildung des &udigr;&ugr;6&Ggr;6&Ggr;&igr; Träyärfncä 1 · Dl656 eXSktc Führüfiy behebt BUCH die bsi u£- kannten Ausführungen wesentlichen Nachteile, da auch bei ungleicher Belastung der einzelnen Pflugscharen sich am oberen AbschluGrand nicht verspie-Qen bzw. verklemmen können. Die einzelnen Pflugscharen 2 gehen also stets auch nach einzelner Verschwenkung durch entsprechende Hindernisse in die exakte Ausgangsstellung zurück. Die den unteren Tragarm 6 bildenden Profilkörper 16 sind fix mit der Pflugschar ?. und den Grundarmen 3 verbunden und können sich nur entsprechend der Elastizität des elastischen Zuggliedes 7 von unten nach oben bewegen. Um mit einer solchen Schneepflugkonstruktion auch eine Pressung beim Räumvorgang vornehmen zu können, dienen eben die elastischen Zugglieder 7, die unter einer gewissen Vorspannung die Pflugschar 2 nach unten hin festhalten.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der am Grundrahmen 3 zwei oder mehrere Lagerstellen 14. 15 zur isahlweisen Befestigung des entsprechenden Endes des oberen Tragarmes 1 vorgesehen sind. In der in den Fig. 1 und
3 gezeigten Stellung, bei der der Tragarm 1 an der Lagerstelle 14 angreift, schließt die Schürfleiste 28 am unteren Ende der Pflugschar 2 einen Winkel CKj von beispielsweise 15 ° mit einer Vertikalebene ein. Wenn nun der Tragarm 1 mit seinem einen Ende an der Lagerstelle 15 befestigt wird, dann wird der Winkel OC 1 zwischen der Schürfleiste 28 und einer Vertikalebene fast auf Null reduziert. Die Pflugschar 2 ist dadurch mehr nach vor geneigt, so
Dies ermöglicht es, den Pflug bei verschiedenen Schneeverhältnissen einzusetzen, um bei Matschschneeräumung bis zur Hartschneeräumung auf Räumflächen mit Hindernissen gefahrlos und wirksam räumen zu können.
Im Rahmen der Neuerung ist es auch möglich, anstelle von zwei Lagerstellen 14 und 15 beispielsweise einen Lagerbolzen 14 am Grundrahmen 3, z.B. mittels Verstellschrauben und Kurbel quer zu dessen Achsrichtung verstellbar auszuführen, wobei durch diese Konstruktionsvariante eine stufenlose Einstellung einer gewünschten Lagerstelle möglich ist und somit eine stufenlose Veränderung des Winkels OC bzw. OO1.
Dem oberen Tragarm 1 ist mit Abstand von dessen Drehachse 5 am Grundrahmen 3 ein Ariächiacjstsg S zur Verschwen'rcbegrsnzijng nach unten hm zugeordnet. Es ist dadurch insbesondere auch die Gewähr gegeben, daß die Pflugscharen nicht unterhalb eines entsprechenden Maßes nach unten hin verschwenken können. Dies ist beispielsweise auch dann zweckmäßig, wenn der gesamte Schneepflug an dem Zugfahrzeug angehoben werden soll. Zur Geräuschminderung und zur Dämpfung einer eventuellen Anschlagbewegung des Tragarmes 1 am Anschlagsteg 8 wird zweckmäßigerweise an der Oberseite des Anschlagsteges 8 ein Gummipaket 40 vorgesehen.
Der Tragarm 1 ist zweckmäßig aus einer sehr einfachen Schweißkonstruktion gefertigt und im Querschnitt dabei annähernd U-förmig, wie dies auch der Fig. 2 entnommen werden kann. Damit gerade im Bereich des Anschlagsteges 8 eine ordnungsgemäße Anlage für den Tragarm 1 ermöglicht wird, weist der Tragarm 1 im Bereich des zugeordneten Anschlagsteges 8 ein quer zur Längserstreckung des Tragarmes 1 verlaufendes Verstärkungs- und Anlageprofil 13 auf.
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Gerade durch die relativ breite Konstruktion in horizontaler Richtung für den Tragarm 1 und die U-förmige Querschnittsform und durch zusätzliche Verstärkungs- und Anlageprcfile 13 ist der Tragarm 1 verwindungssteif ausgeführt, so daß eine exakte Parallelität der beiden Drehachsen 4 und 5 stets gewährleistet ist. Die einzelnen Pflugscharen 2 werden dadurch immer exakt JLf-I Ii Ii o r-tUijyai &igr;^&agr;&rgr;&ugr;&igr;» * \. j-c/i t &ui uu»\yv &tgr; ui >x t- j u> tw «.Vscxz. m y«-y**> ti* u.a. t*iy unun ^w «.
Ausrichtung, ohne daß sich die aufeinanderfolgenden Pflugscharen gegenseitig verklemmen können.
Das elastische Zugglied 7 ist einerseits an der Pflugschar 2 bzw. dem der Pflugschar 2 zugewandten Endbereich des oberen Tragarmes 1 befestigt und andererseits an -ainem bezüglich einer horizontalen Ebene tiefer liegenden Flansch 9 am Grundrahmen 3. In vorteilhafter Ausführungsform ist dieses elastische Zugglied 7 als endloses Gummiband ausgeführt, wo solche endlose Gummibänder sich bereits in vielen Konstruktionsvarianten als sichere Federelemente bewährt haben.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 greifen der ooere Tragarm 1 und
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durch nur eine einzige Befestigungsstelle sowohl für den Tragarm 1 ?ls auch für das elastische Zugglied 7 vorzusehen. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, zusätzliche Maßnahmen gegen ein eventuelles Verkanten der einzelnen Pflugscharen 2 zu bewirken, indem nämlich beidseitig des oberen Tragarmes 1 je ein solches elastisches Zugglied 7 vorgesr'y wird. Bei dieser Anordnung ist auch die Befestigung des Zuggliedes bzw. der beiden Zugglieder 7 sehr einfach durchzuführen, da hier ein Lagerbolzen 10 vorgesehen werden kann, der in den beiden Flanschen 11 an der Pflugschar 2 gehalten ist, wobei dieser Lagerbolzen 10 durch die am entsprechenden Ende des Tragarmsg 1 angeordnete Lagerhülse geführt ist und beidseitig über die Lagerflansche 11 vorsteht. Das elastische Zugglied 7 umgreift dann diese vorstehenden Zapfen 12 des Lagerbolzens 10. Zur Sicherung der hier eingehängten elastischen Zugglieder 7 kann eine Beilagscheibe und ein entsprechender Sicherungssplint vorgesehen werden.
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Der untere Tragarm 6 ist, wie schon ausgeführt, von zwei auf gleicher Höhe mit Abstand nebeneinander angeordneten Profilkörpern 16 aus Gummi oder Kunststoff gebildet. Es könnte natürlich auch nur ein solcher Profilkörper zur Bildung des unteren Tragarmes 6 vorgesehen werden, doch wird sich auch hier wiederum zur Stabilitätssicherung als zweckmäßig erweisen, wenigstens zwei solcher Profilkörper 16 vorzusehen.
Diese Profilkörper 16 greifen mit ihren Enden in U-förmige Halterungen 17 bzw. 18 an der Pflugschar 2 bzw. am Grundrahmen 3 ein und sind in diesen Halterungen festgelegt. Beispielsweise kann das Festlegen durch Schrauben oder Nieten erfolgen. Es sind dadurch von diesem unteren Tragarm 6 bzw. den diesen bildenden Profilkörpern 16 sowohl Zug- als auch Druckkräfte zu übernehmen.
Vorteilhaft ist es, wenn diese U-förmigen Halterungen 17 und 18 an ihren frei auskragenden Schenkeln nach außen abgebogen bzw. abgeknickt ausgeführt sind. Gerade bei der Stellung gemäß Fig. 3 ist der Vorteil dieser Konstruktionsmaßnahme ersichtlich. Bei einem entsprechenden Ausweichvorgang der Pflugschar 2 wird der Tragarm 6 gerade im Bereich der U-förmigen Halterungen relativ stark abgebogen, so daß durch die besondere Ausbildung der frei auskragenden Schenkel keine Beschädigung der Profilkörper 16 auftreten kann.
Zur Optimierung des Bewegungsablaufes beim Auftreffen auf ein Hindernis und zur optimalen Abstützung und Halterung der Pflugschar hat es sich bei Versuchen als zweckmäßig erwiesen, den unteren Tragarm 6 in Einsatzstellung der Pflugschar 2 annähernd horizontal ausgerichtet anzuordnen und den oberen Tragarm 1 so zu befestigen, daß er spitzwinklig zur Horizontalen zum Grundrahmen 3 hin ansteigt.
Um die Matschechneeräumung leichter bzw. besser durchführen zu können, kann über die Schürfleiste 28 aus Stahl eine Kunststoffleiste 29 aufgesetzt werden. Hier könnte man durch ein Hebe- und Schlitzsystem die Kunststoffleiste nach oben oder nach unten verschieben, was zwar sine gewisse Bequemlichkeit für den Benutzer darstellt, jedoch technisch mit einem größeren Aufwand verbunden ist. Wenn eine solche Kunststoffleiste 29 ii) Einsatz ist, 1st es
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besonders zweckmäßig, wenn eine Veränderung der Lage der Pflugschar 2 durch Einhängen in die Lagerstellen 14 bzw. 15 möglich ist, wodurch dann diese Kunststoffleiste 29 fast senkrecht auf die Räumflache 25 aufsteht. Es kann dadurch ein äußerst guter Räumerfolg erzielt werden.
Der Grundrahmen 3 wird üblicherweise aus Farmrohren 23 und 24 als Schweißkonstruktion hergestellt, «abei die entsprechenden Flansche und sonstig;? Teile als Anlankpunkte für die Halterung der Pflugschar und für die Befestigung an einem Zugfahrzeug angeordnet sind. Damit der Schneepflug sich den Unebenheiten einer Vu^ahrsoberf lache anpassen kann, ist der gesamte Grundrahmen 3 in üblicher Weiss an einer Drehvorrichtung aufgehängt und entsprechende Tragschwingen sind mit dieser drehbar verbunden. Diese bei Schneepflügen allgemein bekannte Konstruktionsform wird hier nicht näher erläutert.
Zum Zweck einer gewissen Distanzierung der Pflugscharen oberhalb der Räumflächen ist zweckmäßig ein Schleifschuh 20 angebracht, der ohne weiters auch gegen ein Laufrad ausgewechselt werden kann. Dieser Schleifschuh 20 ist drehbar an einer Tragschiene 19 befestigt, welche wiederum höhenverstellbar in einer Halterung 18 verschiebbar ist. Durch die Anordnung mehrerer Bohrungen in der Halterung 18 oder in der Schiene 19 kann eine Höheneinstellung des Schleifschuhes 20 bewirkt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halterung 18 um einen Bolzen 21 verschwenkbar aufgehängt ist, wobei die Lagefixierung der Halterung 18 über einen Scherbolzen 22 erfolgt. Nur dann, wenn der Schleifschuh 20 auf ein entsprechend großes Hindernis aufstößt, welches dieser nicht überspringen kann, dann reißt dieser Scherbolzen 22 ab und der Schleifschuh 20 kann nach rückwärts ausweichen. Es muß dann lediglich ein neuer Scherbolzen 22 eingesetzt werden.
Bei einer Räumung in verbautem Gebiet ist es zweckmäßig, eine klappbare Gummischürze 35 am oberen Randbereich der Pflugscharen 2 anzuordnen, damit der Schnee in einer Rollbewegung norrh außen gebracht werden kann und somit keinerlei Gefahrenquellen für die Anrainer entstehen. Eine klappbare Ausführung dieser Gummischürze 35 ist deshalb zweckmäßig, weil es bei Schneeräumung im freien Gelände vorteilhafter ist, dioBB Gummischürze in Pfeil-
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richtung 36 an die Rückwand der Pflugschar 2 zurückzuschwenken, aeil nämlich dadurch der Schnee ungehemmt von den Pflugscharen 2 ableiten kann und dadurch größere Schneeauswurfweiten erzielt werden können.
Wenn nun also die Pflugschar 2 mit der unteren Räumleiste 28 bzw. der Kunststoff leiste 29 auf sin Hindernis 26 an der zu räumenden über fläche 25 auftrifft, wird sofort der untere Abschnitt der Räumschar 2 nach rückwärts verdrängt. 3o daß der Tragarm 6 aufgebogen i-jird, &ie dies der Kig. 3 entnommen werden kann. Gleichzeitig wird der Tragarm 1 nach oben hm verschwenkt, so daß die Schürfleiste 28 bzw. die KunststoffLeiste 29 das Hindernis 2s ü^rfanrsn können. Das e.last:-tche ZuggTied 7 wird dadurch gestreckt, so daß eine en-t:^rechend nrößere Kraft auf die flugschar 2 bzw. den Tragarm 1 einwirkt, um ditte-3 Teile wiederum unmittelbar nach Passieren des Hindernisse," 2£ wiederum in -Ils Ausgangslage zurückzuführen. Daiu trägt auch der untere Tragarm 6 bei, welcher ja aus Federn bzw. elastin, verformbaren Profilkörpern 16 aus Gummi oder Kunststoff besteht. Es ist also eine wirkungsvolle Aufhängung für eine Pflugschar 2 geschaffen worden, die ein Preßräumen ermöglicht und außerdem ohne Prob sme entsprechende Hindernisse überfahren kann.
in .in Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, bei welchem in besonders günstiger Weise eine stufenlose Schnittwinkelverstellung, also eine Einstellung der Neigungslage der Pflugschar 2 möglich ist. Bei dieser Ausführung ist die Lagerstelle 14 für den oberen Tragarm 1 an einem Halter 33 des Grundrahmens 3 angeordnet, welcher in zur Pflugschar 2 entgegengesetzter Richtung vom Grundrahmen 3 absteht. Die Lagerstelle 14 ist in einem Längsschlitz 14' verschiebbar und die Verstellung der Lagerstelle erfolgt stufenlos mittels Gewindespindeln 14". Es können aber auch bei dieser Ausführung zwei oder mehrere Lagerstellen 14 vorgesehen sein, in welche je nach Bedarf ein Lagerbolzen zur Bildung der Drehachse 5 eingesetzt werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Flansch 11 verlängert ausgeführt werden Uann, um dadurch eine oder mehrere weitere Verstellmöglichkeiten 4', 4" für die Drehachse 4 zu erhalten. Durch eine tiefer liegende Drehachse 4, 4', 4" entsteht eine größere Vorlagerung der Pflug-
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- 10 schar und somit wird der Schnee rollenartig ausgeworfen.
Bei der hier gezeigten Ausbildung greift das elastische Zugglied 7 an einem am oberen Tragarm 1 befestigbaren Querstück 31 an, also mit Abstand von der Drehachse 4 des Tragarmes 1. Es ai.rrf p-Hurch noch eine effektivere Wirkung auf die Pflugschar 2 bzw. den Tragarm i ..jsgeübt, da die Krafteinwirkung des elastischen Zuggliedes 7 fast rechtwinklig auf den Tragarm 1 erfolgt.
Das Querstück 31 ist über eine Spannschraube 30 mit dem oberen Tragarm 1 verbunden. Das Querstück 31 und die Spannschraube 30 bilden annähernd ein T-Stück, so daß hier also an diesem Querstück 31 beidseitig der Spannschraube 30 jeweils ein elastisches Spannglied 7 angeordnet werden kann. Die als Gummibänder ausgebildeten elastischen Spannglieder 7 sind dadurch relativ nahe nebeneinander gelegt und ergeben somit eine kompakte Spannmöglichkeit. Im Tragarm 1 sind entsprechende Bohrungen zum Durchtritt der Spannschraube 30 vorgesehen, wobei die Befestigung mittels einer Mutter 32 und gegebenenfalls einer Kontermutter erfolgt. Durch die Anordnung von mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Bohrungen oder eines entsprechenden Längsschlitzes im Tragarm 1 kann die obere Befestigung des elastischen Spanngliedes 7 variabel an dem Tragarm 1 angehängt werden, so daß auch eine Anpassung an c'ie Stellung des Tragarmes 1 je nach der Befestigung in einer der Lagerstellen 14, 15 oder 15' erfolgen kann. Auch hier wäre wiederum eine stufenlose Verstellmöglichkeit, beispielsweise mittels einer Spindel denkbar.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 isfc auch eine andere Form eines Schleifschuhes 20 dargestellt. Auch bei dieser Ausführung könnte dieser Schleifschuh 20 wiederum durch ein Laufrad ersetzt werden.
Im Rahmen der Neuerung sind verschiedene Konstruktionsänderungen denkbar, wobei jedoch immer das Grundprinzip eines oberen, in sich starren Tragarmes und eines unteren, federnd bzw. elastisch verformbaren Tragarmes, und ferner der Anordnung des elastischen Zuggliedes 7 erhalten bleiben muß, um die optimale Wirkung der neuerungsgemäßen Konstruktion zu gewährleisten.

Claims (17)

Patentanwalt /1 Dlpl.-Ing. RolfWpngw ErhardUträlJe 12 : &Sgr; : : '·."> -D-60OO( München ö.,/ \ } ' \ ' \[: Schutzansprüche :
1. Schneepflug mit einer Pflugschar oder mehreren, in horizontaler Richtung aneinander anschließenden Pflugscharen, welche jeweils über zwei mit Abstand übereinander angeordnete Tragarme verachwenk- und höhenverschiebbar an einem Grundrahmen aufgehängt ist bzw. Gind, wobei an der Pflugschar und/oder an dem den oberen Tragarm bildenden Schwingarm ein annähernd in Richtung zum unteren Tragarm hin wirkendes Federelement angeift, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Tragarm (1) der Pflugschar (2) als starrer Schwingarm ausgebildet ist, der sowohl an der Pflugschar (2) als auch am Grundrahmen (3) um horizontale Achsen (4, 5) drehbar gehalten ist und daß der untere Tragarm (6) aus einem sowohl an der Pflugschar (2) als auch am Grundrahmen (3) fest eingespannten, federnd bzw. elastisch verformbaren Profilkörper aus Gummi oder Kunststoff besteht.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (3) zwei oder mehrere Lagerstellen (14, 15) zur wahlweisen Befestigung des oberen Tragarmes (1) oder eine stufenlos verstellbare Lagerstelle (14, 15) vorgesehen sind.
3. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Lagerstellen (14, 15, 15') für den oberen Tragarm (1) aufweisender Halter (33) vom Grundrahmen (3) in zur Pflugschar (2) entgegengesetzter Richtung abragt und jeweils zwei oder mehrere Bohrungen zum Einsetzen des Lagerbolzens in den gewünschten Stellungen aufweist.
4. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (14) für den oberen Tragarm (1) am Grundrahmen (3), z.B. mittels Verstellschrauben und Kurbel, quer zu dessen Achsrichtung (5) verstellbar ausgeführt ist.
5. Schneepflug nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Tragarm (1) mit Abstand von dessen Drehachse (5) am Grundrahmen (3) ein Anschlagsteg (8) zur Verschwenkbegrenzung nach unten hin zugeordnet ist.
-Z-
6. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Tragarm (1) im Bereich des zugeordneten Anschlagsteges (8) ein quer zur Längserstreckung des Tragarmes (1) verlaufendes Verstärkungs- und Anlageprofil (13) aufweist.
7. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Tragarm (1) ein in Richtung zum unteren Tragarm (6) hin wirkendes elastisches Zugglied (7) in Form eines endlosen Gummibandes angreift.
8. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des oberen Tragarmes (1) je ein elastisches Zugglied (7) vorgesehen ist.
9. Schneepflug nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerbolzen (10) für den oberen Tragarm (1) beidseitig über Lagerflansche (11) an der Pflugschar (2) vorsteht und das elastische Zugglied (7) die vorstehenden Zapfen (12) umgreift.
10. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugglied (7) an einem am oberen Tragarm (1) befestigbaren Querstück (31) angreift.
11. Schneepflug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (31) über eine Spannschraube (30) mit dem oberen Tragarm (1) verbunden ist.
12. Schneepflug nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (31) und die Spannschraube (30) in verschieden großen Abständen zur Drehachse (4) des oberen Tragarmes (1) an der Pflugschar (2) an diesem Tragarm (1) befestigbar ist.
13. Schneepflug nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Spannschraube (30) am Querstück (31) mindestens je ein elastisches Zugglied (7) angesetzt ist.
14. Schnenpflug nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Tragarm (6) von zwei auf gleicher Höhe mit Abstand nebeneinander angeordneten Profilkörpern (16) aus Gummi oder Kunststoff gebildet ist.
\b. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den unteren Tragarm (6) bildenden Profilkörper (16) mit ihren Enclon in U-förmige Halterungen (17, 18) an der Pflugschar (Z) und am Grundrahmen (3) eingreifen und in diesen festgelegt sind.
16. Schneepflug nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Halterungen (17, 18) an ihren frei auskragenden Schenkeln nach außen abgebogen bzw. abgeknickt ausgeführt sind.
17. Schneepflug nach Anspruch 1 und einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Tragarm (6) in Einsatzstellung der Pflugschar (2) annähernd horizontal ausgerichtet ist und der obere Tragarm (1) spitzwinklig zur Horizontalen zum Grundrahmen (3) hin ansteigt.
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