DE889883C - Gelenkkuppelspindel, insbesondere zum Antrieb der Walzen von Walzwerken - Google Patents

Gelenkkuppelspindel, insbesondere zum Antrieb der Walzen von Walzwerken

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Publication number
DE889883C
DE889883C DES17198D DES0017198D DE889883C DE 889883 C DE889883 C DE 889883C DE S17198 D DES17198 D DE S17198D DE S0017198 D DES0017198 D DE S0017198D DE 889883 C DE889883 C DE 889883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
joint pieces
rolls
driving
rolling mills
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Expired
Application number
DES17198D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Moedder
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SIEMAG VERTRIEBSGESELLSCHAFT
Original Assignee
SIEMAG VERTRIEBSGESELLSCHAFT
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/142Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
    • B21B35/145Hooke's joints or the like with each coupling part pivoted with respect to an intermediate member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Gelenkkuppelspindel, insbesondere zum Antrieb der Walzen von Walzwerken Es sind Gelenkkuppelspindeln bekannt, bei denen Treffer mit Flachzapfen auf die Walzenzapfen aufgesetzt oder .diese Flachzapfen aus dem Walzenzapfen herausgeschmiedet sind. Das Drehmoment wird hierbei nur je über die Hälfte der beiden Seitenflächen der Flachzapfen. übertragen, und zwar als Dreiecksbelastung, so daß also große Kantendrücke auftreten. Um. denn Spindelkopf über den Flachzapfen schieben zu können, muß derselbe seitlich offen gelassen, werden. Er muß- also sehr starkwandig ausgeführt werden, um beim Übertragendes Drehmoments ein Aufbiegen oder Aufreißen zu vermeiden:. Das, Aufschieben ist zudem, besonders bei schweren Spindeln, mit Schwierigkeiten verbunden, da ja die Gelenke möglichst spielfrei ausgeführt werden müssen, die drehbar eingesetzten Gelenksteine sich aber leicht schräg stellen.
  • Zur Abstellung dieser Übelstände wurden Gelenkkuppelspindeln mit Vierkantzapfen vorgeschla; gen. Bei diesen wird das Drehmoment allerdings auf vier Flächen übertragen. Aber da das Außenmaß der Muffe durch den Walzendurchmesser begrenzt ist, wird die Vierkan.tspindel verhältnismäßig schwach. Die Druckbeanspruchung, die außerdem auch als Dreiecksbelastung auftritt, wird trotz der vier Flächen nicht günstiger.
  • Es sind auch schon Gelenkkupplungen für Walzwerke bekannt, bei denen für jede Kuppelseite je vier Gelenkstücke vorgesehen; sind, die durch Bohrungen der Kupplungsmuffen in entsprechende Zähne der Kupplungstreffer eingesetzt sind. Die vier Gelenkstücke befinden sich bei diesen Ausführungen alle entweder in der Muffe oder in dem Treffer. Infolge-dessen ist die Gelenkigkeit der Kupplungen gering, da bei Verlagerung der zu verbindenden Wellen, also bei Schrägstellung der :`Muffe, die Drehachsen der Gelenkstücke sich gegeneinander verschieben. Bei einfachen Kupplungen genügt diese geringe Gelenkigkeit. Sie reicht dagegen bei Gelenkspindeln, wo, wie z. B. besonders bei Block- und, B.rammenwalzwerken, große Schrägstellungen vorkommen, bei weitem nicht aus.. Nach der Erfindung wird die Kupplung auf jeder Seite der Spindel durch vier Gelenkstücke oder. Steine und vier in diese eingreifende Zapfen gebildet, wobei je zwei Steine der Muffe angehören und zwei dem Treffer und entsprechend je zwei Zapfen dem Treffer und zwei der Muffe. Durch die abwechselnde Anordnung der Gelenkstücke und Zapfen in der Muffe und im Treffer wird eine viel größere Schrägstellung der Spindeln ermöglicht und gleichzeitig die Übertragung des, Drehmoments wesentlich verbessert, da die Drehachsen der Gelenkstucke immer senkrecht zueinander bleiben.. Die Übertragung des Drehmoments erfolgt auf vier Flächen, .die ziemlich weit außen in der Muffe liegen, und zwar erfolgt sie senkrecht zu diesen Flächen., die dadurch gleichmäßig belastet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verbindung der Erfindung mit der bei den Walzwerkshauptkupplungen schon bekannten Anordnung, bei der die Gelenkstücke von außen in die Muffen, bzw. in die Treffer eingesetzt und ausgebaut werden können, ohne daß die Muffen verschoben werden müssen. Die Bearbeitung der Spindeln und deren. Einbau ist dadurch äußerst einfach. Einen weiteren. erheblichen Vorteil für die Handhabung der Gelenkkuppelspindeln nach der Erfindung bietet ferner -die ebenfalls vom Kupplungsbau her bekannte Anordnung, daß die Gelenkstücke mit einer in Richtung der Ein- und Ausrückbewegung der Muffe verlaufenden Nut versehen sind, in die ein an der Muffe bzw. am Treffer befestigter Federstahldraht eingreift. Bei Schrägstellung der Gelenkspindel erlaubt der Federdraht eine gewisse Drehung des Gelenkstückes, während er dasselbe beim Ausrücken genau in seiner Lage hält, so daß zum Wiedereinrücken die Muffe mit Gelenkstück ohne weiteres wieder über den Treffer geschoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindunb dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Seitenriß, am linken Ende nach Linie a-a, am rechten nach Linie b-b in; Abb. 2 geschnitten, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie c-c in, Abu. i, Abb. 3 und 4 je einen Teilschnitt nach Linie a-a bzw. b-b in größerem Maßstab, mit der Sicherung der Gelenkstücke, Abb.3a und 4a je eine Teildraufsicht dazu und Abb. 5 einen weiter vergrößerten Teilschnitt, senkrecht zur Bildebene in Abb. 3 gesehen.
  • - Auf den beiden Enden der Gelenkkuppelspindel i sind Muffen 2, 3 angeordnet, und zwar verschiebbar, wie strichpunktiert angedeutet. Auf die zugeordneten Walzenzapfen 4, 5 sind Treffer 6, 7 fest aufgesetzt. In die Muffen 2, 3 sind je zwei zylindrische Gelenkstücke 8, 9 einander diametral gegenüber eingesetzt, in die Treffer 6, 7 je zwei solche Gelenkstücke i o, 11. In die Gelenkstücke greifen passend; zwei Zapfen 12, 13 der Treffer 6, 7 bzw. 14, 15 der Muffen 2, 3. Die Gelenkstücke sind von außen in die Muffen bzw. Treffer einsetzbar und auch nach außen herausnehmbar durch öffnungen 18, i9 in der Muffenwand, welche mittels Deckeln 16, 17 verschlossen werden. Diese Deckel halten zugleich die Gelenkstücke gegen: Herausfallen fest.
  • Bei der Ausführung nach Ab-I>. 3 bis 5 sind die Gelenkstücke 8, 9, io, ii an ihrer Kopffläche mit einer zweckmäßig senkrecht zur Spind'elachse verlaufenden schmalen Nut 23 versehen, durch die -ein bei den in die Muffe eingesetzten Gelenkstücken 8, 9 am Deckel 16 befestigter Stift 2o, bei den in den Treffer eingesetzten, io und i i, ein ebenfalls in diesem fest eingesetzter Stift 22 greift. Die Stifte 2o und 22 sind dicht an der Innenseite der Deckel 16 bvw. dicht an. der Außenfläche der Trefferaussparungen. .mit einer Bohrung versehen, in die ein dünner Draht 2,1 aus Federstahl eingesetzt ist, der seitlich an den Wangen der Nut 23 anliegt und so das Gelenkstück dauernd in seiner richtigen Lage festhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gelenkkuppelspindel, insbesondere zum Antrieb der Walzen von Walzwerken, auf deren beiden Enden verschiebbare Muffen aufgesetzt sind und bei der auf jeder Kuppelseite vier Gelenkstücke vorgesehen sind, in die entsprechende Zapfen des gegenüberliegenden Kupplungsteiles spielfrei eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gegenüberliegende Gelenkstücke (8, 9) in die Kuppelmuffen und die beiden anderen Gelenkstücke (io, ii) in die dazugehörigen Kupplungstreffer eingesetzt sind, so daß die zu denn Gelenkstücken gehörenden Gelenkzapfen (i2, 13 bzw. 14, 15) umgekehrt dem Kupplungstreffer bzw. der Kuppelmuffe an-Cr gehören.
DES17198D 1941-08-19 1941-08-19 Gelenkkuppelspindel, insbesondere zum Antrieb der Walzen von Walzwerken Expired DE889883C (de)

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