DE888647C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Info

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen nach Patent 876 2o9.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Verbesserung besteht darin, daß das Hintergestell auch automatisch vom Vordergestell aus durch Seillenkung gesteuert werden kann, indem Vorder- und Hintergestell mit je einem Lenkrad c versehen und mit einem gekreuzten Drahtseil S2 gegenseitig verbunden sind. Die Lenkräder c weisen mehrere übereinander angeordnete Führungsrillen für die Drahtseile auf. Vorder- und Hintergestell sind mittels eines ineinander verschiebbaren Langbaumes lt und h2 verbunden. Die Feststellung der jeweiligen Länge wird durch eine Bolzensicherung Z vorgenommen, wobei der Sicherungsbolzen in die im Langbaum vorgesehenen Bohrungen B eingreift. Da durch die Änderung der Entfernung zwischen Vorder- und Hintergestell auch das Verbindungsseil S2 verlängert oder verkürzt werden muß, sind im Lenkrad c Seiltrommeln St angebracht; die mittels Drehknarren DK durch eine Handkurbel bewegt werden. Der Seilzug S2 ist über Rollen X und Y mit den Seiltrommeln St verbunden. Beim Hintergestell weist jedoch das Lenkrad. c nur eine Seilzugsicherung SS auf, die beide. Enden des -Seilzuges S2 fest verbindet, so daß ein Verschieben des Seilzuges S2 nicht stattfinden kann.

PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Anhänger mit getrenntem Vorder- und Hinterradfahrgestell, nach Patent 8762o9, wobei die Räder des vorderen Radgestells in Abhängigkeit von der Zuggabel über Seilzüge und die Räder des hinteren Fahrgestells von Hand über eine besondere Seilzuganordnung unter Zwischenschaltung _ einer Zahnradübersetzung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Vorder- und Hinterradfahrgestells in Abhängigkeit von der Zuggabel (i) über Lenkräder (c) und Seilzüge (S2, S) gesteuert werden.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Räder des Hintergestells jedes für sich durch Seilzüge (S) mit einem in der Mitte des Fahrgestellrahmens angeordneten Lenkrad (c) kraftschlüssig verbunden sind.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung .des Vorder- und Hintergestells durch einen gekreuzten Seilzug (S2) über die Lenkräder (c) hergestellt ist, wobei der Seilzug durch eine im vorderen Lenkrad vorgesehene Spannvorrichtung spannbar ist.