DE663436C - Vorrichtung zum Pruefen der Dehnbarkeit von Ringen aus stark dehnbaren Werkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Dehnbarkeit von Ringen aus stark dehnbaren Werkstoffen

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DE663436C
DE663436C DEB172575D DEB0172575D DE663436C DE 663436 C DE663436 C DE 663436C DE B172575 D DEB172575 D DE B172575D DE B0172575 D DEB0172575 D DE B0172575D DE 663436 C DE663436 C DE 663436C
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DE
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rollers
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Expired
Application number
DEB172575D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Pohl
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/16Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces applied through gearing

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Dehnbarkeit von Ringen aus stark dehnbaren Werkstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen der Dehnbarkeit von Ringen aus stark dehnbaren Werkstoffen, z. B. aus Gummi, bei welcher die zu prüfenden Ringe treibriemenartig, also über Rollen, angetrieben und dabei gleichzeitig gedehnt werden. Da der in Betracht kommende Werkstoff sich bis auf das Sechsfache dehnt, bevor er reißt, konnten nur Ringe kleineren Durchmessers in dieser bekannten Weise geprüft werden; für größere Durchmesser reichten die bisher benutzten Prüfvorrichtungen nicht aus. Eine bloße Vergrößerung der bekannten Vorrichtungen hätte Bauarten ergeben, die eine zweckmäßige Unterbringung und Bedienung nicht erlaubten. Deswegen werden gemäß der Erfindung Mittel, z. B. mehr als zwei auf Führungen nach außen gleichzeitig verschiebbare Schlitten, vorgesehen, durch die der zu prüfende Ring in einer Ebene gleichzeitig in mehr als einer Richtung gedehnt wird.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Dehnstrecke auf mehrere Richtungen verteilt wird, so daß nach keiner Richtung hin übermäßige Dehnwege auftreten. Die bei der Dehnung nach nur einer Richtung auftretende scharfe Krümmung des zu prüfenden Trums wird wesentlich gemildert; einer Biegung von igo° bei zwei Rollen entspricht eine Biegung von 9o° bei Verwendung von vier auf den Ecken eines Quadrates angeordneten Rollen.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist eine Teilvorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Prüfvorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Fig. 2 erläutert eine Einzelheit.
  • Es ist ein im wesentlichen kreuzförmiges Gestell i vorgesehen, dessen Arme durch Rippen 2 gegeneinander versteift sind. Jeder Arm trägt eine Gleitbahn 3 mit einem Schlitten 4., der durch eine Spindel 5 bewegt wird. Der zu prüfende Ring 22 läuft während seiner Untersuchung über auf den Schlitten ,4 leicht drehbar gelagerte Rollen 6.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist die unterste der vier Rollen 6 die Antriebsrolle. Sie ist mit dem auf der Rückseite des Maschinengestells angeordneten Motor 7 unmittelbar verbunden. Der den Motor auf der Rückseite des Gestells tragende Schlitten ist mit dem die Rolle 6 auf der Vorderseite tragenden Schlitten fest verbunden. Der Motor treibt über Kegelräder g, 9, io, ii eine senkrechte Welle 12- an, die zu einer zum An- und Abschalten der Welle 13 dienenden, zweckmäßig mit einem (nicht gezeichneten) Schalthebel ausgerüsteten Kupplung 14 führt. Die Welle 13 geht durch die Schnecke 15 hindurch, in der sie unter Verwendung einer Gleitfeder oder nach Art einer Keilwelle verschiebbar ist. Ihre Längsbewegung ist also nicht gehindert, während sie andererseits die Schnecke zwangsläufig in Drehung versetzt. Mit dieser Schnecke steht ein im Mittelpunkt der Führungen gelagertes Schneckenrad 16 in Eingriff, das mit einem Tellerrad 17 starr verbunden ist. Letzteres treibt die vier Kegelräder 18 an, die ihrerseits die Antriebsspindeln 5 drehen. Auf die beiden für die untere und obere Führungsbahn vorgesehenen Spindeln 5 wird die Drehung durch drei Stirnritzel i9 übertragen.
  • Die Rollen 6 können in an sich bekannter Weise auswechselbar angeordnet sein. In Fig. i . sind Rollen größeren Durchmessers gestrichelt eingezeichnet und mit 66 bezeichnet. Die Antriebsrolle kann eine gerippte oder gerillte Oberfläche erhalten; gegebenenfalls können mehrere Rollen als Antriebsrollen ausgebildet sein. An Stelle der in dem gezeichneten Beispiel gezeigten vier Führungen und Rollen können auch drei oder mehr als vier Führungen und Rollen sternförmig angeordnet werden.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist an einem der Schlitten 4 ein Zeiger 20 unmittelbar befestigt, der an einer Skala 2 i entlang gleitet. Die Skala 21 ist so eingeteilt, daß sie die Dehnung des ganzen Ringes anzeigt.
  • Zweckmäßig wird in an sich bekannter Weise für den Motor 7 ein Schalter angeordnet, der beim Reißen des Prüfringes den Motorantrieb selbsttätig abschaltet. Der Schalter kann z. B. unter Federwirkung stehen. Ein Fühler des Schalters wird dann entweder von innen gegen den Prüfring gedrückt oder von außen gegen ihn gezogen. Sobald der Fühler diesem Druck oder Zug nachgeben kann, wird ausgeschaltet.
  • Der selbsttätige .Schalter kann auch auf einen der die Rolle tragenden Schlitten verlegt sein, was durch Fig. 2 erläutert ist. Auf dem angetriebenen Schlitten 4 wird dann ein Hilfsschlitten 28 angeordnet, der um einen geringen Betrag zwischen Anschlägen 29 und 30 verschoben werden kann. Zwischen dem Hilfsschlitten 28 und dem Anschlag 29 sind die Kontakte 31 und 32 für die Motorstromzuführung angeordnet, die durch den in Richtung des Pfeiles 33 wirkenden Zug des Prüfringes 22 geschlossen gehalten werden, während eine zwischen dem Hilfsschlitten 28 und dem Anschlag 3o angeordnete Zugfeder 34 bestrebt ist, die Kontakte voneinander zu lösen, also den Antriebsmotor auszuschalten, sobald beim Reißen des Ringes die in Richtung des Pfeiles 33 wirkende Zugkraft wegfällt. Die Zugfeder 34 kann durch eine auf der anderen Seite des Hilfsschlittens 28 angeordnete Druckfeder ersetzt sein. .
  • Ein ähnlich wie in Fig.2 angeordneter Hilfsschlitten kann auch zur Unterbringung eines Spannungsmessers verwendet werden. Es wird dann zwischen dem eine der Rollen tragenden Hilfsschlitten und dem diesen tragenden angetriebenen Schlitten eine Anzeigevorrichtung für Zugkräfte, z. B. eine Feder-Waage, eingeschaltet.
  • Für die Verschiebung der die Rollen 6 tragenden Schlitten 4 wird zweckmäßig ein Handantrieb 3 5 vorgesehen, der es ermöglicht, vor dem Einkuppeln des Motorantriebes mit Hilfe der Kupplung 14 den Ring 22 unter eine Vorspannung zu setzen, die ausreicht, um die Stromzuführungskontakte 26, 27 oder 3 i, 32 miteinander in Berührung zu bringen.
  • Auf der beschriebenen Maschine können auch Ringe kleineren Durchmessers geprüft werden, die dann über nur zwei einander gegenüberliegende Rollen gelegt werden, während die beiden quer dazu verschiebbaren Rollen unbenutzt bleiben. Damit für diesen Fall vor dem Auflegen eines kleinen Ringes die beiden einzeln zu benutzenden Rollen einander genügend genähert werden können, ohne daran durch die beiden quer dazu beweglichen Rollen gehindert zu werden, ist dafür Sorge getragen, daß das eine Paar einander gegenüberliegender Rollen bei der Bewegung nach der Mitte zu früher zum Stillstand kommt als das andere Paar, und zwar kommen beidem gezeichneten Beispiel die beiden waagerecht verschiebbaren Schlitten 4 früher zum Stillstand als die beiden senkrecht verschiebbaren. Die Rollen auf den beiden senkrecht verschiebbaren Schlitten können daher ohne Störung durch die waagerecht verschiebbaren einander so nahe gebracht werden, wie es für das Auflegen eines kleinen Ringes erforderlich ist. Das frühere Stillsetzen der waagerecht verschiebbaren Schlitten bei der Bewegung nach innen ist bei dein gezeichneten Beispiel dadurch verwirklicht, daß das Spindelgewinde nur über eine bestimmte Länge der Spindel geführt ist, die von da ab auf ihrer der Maschinenmitte zugewendeten Seite auf einen höchstens dem Kerndurchmesser des Gewindes gleichen Durchmesser abgesetzt ist. Eine in passender Entfernung angeordnete Blattfeder 36, die vor dem Verlassen des Spindelgewindes durch den Schlitten gespannt wird, sorgt dafür, daß bei Umkehr der Drehrichtung der Schlitten wieder auf das Gewinde aufläuft.
  • Die Verschiebung der Schlitten nach innen kann bei ausgekuppeltem Motor von Hand erfolgen. Andernfalls ist ein Umkehrgetriebe mit zugehöriger Schaltvorrichtung zweckmäßig in Verbindung mit der Kupplung 1.4 einzubauen, oder es ist ein Umkehrmotor zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen der Dehnbarkeit von Ringen aus stark dehnbaren Werkstoffen, bei welcher die zu prüfenden Ringe treibriemenartig, also über Rollen, angetrieben und dabei gleichzeitig gedehnt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. mehr als zwei auf Führungen nach außen gleichzeitig verschiebbare Schlitten (q.), vorgesehen sind, durch die der zu prüfende Ring (2a) in einer Ebene gleichzeitig in mehr als einer Richtung gedehnt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Prüfring (22) antreibende Rolle (6) oder eine von mehreren antreibenden Rollen (6) mit der Welle des Antriebsmotors (7) unmittelbar verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine von dem mit der unmittelbar angetriebenen Rolle (6) gemeinsam auf einem Schlitten befestigten Motor (7) über Kegelräder (£, 9, io, i i) angetriebene verschiebbare Keilwelle (13), die über ein Schneckenrad (16) und Spindeln (5) die Verschiebung der Schlitten (q.) bewirkt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindeln (5) für die über zwei hinaus vorhandenen einander gegenüberliegenden Schlitten (4.) derart ausgebildet sind, daß diese Schlitten, wenn sie nach innen bewegt werden, in größerer Entfernung vom Führungsmittelpunkt stehenbleiben als die anderen Schlitten.
DEB172575D 1936-01-18 1936-01-18 Vorrichtung zum Pruefen der Dehnbarkeit von Ringen aus stark dehnbaren Werkstoffen Expired DE663436C (de)

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