DE2135222A1 - Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge, insbesondere wohnwagen - Google Patents
Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge, insbesondere wohnwagenInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D63/06—Trailers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für Anhängerfahrzeuge,
insbesondere Wohnwagen, deren Zuggabel nach Art eines Einachsanhängers mit dem Zugfahrzeug unter Aufnahme der
Satteliast kuppelbar und mit einer Auflaufbremse versehen ist.
Die Fahrgestelle für derartige Anhänger weisen üblicherweise einen stabilen Rahmen auf, injdem das Rohrgehäuse einer einzigen
Gummifederachse einen Bestandteil cfes Rahmens bildet. Die
Tragfähigkeit eines solchen Fahrgestelles hängt von der Belastungsfähigkeit der Gummifederachse ab. Das Bestreben, Anhängerfahr
zeuge immer größer und demzufolge auch schwerer auszubilden, führt zu Überlegungen, wie man das Fahrgestell ausbilden
muß, um die größeren statischen und dynamischen Kräfte aufnehmen zu können. Das Problem der Neuerung besteht darin,
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— 2 —
eingegangen am......'ü-iiL
das Fahrgestell eines Anhängerfahrzeuges für die Aufnahme g1^-^
ßerer lasten zu verändern, aber gleichzeitig'eine we ^entliehe
Vereinfachung des Fahrgestelles herbeizuführen. Ausgehend -von
dem Umstand, daß häufig Fahrgestell und Karosser ie "von verschiedenen
Firmen hergestellt werden, soll mit der Vereinfachung des Fahrgestelles angestrebt werden, Bauteile einzusparen, den
Verpackungsraum für ein Fahrgestell auf ein Minimum zu beschränken
und Kosten zu senken, ohne die Verkehrssicherheit und Tragfähigkeit zu beeinträchtigen.
Dieses Problem wird mit der Neuerung dadurch gelöst, daß der Rahmen
des Fahrgestelles aus zwei sich längserstreckenden Holmen sowie aus zwei quer mit ihnen verbundenen Rohrgehäusen von Gummifederachsen,
besteht, wobei die Zuggabel an die vorderen Enden der Holme angeflanscht ist und sämtliche Räder mit der Auflaufvorrichtung
verbundene Radbremsen aufweisen. Der Gegenstand der Heuerung übernimmt die bei LKW-Anhängern bekannte Tanden-Anordnung von zwei
Achsen, wobei jedoch jede Achse als Gummifederachse ausgebildet
ist und deren' Gehäuse, das mit den Holmen des Fahrgestelles vorzugsweise
durch Flansche verbunden ist, ausschließlich die Querversteifung des Fahrgestelles übernehmen. Die Folge davon ist, da(?
das Fahrgestell im demontierten Zustand zum Versand gebracht werden
kann und der hierfür erforderliche Verpackungsraum wesentlich
kleiner als das Fahrgestell in seinem montierten Zustand ist. Zweskmäßigerweise sind die vorderen Enden der Holme entsprechend
der Winkelstellung der Zuggabel abgeknickt.
. Bei derartigen Anhängerfahrzeugen mit vier Rädern, die je eine
Radbremse aufweisen, stellt es e|n Problem dar, die Bremskraft
gleichmäßig auf die Radbremsen zu verteilen. Diese zusätzliche-
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Aufgabe wird im Sinne der Neuerung dadurch gelöst, daß ein Bremskraftverteiler vorgesehen ist, an den einerseits je zwei
Radbremsen paarweise und andererseits die Auflaufbremse angeschlossen sind. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, den Bremskraftverteiler
aus einem rahmenartigen Gestell mit zwei darin waagebalkenartig gelagerten Hebeln herzustellen, wobei an die
Hebel beidseitig des Lagers zu den Radbremsen führende Bowdenzüge angeschlossen sind und zwischen den Hebeln ein Artschlußsteg im Gestell vorgesehen ist, durch den ein mit der Auflaufτ
bremse verbundener Bowdenzug geführt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die von der Auflaufbremse herrührende Zugkraft
zunächst an einer Stelle auf das rahmenartige Gestell einwirkt, wobei es sich natürlich empfiehlt, diesen Anschluß des Bowdenzuges
zentral und symmetrisch vorzusehen. Dieses rahmenartige
beiden
Gestell überträgt nun die Bremskraft über die vertikalen Hebellager
auf die Hebel, an die je zwei Bowdenzüge der Radbremsen angeschlossen sind. Diese waagebalkenartigen Hebel können sich
dem Widerstand der Radbremsen entsprechend frei einstellen und demgemäß die Bremskraft gleichmäßig verzweigen.
U m eine Überlastung der einzelnen Radbremsen zu venneiden, sieht
die Neuerung im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung vor, daß der zur Auflaufbremse führende Bowdenzug über eine vorgespannte
Druckfeder auf den Anschlußsteg des rahmernctigen Gestelles
einwirkt. Die Vorspannung der Druckfeder ist dabei so gewählt, daß die Feder erst dann unter der Bsrnskraft nachgibt,
wenn eine bestimmte, auf die einzelne Radbremse wirkende Zugkraft überschritten wird.
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Es ist schließlich Gegenstand der Erfindung, jede Gummifederachse mit einem zusätzlichen Stoßdämpfer auszuerüsten,
der beispielsweise zwischen dem Holmen des Fahrgestelles und einem Ansatz des das Had mit dem beweglichen Achsrohr
verbindenden Hebels angeordnet ist. Derartige Stoßdämpfer haben den Vorteil, daß siejplötzlich auftretende Stöße auffangen
können und dadurch die Gummifederachsen zu entlasten in der Lage sind.
P Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
"Fig. 1: eine Seitenansicht des Fahrgestelles,
Fig. 2: eine Draufsicht auf das Fahrgesiö.1 gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3: eine Ansicht eines Bremskraftverteilers in
Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 2.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 ist ein Fahrgestellrahmen
1 für einen Wohnwagen dargestellt, der beispielsweise ein Gesamtgewicht in der Größenordnung von
1.400 kg besitzen möge. Der Fahrgestellrahmen 1 besteht aus den beiden sich längserstreckenden Holmen 2, mit denen über
die Flansche 4- zveL Rohrgehäuse 3 von an sich bekannten Gummifederachsen
fest verbunden sind. Die Flansche 4· erlauben die Herstellung und den Versand der einzelnen Teile im demontierten
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Zustand.
Mit dem beweglichen Achsrohr 9» das innerhalb des Rohrgehäuses
3 elastisch geführt ist, sind außerhalb der Holme 2 die Räder 7 und Radnaben 6 tragenden Hebel 5 verbunden. Da Gummilederachsen
bekannt sind, bedarf es keiner detaillierten Darstellung ihrer' Konstruktion. Es empfiehlt sich lediglich, an den Hebeln 5 Ansätze 10 zum Anschluß von nicht dargestellten Stoßdämpfern vorzusehen.
Diese Stoßdämpfer können so angeordnet werden, daß sie
zwischen den freien Enden der Ansätze 10 und den Anschlüssen 7 der Holme 2 zu liegen kommen.
Die Holme 2 weisen an ihsr dem Zugfahrzeug zugekehrten Seite abgekröpfte
Enden 8 auf, deren Kröpfungswinkel der Dreiecksform der Zuggabel angepaßt ist. Die nicht dargestellte Zuggabel kann
mit diesen Enden 8 verschraubt werden.
Es stellt nun an besonderes Problem dar, die einzelnen Radbremsen gleichmäßig zu betätigen, damit beim Abbremsen des Anhängers
keine einseitig wirkende Bremsung erfolgen kann. Zu diesem Zweck sieht die Neuerung einen in den Figuren 2 und 3 dargestellten
Bremskaftverteiler 12 vor, der im wesentlichen aus einem rahmenartigen Gestell 14 besteht, an dessen zentralen Anschlußsteg
17 ein zur Auflaufbremse des Anhängers führender Bowdenag 18
angeschlossenfist. Im rahmenartigen Gestell 14 sind vertikale
Lager 16 angeordnet, in denen waagebalkenartige Hebel 15 schwenkbar
geführt sind, deren Enden jeweils einen Bowdenzug 13 aufnehmen. Jeweils zwei Bowdenzüge 13 sind mithin paarweise an
einem Waagebalkens rti^e1" Herbei- geführt. Durch die Einwirkung
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des Bowdenzuges 18wLrd mithin zunächst das rahmenartige Gestell
14 in Fahrtrichtung bewegt. Durch die Lager 15 erfolgt eine Mitnahme der waagebalkenartigen Hebel 15· Da diese *
schwenkbar gelagert sind, erfolgt eine gleichmäßige Verzweigung der Bremskraft auf die Bowdenzüge 15 der einzelnen Radbremsen.
Um die Badbremsen vor Überlastung zu schützen, ist der Bowdenzug
18 durch den Anschlußsteg 17 des rahmenartigen Gestelles lose hindurchgeführt und mit einem 3?ederteller 20 verbunden,
der von rückwärts über die Druckfeder 19 auf das rahmenartige
Gestell 14 einwirkt. Diese vorgespannte Druckfeder 19 beginnt
erst dann nachzugeben, wenn eine bestimmte Zugkraft an der einzelnen Radbremse überschritten wird.
Es ist schließlich in der Fig. 2 dargestellt, daß die Bowdenzüge 13 und das freie Ende des Bowdenzuges 18 in einer Führungsschiene
21 geführt ist, die mit dem dem Zugfahrzeug nächst liegenden Rohrgehäuse 5 fest verbunden ist.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
sondern erstreckt sich auf alle Varianten, die sich dem Fachmann zir Lösung der gestellten Aufgabe angesichts
der neuerungsgemäßen Offenbarung ergeben.
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Claims (1)
- .-' 1 .) /Fahrgestell für AnhMngerfahrzeuge, insbesondere Wohnwagen, deren Zuggabel naoh Art eines Einachsanhänger mit dem Zagfahrzeug unter Aufnahme der Sattel!ast lcuppolbnr und mit einer Auf lauf bremse vergehen ist, dadurch gekennzeichnet , da£ der Rahmen (1) der? Fahrgestelles aus zwei sich Ιτη^β er π treckend on Holmen (2) sowie aus zwei quer mit ihnen "verbundenen Rohr-CehHusen (3) von G-'ummifederachsen besteht, v;obei die Zuggabel ?n die vorderen Enden (B) der Holme (2) angeflanscht ist und sämtliche R^der mit der Auflaufbreoavorrichtung Verbnndene Radbremsen auf weiften.?.) Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e η η zeichnet, da B die vorderen Enden (8) der Holme (2) entsprechend dor V'inlrelntel 1 ung der Zuggabel abgel^nick+ sind.rnnh .,^Anspruch 1 . dadurch g e k e η η - τ. ο ί C h η η + , da?, ο in 'BremnlrraftVerteil er (12) vor-2 0 9 8_8 U Q 4 2 2gesehen ist, an den einerseits je zwei Radbremsen paarweise und andererseits die Auflaufbremse angeschlossen sind.4-.) Fahrgestell nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Brems&aftverteiler (12) "aus einem rahmenartigen Gestell (14-) mit zwei darin waagebalkenartig-gelagerten Hebeln (15) besteht, wobei· an,die Hebel (15) beidseitig des Lagers (16) zu den Radbremsen fahrende Bowdenzüge (13) angeschlossen sind und'zwischen den Hebeln (15) ein Anschlußsteg (17) im Gestell (14-) vorgesehen ist, durch den ein mit der Auflaufbremse verbundener Bowdenzug (18) geführt ist.5.) Fahrgestell nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der zur Auflaufbremse führende Bowdenzug (18) über eine vorgespannte Druckfeder (19) auf den Anschlußsteg (17) des rahmenartigen Gestelles (14-) einwirkt«,6.) Fahrgestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gummifederachse (3) mit einem zusätzlichen Stoßdämpfer ausgerüstet ist, der beispielsweise zwischen dem Holmen (2) des Fahrgestelles und einem Ansatz (10) des das Rad (7) mit dem beweglichen Achsrohr (9) verbinden Hebels (5) angeordnet ist»Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1971-07-14 DE DE19712135222 patent/DE2135222A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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