DE2409027B2 - Planierschild - Google Patents

Planierschild

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DE2409027B2
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DE
Germany
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corner parts
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servomotor
levers
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DE19742409027
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DE2409027A1 (de
DE2409027C3 (de
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 7081 Goldshoefe Kiener
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KIENER und BORST oHG 7322 SCHLOSS RAMSBERG
Original Assignee
KIENER und BORST oHG 7322 SCHLOSS RAMSBERG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/76Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
    • E02F3/80Component parts
    • E02F3/815Blades; Levelling or scarifying tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Planierschild mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Sei einem bekannten Planierschild dieser Art (US-PS 34 30 706) sind seitlich neben dem eigentlichen Schildbzw. Grundkörper Eckteile über vertikale Scharniere angelenkt, die über hydraulische Stellantriebe am Schubrahmen des Planierfahrzeugs abgestützt sind. Mittels des Stellantriebs können die beiden Eckteile gegenüber dem Grundkörper wahlweise aus- und eingeschwenkt werden. Die beiden Eckteile dienen zum Herstellen einer Anböschung, wobei die jeweiligen Böschungswinkel sich nach der Stellung der Eckteile bestimmen. Eine Änderung oder Einstellung der eigentlichen Schneid- und Arbeitsbreite des Planierschildes kann nicht vorgenommen werden.
Allgemein werden zum Lösen von festem Material Schilde mit kleiner Arbeitsbreite und zum Planieren, d. h. Verschieben von gelöstem Material, breitere Planierschilde eingesetzt Man behilft sich bisher entweder mit einem Kompromiß in den Schildabmessungen, oder es werden mehrere Schilde mitgeführt und je nach Einsatz gegeneinander ausgetauscht. Bei besonders breiten Planierschilden ergaben sich ferner Transportschwierigkeiten, weil der Schild über die beiden Längsseiten des Planierfahrzeuges vorstand oder wegen seiner Überbreite auf öffentlichen Straßen nicht oder nur in Ausnahmefällen am Fahrzeug montiert bleiben konnte. Ferner treten bei derartig breiten Schilden sehr hohe Belastungen an den Schildaußenkanten z. B. beim Planieren von Böschungen auf, die eine zum Hang hin gerichtete Fahrbewegung des Planierfahrzeuges zur Folge haben. Durch unterschiedlichen Antrieb oder Gegenlenken muß diesen seitlichen Fahrbewegungen entgegengewirkt werden.
Bei Straßenhobeln ist es bekannt (FR-PS 14 06 341), den Schild zweiteilig auszuführen und zum Verstellen der Arbeitsbreite beide Schildteile gegeneinander in Führungen zu verschieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Planierschild der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß seine Schneid- und Arbeitsbreite verändert bzw. verstellt werden kann, ohne daß sich dadurch die Formsteifigkeit des Schildes insgesamt in einem für normale Planierarbeiten unzulässigem Maß verringert
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Das Vorsehen des biegesteifen Holms am Grundkörper des Schildes als Führungsschiene für die in großflächiger Anlage an der Frontfläche des Grundkörpers verschiebbaren Eckteile ergibt eine Gesamtsteifigkeit des Planierschildes, die derjenigen des Grundkörpers nahekommt Die Anordnung nur eines einzigen Stellmotors für beide Eckteile an der Rückseite des Schildes führt zu einem mechanisch einfachen und wirksamen Stellantrieb, dessen Einzelteile vollständig den Betriebsbeanspruchungen entzogen sind. Die im Betrieb auf die Eckteile einwirkenden Kräfte werden unmittelbar durch den Formschluß der Führung in den Grundkörper eingeleitet Neben der konstruktiven Vereinfachung des Stellantriebes hat seine mittige Anordnung an der Rückseite des Grundkörpers noch den weiteren Vorzug, daß der Planierschild selbst eine funktionsniäßig in sich geschlossene Einheit darstellt,
3» die damit an Planiergeräte unterschiedlicher Ausführung nach An- oder Abschließen der entsprechenden hydraulischen oder elektrischen Verbindung zum Stellantrieb angekoppelt werden können.
Die Patentansprüche 2 und 3 beziehen sich auf
J5 vorteilhafte Weiterbildungen des Planierschilds nach Patentanspruch 1.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eines Planierschilds nach der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
4" F i g. 1 eine perspektivische Rückansicht des Planierschildes im Teilschnitt und
F i g. 2 und 3 eine Antriebsvorrichtung zum Aus- und Einschieben von Eckteilen.
Ein aus einzelnen Teilen geschweißter oder einstückig
4r> gegossener Grundkörper 1 des Planierschildes ist als nach rückwärts offener Kasten ausgebildet und weist einen unteren sowie einen oberen formsteifen Holm 2 und 4 von rundem oder viereckigem Querschnitt auf. Die beiden Holme 2 und 4 sind durch Querstreben 3
w miteinander verbunden. Nach rückwärts ist der Grundkörper 1 durch eine Platte abgedeckt. An den beiden seitlichen Enden des Grundkörpers 1 sind verschiebbare Eckteile 5 angeordnet, die die Frontfläche und den oberen Holm 4 des Grundkörpers 1
« übergreifen und daran geführt sind. Die Vorderfläche dieser Eckteile 5 springt über die des Grundkörpers 1 geringfügig vor oder kann auch gerade auslaufen. Beim Aus- oder Einbau der Eckteile 5 müssen lediglich einige Bolzen gelöst werden. An diesen Eckteilen 5 können
W) nicht dargestellte Befestigungsvorrichtungen für verschiedene Zusatzgeräte, wie z. B. Grabenpflüge, Drainagegeräte, Haken, Rohrlegegeräte od. dgl., angeordnet sein. Die den Grundkörper auch im ausgefahrenen Zustand überlappenden Bereiche der Eckteile 5 sind so
" bemessen, daß auch hohe stoßartige Belastungen an den Außenkanten sicher aufgenommen werden können.
Zwischen den im Hohlraum des kastenförmigen Grundkörpers 1 angeordneten Querstreben 3 und
Seitenwänden 6 sind an jeder Endseite des Grundkörpers 4 je zwei Führungsbuchsen 7 für Schubstangen 8 befestigt Diese Schubstangen 8 sind einerseits in den Eckteilen 5 fest verankert und andererseits an Stellhebeln 9 bzw. 9* oder 9" angelenkt, die wittig mit einem Stellmotor 10,12,15 gekoppelt sind.
Der Stellmotor 10 nach F i g. 1 ist ein hydraulischer doppeltwirkender Zylinder, dessen zwei Kolben unabhängig voneinander über ihre Kolbenstangen 11 auf die Stellhebel 9 wirken und die Eckteile 5 unabhängig oder gleichzeitig verschieben.
Der Stellmotor 12 nach F i g. 2 ist als doppeltwirkender hydraulischer Zylinder ausgebildet, dessen eine Kolbenstange 13 über Kniehebel 14', 14" auf die Stellhebel 9' einwirkt und über diese die Eckteile 5 verschiebt
Der Stellmotor 15 nach Fig.3 dreht über ein Getriebe eine durchgehende oder geteilte Spindel 16', 16", die mit ihrem jeweils gegenläufigen Gewinde ein entsprechendes Muttergewinde in Augen der Stellhebel 9" durchgreift Die Gewinde sind dabei selbsthemmend ausgebildet, um unbeabsichtigte Verschiebungen zu verhindern.
ίο Die Stellmotoren 10,12,15 werden vom Fahrerstand betätigt Neben hydraulischen, an das Leitungssystem für die Planierschildbewegungen angeschlossenen Stellmotoren, können auch andere, z. B. elektrische Stellantriebe verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Planierschild, der an Schubarmen an einem Planierfahrzeug vorn angelenkt ist, bestehend aus einem formsteifen Grundkörper und seitlichen Eckteilen, die durch eine Stellantriebsvorrichtung und ein Hebelsystem bewegbar an den Enden des Grundkörpers befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (5) an der Grundkörpervorderseite und an mindestens einem formsteifen Holm (2) des Grundkörpers (1) längsverschiebbar geführt sind und daß ein einziger Stellmotor (10; 12; 15) mittig an der Rückseite des Grundkörpers (1) befestigt und über in Führungsbuchsen (7) verschiebbarer Schubstangen (8) mit den Eckteilen (5) in Antriebverbindung steht
2. Planierschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als von einem oberen und einem unteren Holm (2 bzw. 4) sowie von Seitenwänden (6) begrenzter Kasten ausgebildet ist, in dem für jedes Eckteil (5) jeweils zwei Schubstangen (8) und ein doppelarmiger Stellhebel (9,9', 9") angeordnet sind.
3. Planierschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (12, 15) für die beiden Eckteile (5) über Kniehebel (14', 14") oder Spindeln (16', 16") mit den beiden doppelarmigen Stellhebeln (9', 9") verbunden ist.
DE19742409027 1974-02-25 1974-02-25 Planierschild Expired DE2409027C3 (de)

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DE2409027A1 DE2409027A1 (de) 1975-09-04
DE2409027B2 true DE2409027B2 (de) 1978-11-30
DE2409027C3 DE2409027C3 (de) 1979-08-02

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DE2409027A1 (de) 1975-09-04
DE2409027C3 (de) 1979-08-02

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