DE102022202388A1 - Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät - Google Patents

Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät Download PDF

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    • E01H5/065Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades characterised by the form of the snow-plough blade, e.g. flexible, or by snow-plough blade accessories
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Abstract

Ein Schneeräumgerät, wie z.B. ein Schneepflug oder eine Schneefräse, umfasst eine Räumeinrichtung, welche eine sich entlang einer Breitenrichtung erstreckende Unterkante aufweist, eine zumindest in Bezug auf eine Vertikalrichtung relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung bewegbare Glättungseinrichtung mit einer Anlagefläche zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage, wobei die Anlagefläche entlang der Breitenrichtung eine Länge aufweist, welche zumindest 50 Prozent einer Länge der Unterkante entspricht, und einen an die Glättungseinrichtung gekoppelten Aktuator zum Verstellen der Anlagefläche relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneeräumgerät, wie z.B. einen Schneepflug oder eine Schneefräse, insbesondere zur Anbringung an einem Fahrzeug, wie z.B. einem Traktor, einem LKW oder dergleichen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Glättungsanordnung für ein Schneeräumgerät.
  • HINTERGRUND
  • Schneepflüge zur Fahrbahnräumung werden üblicherweise an Fahrzeugen wie z.B. LKWs oder Traktoren oder anderen Zugmaschinen montiert. Ein Schneepflug umfasst typischerweise eine Räumschar, welche über ein Traggestell oder ähnliches an das Fahrzeug gekoppelt ist und zum Wegschieben der Schneeauflage von der Fahrbahnoberfläche dient. Ein Abstand einer der Fahrbahnoberfläche zugewandten Unterkante der Räumschar ist üblicherweise einstellbar, z.B. über Hydraulikvorrichtungen.
  • In der DE 89 11 064 U1 und der DE 2 2330 274 sind jeweils Schneepflüge mit Gleitschuhen bzw. Gleitkufen offenbart, die an einem Ende einer Stange angebracht sind, um eine vorbestimmte Distanzierung der Unterkante der Räumschar zur Fahrbahnoberfläche sicherzustellen. Die AT 390 980 B beschreibt in ähnlicher Weise einen Schneepflug mit einem am Ende einer hydraulisch verstellbaren Schubstange angebrachten Gleitteller.
  • Insbesondere bei Wegen mit wassergebundener Decke, wie z.B. Feldwegen oder Schotterstraßen können relativ große Unregelmäßigkeiten in der Fahrbahnoberfläche vorhanden sein, wie z.B. Spurrinnen, Schlaglöcher oder ähnliches. In diesem Fall führen die üblichen Techniken zum Sicherstellen eines Abstands zwischen Unterkante der Räumschar und Fahrbahnoberfläche oft nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Insbesondere kann die Straßenoberfläche durch die Räumung weiteren Schaden nehmen oder der Abstand muss so groß gewählt werden, dass eine erhebliche Restmenge an Schneebelag auf der Fahrbahndecke verbleibt. Dies schränkt die Nutzung des Weges ein.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung verbesserte Lösungen zum Räumen von unregelmäßigen Fahrbahndecken bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird jeweils durch ein Schneeräumgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Glättungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Schneeräumgerät eine Räumeinrichtung, welche eine sich entlang einer Breitenrichtung erstreckende Unterkante aufweist, eine zumindest in Bezug auf eine Vertikalrichtung relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung bewegbare Glättungseinrichtung mit einer Anlagefläche zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage, wobei die Anlagefläche entlang der Breitenrichtung eine Länge aufweist, welche zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 75 Prozent einer Länge der Unterkante entspricht, und einen an die Glättungseinrichtung gekoppelten Aktuator zum Verstellen der Anlagefläche relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst eine Glättungsanordnung für ein Schneeräumgerät eine Glättungseinrichtung mit einer Anlagefläche zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage und einen an die Glättungseinrichtung gekoppelten Aktuator zum Bewegen der Glättungseinrichtung, um die Lage der Anlagefläche zu variieren. Die Glättungseinrichtung ist bewegbar an das Schneeräumgerät koppelbar bzw. derart an das Schneeräumgerät koppelbar, dass sie mittels des Aktuators relativ zu einer Räumeinrichtung des Schneeräumgeräts bewegbar ist. Die Glättungsanordnung gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann z.B. mit dem Schneeräumgerät gemäß dem ersten Aspekt der verwendet werden. Die hierin für einen der Aspekte der Erfindung offenbarten Merkmale und Vorteile sind somit auch für den jeweils anderen Aspekt offenbart.
  • Eine der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, eine relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung, wie z.B. einer Räumschar oder einer Fräseinrichtung, verstellbare Glättungseinrichtung vorzusehen, welche sich durchgehend erstreckt und selbst eine Länge aufweist, die zumindest 50 Prozent, optional mehr, z.B. mindestens 75 Prozent oder 80 Prozent, der Länge der Unterkante aufweist. Die Glättungseinrichtung weist allgemein eine im Betrieb des Schneeräumgeräts der Fahrbahnoberfläche oder Fahrbandecke zugewandte Anlage- oder Glättfläche auf, welche in Bezug auf die quer zur Unterkante verlaufende Vertikalrichtung unterhalb der Unterkante positionierbar ist. Die Glättfläche ist somit dazu ausgebildet, die Schneeauflage flächig zu glätten und zu verdichten. Auf diese Weise wird eine Beabstandung der Unterkante der Räumeinrichtung zur Fahrbahndecke über einen großen Teil der Länge der Unterkante sichergestellt. Darüber hinaus übt die durchgehende Anlagefläche eine Kraft auf den auf der Fahrbahndecke verbleibenden Schnee aus. Somit wird der nicht durch die Räumeinrichtung entfernte Schnee mittels der Glättungseinrichtung geglättet und verdichtet. Es bleibt deshalb eine im Wesentlichen ebene, verdichtete Schneefläche auf der Fahrbahnoberfläche zurück, was die Nutzung der Fahrbahn deutlich erleichtert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Räumeinrichtung eine Räumschar ist. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Räumeinrichtung eine Fräseinrichtung ist. Allgemein ist die Räumeinrichtung dazu ausgebildet, einen Schneebelag von der Fahrbahnoberfläche zu entfernen oder abzutragen.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung einen sich entlang der Breitenrichtung erstreckenden Träger und zumindest eine an dem Träger angebrachte Anlageplatte aufweist, wobei die Anlagefläche durch eine Oberfläche der Anlageplatte gebildet ist. Der Träger kann z.B. ein Metallträger oder allgemein ein mechanisch stabiler, steifer Träger sein, der sich entlang der Unterkante der Räumeinrichtung erstreckt. An einer Unterseite bzw. an einer ersten Oberfläche des Trägers kann ein Belag in Form einer oder mehrerer Platten angebracht sein, wobei die Oberfläche der jeweiligen Platte die Anlagefläche bildet. Die Anlageplatte kann insbesondere lösbar an dem Träger befestigt sein, z.B. mittels Verschraubung. Die Anlageplatte kann somit als austauschbares Verschleißteil ausgelegt sein, was die Lebensdauer der Glättungseinrichtung verlängert.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anlageplatte aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, z.B. aus Polyurethan oder einem Elastomermaterial. Da Kunststoffmaterial eine gewisse, insbesondere elastische Nachgiebigkeit aufweist, wird einer Beschädigung der Fahrbahndecke weiter entgegengewirkt.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche einen ebenen oder konvex gewölbten Zentralabschnitt, einen der Räumeinrichtung zugewandt gelegenen ersten Abschnitt und einen abgewandt von der Räumeinrichtung gelegenen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste und der zweite Abschnitt sich jeweils angewinkelt relativ zu dem Zentralabschnitt erstrecken. Insbesondere können der erste und der zweite Abschnitt jeweils einen überstumpfen Winkel mit dem Zentralabschnitt definieren. Beispielsweise kann die Anlagefläche drei Seiten eines Trapezes bilden. Durch diese dreiteilige Unterteilung der Anlagefläche bilden der erste und der zweite Abschnitt jeweils Endabschnitt der Anlagefläche in Bezug auf eine Räum- oder Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung, die quer zur Breitenrichtung und zur Vertikalrichtung verläuft. Die Anlagefläche ist somit im Wesentlichen gewölbt ausgebildet, was jedoch ebene Abschnitte einschließt. Somit wird der Schnee durch den in Bezug auf die Fahrtrichtung vordere bzw. der Räumeinrichtung zugewandten ersten Abschnitt der Anlagefläche sukzessive verdichtet und durch den Zentralabschnitt geglättet. Somit wird auch einem Verhaken oder Verkeilen der Glättungsvorrichtung mit der Fahrbandecke vorgebeugt.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche eine Vielzahl an Nuten aufweist, die in der Breitenrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und sich entlang einer quer zur Breitenrichtung erstreckenden Längsrichtung erstrecken. Die Nuten können z.B. in der gegebenenfalls vorgesehenen Anlageplatte der Glättungseinrichtung ausgebildet sein. Insbesondere können die Nuten sich linear erstrecken. Die Nuten helfen einerseits dabei, die Anlagerung von Schnee an der Anlagefläche zu verhindern. Darüber hinaus wird die Schneeoberfläche dadurch profiliert. Dies erleichtert die weitere Nutzung des Wegs durch Verkehrsteilnehmer.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mittels einer Halterung an das Schneeräumgerät gekoppelt oder an diesen koppelbar ist. Die Halterung kann beispielsweise an der Räumeinrichtung oder an einem Traggestell, an welchem die Räumeinrichtung gehalten ist, befestigt sein, insbesondere lösbar befestigt, z.B. über eine Bolzenverbindung oder dergleichen. Allgemein ist die Halterung zur Kopplung an die Räumeinrichtung oder ein Haltegestell des Schneeräumgeräts ausgebildet. Beispielsweise kann die Halterung als Trägerprofil, insbesondere als Gabel ausgebildet sein.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung an einer ersten Lagerstelle um eine sich entlang der Breitenrichtung erstreckende Drehachse drehbar gelagert und an einer zweiten Lagerstelle mit dem Aktuator verbunden ist, wobei der Aktuator längenveränderlich ausgebildet ist, um zur Verstellung der Glättungseinrichtung in Bezug auf die Vertikalrichtung eine Rotationsbewegung der Glättungseinrichtung um die Drehachse zu erzeugen. Die erste und die zweite Lagerstelle sind insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung beabstandet. Der Aktuator ist somit dazu ausgebildet, den Abstand zwischen der zweiten Lagerstelle und einem weiteren Punkt, an dem der Aktuator gelagert ist, z.B. an der Halterung zu vergrößern. Dadurch wird eine Schwenkbewegung der Glättungseinrichtung um die durch die erste Lagerstelle definierte Drehachse erzeugt und die Anlagefläche somit in Bezug auf die Vertikalrichtung in Richtung der Fahrbahndecke bzw. relativ zur Unterkante abgesenkt. Durch diese Schwenkbewegung der Glättungseinrichtung wird mit zunehmender Absenkung ein Anstellwinkel der Anlagefläche zur Fahrbandecke automatisch vergrößert. Dies beugt einem Verkeilen bzw. Hängenbleiben der Anlagefläche an der Fahrbahndecke auch bei großen Unregelmäßigkeiten weiter vor.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mit der ersten Lagerstelle an der oben beschriebenen Halterung gelagert ist. Optional kann der Aktuator ebenfalls an der Halterung gelagert sein, insbesondere drehbar. Somit kann die Glättungsanordnung vorteilhaft als komplette Baugruppe auf einfache Weise an das Schneeräumgerät angebaut werden.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Halterung an der Räumeinrichtung oder an einem Traggestell, an welchem die Räumeinrichtung gehalten ist, befestigt ist.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Aktuator als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mittels des Aktuators in zumindest eine Arbeitsposition bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche in Bezug auf die Vertikalrichtung über die Unterkante der Räumeinrichtung vorsteht.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung an einer ersten Lagerstelle um eine sich entlang der Breitenrichtung erstreckende Drehachse drehbar an einer Halterung gelagert und an einer zweiten Lagerstelle mit dem Aktuator verbunden ist, wobei der Aktuator an der Halterung gelagert und längenveränderlich ausgebildet ist, um zur Verstellung der Glättungseinrichtung in Bezug auf die Vertikalrichtung eine Rotationsbewegung der Glättungseinrichtung um die Drehachse zu erzeugen. Die erste und die zweite Lagerstelle sind insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung beabstandet, wobei die Glättungseinrichtung mittels des Aktuators in eine Vielzahl an Arbeitspositionen bewegbar ist, wobei ein Anstellwinkel der Anlagefläche relativ zu einer zu räumenden Straßenoberfläche in jeder der Vielzahl an Arbeitspositionen verschieden ist.
  • Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mittels des Aktuators in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche in Bezug auf die Vertikalrichtung vollständig oberhalb der Unterkante der Räumeinrichtung angeordnet ist.
  • In Bezug auf Richtungsangaben und Achsen, insbesondere auf Richtungsangaben und Achsen, die den Verlauf von physischen Strukturen betreffen, wird hierin unter einem Verlauf einer Achse, einer Richtung oder einer Struktur „entlang“ einer anderen Achse, Richtung oder Struktur verstanden, dass diese, insbesondere die sich in einer jeweiligen Stelle der Strukturen ergebenden Tangenten jeweils in einem Winkel von kleiner 45 Grad, bevorzugt kleiner 30 Grad und insbesondere bevorzugt parallel zueinander verlaufen.
  • In Bezug auf Richtungsangaben und Achsen, insbesondere auf Richtungsangaben und Achsen, die den Verlauf von physischen Strukturen betreffen, wird hierin unter einem Verlauf einer Achse, einer Richtung oder einer Struktur „quer“ zu einer anderen Achse, Richtung oder Struktur verstanden, dass diese, insbesondere die sich in einer jeweiligen Stelle der Strukturen ergebenden Tangenten jeweils in einem Winkel von größer oder gleich 45 Grad, bevorzugt größer oder gleich 60 Grad und insbesondere bevorzugt senkrecht zueinander verlaufen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen erläutert. Von den Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Schneeräumgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die sich bei einer Blickrichtung entlang einer Breitenrichtung des Schneeräumgeräts ergibt, wobei eine Glättungseinrichtung in einer zurückgezogenen Position angeordnet ist;
    • 2 den in 1 gezeigten Schneeräumgerät, wobei die Glättungseinrichtung in einer Arbeitsposition angeordnet ist;
    • 3 eine Draufsicht auf den in den 1 und 2 gezeigten Schneeräumgerät, die sich bei einer Blickrichtung in Vertikalrichtung ergibt;
    • 4 eine schematische Schnittansicht einer Glättungseinrichtung eines Schneeräumgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 5 eine schematische Draufsicht auf eine Anlagefläche einer Glättungseinrichtung eines Schneeräumgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
    • 6 eine abgebrochene Schnittansicht der in 5 gezeigten Glättungseinrichtung, die sich bei einem Schnitt entlang der in 5 eingezeichneten Linie A-A ergibt.
  • In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt schematisch ein Schneeräumgerät 100 zum Räumen eines Schneebelags von einer Fahrbahnoberfläche F. Das Schneeräumgerät 100 kann z.B. mittels eines in 1 lediglich schematisch gezeigten Haltegestells 1 an ein Fahrzeug, wie z.B. einen Traktor, einen LKW oder dergleichen gekoppelt werden.
  • In den 1 bis 3 ist rein beispielhaft ein als Schneepflug 100A ausgebildetes Schneeräumgerät 100 dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Insbesondere kann das Schneeräumgerät 100 auch als Schneefräse oder in anderer Weise realisiert sein. Die nachfolgend im Zusammenhang mit dem Schneepflug 100A offenbarten Merkmale und Vorteile sind dementsprechend auch für andere Arten von Schneeräumgeräten 100 offenbart.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, umfasst das Schneeräumgerät 100 eine Räumeinrichtung 2, eine Glättungseinrichtung 3 sowie einen Aktuator 4. Wie in 1 ferner gezeigt ist, kann optional außerdem eine Halterung 5 vorgesehen sein. Die Glättungseinrichtung 3 und der Aktuator 4 sowie optional zusätzlich die Halterung 5 bilden gemeinsam eine Glättungsanordnung.
  • Die Räumeinrichtung 2 ist allgemein dazu ausgebildet, einen Schneebelag S von einer Fahrbahnoberfläche F zu entfernen oder abzutragen. Bei dem in 1 beispielhaft als Schneepflug 100A realisierten Schneeräumgerät 100 ist die Räumeinrichtung 2 als Räumschar 2A ausgebildet. Alternativ kann die Räumeinrichtung 2 z.B. als Fräseinrichtung ausgebildet sein. Die Räumschar 2A ist als ein sich flächig erstreckendes Schild ausgebildet. Die Räumschar 2A weist eine sich entlang einer Breitenrichtung X erstreckende Unterkante 21 sowie eine sich entlang der Breitenrichtung X erstreckende Oberkante 22 auf, die in Bezug auf eine sich quer zur Breitenrichtung X erstreckende Vertikalrichtung Z beabstandet zur Unterkante 21 angeordnet ist. Die Unterkante 21 dient zum Abtragen des Schneebelags S und kann optional mit einer Scharleiste 24 versehen sein, welche in Bezug auf die vertikale Richtung Z von der Unterkante 21 vorsteht, wie in 1 beispielhaft gezeigt. Wie in 1 weiterhin gezeigt, kann die Räumschar 2A eine eine Vorderseite definierende erste Oberfläche 2a aufweisen, welche z.B. konkav gekrümmt sein kann. Eine zweite Oberfläche 2b, die entgegengesetzt zu der ersten Oberfläche 2a gelegen ist, definiert eine Rückseite der Schar 2 und kann z.B. konvex gekrümmt sein.
  • Unabhängig von der Gestaltung der Räumeinrichtung 2 weist die Unterkante 21 in Bezug auf die Breitenrichtung eine vorbestimmte Länge l21 auf, welche z.B. in einem Bereich zwischen 1,5 m und 4 m liegen kann.
  • Wie in 1 außerdem beispielhaft gezeigt, kann an der Rückseite der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A eine Befestigung- oder Verbindungsstruktur 26 vorgesehen sein, die von der zweiten Oberfläche 2b vorsteht, z.B. in Form von Rippen oder dergleichen. Das Haltegestell 1 kann beispielsweise lösbar oder fest mit dieser Verbindungsstruktur 26 gekoppelt sein.
  • Die optionale Halterung 5 kann z.B. in Form eines Trägers ausgebildet sein, der an dem Haltegestell 1 befestigt ist, wie in 1 rein beispielhaft gezeigt. Alternativ kann die Halterung 5 auch direkt an der Räumeinrichtung 2, hier der Räumschar 2A befestigt sein, z.B. an der Verbindungsstruktur 26. Die Halterung 5 kann insbesondere lösbar befestigt sein, z.B. über eine lösbare Bolzenverbindung, eine Verschraubung oder dergleichen. Die Halterung 5 kann z.B. gabelförmig bzw. mit zwei parallelen Trägerelementen 51, 52 realisiert sein, wie dies in 3 schematisch gezeigt ist. Wie in 1 schematisch dargestellt ist, kann die Halterung 5 sich im Wesentlichen entlang der Vertikalrichtung Z erstrecken.
  • Die Glättungseinrichtung 3 ist an der Rückseite der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A angeordnet und dient zum Glätten und Verdichten eines von der Räumeinrichtung 2 nicht von der Fahrbahnoberfläche F entfernten Teils der Schneeauflage S. Die Glättungseinrichtung 3 erstreckt sich allgemein entlang der Breitenrichtung X und weist eine Anlagefläche 3a zum Glätten und Verdichten der Schneeauflage S auf. 4 zeigt beispielhaft eine Schnittansicht der Glättungseinrichtung 3. 5 zeigt beispielhaft eine Draufsicht auf die Glätt- oder Anlagefläche 3a. 6 zeigt eine weitere Schnittansicht der Glättungseinrichtung 3.
  • Wie in 4 rein bespielhaft gezeigt, kann die Glättungseinrichtung 3 einen Träger 30 und optional zusätzlich zumindest eine Anlageplatte 31 aufweisen. Der Träger 3 erstreckt sich entlang einer Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3. Wie in 4 beispielhaft gezeigt, kann der Träger 30 z.B. als Trapezprofil ausgebildet sein, der optional zusätzlich mit Querrippen 30A versteift sein kann, die sich entlang einer Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 zwischen den Trapezseiten erstrecken. Der Träger 30 kann z.B. aus Metall, insbesondere einem Baustahl ausgebildet sein. Eine Glätteinrichtungs-Vertikalrichtung Z3 erstreckt sich quer zur Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 und zur Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3.
  • Die zumindest eine Anlageplatte 31 ist mit dem Träger 30 verbunden, insbesondere lösbar verbunden, z.B. über eine Verschraubung. Wie in 4 schematisch gezeigt, kann die Anlageplatte 31 z.B. an einer Außenfläche 30a des Trägers 30 angebracht sein. Die Anlageplatte 31 bildet mit einer abgewandt vom Träger 30 orientierten Oberfläche 31 a die Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3. Die Anlageplatte 31 kann z.B. aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein, z.B. aus Polyurethan oder einem Elastomermaterial. In 4 ist rein beispielhaft gezeigt, dass eine einzige durchgehende Anlageplatte 31 vorgesehen ist, die an die Form des Trägers 30 bzw. dessen Außenfläche 30a angepasst ist. Alternativ können auch mehrere Platten 31 vorgesehen sein, von denen jede an einen einzelnen Abschnitt der Außenfläche 30a angepasst ist. In 4 könnten beispielsweise drei Anlageplatten 31 vorgesehen sein, wobei an jedem eine Seitenfläche des Trapezes bildenden Abschnitt der Oberfläche 30a eine Platte 31 angeordnet wäre.
  • Unabhängig davon, ob die Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3 durch die Oberfläche 31 a der Anlageplatte 31 oder durch die Außenfläche 30a des Trägers 30 ausgebildet ist, kann diese wie in den 1, 2 und 4 schematisch gezeigt, einen Zentralabschnitt 32C, einen ersten Abschnitt 32A und einen zweiten Abschnitt 32B aufweisen, wobei die Abschnitte 32A, 32B, 32C in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 benachbart bzw. aneinander angrenzend angeordnet sind. Der Zentralabschnitt 32C kann z.B. einen ebenen (4) oder konvex gewölbten (1 und 2) Flächenabschnitt der Anlagefläche 3a bilden. Der erste und der zweite Abschnitt 32A, 32B können, wie in 4 beispielhaft gezeigt, eben sein oder konvex gewölbt. Allgemein verlauf der erste und der zweite Abschnitt 32A, 32B angewinkelt relativ zum Zentralabschnitt 32C, insbesondere derart, dass zwischen dem Zentralabschnitt 32C und den Abschnitten 32A, 32B jeweils ein überstumpfer Winkel w2, w3 definiert ist, wie dies in 4 schematisch eingezeichnet ist.
  • Wie in 5 schematisch gezeigt, kann die Anlagefläche 3a mit einer Vielzahl an Nuten 33 versehen sein, die in der Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Nuten 33 erstrecken sich in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 vollständig von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende der Anlagefläche 3a. Wie in 5 rein beispielhaft gezeigt, können die Nuten 33 z.B. linear verlaufen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Wie in der Schnittansicht in 6 erkennbar ist, können die Nuten z.B. in der Anlageplatte 31 ausgebildet sein.
  • Die Glättungseinrichtung 3 ist, wie bereits erläutert, an der Rückseite der Räumschar 2A angeordnet. Dabei ist die Glättungseinrichtung 3 derart orientiert, dass die Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 parallel zur Breitenrichtung X bzw. zur Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A verläuft. Wie in 3 schematisch gezeigt, weist die Glättungseinrichtung 3 in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 bzw. in Bezug auf die Breitenrichtung X eine Länge l3 auf, die mindestens 50 Prozent, insbesondere zumindest 75 Prozent der Länge l21 der Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2, hier der Räumschar 2A beträgt. Somit erstreckt sich die Glättungseinrichtung 3 über einen wesentlichen Teil der Breite der Räumschar 2A, insbesondere auf beiden Seiten eines gegebenenfalls vorgesehenen Haltegestells 1. Die Länge l3 der Glättungseinrichtung 3 ist hierbei durch die Anlagefläche 3a definiert und kann einer Länge der Trägers 30 entsprechen.
  • Der Aktuator 4 kann z.B. als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, wie dies in den 1 und 2 beispielhaft gezeigt ist. Allgemein kann der Aktuator 4 längenveränderlich ausgebildet sein. Wie in den 1 und 2 ferner gezeigt ist, ist der Aktuator 4 an die Glättungseinrichtung 3 gekoppelt und dazu ausgebildet, die Glättungseinrichtung 3 in Bezug auf eine Vertikalrichtung Z relativ zur Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A zu bewegen. In 1 ist die Glättungseinrichtung 3 in einer zurückgezogenen Position dargestellt, in welcher die Anlagefläche 3a in Bezug auf die Vertikalrichtung Z vollständig oberhalb der Unterkante 21 der Räumschar 2A bzw. vollständig zwischen der Oberkante 22 und der Unterkante 21 angeordnet ist. Ferner ist die Glättungseinrichtung 3 mittels des Aktuators 4 in zumindest eine Arbeitsposition bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche 3a in Bezug auf die Vertikalrichtung Z über die Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A vorsteht, wie dies in 2 beispielhaft gezeigt ist. Allgemein kann eine stufenlose Verstellbarkeit vorgesehen sein, so dass die Glättungseinrichtung 3 eine Vielzahl an Arbeitspositionen einnehmen kann.
  • Wie in 2 deutlich wird, entfernt die Räumeinrichtung 2, hier die Räumschar 2A den Schneebelag S bis auf eine durch den Abstand zwischen Unterkante 21 bzw. Scharleiste 24 und Fahrbahnoberfläche F verbleibenden Rest SR, wenn das Schneeräumgerät 100 entlang einer Längsrichtung bzw. einer Fahrtrichtung Y über die Fahrbahnfläche F bewegt wird. Der nicht entfernte Schneerest SR wird durch die Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3 komprimiert und verdichtet. Hierbei hilft vorteilhaft das Eigengewicht der Räumeinrichtung 2, einen hohen Druck auf den Schneerest SR auszuüben und dadurch eine hohe Komprimierung zu erzielen.
  • Wie in den 1 und 2 ist beispielhaft gezeigt, kann vorgesehen sein, dass der Aktuator 4 und die Glättungseinrichtung 3 jeweils an die Halterung 5 gekoppelt sind. Insbesondere kann die Glättungseinrichtung 3 z.B. drehbar an die Halterung 5 gekoppelt sein. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann die Glättungseinrichtung 3 an einer ersten Lagerstelle 34A um eine sich entlang der Breitenrichtung X bzw. Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 erstreckende Drehachse A1 drehbar an einer Halterung 5 gelagert sein. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann die erste Lagerstelle 34A in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 einem Endabschnitt der Glättungseinrichtung 3 angeordnet sein. Der Aktuator 4 kann an eine in der Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 beabstandet zu der ersten Lagerstelle 34A gelegene zweite Lagerstelle 34B gekoppelt sein, insbesondere drehbar, wobei die durch die zweite Lagerstelle 34B definierte Drehachse A2 parallel zur durch die erste Lagerstelle 34A definierte Drehachse A1 ist. Ferner kann der Aktuator 4 an einer weiteren Lagerstelle 54B an die Halterung 5 gekoppelt sein, insbesondere drehbar. Wenn der Aktuator 4 seine Länge verändert, wird der Abstand zwischen den Lagerstellen 54B, 34B vergrößert die Glättungseinrichtung 3 dementsprechend um die Drehachse A1 rotiert, wodurch eine Verstellung der Glättungseinrichtung 3 in Bezug auf die Vertikalrichtung Z erfolgt. Wie dies in 2 schematisch dargestellt ist, kann auf diese Weise ein Anstellwinkel w1 der Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3 relativ zu der Straßenoberfläche F variiert werden. Beispielsweise kann eine Vielzahl an Arbeitspositionen mit verschiedenen Anstellwinkeln w1 eingestellt werden. Der Anstellwinkel w1 kann insbesondere ein Winkel zwischen dem Zentralabschnitt 32C und der Fahrbahnfläche F sein.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Insbesondere sind auch Kombinationen der voranstehenden Ausführungsbeispiele denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8911064 U1 [0003]
    • DE 22330274 [0003]
    • AT 390980 B [0003]

Claims (10)

  1. Schneeräumgerät (100), aufweisend: eine Räumeinrichtung (2), welche eine sich entlang einer Breitenrichtung (X) erstreckende Unterkante (21) aufweist; eine zumindest in Bezug auf eine Vertikalrichtung (Z) relativ zur Unterkante (21) der Räumeinrichtung (2) bewegbare Glättungseinrichtung (3) mit einer Anlagefläche (3a) zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage (S), wobei die Anlagefläche (3a) entlang der Breitenrichtung (X) eine Länge (l3) aufweist, welche zumindest 50 Prozent einer Länge (l21) der Unterkante (21) entspricht; und einen an die Glättungseinrichtung (3) gekoppelten Aktuator (4) zum Verstellen der Anlagefläche (3a) relativ zur Unterkante (21) der Räumeinrichtung (2).
  2. Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 1, wobei die Glättungseinrichtung (3) einen sich entlang der Breitenrichtung (X) erstreckenden Träger (30) und zumindest eine an dem Träger (30) angebrachte Anlageplatte (31) aufweist, wobei die Anlagefläche (3a) durch eine Oberfläche (31 a) der Anlageplatte (31) gebildet ist.
  3. Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anlagefläche (3a) einen ebenen oder konvex gewölbten Zentralabschnitt (32C), einen der Räumeinrichtung (2) zugewandt gelegenen ersten Abschnitt (32A) und einen abgewandt von der Räumeinrichtung (2) gelegenen zweiten Abschnitt (32B) aufweist, wobei der erste und der zweite Abschnitt (32A, 32B) sich jeweils angewinkelt relativ zu dem Zentralabschnitt (32C) erstrecken.
  4. Schneeräumgerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Anlagefläche (3a) eine Vielzahl an Nuten (33) aufweist, die in der Breitenrichtung (X) beabstandet zueinander angeordnet sind und sich entlang einer quer zur Breitenrichtung (X) erstreckenden Längsrichtung (Y) erstrecken.
  5. Schneeräumgerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Glättungseinrichtung (3) an einer ersten Lagerstelle (34A) um eine sich entlang der Breitenrichtung (X) erstreckende Drehachse (A1) drehbar gelagert und an einer zweiten Lagerstelle (34B) mit dem Aktuator (4) verbunden ist, wobei der Aktuator (4) längenveränderlich ausgebildet ist, um zur Verstellung der Glättungseinrichtung (3) in Bezug auf die Vertikalrichtung (Z) eine Rotationsbewegung der Glättungseinrichtung (3) um die Drehachse (A1) zu erzeugen.
  6. Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 5, wobei die Glättungseinrichtung (3) mit der ersten Lagerstelle (34A) an einer Halterung (5) gelagert ist, welche an der Räumeinrichtung (2) oder an einem Traggestell (1), an welchem die Räumeinrichtung (2) gehalten ist, befestigt ist, und wobei der Aktuator (4) vorzugsweise ebenfalls an der Halterung (5) gelagert ist.
  7. Schneeräumgerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Glättungseinrichtung (3) mittels des Aktuators (4) in zumindest eine Arbeitsposition bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche (3a) in Bezug auf die Vertikalrichtung (Z) über die Unterkante (21) der Räumeinrichtung (2) vorsteht.
  8. Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 7 unter Rückbezug auf Anspruch 5 oder 6, wobei die Glättungseinrichtung (3) mittels des Aktuators (4) in eine Vielzahl an Arbeitspositionen bewegbar ist, wobei ein Anstellwinkel (w1) der Anlagefläche (3a) relativ zu einer zu räumenden Straßenoberfläche (F) in jeder der Vielzahl an Arbeitspositionen verschieden ist.
  9. Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Glättungseinrichtung (3) mittels des Aktuators (4) in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche (3a) in Bezug auf die Vertikalrichtung (Z) vollständig oberhalb der Unterkante (21) der Räumeinrichtung (2) angeordnet ist.
  10. Glättungsanordnung für ein Schneeräumgerät (100), aufweisend: eine Glättungseinrichtung (3) mit einer Anlagefläche (3a) zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage (S); und einen an die Glättungseinrichtung (3) gekoppelten Aktuator (4) zum Bewegen der Glättungseinrichtung (3), um die Lage der Anlagefläche (3a) zu variieren; wobei die Glättungseinrichtung (3) bewegbar an das Schneeräumgerät (100) koppelbar ist, insbesondere mittels einer Halterung (5), welche zur Kopplung an eine Räumeinrichtung oder ein Haltegestell (1) der Räumeinrichtung (100) ausgebildet ist.
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