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Schneepflug Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneepflug mit einer Pflugschar und einem zur Befestigung an einem antreibenden Fahrzeug geeigneten Traggestell.
Ziel der Erfindung ist es zu erreichen, dass die Pflugschar beim Aufkommen auf ein festes Bodenhindernis sich selbsttätig so einstellt, dass sie ohne Schwierigkeit über das Hindernis hinweggleiten kann. i Es sind zwar schon Schneepflüge, die dem gleichen Zweck dienen sollen, vorgeschlagen worden. doch ist deren Konstruktion kompliziert und daher kostspielig und bzw. oder ihre Funktion im Sinne des vorstehenden lässt zu wünschen übrig. Bei der der Erfindung am nächsten kommenden Konstruktion eines bekannten Schneepfluges ist die Pflugschar an das Traggestell durch obere und untere starre Gelenkhebel angeschlossen und es verbindet eine Feder die Pflugschar mit dem Traggestell, um die Pflugschar in der Normalstellung zu halten, bei der ihre'Unterkante nahe dem Boden steht.
Zur Erreichung des erfindungsgemäss angestrebten Zieles ist ein Schneepflug dieser Art dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel von gleicher Länge sind, der bzw. die unteren Gelenkhebel in der Normalstellung horizontal und der bzw. die oberen Gelenkhebel vom Traggestell zur Pflugschar in an sich bekannterWeise nach vorne und unten geneigt verlaufen, so dass beim Aufkommen der Pflugschar auf ein Hindernis diese sich gegenüber dem Traggestell mit ihrer unteren Kante nach oben und hinten bewegt, begleitet von einem raschen Vorwärtsneigen der Vorderseite der Pflugschar.
Vorzugsweise liegen dabei die Drehpunkte der oberen und unteren Gelenkhebel auf der Pflugscharseite in der Normalstellung im wesentlichen lotrecht übereinander, wogegen der Drehpunkt des oberen Gelenkhebels auf der Traggestellseite gegenüber dem Drehpunkt des unteren Gelenkhebels weiter vorne liegt.
Endlich kann der erfindungsgemässe Schneepflug auch so ausgebildet sein, dass zwischen der Pflugschar und dem Traggestell Zugfedern angeordnet sind, und die Anlenkpunkte am Traggestell zwischen den Drehpunkten der Gelenkhebel, die Anlenkpunkte an der Pflugschar an den Gelenken der oberen Gelenkhebel liegen, so dass der Winkel der Feder zu der die Drehpunkte verbindenden Linie beim Aufsteigen der unteren Kante der Pflugschar vom Boden kleiner wird.
Eine beispielsweise praktische Anwendung der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Sie zeigt in Seitenansicht schematisch den Zusammenbau der Pflugschar eines Schneepfluges mit dem Traggestell. Zum besseren Verständnis werden auch nicht zur Erfindung gehörige Einzelheiten erläutert.
Bei der dargestellten Ausführung der Erfindung ist ein Schneepflug mit unter einem Winkel angeordneter Pflugschar l, die eine in vertikaler Richtung konkav nach vorne gewölbte Oberfläche hat, auf seiner Rückseite mit einem Paar voneinander abstehenden, vertikal und nach rückwärts sich ausdehnenden Stegen 2 und zur Befestigung der Pflugschar des Schneepfluges an dem antreibenden Fahrzeug mit einem zur Montage geeigneten Traggestell versehen. Das Traggestell besteht aus einem Paar in gegenseitigem Abstand durchgehenden und horizontal verlaufenden Querträgern 3 und 4, die mit ihren Enden mit einem Paar dazu senkrecht und nach rückwärts sich ausdehnenden Platten 5 verbunden sind.
Das Gestell ist an seinen Enden auf Rädern 14 abgestützt und passend geformt, so dass es in der Mitte am Scheitelpunkt eines nach vorn zusammenlaufenden, am antreibenden Fahrzeug befindlichen Gestelles (nicht dargestellt) befestigt werden kann. Dieses Gestell ist für eine vertikale Winkelbewegung auf an dem vorderen Ende des antreibenden Fahrzeuges befindlichen Zapfen drehbar gelagert, so dass die Pflugschar und das vordere Ende des Traggestelles, wenn notwendig, zusammen in bekannter Weise vom Boden abgehoben werden kann.
Die zwei Gestellplatten 5 ragen über den oberen Querträger 4 hinaus und sind nahe ihren oberen Enden
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