DE602541C - Gelenkkupplung, insbesondere fuer Walzwerke - Google Patents
Gelenkkupplung, insbesondere fuer WalzwerkeInfo
- Publication number
- DE602541C DE602541C DEN33604D DEN0033604D DE602541C DE 602541 C DE602541 C DE 602541C DE N33604 D DEN33604 D DE N33604D DE N0033604 D DEN0033604 D DE N0033604D DE 602541 C DE602541 C DE 602541C
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- Germany
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- coupling
- spindle
- rolling mills
- articulated coupling
- sleeves
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkkupplung, die insbesondere für Walzwerke bestimmt ist.
Bei Walzwerkkupplungen ist es notwendig, daß sich die Kupplungsspindel schräg einstellen
kann. Verwendet man gewöhnliche Kleeblattkupplungen ohne besondere Gelenkglieder,
so muß für die Ermöglichung der Schrägstellung der Spindel zwischen den Kupplungsmuffen und der Spindel ein Spiel
vorhanden sein. Dieses aber bedingt einen erheblichen Verschleiß aller Berührungsflächen,
eine ständige Vergrößerung des Totganges' und starke Schläge, die zu häufigen Brüchen an den Walzen oder Kupplungsteilen
führen.
Bei der in letzter Zeit immer mehr in Anwendung kommenden genauen Lagerung der
Walzen, z. B. auf Rollen, werden diese Mängel unerträglich, und deshalb sind schon eine
ao Reihe von Vorschlägen für Kupplungen gemacht worden, die einerseits eine ausreichende
Gelenkigkeit der Spindel sichern, andererseits jedoch jedes Spiel vermeiden.
Die bekannten Ausführungen erfüllen aber nicht alle Anforderungen, die man an die
Herstellungsweise und den Betrieb solcher Kupplungen stellen muß. Die Gelenkigkeit
der Spindel in den Muffen wird meist durch die. Zwischenschaltung von Steinen erreicht,
die in kurvenförmigen Gleitbahnen sitzen. Diese Gleitbahnen müssen, um einen einwandfreien
Betrieb zu gewährleisten, aber genau bearbeitet werden. Bei den bisher bekannten
Ausführungen war aber diese Bearbeitung entweder gar nicht möglich oder doch mit
großen Schwierigkeiten verbunden.
Weiterhin muß der Ein- und Ausbau der Kupplung zwischen zwei Walzengerüsten
oder zwischen einem Walzen- und einem Kammwalzengerüst sehr rasch und einfach
durchgeführt werden können.
Die Kupplung muß in bestehenden Walzwerken einzubauen sein, ohne daß die Walzwerke
selbst konstruktive Abänderungen erfahren dürfen.
Die Spindel darf keine Axialschübe von der einen auf die andere Muffe übertragen.
Allen diesen Erfordernissen ist durch die Erfindung Rechnung getragen. Sie benutzt
dabei die an sich bekannten Merkmale der Verbindung zweier Walzenzapfen mit einer
Kuppelspindel durch Kuppelmuffen, in denen die Enden der Kuppelspindel in kurvenförmig
ausgebildeten Gleitsteinen längsverschiebbar sind. Die Erfindung besteht aber darin, daß
die beiden Kuppelmuffen gleich ausgebildet und an den der Spindel zugekehrten Seiten
gabelförmig mit zwei Klauen versehen sind, die unter entsprechender Formung der Kuppelspindel
um 900 versetzt eingebaut werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist
*/ Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Friedrich August Voigt in 'Neunkirchen, Saar.
die Kupplung in einem Längsschnitt (Fig. ι) und in zwei Querschnitten (Fig. 2 und 3) gezeigt.
Die Enden α der Walzen oder Kammwalzen tragen auf ihren Kleeblattkuppelzapfen
spielfrei eine Mitnehmermuffe b, die durch Stellschrauben c oder mittels Ouerkeile
festgestellt wird. An den der KuppeL-spindel / zugewandten Seite sind die Kuppelmuffen
b, wie aus dem Querschnitt C-D zu ersehen ist, gabelförmig ausgebildet. Diese
Gabeln zeigen im Innern die kurvenförmigen Gleitbahnen für die Kreuzgelenkglieder d
und e, die an sich bekannt sind. Die Kuppelspindel f kann rund oder eckig ausgeführt
werden, ihre Enden können mit Längsfedern oder mit Flächen versehen sein, nur ist darauf
zu achten, daß die gabelförmigen Enden der beiden Muffen um 900 versetzt eingebaut
werden müssen.
Außerdem ist durch entsprechende Bemessung der Flächen oder Federn an den Enden
der Spindel die Möglichkeit gegeben, daß sie sich während des Betriebes axial ein Stück
verschieben kann, so daß sie keine Axialschübe überträgt.
Nach Lösen der Stellschraube c kann der Ein- oder Ausbau dieser Gelenkkupplung
ebenso leicht vorgenommen werden wie bei einfachen Kleeblattkupplungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gelenkkupplung, insbesondere für Walzwerke, bei der zwei Walzenzapfen mit einer Kuppelspindel durch Kuppelmuffen verbunden sind, in denen die Enden der Kuppelspindel in kurvenförmig ausgebildeten Gleitsteinen längsverschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kuppelmuffen (b) gleich ausgebildet und an den der Spindel zugekehrten Seiten gabelförmig mit zwei Klauen versehen sind, die unter entsprechender Formung der Kuppelspindel (f) um 900 versetzt eingebaut werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33604D DE602541C (de) | 1932-04-23 | 1932-04-23 | Gelenkkupplung, insbesondere fuer Walzwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33604D DE602541C (de) | 1932-04-23 | 1932-04-23 | Gelenkkupplung, insbesondere fuer Walzwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602541C true DE602541C (de) | 1934-09-11 |
Family
ID=7346579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33604D Expired DE602541C (de) | 1932-04-23 | 1932-04-23 | Gelenkkupplung, insbesondere fuer Walzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602541C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927501C (de) * | 1941-04-08 | 1955-05-09 | Sack Gmbh Maschf | Allseitig gelenkige Kupplung fuer Walzwerke mit einer den Walzenzapfen und die UEbertragungsspindel umfassenden Muffe |
DE932423C (de) * | 1951-09-30 | 1955-09-01 | Siemag | Gelenkkupplung fuer den Antrieb der Walzen von Walzgeruesten |
-
1932
- 1932-04-23 DE DEN33604D patent/DE602541C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927501C (de) * | 1941-04-08 | 1955-05-09 | Sack Gmbh Maschf | Allseitig gelenkige Kupplung fuer Walzwerke mit einer den Walzenzapfen und die UEbertragungsspindel umfassenden Muffe |
DE932423C (de) * | 1951-09-30 | 1955-09-01 | Siemag | Gelenkkupplung fuer den Antrieb der Walzen von Walzgeruesten |
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