DE663625C - Gelenkkupplung, insbesondere beim Antrieb der Walzen von Walzwerken - Google Patents
Gelenkkupplung, insbesondere beim Antrieb der Walzen von WalzwerkenInfo
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- DE663625C DE663625C DEG93383D DEG0093383D DE663625C DE 663625 C DE663625 C DE 663625C DE G93383 D DEG93383 D DE G93383D DE G0093383 D DEG0093383 D DE G0093383D DE 663625 C DE663625 C DE 663625C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
- B21B35/142—Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Gelenkkupplung zur zwangsläufigen Übertragung von
Drehkräften zwischen treibenden und getriebenen Teilen, insbesondere beim Antrieb der
Walzen von Walzwerken oder von Walzenbearbeitungs-(Schleif-)
Maschinen. Für diesen Zweck sind vielfach kugelgelenkartige Verbindungen vorgeschlagen worden, die jedoch
zur Übertragung großer Bewegungskräfte deshalb1 nicht geeignet sind, weil hier
die Drehkräfte über einen wechselnd beanspruchten und daher leicht zerstörbaren Gelenkstift
übertragen werden müssen. Es ist auch eine Kupplung bekannt, bei der ein Gestängekopf von geradzahliger, regelmäßiger
Vielecksform am treibenden Teil in eine Kammer am getriebenen Teil eingesetzt ist. Die
in Richtung der Gestängeachae gerundeten Vielecksflächen des Kopfes ruhen dabei in
längs verschieblichen Lagerschalen. Mit ,solchen Kupplungen lassen sich wohl Längenänderungen
der verbundenen Teile ausgleichen, bei Schrägstellung der Kupplungsstange
aber klemmen sich die Lagerstücke so, daß ein einwandfreier Betrieb der Verbindung unmöglich
wird.
Bei der Gelenkkupplung nach der Erfindung ist ein Gestängekopf von .geradzahliger.,
regelmäßiger Vielecksform so in eine Kammer gleicher Vielecksform eingesetzt, daß die in
Richtung der Gestängeachse gerundeten Vielecksflächen des Kopfes unmittelbar auf ebenen
Innenflächen der Aufnahmekammer ruhen und der vorn kugelige Gestängekopf in einem
kugeligen Widerlager der Aufnahmekammer abgestützt ist. Außerdem kann der Gestängekopf
auch an der offenen Seite der Aufnahmekammer kugelig ausgestaltet und in einem die Kammer verschließenden Teil gelagert
sein. Die neue Gelenkkupplung besteht praktisch nur aus der Aufnahmekammer
und der Kuppelstange,· sie ist ohne lose Teile, daher besonders einfach herzustellen, vor^
allem aber von größter Einstellbarkeit und Betriebssicherheit. Die Kupplung eignet sich
daher zur Übertragung sehr großer Kräfte, beispielsweise bei Walzenantrieben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Kupplungsgelenkes nach der
Erfindung.
Abb. ι zeigt in Längsansicht und teilweisen Schnitt eine Gelenkkupplung.
Abb. 2 und 3 zeigen in Stirnansicht die Aufnahmekammer am getriebenen Teil mit
eingesetztem und mit herausgenommenem Gestange.
Das Übertragungsgestänge 1 besteht aus zwei Teilen, die in einen Vierkant 2 auslaufen
und durch eine Manschette 3 miteinander verbunden sind. Über ein Ende ist eine Ledermanschette
4 gezogen.
Durch die Teilung des Übertragungsgestänges wird es- verhindert, daß durch Verschleiß
des Schnecken- oder Zahnradgetriebes auftretende Schwingungen auf den getriebenen
Teil, beispielsweise auf zu schleifende oder
polierende Walzen übertragen werden, so daß ein einwandfreier Schliff gewährleistet ist.
Das andere Ende des Bewegungsübertragungs»-;
gestänges weist einen vierkantigen KJSl
ansatz 5 auf, dessen Vierkantflächen in
richtung des Antriebsgestänges gerundet i§f
Vorderseitig und zweckmäßig auch rückseitig geht der Gestängekopf in Kugelform über.
Die Kugelflächen sind mit 6 lind 7 bezeichnet.
Die Aufnahmekammer 8 ist von gleicher Vielecksform wie der Gestängekopf, im vorliegenden
Fall also viereckig; sie besitzt jedoch ebene Gleitflächen, auf denen sich die gewölbten Flächen des Gestängevielecks unmittel-
bar abwälzen. Die vorderseitige Gestängekugel 6 ruht in einem Widerlager 9 der Aufnahmekammer.
In die Vorderseite der Kammer ist ein Ringstück 10 eingesetzt, das als
Lager für den rückwärtigen Kugelknopf 7 des Gestänges ausgebildet ist. In dem Ringstück
kann ein Filzring n eingebaut sein, der gegen flüssiges Schmiermittel abdichtet.
In die Anlageflächen des Vierkantknopfes sind bei dem Ausführungsbeispiel Stahleinlagen
12 vorgesehen, um den Verschleiß herabzusetzen.
Bei Walzenschleifmaschinen empfiehlt es sich, an der Verbindung «zwischen Walze und
Kupplungsgelenk ein Drei- oder Vierbackenklemmfutter anzubringen, da hierdurch die
,Kupplung stets in der Mitte der Walze gexjiälten
wird und 'ein leichtes Auf- und Abspannen
möglich ist.
Claims (2)
1. Gelenkkupplung zur zwangsläufigen Übertragung von Drehkräften bei Antrieben
aller Art, insbesondere beim Antrieb der Walzen von Walzwerken, mit in einer Kammer eingesetztem Gestängekopf
von geradzahliger, regelmäßiger Vielecksform, dessen Vielecksflächen in Richtung
der Gestängeachse abgerundet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten
Vielecksflächen unmittelbar auf ebenen Innenflächen der Aufnahmekammer
ruhen und der vorn kugelige Gestängekopf (6) in einem kugeligen Widerlager
der Aufnahmekammer abgestützt ist.
2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß der Gestängekopf
auch an der offenen Seite der Aufnahmekammer kugelig ist und in einem die Aufnahmekammer verschließenden
Lager ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG93383D DE663625C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Gelenkkupplung, insbesondere beim Antrieb der Walzen von Walzwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG93383D DE663625C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Gelenkkupplung, insbesondere beim Antrieb der Walzen von Walzwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663625C true DE663625C (de) | 1938-08-10 |
Family
ID=7139894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG93383D Expired DE663625C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Gelenkkupplung, insbesondere beim Antrieb der Walzen von Walzwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663625C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859587C (de) * | 1941-07-30 | 1952-12-15 | Demag Ag | Gelenkkupplung fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken |
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US5529428A (en) * | 1992-10-08 | 1996-06-25 | Bischof; Albrecht | Metallic structural element for connecting workpieces consisting of wood, woodworking material or plastic |
US20130281220A1 (en) * | 2010-10-29 | 2013-10-24 | Robert Bosch Gmbh | Arrangement for Transmitting a Torque between a Shaft and a Hub |
US20150005080A1 (en) * | 2013-06-30 | 2015-01-01 | Hung-Pin Chu | Universal joint structure for a tool |
-
1936
- 1936-07-24 DE DEG93383D patent/DE663625C/de not_active Expired
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US8956236B2 (en) * | 2013-06-30 | 2015-02-17 | Hung-Pin Chu | Universal joint structure for a tool |
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