DE88867C - - Google Patents

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DE88867C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1896 ab.
Bei der selbsttätigen Kuppelung, welche den Gegenstand dieser Erfindung bildet, trägt jeder Wagen an beiden Stirnenden einen um eine waagerechte Achse drehbaren Rahmen, an welchem eine Zugstange mit Kopf sitzt, und zwischen den Schenkeln des Rahmens einen Kuppelkasten mit senkrecht geschlitzter Vorderwand. Steht der Rahmen des einen Wagens frei in aufrechter Stellung, so wird er beim Anstofsen eines anderen Wagens infolge seiner Trägheit herabfallen, wobei der Zugstangenkopf in den Kuppelkasten fällt und die Zugstange in den Schlitz der Kastenwand zu liegen kommt.
Um das Entkuppeln gleichfalls unter der Einwirkung der Trägheit drehbarer Massen zu ermöglichen, ist unter den beiden Stirnenden jedes Wagens eine Welle gelagert, welche an beiden Enden belastete Hebel trägt und in ihrer Längenmitte mit zwei den Rahmenschenkeln entsprechenden Hebearmen versehen ist. Giebt man der Welle solche Lage, dafs die Hebearme unten an den eingekuppelten Rahmen anstehen, so hat vermöge der nach oben und hinten gerichteten Lage der Belastungsgewichte an den Wellenenden der Stofs beim Anziehen zur Folge, dafs die Belastungsgewichte sinken und die sich drehende Welle mit ihren Hebearmen den Kuppelrahmen nach aufwärts schwenkt, also auslöst.
Beiliegende Zeichnung versinnbildlicht die Ausführung der Erfindung, und zwar ist Fig. 1 ein Aufrifs des Wagenstirnendes und Fig. 2 eine Seitenansicht zweier gekuppelten Wagen I und II, die eine Kuppelung im Schnitt zeigend. α ein Rahmen c C1 c
Wie ersichtlich, ist an eine an jedem Stirnende des Wagens befestigte Platte
Kasten b angegossen und ein
drehbar in solcher Weise befestigt, dafs die beiden parallelen Rahmenschenkel c und c sich beiderseits des Kastens b bewegen und dafs der Quertheil C1 des aufgestellten Rahmens über den Kasten zu stehen kommt.
Am Quertheile C1 des Rahmens sitzt die Zugstange d mit dem zum Einlegen in den Kasten b des anderen Wagens bestimmten kugelförmigen Kopfe dv Die Zugstange d kommt beim Kuppeln in den Schlitz b1 der Kastenvorderwand zu stehen. Um Stöfse beim Anfahren zu vermeiden, ist die Zugstange d mit dem Rahmenquertheile C1 nicht fest verbunden, sondern darin verschiebbar und durch eine Feder d2 in zurückgezogener Lage gehalten. Die erforderliche Biegsamkeit für das Durchfahren scharfer Bahnkrümmungen erhält die Kuppelung durch Drehbarkeit der Zugstange um ihr verstärktes Hinterende d3, welches zu diesem Zwecke abgerundet ist. Das unter dem Schlitze des Rahmenquertheiles C1 verschieb
dient der Feder d.2 als Stütze.
bare Gleitstück c,
Die Federn ff sind bestrebt, die Zugstange beständig in ihrer Mittellage zu erhalten.
Die unter dem Stirnende des Wagens gelagerte Welle g trägt an beiden Enden belastete Hebel g1und in der Mitte zwei Hebepratzen oder Arme g,2 g2, welche den Rahmenschenkeln c c entsprechen.
Soll der in Ruhe befindliche Wagen II durch Anfahren einer Lokomotive oder eines schon zusammengestellten Zugtheiles damit selbstthätig
gekuppelt werden, so giebt man dem Rahmen Cc1C die punktirt dargestellte Lage, während die Welle g die mit vollen Linien dargestellte Lage erhält. Sobald der Stofs der Buffer erfolgt, fällt der infolge seiner Trägheit zurückbleibende Rahmen in die mit vollen Linien gezeichnete Lage, wodurch die Kuppelung bewirkt wird.
Zum Entkuppeln bringt man die Welle g mit ihren Armen g1 g1 und g.2 g.2 in die am Wagen II mit punktirten Linien dargestellte Lage. Zieht dann die Lokomotive an, so bleiben die belasteten Arme infolge der Trägheit zurück und drehen sich in der Richtung des Pfeiles x, bis die Hebepratzen g2 den Rahmen in die am Wagen I ersichtliche Lage gebracht haben.
Die kugelförmigen Belastungsgewichte an den Hebeln gl g1 werden vortheilhaft auf einer Halbkugel weifs und auf der anderen Halbkugel roth angestrichen, so dafs man, an einem Ende des Zuges stehend, mit einem Blicke übersehen kann, welche Kuppelorgane zum Einkuppeln und welche zum Loskuppeln gestellt sind.
Um das Herabdrehen der Kuppelrahmen c C1 c zu begrenzen, sind an den Platten a Anschläge ax angegossen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen an beiden Stirnenden jedes Wagens um eine horizontale Achse drehbaren Rahmen (c C1 cj, welcher an seinem Quertheile die mit einem Kopfe (dj versehene Zugstange (d) trägt, und einen zwischen den Rahmenseitentheilen an der Wagenstirn befestigten, oben offenen Kuppelkasten (b), dessen Vorderwand einen aufrechten Ausschnitt (bx) besitzt, so dafs beim Anfahren eines Wagens an den damit zu kuppelnden Wagen, nachdem bei letzterem der Rahmen in aufrechte Stellung gebracht worden ist, der infolge der Trägheit zurückbleibende Rahmen umkippt und der Zugstangenkopf in den Kuppelkasten einfällt.
    Eine Kuppelung der durch Anspruch ι geschützten Art, gekennzeichnet durch eine unter dem Stirnende des Wagens gelagerte Querwelle fg), deren Enden belastete Arme (g1 g1) und den Rahmenseitentheilen entsprechende Hebearme (g.2 g2) tragen, so dafs nach dem Anlegen der Hebearme an den Rahmen die nach oben und hinten stehenden belasteten Arme (gj beim Anziehen infolge der Trägheit zurückbleiben und die Hebearme an der sich drehenden Welle den Rahmen hinaufschwenken.
    Eine Kuppelung der durch Anspruch ι geschützten Art, gekennzeichnet durch eine im Kuppelrahmenquertheile (C1) der Länge nach verschiebbare Zugstange (d) und eine mit der Zugstange verbundene Feder (d.2), welche beim Anfahren gespannt wird.
    Eine Kuppelung der durch Anspruch ι geschützten Art, gekennzeichnet durch eine im Kuppelrahmen, in der Ebene desselben um ihr Hinterende drehbare Zugstange, zum Zwecke, die Kuppelung biegsam zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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