AT525927A2 - Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät - Google Patents

Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät Download PDF

Info

Publication number
AT525927A2
AT525927A2 ATA50125/2023A AT501252023A AT525927A2 AT 525927 A2 AT525927 A2 AT 525927A2 AT 501252023 A AT501252023 A AT 501252023A AT 525927 A2 AT525927 A2 AT 525927A2
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
smoothing
clearing device
snow
contact surface
actuator
Prior art date
Application number
ATA50125/2023A
Other languages
English (en)
Other versions
AT525927A3 (de
Inventor
Pecher Florian
Original Assignee
Pecher Florian
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pecher Florian filed Critical Pecher Florian
Publication of AT525927A2 publication Critical patent/AT525927A2/de
Publication of AT525927A3 publication Critical patent/AT525927A3/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/065Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades characterised by the form of the snow-plough blade, e.g. flexible, or by snow-plough blade accessories
    • E01H5/066Snow-plough blade accessories, e.g. deflector plates, skid shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Abstract

Ein Schneeräumgerät, wie z.B. ein Schneepflug oder eine Schneefräse, umfasst eine Räumeinrichtung, welche eine sich entlang einer Breitenrichtung erstreckende Unterkante aufweist, eine zumindest in Bezug auf eine Vertikalrichtung relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung bewegbare Glättungseinrichtung mit einer Anlagefläche zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage, wobei die Anlagefläche entlang der Breitenrichtung eine Länge aufweist, welche zumindest 50 Prozent einer Länge der Unterkante entspricht, und einen an die Glättungseinrichtung gekoppelten Aktuator zum Verstellen der Anlagefläche relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneeräumgerät, wie z.B. einen Schneepflug oder eine Schneefräse, insbesondere zur Anbringung an einem Fahrzeug, wie z.B. einem Traktor, einem LKW oder dergleichen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine
Glättungsanordnung für ein Schneeräumgerät.
HINTERGRUND
Schneepflüge zur Fahrbahnräumung werden üblicherweise an Fahrzeugen wie z.B. LKWs oder Traktoren oder anderen Zugmaschinen montiert. Ein Schneepflug umfasst typischerweise eine Räumschar, welche über ein Traggestell oder ähnliches an das Fahrzeug gekoppelt ist und zum Wegschieben der Schneeauflage von der Fahrbahnoberfläche dient. Ein Abstand einer der Fahrbahnoberfläche zugewandten Unterkante der Räumschar ist
üblicherweise einstellbar, z.B. über Hydraulikvorrichtungen.
In der DE 89 11 064 U1 und der DE 2 2330 274 sind jeweils Schneepflüge mit Gleitschuhen bzw. Gleitkufen offenbart, die an einem Ende einer Stange angebracht sind, um eine vorbestimmte Distanzierung der Unterkante der Räumschar zur Fahrbahnoberfläche sicherzustellen. Die AT 390 980 B beschreibt in ähnlicher Weise einen Schneepflug mit einem am Ende einer
hydraulisch verstellbaren Schubstange angebrachten Gleitteller.
Insbesondere bei Wegen mit wassergebundener Decke, wie z.B. Feldwegen oder Schotterstraßen können relativ große Unregelmäßigkeiten in der Fahrbahnoberfläche vorhanden sein, wie z.B. Spurrinnen, Schlaglöcher oder ähnliches. In diesem Fall führen die üblichen Techniken zum Sicherstellen eines Abstands zwischen Unterkante der Räumschar und Fahrbahnoberfläche oft nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Insbesondere kann die
Straßenoberfläche durch die Räumung weiteren Schaden nehmen oder
schränkt die Nutzung des Weges ein.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung verbesserte Lösungen
zum Räumen von unregelmäßigen Fahrbahndecken bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird jeweils durch ein Schneeräumgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Glättungsanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Schneeräumgerät eine Räumeinrichtung, welche eine sich entlang einer Breitenrichtung erstreckende Unterkante aufweist, eine zumindest in Bezug auf eine Vertikalrichtung relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung bewegbare Glättungseinrichtung mit einer Anlagefläche zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage, wobei die Anlagefläche entlang der Breitenrichtung eine Länge aufweist, welche zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 75 Prozent einer Länge der Unterkante entspricht, und einen an die Glättungseinrichtung gekoppelten Aktuator zum Verstellen der Anlagefläche relativ zur
Unterkante der Räumeinrichtung.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst eine Glättungsanordnung für ein Schneeräumgerät eine Glättungseinrichtung mit einer Anlagefläche zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage und einen an die Glättungseinrichtung gekoppelten Aktuator zum Bewegen der Glättungseinrichtung, um die Lage der Anlagefläche zu variieren. Die Glättungseinrichtung ist bewegbar an das Schneeräumgerät koppelbar bzw. derart an das Schneeräumgerät koppelbar, dass sie
mittels des Aktuators relativ zu einer Räumeinrichtung des
offenbart.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, eine relativ zur Unterkante der Räumeinrichtung, wie z.B. einer Räumschar oder einer Fräseinrichtung, verstellbare Glättungseinrichtung vorzusehen, welche sich durchgehend erstreckt und selbst eine Länge aufweist, die zumindest 50 Prozent, optional mehr, z.B. mindestens 75 Prozent oder 80 Prozent, der Länge der Unterkante aufweist. Die Glättungseinrichtung weist allgemein eine im Betrieb des Schneeräumgeräts der Fahrbahnoberfläche oder Fahrbandecke zugewandte Anlage- oder Glättfläche auf, welche in Bezug auf die quer zur Unterkante verlaufende Vertikalrichtung unterhalb der Unterkante positionierbar ist. Die Glättfläche ist somit dazu ausgebildet, die Schneeauflage flächig zu glätten und zu verdichten. Auf diese Weise wird eine Beabstandung der Unterkante der Räumeinrichtung zur Fahrbahndecke über einen großen Teil der Länge der Unterkante sichergestellt. Darüber hinaus übt die durchgehende Anlagefläche eine Kraft auf den auf der Fahrbahndecke verbleibenden Schnee aus. Somit wird der nicht durch die Räumeinrichtung entfernte Schnee mittels der Glättungseinrichtung geglättet und verdichtet. Es bleibt deshalb eine im Wesentlichen ebene, verdichtete Schneefläche auf der Fahrbahnoberfläche zurück, was die Nutzung der Fahrbahn deutlich
erleichtert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich
aus den auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogenen
Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
entfernen oder abzutragen.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung einen sich entlang der Breitenrichtung erstreckenden Träger und zumindest eine an dem Träger angebrachte Anlageplatte aufweist, wobei die Anlagefläche durch eine Oberfläche der Anlageplatte gebildet ist. Der Träger kann z.B. ein Metallträger oder allgemein ein mechanisch stabiler, steifer Träger sein, der sich entlang der Unterkante der Räumeinrichtung erstreckt. An einer Unterseite bzw. an einer ersten Oberfläche des Trägers kann ein Belag in Form einer oder mehrerer Platten angebracht sein, wobei die Oberfläche der jeweiligen Platte die Anlagefläche bildet. Die Anlageplatte kann insbesondere lösbar an dem Träger befestigt sein, z.B. mittels Verschraubung. Die Anlageplatte kann somit als austauschbares Verschleißteil ausgelegt sein, was die Lebensdauer der
Glättungseinrichtung verlängert.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anlageplatte aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, z.B. aus Polyurethan oder einem Elastomermaterial. Da Kunststoffmaterial eine gewisse, insbesondere elastische Nachgiebigkeit aufweist, wird einer Beschädigung der Fahrbahndecke weiter
entgegengewirkt.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche einen ebenen oder konvex gewölbten Zentralabschnitt, einen der Räumeinrichtung zugewandt gelegenen ersten Abschnitt und einen abgewandt von der Räumeinrichtung
gelegenen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste und der
Glättungsvorrichtung mit der Fahrbandecke vorgebeugt.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche eine Vielzahl an Nuten aufweist, die in der Breitenrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und sich entlang einer quer zur Breitenrichtung erstreckenden Längsrichtung erstrecken. Die Nuten können z.B. in der gegebenenfalls vorgesehenen Anlageplatte der Glättungseinrichtung ausgebildet sein. Insbesondere können die Nuten sich linear erstrecken. Die Nuten helfen einerseits dabei, die Anlagerung von Schnee an der Anlagefläche zu verhindern. Darüber hinaus wird die Schneeoberfläche dadurch profiliert. Dies erleichtert die weitere Nutzung des Wegs durch
Verkehrsteilnehmer.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mittels einer Halterung an das Schneeräumgerät gekoppelt oder an diesen koppelbar ist. Die Halterung kann beispielsweise an der Räumeinrichtung oder an
einem Traggestell, an welchem die Räumeinrichtung gehalten ist,
als Trägerprofil, insbesondere als Gabel ausgebildet sein.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung an einer ersten Lagerstelle um eine sich entlang der Breitenrichtung erstreckende Drehachse drehbar gelagert und an einer zweiten Lagerstelle mit dem Aktuator verbunden ist, wobei der Aktuator längenveränderlich ausgebildet ist, um zur Verstellung der Glättungseinrichtung in Bezug auf die Vertikalrichtung eine Rotationsbewegung der Glättungseinrichtung um die Drehachse zu erzeugen. Die erste und die zweite Lagerstelle sind insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung beabstandet. Der Aktuator ist somit dazu ausgebildet, den Abstand zwischen der zweiten Lagerstelle und einem weiteren Punkt, an dem der Aktuator gelagert ist, z.B. an der Halterung zu vergrößern. Dadurch wird eine Schwenkbewegung der Glättungseinrichtung um die durch die erste Lagerstelle definierte Drehachse erzeugt und die Anlagefläche somit in Bezug auf die Vertikalrichtung in Richtung der Fahrbahndecke bzw. relativ zur Unterkante abgesenkt. Durch diese Schwenkbewegung der Glättungseinrichtung wird mit zunehmender Absenkung ein Anstellwinkel der Anlagefläche zur Fahrbandecke automatisch vergrößert. Dies beugt einem Verkeilen bzw. Hängenbleiben der Anlagefläche an der Fahrbahndecke auch bei großen
Unregelmäßigkeiten weiter vor.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mit der ersten Lagerstelle an der oben beschriebenen Halterung gelagert ist. Optional kann der Aktuator ebenfalls an der Halterung gelagert sein, insbesondere drehbar.
Somit kann die Glättungsanordnung vorteilhaft als komplette
werden.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Halterung an der Räumeinrichtung oder an einem Traggestell, an
welchem die Räumeinrichtung gehalten ist, befestigt ist.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der
Aktuator als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mittels des Aktuators in zumindest eine Arbeitsposition bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche in Bezug auf die Vertikalrichtung über die Unterkante der
Räumeinrichtung vorsteht.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung an einer ersten Lagerstelle um eine sich entlang der Breitenrichtung erstreckende Drehachse drehbar an einer Halterung gelagert und an einer zweiten Lagerstelle mit dem Aktuator verbunden ist, wobei der Aktuator an der Halterung gelagert und längenveränderlich ausgebildet ist, um zur Verstellung der Glättungseinrichtung in Bezug auf die Vertikalrichtung eine Rotationsbewegung der Glättungseinrichtung um die Drehachse zu erzeugen. Die erste und die zweite Lagerstelle sind insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung beabstandet, wobei die Glättungseinrichtung mittels des Aktuators in eine Vielzahl an Arbeitspositionen bewegbar ist, wobei ein Anstellwinkel der Anlagefläche relativ zu einer zu räumenden Straßenoberfläche in jeder der Vielzahl an
Arbeitspositionen verschieden ist.
Gemäß manchen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Glättungseinrichtung mittels des Aktuators in eine
zurückgezogene Position bewegbar ist, in welcher die
oberhalb der Unterkante der Räumeinrichtung angeordnet ist.
In Bezug auf Richtungsangaben und Achsen, insbesondere auf Richtungsangaben und Achsen, die den Verlauf von physischen Strukturen betreffen, wird hierin unter einem Verlauf einer Achse, einer Richtung oder einer Struktur „entlang“ einer anderen Achse, Richtung oder Struktur verstanden, dass diese, insbesondere die sich in einer jeweiligen Stelle der Strukturen ergebenden Tangenten Jeweils in einem Winkel von kleiner 45 Grad, bevorzugt kleiner 30 Grad und insbesondere bevorzugt
parallel zueinander verlaufen.
In Bezug auf Richtungsangaben und Achsen, insbesondere auf Richtungsangaben und Achsen, die den Verlauf von physischen Strukturen betreffen, wird hierin unter einem Verlauf einer Achse, einer Richtung oder einer Struktur „quer“ zu einer anderen Achse, Richtung oder Struktur verstanden, dass diese, insbesondere die sich in einer jeweiligen Stelle der Strukturen ergebenden Tangenten Jeweils in einem Winkel von größer oder gleich 45 Grad, bevorzugt größer oder gleich 60 Grad und
insbesondere bevorzugt senkrecht zueinander verlaufen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnungen erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schneeräumgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die sich bei einer Blickrichtung entlang einer Breitenrichtung des Schneeräumgeräts ergibt, wobei eine Glättungseinrichtung in einer
zurückgezogenen Position angeordnet ist;
angeordnet ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in den Fign. 1 und 2 gezeigten Schneeräumgerät, die sich bei einer
Blickrichtung in Vertikalrichtung ergibt;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Glättungseinrichtung eines Schneeräumgeräts gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Anlagefläche einer Glättungseinrichtung eines Schneeräumgeräts
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 6 eine abgebrochene Schnittansicht der in Fig. 5 gezeigten Glättungseinrichtung, die sich bei einem Schnitt entlang der in Fig. 5 eingezeichneten Linie
A-A ergibt.
In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges
angegeben ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schneeräumgerät 100 zum Räumen eines Schneebelags von einer Fahrbahnoberfläche F. Das Schneeräumgerät 100 kann z.B. mittels eines in Fig. 1 lediglich schematisch gezeigten Haltegestells 1 an ein Fahrzeug, wie z.B.
einen Traktor, einen LKW oder dergleichen gekoppelt werden.
In den Fign. 1 bis 3 ist rein beispielhaft ein als Schneepflug 100A ausgebildetes Schneeräumgerät 100 dargestellt. Die
Erfindung ist Jedoch nicht hierauf beschränkt. Insbesondere kann das Schneeräumgerät 100 auch als Schneefräse oder in anderer Weise realisiert sein. Die nachfolgend im Zusammenhang mit dem Schneepflug 100A offenbarten Merkmale und Vorteile sind dementsprechend auch für andere Arten von Schneeräumgeräten 100
offenbart.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, umfasst das Schneeräumgerät 100 eine Räumeinrichtung 2, eine Glättungseinrichtung 3 sowie einen Aktuator 4. Wie in Fig. 1 ferner gezeigt ist, kann optional außerdem eine Halterung 5 vorgesehen sein. Die Glättungseinrichtung 3 und der Aktuator 4 sowie optional zusätzlich die Halterung 5 bilden gemeinsam eine
Glättungsanordnung.
Die Räumeinrichtung 2 ist allgemein dazu ausgebildet, einen Schneebelag S von einer Fahrbahnoberfläche F zu entfernen oder abzutragen. Bei dem in Fig. 1 beispielhaft als Schneepflug 100A realisierten Schneeräumgerät 100 ist die Räumeinrichtung 2 als Räumschar 2A ausgebildet. Alternativ kann die Räumeinrichtung 2 z.B. als Fräseinrichtung ausgebildet sein. Die Räumschar 2A ist als ein sich flächig erstreckendes Schild ausgebildet. Die Räumschar 2A weist eine sich entlang einer Breitenrichtung X erstreckende Unterkante 21 sowie eine sich entlang der Breitenrichtung X erstreckende Oberkante 22 auf, die in Bezug auf eine sich quer zur Breitenrichtung X erstreckende Vertikalrichtung Z beabstandet zur Unterkante 21 angeordnet ist. Die Unterkante 21 dient zum Abtragen des Schneebelags S und kann optional mit einer Scharleiste 24 versehen sein, welche in Bezug auf die vertikale Richtung Z von der Unterkante 21 vorsteht, wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt. Wie in Fig. 1 weiterhin gezeigt, kann die Räumschar 2A eine eine Vorderseite definierende erste Oberfläche 2a aufweisen, welche z.B. konkav gekrümmt sein kann.
Eine zweite Oberfläche 2b, die entgegengesetzt zu der ersten
Oberfläche 2a gelegen ist, definiert eine Rückseite der Schar 2
und kann z.B. konvex gekrümmt sein.
Unabhängig von der Gestaltung der Räumeinrichtung 2 weist die Unterkante 21 in Bezug auf die Breitenrichtung eine vorbestimmte Länge 121 auf, welche z.B. in einem Bereich zwischen 1,5 m und 4
m liegen kann.
Wie in Fig. 1 außerdem beispielhaft gezeigt, kann an der Rückseite der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A eine Befestigung- oder Verbindungsstruktur 26 vorgesehen sein, die von der zweiten Oberfläche 2b vorsteht, z.B. in Form von Rippen oder dergleichen. Das Haltegestell 1 kann beispielsweise lösbar
oder fest mit dieser Verbindungsstruktur 26 gekoppelt sein.
Die optionale Halterung 5 kann z.B. in Form eines Trägers ausgebildet sein, der an dem Haltegestell 1 befestigt ist, wie in Fig. 1 rein beispielhaft gezeigt. Alternativ kann die Halterung 5 auch direkt an der Räumeinrichtung 2, hier der Räumschar 2A befestigt sein, z.B. an der Verbindungsstruktur 26. Die Halterung 5 kann insbesondere lösbar befestigt sein, z.B. über eine lösbare Bolzenverbindung, eine Verschraubung oder dergleichen. Die Halterung 5 kann z.B. gabelförmig bzw. mit zwei parallelen Trägerelementen 51, 52 realisiert sein, wie dies in Fig. 3 schematisch gezeigt ist. Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, kann die Halterung 5 sich im Wesentlichen
entlang der Vertikalrichtung Z erstrecken.
Die Glättungseinrichtung 3 ist an der Rückseite der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A angeordnet und dient zum Glätten und Verdichten eines von der Räumeinrichtung 2 nicht von der Fahrbahnoberfläche F entfernten Teils der Schneeauflage S. Die Glättungseinrichtung 3 erstreckt sich allgemein entlang der Breitenrichtung X und weist eine Anlagefläche 3a zum Glätten und
Verdichten der Schneeauflage S auf. Fig. 4 zeigt beispielhaft
eine Schnittansicht der Glättungseinrichtung 3. Fig. 5 zeigt beispielhaft eine Draufsicht auf die Glätt- oder Anlagefläche 3a. Fig. 6 zeigt eine weitere Schnittansicht der
Glättungseinrichtung 3.
Wie in Fig. 4 rein bespielhaft gezeigt, kann die Glättungseinrichtung 3 einen Träger 30 und optional zusätzlich zumindest eine Anlageplatte 31 aufweisen. Der Träger 3 erstreckt sich entlang einer Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3. Wie in Fig. 4 beispielhaft gezeigt, kann der Träger 30 z.B. als Trapezprofil ausgebildet sein, der optional zusätzlich mit Querrippen 30A versteift sein kann, die sich entlang einer Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 zwischen den Trapezseiten erstrecken. Der Träger 30 kann z.B. aus Metall, insbesondere einem Baustahl ausgebildet sein. Eine GlätteinrichtungsVertikalrichtung Z3 erstreckt sich quer zur Glätteinrichtungs-
Breitenrichtung X3 und zur Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3.
Die zumindest eine Anlageplatte 31 ist mit dem Träger 30 verbunden, insbesondere lösbar verbunden, z.B. über eine Verschraubung. Wie in Fig. 4 schematisch gezeigt, kann die Anlageplatte 31 z.B. an einer Außenfläche 30a des Trägers 30 angebracht sein. Die Anlageplatte 31 bildet mit einer abgewandt vom Träger 30 orientierten Oberfläche 31a die Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3. Die Anlageplatte 31 kann z.B. aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein, z.B. aus Polyurethan oder einem Elastomermaterial. In Fig. 4 ist rein beispielhaft gezeigt, dass eine einzige durchgehende Anlageplatte 31 vorgesehen ist, die an die Form des Trägers 30 bzw. dessen Außenfläche 30a angepasst ist. Alternativ können auch mehrere Platten 31 vorgesehen sein, von denen jede an einen einzelnen Abschnitt der Außenfläche 30a angepasst ist. In Fig. 4 könnten beispielsweise drei Anlageplatten 31 vorgesehen sein, wobei an jedem eine Seitenfläche des Trapezes bildenden Abschnitt der
Oberfläche 30a eine Platte 31 angeordnet wäre.
Unabhängig davon, ob die Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3 durch die Oberfläche 31a der Anlageplatte 31 oder durch die Außenfläche 30a des Trägers 30 ausgebildet ist, kann diese wie in den Fign. 1, 2 und 4 schematisch gezeigt, einen Zentralabschnitt 32C, einen ersten Abschnitt 32A und einen zweiten Abschnitt 32B aufweisen, wobei die Abschnitte 32A, 32B, 32C in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 benachbart bzw. aneinander angrenzend angeordnet sind. Der Zentralabschnitt 32C kann z.B. einen ebenen (Fig. 4) oder konvex gewölbten (Fign. 1 und 2) Flächenabschnitt der Anlagefläche 3a bilden. Der erste und der zweite Abschnitt 32A, 32B können, wie in Fig. 4 beispielhaft gezeigt, eben sein oder konvex gewölbt. Allgemein verlauf der erste und der zweite Abschnitt 32A, 32B angewinkelt relativ zum Zentralabschnitt 32C, insbesondere derart, dass zwischen dem Zentralabschnitt 32C und den Abschnitten 32A, 32B jeweils ein überstumpfer Winkel w2, w3
definiert ist, wie dies in Fig. 4 schematisch eingezeichnet ist.
Wie in Fig. 5 schematisch gezeigt, kann die Anlagefläche 3a mit einer Vielzahl an Nuten 33 versehen sein, die in der Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Nuten 33 erstrecken sich in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 vollständig von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende der Anlagefläche 3a. Wie in Fig. 5 rein beispielhaft gezeigt, können die Nuten 33 z.B. linear verlaufen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Wie in der Schnittansicht in Fig. 6 erkennbar ist, können die Nuten z.B. in
der Anlageplatte 31 ausgebildet sein.
Die Glättungseinrichtung 3 ist, wie bereits erläutert, an der Rückseite der Räumschar 2A angeordnet. Dabei ist die Glättungseinrichtung 3 derart orientiert, dass die Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 parallel zur
Breitenrichtung X bzw. zur Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2
bzw. der Räumschar 2A verläuft. Wie in Fig. 3 schematisch gezeigt, weist die Glättungseinrichtung 3 in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 bzw. in Bezug auf die Breitenrichtung X eine Länge 13 auf, die mindestens 50 Prozent, insbesondere zumindest 75 Prozent der Länge 121 der Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2, hier der Räumschar 2A beträgt. Somit erstreckt sich die Glättungseinrichtung 3 über einen wesentlichen Teil der Breite der Räumschar 2A, insbesondere auf beiden Seiten eines gegebenenfalls vorgesehenen Haltegestells 1. Die Länge 13 der Glättungseinrichtung 3 ist hierbei durch die Anlagefläche 3a definiert und kann einer Länge der Trägers 30
entsprechen.
Der Aktuator 4 kann z.B. als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, wie dies in den Fign. 1 und 2 beispielhaft gezeigt ist. Allgemein kann der Aktuator 4 längenveränderlich ausgebildet sein. Wie in den Fign. 1 und 2 ferner gezeigt ist, ist der Aktuator 4 an die Glättungseinrichtung 3 gekoppelt und dazu ausgebildet, die Glättungseinrichtung 3 in Bezug auf eine Vertikalrichtung Z relativ zur Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A zu bewegen. In Fig. 1 ist die Glättungseinrichtung 3 in einer zurückgezogenen Position dargestellt, in welcher die Anlagefläche 3a in Bezug auf die Vertikalrichtung Z vollständig oberhalb der Unterkante 21 der Räumschar 2A bzw. vollständig zwischen der Oberkante 22 und der Unterkante 21 angeordnet ist. Ferner ist die Glättungseinrichtung 3 mittels des Aktuators 4 in zumindest eine Arbeitsposition bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche 3a in Bezug auf die Vertikalrichtung Z über die Unterkante 21 der Räumeinrichtung 2 bzw. der Räumschar 2A vorsteht, wie dies in Fig. 2 beispielhaft gezeigt ist. Allgemein kann eine stufenlose Verstellbarkeit vorgesehen sein, so dass die Glättungseinrichtung 3 eine Vielzahl an Arbeitspositionen
einnehmen kann.
Wie in Fig. 2 deutlich wird, entfernt die Räumeinrichtung 2, hier die Räumschar 2A den Schneebelag S bis auf eine durch den Abstand zwischen Unterkante 21 bzw. Scharleiste 24 und Fahrbahnoberfläche F verbleibenden Rest SR, wenn das Schneeräumgerät 100 entlang einer Längsrichtung bzw. einer Fahrtrichtung Y über die Fahrbahnfläche F bewegt wird. Der nicht entfernte Schneerest SR wird durch die Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3 komprimiert und verdichtet. Hierbei hilft vorteilhaft das Eigengewicht der Räumeinrichtung 2, einen hohen Druck auf den Schneerest SR auszuüben und dadurch eine hohe
Komprimierung zu erzielen.
Wie in den Fign. 1 und 2 ist beispielhaft gezeigt, kann vorgesehen sein, dass der Aktuator 4 und die Glättungseinrichtung 3 jeweils an die Halterung 5 gekoppelt sind. Insbesondere kann die Glättungseinrichtung 3 z.B. drehbar an die Halterung 5 gekoppelt sein. Wie in den Fign. 1 und 2 gezeigt, kann die Glättungseinrichtung 3 an einer ersten Lagerstelle 34A um eine sich entlang der Breitenrichtung X bzw. Glätteinrichtungs-Breitenrichtung X3 erstreckende Drehachse Al drehbar an einer Halterung 5 gelagert sein. Wie in den Fign. 1 und 2 gezeigt, kann die erste Lagerstelle 34A in Bezug auf die Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 einem Endabschnitt der Glättungseinrichtung 3 angeordnet sein. Der Aktuator 4 kann an eine in der Glätteinrichtungs-Querrichtung Y3 beabstandet zu der ersten Lagerstelle 34A gelegene zweite Lagerstelle 34B gekoppelt sein, insbesondere drehbar, wobei die durch die zweite Lagerstelle 34B definierte Drehachse A2 parallel zur durch die erste Lagerstelle 34A definierte Drehachse Al ist. Ferner kann der Aktuator 4 an einer weiteren Lagerstelle 54B an die Halterung 5 gekoppelt sein, insbesondere drehbar. Wenn der Aktuator 4 seine Länge verändert, wird der Abstand zwischen den Lagerstellen 54B, 34B vergrößert die Glättungseinrichtung 3 dementsprechend um die Drehachse Al rotiert, wodurch eine
Verstellung der Glättungseinrichtung 3 in Bezug auf die
Vertikalrichtung Z erfolgt. Wie dies in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, kann auf diese Weise ein Anstellwinkel wl der Anlagefläche 3a der Glättungseinrichtung 3 relativ zu der Straßenoberfläche F variiert werden. Beispielsweise kann eine Vielzahl an Arbeitspositionen mit verschiedenen Anstellwinkeln wl eingestellt werden. Der Anstellwinkel wl kann insbesondere ein Winkel zwischen dem Zentralabschnitt 32C und der
Fahrbahnfläche F sein.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Insbesondere sind auch Kombinationen der
voranstehenden Ausführungsbeispiele denkbar.
Innsbruck, am 21. Februar 2023

Claims (1)

  1. Schneeräumgerät (100), aufweisend:
    eine Räumeinrichtung (2), welche eine sich entlang einer Breitenrichtung (X) erstreckende Unterkante (21) aufweist; eine zumindest in Bezug auf eine Vertikalrichtung (Z) relativ zur Unterkante (21) der Räumeinrichtung (2) bewegbare Glättungseinrichtung (3) mit einer Anlagefläche (3a) zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage (S), wobei die Anlagefläche (3a) entlang der Breitenrichtung (X) eine Länge (13) aufweist, welche zumindest 50 Prozent einer Länge (121) der Unterkante (21) entspricht; und
    einen an die Glättungseinrichtung (3) gekoppelten Aktuator (4) zum Verstellen der Anlagefläche (3a) relativ zur
    Unterkante (21) der Räumeinrichtung (2).
    Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 1, wobei die Glättungseinrichtung (3) einen sich entlang der Breitenrichtung (X) erstreckenden Träger (30) und zumindest eine an dem Träger (30) angebrachte Anlageplatte (31) aufweist, wobei die Anlagefläche (3a) durch eine Oberfläche
    (31a) der Anlageplatte (31) gebildet ist.
    Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anlagefläche (3a) einen ebenen oder konvex gewölbten Zentralabschnitt (32C), einen der Räumeinrichtung (2) zugewandt gelegenen ersten Abschnitt (32A) und einen abgewandt von der Räumeinrichtung (2) gelegenen zweiten Abschnitt (32B) aufweist, wobei der erste und der zweite Abschnitt (32A, 32B) sich jeweils angewinkelt relativ zu dem
    Zentralabschnitt (32C) erstrecken.
    Schneeräumgerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Anlagefläche (3a) eine Vielzahl an
    Nuten (33) aufweist, die in der Breitenrichtung (X)
    Längsrichtung (Y) erstrecken.
    Schneeräumgerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Glättungseinrichtung (3) an einer ersten Lagerstelle (34A) um eine sich entlang der Breitenrichtung (X) erstreckende Drehachse (Al) drehbar gelagert und an einer zweiten Lagerstelle (34B) mit dem Aktuator (4) verbunden ist, wobei der Aktuator (4) längenveränderlich ausgebildet ist, um zur Verstellung der Glättungseinrichtung (3) in Bezug auf die Vertikalrichtung (Z) eine Rotationsbewegung der Glättungseinrichtung (3) um
    die Drehachse (Al) zu erzeugen.
    Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 5, wobei die Glättungseinrichtung (3) mit der ersten Lagerstelle (34A) an einer Halterung (5) gelagert ist, welche an der Räumeinrichtung (2) oder an einem Traggestell (1), an welchem die Räumeinrichtung (2) gehalten ist, befestigt ist, und wobei der Aktuator (4) vorzugsweise ebenfalls an der
    Halterung (5) gelagert ist.
    Schneeräumgerät (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Glättungseinrichtung (3) mittels des Aktuators (4) in zumindest eine Arbeitsposition bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche (3a) in Bezug auf die Vertikalrichtung (Z) über die Unterkante (21) der
    Räumeinrichtung (2) vorsteht.
    Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 7 unter Rückbezug auf Anspruch 5 oder 6, wobei die Glättungseinrichtung (3) mittels des Aktuators (4) in eine Vielzahl an Arbeitspositionen bewegbar ist, wobei ein Anstellwinkel (wl)
    der Anlagefläche (3a) relativ zu einer zu räumenden
    Arbeitspositionen verschieden ist.
    9, Schneeräumgerät (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Glättungseinrichtung (3) mittels des Aktuators (4) in eine zurückgezogene Position bewegbar ist, in welcher die Anlagefläche (3a) in Bezug auf die Vertikalrichtung (Z) vollständig oberhalb der Unterkante (21) der Räumeinrichtung
    (2) angeordnet ist.
    10. Glättungsanordnung für ein Schneeräumgerät (100), aufweisend: eine Glättungseinrichtung (3) mit einer Anlagefläche (3a) zum Glätten und Verdichten einer Schneeauflage (S); und einen an die Glättungseinrichtung (3) gekoppelten Aktuator (4) zum Bewegen der Glättungseinrichtung (3), um die Lage der Anlagefläche (3a) zu variieren; wobei die Glättungseinrichtung (3) bewegbar an das Schneeräumgerät (100) koppelbar ist, insbesondere mittels einer Halterung (5), welche zur Kopplung an eine Räumeinrichtung oder ein Haltegestell (1) der
    Räumeinrichtung (100) ausgebildet ist.
    Innsbruck, am 21. Februar 2023
ATA50125/2023A 2022-03-10 2023-02-23 Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät AT525927A3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022202388.9A DE102022202388A1 (de) 2022-03-10 2022-03-10 Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT525927A2 true AT525927A2 (de) 2023-09-15
AT525927A3 AT525927A3 (de) 2023-11-15

Family

ID=87759815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50125/2023A AT525927A3 (de) 2022-03-10 2023-02-23 Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT525927A3 (de)
DE (1) DE102022202388A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3191324A (en) * 1963-06-13 1965-06-29 Caterpillar Tractor Co Blade stabilizer for motor grader
CH545889A (de) * 1973-02-06 1974-02-15
AT390980B (de) 1985-12-04 1990-07-25 Kronberger Sepp Schneepflug
AT396600B (de) 1988-10-24 1993-10-25 Kahlbacher Anton Schneepflug
AT5103U1 (de) * 2001-03-16 2002-03-25 Kutzer Bernhard Schneepflug mit einer aus zwei oder mehr scharsegmenten bestehenden pflugschar

Also Published As

Publication number Publication date
DE102022202388A1 (de) 2023-09-14
AT525927A3 (de) 2023-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2169117B1 (de) Straßenfertiger
EP3235952B1 (de) Bodenverdichter
EP1793041B1 (de) Abstreifeinrichtung für Fräswalzen einer Baumaschine
DE2900904A1 (de) Pflug
DE1784014A1 (de) Verstellbares Gleitlager fuer die Streichblechstuetzen von Planiermaschinen
EP3557977B1 (de) Wurzelballen-unterschneide- und aushebegerät
DE1988187U (de) Laengenveraenderlicher ausleger, insbesondere loeffelstiel eines tiefloeffels.
EP0572370A2 (de) Schotterpflug
DE102005024469A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Strassenbauflächen
DE3911734C3 (de) Aufhängung für Straßenfahrzeug-Anbaugeräte
AT525927A2 (de) Schneeräumgerät und glättungsanordnung für ein schneeräumgerät
EP1247906A2 (de) Schneepflug mit einer aus mehreren Scharsegmenten bestehenden Pflugschar
AT516272B1 (de) Schneepflug
AT395877B (de) Einrichtung zum aufrauhen und einebnen einer mit hartschnee bedeckten und/oder vereisten verkehrsflaeche
AT523738B1 (de) Schürfleistenanordnung und Schürfleistenkassette
AT522692B1 (de) Schürfleistenanordnung zur Befestigung an einem Pflugschild
WO1995013428A1 (de) Einbaubohle
EP2982803B1 (de) Baumaschine mit planieranbaugerät, sowie planierverfahren damit
DE3418975A1 (de) Planier- und verdichtungsgeraet
EP0437557B1 (de) Planierschaufel
DE10243424B4 (de) Hilfsstützradanordnung zum Anheben der Hinterräder von Kompaktladern
DE606472C (de) Schneidenartiger Greifer
CH601577A5 (en) Front mounted snowplough obstacle encounter deflecting hinge
DE202004010666U1 (de) Vorrichtung zum Überbrücken einer Fuge eines Bauwerks
DE1988186U (de) Fahrbares, als loeffelbagger od. dgl. verwendbares geraet.