DE932423C

DE932423C - Gelenkkupplung fuer den Antrieb der Walzen von Walzgeruesten

Info

Publication number: DE932423C
Application number: DES25008A
Authority: DE
Inventors: Willi Bonhoff
Original assignee: SIEMAG
Current assignee: SIEMAG
Priority date: 1951-09-30
Filing date: 1951-09-30
Publication date: 1955-09-01

Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkkupplung, wie sie an den Gelenkspindeln für den Antrieb der Walzen in Wälzwerken Verwendung findet. Sie bezweckt eine Verbesserung jener bekannten Kupplungen zum Kuppeln eines Zapfens mit der Gelenkspindel, bei welchen der als Flachzapfen ausgebildete, auf einem Treffer aufsitzende Zapfen unmittelbar zwischen zwei gegenüberliegenden, auf zylindrischen, im Innern einer mit der Gelenkspindel verbundenen Muffe befindlichen Führungen geführten Gelenksteinen gleitet, wobei er von einem lösbaren, senkrecht durch ihn und die beiden Steine geführten Bolzen gehalten wird, der eine axiale Verschiebung des Flachzapfens verhindert und dessen Schwenken um die Bolzenachse erlaubt.
Der Ein- und Ausbau von Kupplungen dieser Art gestaltet sich sehr schwierig, weil sich die Lagersteine für den Gelenkzapfen in ihren Fassungen, sobald der zwischen ihnen gelagerte Flachzapfen herausgezogen ist, beim leichtesten Anstoß verschieben und in den Weg des neu einzuschiebenden Zapfens stellen.
Ausgehend von einer bekannten Kupplung, bei der die Muffe mit den Gelenksteinen und einem diesen Steinen als Gegenlager dienenden, den Gelenkspindelquerschnitt umfassenden Gehäuse auf der Spindel verschiebbar angeordnet ist, schlägt die Erfindung vor, die Muffe der oben beschriebenen Kupplung ebenfalls längs verschieblich auf der Spindel anzuordnen und dabei dem dem Flachzapfen des Treffers stirnseitig gegenüberliegenden Ende der Gelenkspindel den gleichen Querschnitt zu geben, den der Flachzapfen aufweist. Durch diese Maßnahme gleiten die Gelenksteine beim Zurückschieben der Muffe ohne Veränderung ihrer Lage zueinander vom Flachzapfen auf das ebenso ausgebildete Ende der Gelenkspindel und können beim erneuten Zusammenbau der Kupplung ohne jede Schwierigkeit auf dem umgekehrten Wege wieder auf den Flachzapfen zurückgebracht werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Fig. I zeigt die Kupplung im Längsschnitt und die Fig. 2 und 3 Radialschnitte durch Fig. I.
Der auf den eigentlichen Walzenzapfen I aufgesetzte Treffer 2 ragt mit dem Flachzapfen 3 in die axial mittels des Zahntriebes 7 auf dem Spindelende 4 verschiebbare Muffe 5 hinein. Die Muffe ist gleichzeitig Träger der Lagersteine 6 und 6', die (vgl. Fig. 2) mit Schwalbenschwänzen in der Muffe 5 geführt sind. Aus Fig. 3 ist die Ausbildung des Spindelendes 4 zu erkennen.
Die Verschiebung der Steine gegeneinander und die Ausbaustellung der Muffe deuten strichpunktierte Linien in Fig. I an.
Für die Anwendung des Erfindungsgedankens ist es gleichgültig, ob die Lagersteine auf dem Spindel- oder auf dem Trefferzapfen verschiebbar angeordnet sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gelenkkupplung für den Antrieb der Walzen von Walzgerüsten zum Kuppeln eines Zapfens mit. einer Gelenkspindel, bei welcher der als Flachzapfen ausgebildete, auf einem Treffer aufsitzende Zapfen unmittelbar zwischen zwei gegenüberliegenden, auf zylindrischen, im Innern einer mit der Gelenkspindel verbundenen Muffe befindlichen Führungen geführten Gelenksteinen gleitet, wobei er von einem lösbaren, senkrecht durch ihn und die beiden Steine geführten Bolzen gehalten wird, der eine axiale Verschiebung des Flachzapfens verhindert und dessen Schwenken um die Bolzenachse erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) in an sich bekannter Weise längs verschieblich auf der Gelenkspindel angeordnet ist und das dem Flachzapfen (3) stirnseitig gegenübergelegene Ende der Gelenkspindel (4) den gleichen Querschnitt aufweist wie der Flachzapfen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o2 544 735 o66; USA.-Patentschrift Nr. 2 372 289.