DE888861C - Gleistafeln fuer Signalanlagen im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents

Gleistafeln fuer Signalanlagen im Eisenbahnsicherungswesen

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Publication number
DE888861C
DE888861C DEV1701D DEV0001701D DE888861C DE 888861 C DE888861 C DE 888861C DE V1701 D DEV1701 D DE V1701D DE V0001701 D DEV0001701 D DE V0001701D DE 888861 C DE888861 C DE 888861C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
boxes
board
lamps
track board
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1701D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEV1701D priority Critical patent/DE888861C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888861C publication Critical patent/DE888861C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or vehicle trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Description

  • Gleistafeln für Signalanlagen im Eisenbahnsicherungswesen Man verwendet vielfach im hisenbahn@siciherungswesen auf den Bahnhöfen zur Unterstützung des Fahrdienstleiters Gleistafeln. Mit Hilfe dieser Gleistafeln werden entweder der ganze Bahnhofsbezirk oder nur die unübersichtlichen Teilstücke überwacht, da der Fahrdienstleiter an Hand dieser Gleistafeln die stattfindenden Zugbewegungen verfolgen kann. Die Gleistafeln. sind in bekannter Weise so eingerichtet, daß das Gleisbild des zu überwachenden Bahnhofsbezirkes in einem kleineren, meist verzerrten Maßstab in eine aus Blech bestechende Platte eingearbeitet ist. Die einzelnen Gleise werden durch Glasstreifen abgedeckt und, von hinten durch entsprechende Lampen beleuchtet. Die Gleistafeln werden bis zu einer bestimmten Größe aus einem Stück öder bei größeren Bahnhöfen aus mehreren Teilstücken, welche bei der Montage zu einer Tafel zusammengesetzt werden, hergestellt. Die notwendigen Lichtkamimern für die einzelnen Gleis- oder Weichenabschnitte .sind entweder an der Vordlerwand oder auf einer besonderen, in der Gleistafel angebrachten Zwischenwand befestigt. Wird nun das irgendwie geändert, z. B. durch den Ein- oder Ausbau einer Weiche oder eines Signals, so müssen.., um diese Änderung auch richtig auf der Gleistafel. herzustellen, entweder die gesamte Gleistafel oder mindestens ein oder mehrere Teilstücke einer größeren Gleistafel unter großen Schwierigkeiten und mit einem erheblichen Aufwand an Arbeitszeit umgebaut, in vielen Fä1'len sogar neu 'hergestellt werden. Diese Maßnahmen sind notwendig, da die Vorderplatte geändert und die Lichtkamm-er für die neuen Weichen neu angesetzt werden muß. Es ist immer notwendig, bei derartigen Umhauten die Gleistafel abzumontieren und im Lieferwerk zu ändern. In vielen Fällen, insbesondere bei Fernsteuerungsanlagen, ist ein Betrieb ahne Gleistafel unmöglich" da die zu überwachenden Bezirke so. weit vom Fahrdienstleiter entfernt liegen, daß dieser den Bezirk nicht überblicken kann. In solchen- Fällen m.uß bei Änderung der Gleistafel dafür gesorgt werden, daß während der Umbauzeit der Gleistafel, welche längere Zeit in Anspruch nehmen kann, eine provisorische Gleistafel angebracht wird.
  • Die Erfindung bezweckt, zu erreichen, daß Änderungen in der Gleisanlage, ganz gleich welcher Art und Größe, auf der Gleistafel ohne Schwierigkeiten in kürzester Zeit durchgeführt werden können, ohne die Gleistafel außer Betrieb setzen und den Betrieb stören zu müssen. Die notwendigen Änderungen können auf der Gleistafel mit einem geringen Zeitaufwand an Ort und Stelle durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Gleistafel aus einem oder mehreren Gehäusen hergestellt, wobei jedes Gehäuse in gleichmäßig ausgebildete Kästen eingeteilt ist. Die einzelnen Kästen werden durch. eine oder mehrere Lampen ausgeleuchtet und -durch fabrikationsmäßig hergestellte Schablonen so abgedeckt, daß ein zusammenhängendes erleuchtetes Gleisbild der wirklichen Gleisanlage entsprechend entsteht. Für die hauptsächlichsten Schablonen kommen ein gerades Gleis, ein Gleisbogen, eine einfache Weiche, eine doppelte Kreuzungsweiche; eine Gleiskreuzung in Frage. Wird darauf verzichtet, die Stellung der Weiche anzuzeigen, so können in. jedem der genannten Kästen eine Lampe untergebracht und die einzelnen Lampen so zusammengeschaltet werden, da,ß die Gleisstücke den entsprechenden Isolierabschnitt auf dem Bannhof wiedergeben. Wird die Anzeige der Weichenlage verlangt, so werden in einem Kasten zwei oder mehr Lampen untergebracht und damit nur Teilstücke einer Weiche, Kreuzung od. dgl. ausgeleuchtet. Die hierdurch notwendigen Trennwände werden zweckmäßigerweise an den Schalblonen angebracht. Die Bohrungen für die Befestigungen der Lampen in den Kästen werden so vorgesehen, daß die Lampen bei der Montage entsprechend der notwendigen Schablone eingesetzt werden können. Bei Änderungen der Gleisanlage brauchen dann auf der Gleistafel nur entsprechend der Gleisanlage die Schablonen der einzelnen Kästen. vertauscht oder ausgewechselt bzw. durch neue ersetzt zu werden. Die zugehörigen Schaltarbeiten können ungestört außerhalb der Gleistafel, nämlich an der Rückwand, durchgeführt werden und erfordern ebenfalls nur ein Mindestmaß an Arbeitszeit. Diese Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß, beispielsweise die Schablonen, d. h. die Vorderplatte der Gleistafel, nicht mehr aus Blech, sondern aus einem Isoliermaterial hergestellt werden können. Die Gefahr der Duschbiegung der Platten infolge der Wärmeentwicklung durch die Lampen ist so gut wie ausgeschlossen, da die einzelnen Bauelemente klein: und voneinander getrennt sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Gleistafel, wobei das Gleisbild aus verschiedenen Schablonen zusammengesetzt ist. In Fig. i_ ist angenommen, da3 auf die Ausleuchtung der Weichenstellung verzichtet ist und daß hinter jeder Schablone eine Lampe angeordnet ist. Die Schablonen zur Zusammenstellung der Gleisanlage sind in Fing. 3 dargestellt. Hierbei ist i ein gerades Gleisstück, 2 eine einfache Weiche, 3 eine doppelte Kreuzungtsweiche, 4 eine Gleiskreuzung. Müssen noch Signale in die Gleisanlage eingeordnet werden, so wird man. eine Schablone 5 (Fig. 3) oder 6 (Fig. i) herstellen. Fig. 2 zeigt dieselbe Gleisanlage mit größeren Schablonen. Die Gleiskreuzung 7 ist hier beispielsweise in vier Teilstücke aufgeteilt und zu den einfachen bzw. doppelten Kreuzungsweichen 8 und 9 geschlagen (Fig.4). Bei dieser Anordnung sitzen in, einem Kasten mehrere Lampen, so daß es hier ohne weiteres .möglich ist, die Stellung der Weiche bzw. die eingestellte Fahrstraße durch eine andere Farbe anzuzeigen. Die Anordnung der Lampen in einem derartigen Kasten zeigt Fig. 7, wobei io die Bohrungen für die Lampenfassungen, sind. Die Lampenfassungen können je nach Bedarf eingesetzt werden. Fig. 6 zeigt die Schablone für eine doppelte Kreuzungsweiche mit den angebauten Trennkästen ii für die Lampen io. Die Trennkästen i i können aber auch getrennt von der Schablone in die einzelnen Kästen eingesetzt werden.. Die Signale können bei dieser Anordnung auf derselben Schablone für das gerade Gleisstück 12 (Fig. 4) eingebaut werden. Es können hierfür dieselben Blobrungen io verwendet werden. Fig. 5 zeigt ein Gehäuse für eine derartige Gleistafel: Bei größeren Bahnhöfen können beliebig viele von den Gehäusen (Fig. 5) aneinandergesetzt werden, und die Gleistafel kann beliebig vergrößert werden, um das gesamte Gleisbild zu erfassen. Die einzelnen Schablonen (Fig. 6) werden mittels Schrauben 5o auf den Kästen (Fig. 7) befestigt. Fig. 8 zeigt den Längsschnitt einer solchen Gleistafel, wobei die einzelnen in den anderen Figuren' angegebenen Teile erkennbar sind. Die Wand 51 des Gehäuses ist auf die Rückwand 52 aufgesetzt oder mit ihr aus einem Stück hergestellt. Die Schablone 9 ist mittels Schrauben 53, die in die Löcher 5o eingreifen, auf den Zwischenwänden 54 befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleistafel für Signalanlagen im Eisenbahnsicherungswesen zur Beobachtung von Betriebsvorgängen auf Bahnhöfen, dadurch gekenn7eichnet, daß die Gleistafel aus einem oder mehreren Gehäusen besteht-(Fig. 5), wobei jedes Gehäuse ingleichmäßige Kästen eingeteilt undje-derKasten durch eine oder mehrere Lampen ausgeleuchtet und durch Schablonen (Fig.3 und 4.) so abgedeckt wird, daß dadurch ein zusammenhängendes erleuchtetes Gleisbild nach der wirklichen Gleisanlage entsteht (Fig. i und 2).
  2. 2. Gleistafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß größere Gleistafeln aus zwei oder mehreren Gehäusen zusammengesetzt w erden können.
  3. 3. Gleistafel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen in: den. Kästen so angeordnet werden, daß sie für sämtliche vorkommenden Fälle (gerades Gleis, einfache Weiche, doppelte Kreuzungsweiche, Gleiskreuzung, Signale u. dgl.) je nach Bedarf eingesetzt werden. können -(Fig. 7). 4.. Gleistafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen Trennwände (Fig. 6) aufweisen oder daß die Trennwände (i i) lose in die Kästen eingesetzt werden, wenn mehr als eine Lampe in dem Kasten untergebracht sind.
DEV1701D 1943-10-07 1943-10-07 Gleistafeln fuer Signalanlagen im Eisenbahnsicherungswesen Expired DE888861C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024550B (de) * 1955-06-22 1958-02-20 Lorenz C Ag Einrichtung zur optischen Anzeige von Zug- oder Gleisnummern
DE973366C (de) * 1953-01-17 1960-02-04 Standard Elek K Lorenz Ag Aus ausleuchtbaren Kaestchen zusammengesetztes Gleisbild fuer elektrische Stellwerksanlagen
DE974607C (de) * 1949-10-22 1961-03-16 Siemens Ag Gehaeuse fuer die Felder von baukastenartig zusammengesetzten Gleisbildstelltischen und Tischhebelwerken

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DE973366C (de) * 1953-01-17 1960-02-04 Standard Elek K Lorenz Ag Aus ausleuchtbaren Kaestchen zusammengesetztes Gleisbild fuer elektrische Stellwerksanlagen
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