DE1910921A1 - Raeumschild mit ausfahrbarer Schnittkante - Google Patents
Raeumschild mit ausfahrbarer SchnittkanteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
- E02F3/80—Component parts
- E02F3/815—Blades; Levelling or scarifying tools
- E02F3/8155—Blades; Levelling or scarifying tools provided with movable parts, e.g. cutting discs, vibrating teeth or the like
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Description
Clark Equipment Company in Buchanan, Michigan (V.St.A.)
Räumschild mit ausfahrbarer Schnittkante.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Räumschild für Planierraupen und ähnliche Fahrzeuge,
der eine ausschiebbare und einziehbare Schnittkante aufweist. Räumschilde für Planierraupen, bei denen ein
Teil des Schildes abgesenkt werden kann, um in den Boden einzudringen, während der übrige Teil der Schnitt·
kante des Schildes in Bodenhöhe oder darüber liegt, sind bereits bekannt. So zeigt z.B. das US-Patent
3 238 648 einen derartigen Räumschild, bei welchem
ein Teil in der Mitte des Schildes abwärts und nach hinten geschwenkt werden kann.
Der vorliegende Räumschild schafft jedoch eine Konstruktion mit einem gesondert geradlinig abwärts
bewegbaren Schildteil, bei dem sich der Winkel des bewegbaren Schildteiles relativ zum Boden nicht
verändert. Durch eine Öffnung in der eigentlichen Schildplatte ragt eine Schieberplatte hindurch, die
mit einem beweglichen Schildteil verbunden ist, Es sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Schieberplatte
ein- und auszufahren und den beweglichen Schildteil entweder unter die anderen Teile der Schnittkante des
Räumschildes abzusenken oder um ihn anzuheben, so daß er mit den anderen Teilen der Schnittkante auf einer
Höhe liegt.
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Die Konstruktion gemäß der vorliegenden . ,Erfindung erfordert ein Minimum an Änderungen ge- · ,
genüber der normalen Schildkonstruktion und schafft gleichzeitig eine große Robustheit und Betriebssicherheit,
weil der ausschiebbare und einziehbare Schildteil jederzeit von dem Hauptschild hinterfangen
bleibt, auf welchem er gleitet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit der durch eine öffnung der
eigentlichen Schildplatte hindurchragenden Schieberplatte ein sich quer erstreckender, den ein- und
ausfahrbaren Schnittkantenteil bildender Schildteil verbunden. An jeiem Ende des beweglichen Schildteiles
sind Führungen vorgesehen. Ferner sind Vorrichtungen vorhanden, um das Schildteil nach Maßgabe der jeweiligen
Arbeitsbedingungen nach abwärts auszuschieben und nach oben einzuziehen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Es zeigens
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles eines Fahrzeuges, an welchem ein Räumschild gemäß
der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
Fig. 2 die Vorderansicht des Planierraupen-Räumschildes;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3 mit dem
Unterschied, daß das bewegliche Schildteil zum Teil ausgeschoben ist; t
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Räumschild, und
Fig. 7 eine Teilansicht gemäß der Linie 7-7 in Fig. 3.
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Pig. 1 zeigt eine teilweise Seitenansicht eines Fahrzeuges 10, an welchem ein erfindungsgemäßer
Räumschild 12 angebracht ist. Das Fahrzeug kann verschiedener Bauart sein; die dargestellte Ausführungsform
weist zwei Vorderräder 14 (von denen in der Zeichnung nur eins sichtbar ist) und zwei Hinterräder
16 (von denen nur eines zum Teil sichtbar ist) auf, wobei alle Räder von einem geeigneten Motor über
ein in der Abbildung nicht sichtbares Getriebe angetrieben werden. Das Fahrzeug 10 besitzt einen Führerstand
18 mit einem Lenkrad 20, einem Sitz 22 und den verschiedenen Hebeln und anderen Vorrichtungen, die für
die Bedienung des Fahrzeuges und des daran befindlichen Räumschildes notwendig* sind. Das Fahrzeug 10
ist als Gelenkfahrzeug dargestellt. Der erfindungsgemäße Räumschild ist jedoch in gleicher Weise für ein
Fahrzeug mit einem starren Rahmen verwendbar.
Der Räumschild 12 wird an dem Fahrzeug mittels zweier Schubanne oder -träger 24 abgestützt,
die sich z*u beiden Seiten des Fahrzeugs befinden und untereinander durch einen Querträger 26 verbunden sind,
der in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Der Räumschild 12 ist bei 28 an den beiden Schubarmen schwenkbar
gelagert und kann zur Einstellung des Arbeitswinkels nach vorn und hinten geschwenkt werden, wobei
die Einstellung mit Hilfe zweier aus Kolben und Zylinder bestehender hydraulischer Krafteinheiten 30 erfolgt.
Die Trägeranordnung 24-26 kann mit Hilfe von aus Kolben und Zylinder bestehenden hydraulischen Krafteinheiten
32 gehoben und gesenkt* werden und hebt dadurch den Räumschild, um ihn auf die richtige Höhe
zu bringen.
"Wie dargestellt, besitzt der Räumschild eine quer angeordnete gewölbte Schildplatte 34 und zwei nach
vorne gerichtete Seitenteile 36, wie am besten aus Fig.
der Zeichnung erkennbar ist. Diese U-förmige Ausbildung
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des Räumschildes macht es möglich, mehr Material vor dem Schild zu halten, wenn er Erdreich oder
ähnliches Räumgut über den Boden schiebt, weil die nach vorn ragenden Seitenteile das Erdreich daran
hindern, über die Schildenden hinweg abzugleiten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf solche
Räumschilde anwendbar, deren Schnittkante in gerader Richtung über den Boden verläuft, und nicht auf den
dargestellten U-förmigen Schild beschränkt.
Die gewölbte Schildplatte 34 kann eine zusätzliche Platte 35 besitzen, die an ihrer Vorderseite
angebracht ist, um sie stabiler und verschleißfester zu machen. Darüber hinaus kann an der
Vorderseite der zusätzlichen Platte 35 eine Stütze oder Versteifung 35 vorgesehen werden, die die öffnung
38, auf die später noch Bezug genommen wird, umgibt, um die Kanten dieser öffnung zu verstärken. Außerdem
kann die Schildplatte 34 auf der Rückseite quer verlaufende
Winkelstücke aufweisen, die auch dazu beitragen, die Stabilität und die Festigkeit zu erhöhen.
An der Unterkante der Schildplatte 34 ist eine Querplatte 41 in geeigneter Weise, z.B. durch Schweißen,
befestigt. Die Querplatte 41 schafft eine glatte Oberfläche, auf welcher sich eine Schieberplatte 40 ein-
und auswärts bewegt.
Die Schildplatte 34 besitzt eine quer verlaufende
öffnung 38, die am besten in den Pig. 2,3 und 5 erkennbar ist. Durch diese öffnung ragt die Schieberplatte
4o heraus. Mit dem unteren Ende der Schieberplatte 40 ist ein sich quer erstreckender Schildteil
42 verbunden, der so angeordnet ist, daß er auf der ebenen Querplatte 4l am unteren Ende der Schildplatte
ein- und auswärts gleitet. Dabei werden die Enden des sich quer erstreckenden Schildteils 42 durch zwei
Halterungen 44 geführt, die der Schildplatte 34 angeschraubt
sind. Fig. 4 veranschaulicht, in welcher Weise
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ein Teil der-Halterung das eine Ende des sich quer
erstreckenden Schildteils übergreift, um es beim Ausschieben und Einziehen und auch beim Arbeiten
in jeder Stellung in der jeweiligen Lage abzustützen.
Bei dem dargestellten Beispiel wird der Schildteil 42 mit Hilfe einer aus Kolben und Zylinder
bestehenden hydraulischen Krafteinheit 46 ein- und auswärts bewegt, die an der Schieberplatte 40 angreift.
Die Krafteinheit 46 wird vom Bedienungsstand 18 gesteuert. Fig. 3 zeigt die Stellung, bei der der Schildteil
42 eingezogen ist, während die Pig. 5 den Schildteil 42 in teilweise ausgeschobener Lage veranschaulicht
.
Wenn wegen harten Bodens oder anderer schwieriger Arbeitsbedingungen nur ein Teil der Gesamtbreite
des Schildes eingesetzt werden soll, so wird der Schildteil 42 ausgeschoben, so daß er unterhalb
der übrigen Schildplatte hervorragt und das Schürfen übernimmt. Wenn das zu bewegende Material
jedoch weniger schwierig ist, kann der Schildteil 42 eingezogen und die Gesamtbreite des Räumschildes einschließlich
der unteren Schnittkanten oder unteren Ränder der Seitenteile benutzt werden, um in das Erdreich
oder sonstiges Räumgut einzudringen und es nach vorn an die gewünschte Stelle zu schieben.
Unter bestimmten Bedingungen können sich Erdreich oder andere Fremdkörper zwischen dem beweglichen
Schildteil 42 und der Querplatte 41 der Schildplatte J54 unmittelbar unter dieser ansammeln.
Eine derartige Ansammlung könnte die ungestörte Wirkungsweise des beweglichen Schildteils 42 hindern.
Sie kann durch öffnungen verhindert werden, wie dies in den Abb. 3*5 und 7 dargestellt ist. Wie ersichtlich,
sind in der Querplatte 4l Öffnungspaare 4la beiderseits der Mittellinie vorgesehen; diese öffnungen öffnen
sich gegen den Schildteil 42. Außerdem ist ein weiteres
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Paar von öffnungen 37a in dem untereli VJinkelstück
37 vorhanden, wobei jede dieser öffnungen yja. vorzugsweise
mit einer der öffnungen 4Ia fluchtet, so daß
durch die öffnungen 41a hindurch tretendes Erdreich
durch die öffnungen 37a zurück auf den Boden fällt.
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Claims (1)
- Patentansprüche.1J Räumschild für Planierraupen und ähnliche " Fahrzeuge, welcher einen absenkbaren Schnittkantenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Schildplatte C?4) eine öffnung (38) aufweist, durch die eine verschiebbar gelagerte Schieberplatte (40) hervortritt, an deren unterem Ende ein sich quer vor dem unteren Rand der Schildplatte (34) erstreckender, einen Teil der Schnittkante bildender Schildteil (42) angeordnet ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die der Schieberplatte (4o) eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung erteilt und dadurch den Schildteil (42) ein- und ausfährt.2·; Räumschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildteil (42) an seinen beiden seitlichen Enden durch mit der Schildplatte (34) verbundene Halterungen (44) geführt ist.3. Räumschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiidteil (42) parallel zum unteren Teil der Schildplatte (34) bewegt wird.4. Räumschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildteil (42) auf dem unteren Teil der Schildplatte (34) aufliegt.5. Räumschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildplatte (34) wenigstens'eine zusätzliche öffnung besitzt, welche sich gegen den Schildteil (42) öffnet, um Fremdkörpern, die sich zwischen dem Schildteil (42) und der Schildplatte (3^) angesammelt haben, einen Auslaß zu gewähren.6. Räumschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildplatte (34) seitlich nach vorn weisende Seitenteile (36) aufweist und der bewegliche Schildteil (42) so weit nach unten ausgefahren werden kann, daß er bis unterhalb der unteren Ränder der- Seitenteile (36) vorsteht.009825/1058
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