-
Verstellbarer Schlüssel Die Erfindung betrifft einen verstellbaren
Schlüssel, dessen bewegliche Backe geradlinig geführt und am Schlüsselgriff angelenkt
ist.
-
Nach der Erfindung ist die mit einem Stirnzapfen nebst Zapfenfortsatz
versehene bewegliche Backe in einem halbzylindrischen, mit Auge versehenen Lager
des Schlüsselgriffes drehbar gelagert.
-
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlüssels nach
der Erfindung dargestellt.
-
Aus der den verstellbaren Schlüssel in Vorderansicht zeigenden Abb.
i ist die Verbindung der verschiedenen Teile untereinander ersichtlich. Abb.2 ist
ein axialer Längsschnitt. Abb. 3 zeigt den Schlüssel in derselben Ansicht wie Abb.
i bei anderer Stellung der Einzelteile. Abb.4 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung
der beweglichenBacke. Abb. 5 und 6 zeigen das Ende des Handhebels oder Handgriffes
des Schlüssels in Vorder-bzw. in schaubildlicher Rückansicht.
-
Die bewegliche oder verschiebbare Backe 8 ist in dem Fuß i der Backe
:2 mittels zylindrischer Flächen 2i geführt, die in ebenso geformte Aussparungen
eingreifen. Die verschiebbare Backe 8 ist mit einem zylindrischen Kopf 22 versehen,
der in eine am Ende des Schlüsselgriffes oder Schlüsselhebels 4 vorgesehene Aussparung
23 hineinragt, die in der aus Abb. i und 3 ersichtlichen Weise den Kopf 22 mit dem
halben Umfang umschließt, so daß ein Lösen verhindert ist. Auf dem Kopf 22 ist außerdem
ein Zapfen 24 angeordnet, der in einer Bohrung 25, (@1bb. 5 und 6) des Endes 26
des Griffes ruht. Diese Anordnung ist auch derart umkehrbar, daß der Zapfen 24 auf
dem Kopf 26 des Griffes 4 und die Bohrung 25 in dem Teil 22 angeordnet sein können.
-
Eine in dem Griff vorgesehene Aussparung 27 dient zur Aufnahme einer
sich auf dem Boden der Aussparung 27 abstützenden Schraubenfeder 28, deren anderes
Widerlager von dem Umfang des Kopfes 22 gebildet ist, so daß ein gewisserReibungszustand
zwischen dem Griff 4 und der verschiebbaren Backe 8 besteht.
-
Der Griff 4 ist um einen am Fuß i befestigten Zapfen 3 drehbar, der
in ein Langloch 14 des Griffes eingreift.
-
Die Wirkungsweise des Schlüssels ist folgende: Die bewegliche Backe
8 steht bei jeder öffnungsweite des Schlüssels unmittelbar mit dem Griff in Berührung
und nimmt den ganzen Druck beim Zusammenpressen auf. Das als Rundflansch 26 ausgebildete
Ende des Schlüsselgriffes 4 nimmt an allen Verschiebungen der beweglichen Backe
8 teil, so daß eine Unterbrechung der Berührung zwischen
den starken
Teilen des Griffes und dem Kopf 22 der verschiebbaren Backe 8 verhindert ist. Die
bewegliche Backe 8 und der Schlüsselgriff q. bilden ein kräftig bemessenes Drehlager.
Der in das Auge oder die Bohrung 25 eingreifende Zapfen 2q. ,des Kopfes 22 stellt
eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung für dieses Drehlager dar. Das Spiel des kräftig
bemessenen Drebkopfes 22 in dem zugehörigen zylindrischen Lager 23 des Griffes sichert
eine große Berührungsfläche, längs welcher sich der ruckweise dem Schlüsselgriff
erteilte Antrieb auf die bewegliche Backe 8 überträgt. Dieser ruckweise erfolgende
Antrieb wird demnach immer regelrecht ohne jede Schwächung und ohne jegliches Spiel
übertragen, und zwar wegen des dauernden Eingriffes der Lagerteile 22 und 2¢ und
infolge :der Anordnung der Feder 28. Diese Feder führt nicht nur das Spiel auf ein
Mindestmaß zurück, sondern hält den Schlüssel .in jeder gewünschten Lage fest und
verhindert ein Nachgeben der beweglichen Backe.
-
Die beschriebene Vorrichtung ist widerstandsfähig, leicht bedienbar
und kann zur Reinigung, Instandhaltung oderAusbesserung leicht auseinandergenommen
werden. Der Schlüssel kann mit einer einzigen Hand bedient werden, da die Einstellung
der Öffnungsweite des Schlüssels selbsttätig geschieht.
-
Die Schraubenfeder 28 kann durch eine Blattfeder ersetzt werden, die
entweder im Ende des Griffes oder im Fuß z der Backe 2 gelagert ist.
-
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform kann auch umgekehrt
ausgebildet sein, so daß der Kopf 22 am Ende des Griffes 4 befestigt und die Backe
8 alsdann mit diesen Kopf umschließenden Armen versehen ist.