DE7127089U - Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge insbesondere wohnwage - Google Patents
Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge insbesondere wohnwageInfo
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Description
Die Lrfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für Anhängerfahrzeuge,
insbesondere Wohnwagen, deren Zuggabel nach Art eines liinachsanhängers mit dem Zugfahrzeug unter Aufnahme der
Sattellast kuppelbar und mit einer Auflaufbremse versehen ist.
Die Fahrgestelle für derartige Anhänger weisen üblicherweise einen stabilen Rahmen auf, injdem das Rohrgehäuse einer einzigen
Gummifederachse einen Bestandteil dfes Rahmens bildet. Die
Tragfähigkeit eines solchen Fahrgestelles hängt von der Belastungsfähigkeit der Gummifederachse ab. Das Bestreben, Anhänge
rf ahrzeuge immer größer und demzufolge auch schwerer auszubilden, führt zu Überlegungen, wie man das Fahrgestell ausbilden
muß, um die größeren statischen und dynamischen Kräfte aufnehmen zu können. Das Problem der Neuerung besteht darin,
• · I
— 2 —
das Fahrgestell eines Anhängerfahrzeuges für die Aufnahme
größerer Lasten zu verändern, aber gleichzeitig eine wesentliche Vereinfachung des Fahrgestelles herbeizuführen. Ausgcücüü
VOu uciü ÜiiiSüctuG., üäü uäUX Ig X- S.iii'gSo vüi-l "Und. YLSlTOZZOTZ-S
von verschiedenen Firmen hergestellt werden, soll mit der Vereinfachung des Fahrgestelles angestrebt werden, Bauteile
einzusparen, den Verpackungsraum für ein Fahrgestell auf ein Minimum zu beschränken und Kosten zu senken, ohne die.
Verkehrssicherheit und Tragfähigkeit zu beeinträchtigen.
wird
Dieses Problem'mit der Neuerung dadurch gelöst, daß der Rahmen des Fahrgestelles aus zwei sich längserstreckenden Holmen sowie aus zwei quer mit ihnen verbundenen Rohrgehäusen von Gummife-
Dieses Problem'mit der Neuerung dadurch gelöst, daß der Rahmen des Fahrgestelles aus zwei sich längserstreckenden Holmen sowie aus zwei quer mit ihnen verbundenen Rohrgehäusen von Gummife-
der Holme angeflanscht ist. Der Gegenstand der Neuerung übernimmt die bei LKW-Anhängern bekannte Tandem-Anordnung von
iedoch
zwei Achsen, wobei'jede Achse als Gummifederachse ausgebildet ist und deren Gehäuse, das mit den Holmen des Fahrgestelles vorzugsweise durch Flansche verbunden ist, ausschließlich die Querversteifung des Fahrgestelles übernehmen. Die Folge davon ist, daß das Fahrgestell im demontierten Zustand zum Versand gebracht werden kann und der hierfür erforderliche Verpackungsraum wesentlich kleiner als das Fahrgestell in seinem montierten Zustand ist. Zweckitäßigerweise sind die vorderen Enden der Holme entsprechend der Winkelstellung der Zuggabel abgeknickt.
zwei Achsen, wobei'jede Achse als Gummifederachse ausgebildet ist und deren Gehäuse, das mit den Holmen des Fahrgestelles vorzugsweise durch Flansche verbunden ist, ausschließlich die Querversteifung des Fahrgestelles übernehmen. Die Folge davon ist, daß das Fahrgestell im demontierten Zustand zum Versand gebracht werden kann und der hierfür erforderliche Verpackungsraum wesentlich kleiner als das Fahrgestell in seinem montierten Zustand ist. Zweckitäßigerweise sind die vorderen Enden der Holme entsprechend der Winkelstellung der Zuggabel abgeknickt.
Bei derartigen Anhängerfahrzeugen mit vier Rädern, die je eine Radbremse aufweiset, stellt es ein Problem dar, die Bremskraft
gleichmäßig auf die Radbremsen zu verteilen. Diese zusätzliche
Aufgabe wird im Sinne der^Neuerung dadurch gelöst, daß ein
Bremskraftverteiler vorgesehen ist, an den einerseits je zwei
Radbremsen paarweise und andererseits die Auflaufbremse angeschlossen sind. Zu diesem Zweck, empfiehlt es sich., den Breaskraftverteiler
aus einem rahmenartigen Gestell mit zwei darin waagebalkenartig gelagerten Hebeln herzustellen, wobei an die
Hebel beidseitig des Lagers zu den Radbremsen führende Bowdenzüge angeschlossen sind und zwischen ien Hebeln ein Anschlußsteg
im Gestell vorgesehen ist, durch den ein mit der Auflaufτ
bremse verbundener Bowdenzug geführt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die von der Auflaufbremse herrührende Zugkraft
. zunächst an einer Stelle auf das rahmenartige Gestell einwirkt, wobei es sich natürlich empfiehlt, diesen Anschluß des Bowdenzuges
zentral und sirüünetriscii vorzugehen. Dieses rahmenartige
beiden
Gestell überträgt nun die Bremskraft über die vertikalen Hebellager
auf die Hebel, an die je zwei Bowdenzüge der Radbremsen \ angeschlossen sind. Diese waagebalkenartigen Hebel können sich
dem Widerstand der Radbremsen entsprechend frei einstellen und
demgemäß die Bremskraft gleichmäßig verzweigen.
TJ m eine überlastung der einzelnen Radbremsen zu vemeiden, sieht
die Neuerung im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung vor, daß der zur Auflaufbremse führende Bowdenzug über eine vorgespannte
Druckfeder auf den Anschlußsteg des rahmerartigen Gestelles einwjdct. Die Vorspannung der Druckfeder ist dabei so
gewählt, daß die Feder erst dann unter der BEmskraft nachgibt, wenn eine bestimmte, auf die einzelne Radbremse wirkende Zugkraft
überschritten wird.
Es ist schließlich Gegenstand der Erfindung, jede Gummifederachse
mit einem zusätzlichen Stoßdämpfer auszuerüsten, der beispielsweise zwischen dem Holmen des Fahrgestelles
und einem Ansatz des das Rad mit dem beweglichen Achsrohr verbindenden Hebels angeordnet ist. Derartige Stoßdämpfer
haben den Vorteil, daß siejplötzlich auftretende Stöße auffangen können und dadurch die Gummifederachsen zu entlasten
in der Lage sind. ' ' .; '
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht des Fahrgestelles,
Fig. 2: eine Draufsicht auf das Fahrgestell gemäß Fig. 1 und
Fig. 3: eine Ansicht eines Bremskraftverteilers in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 2.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 ist ein Fahrgestellrahmen
1 für einen Wohnwagen dargestellt, der beispielsweise ein Gesamtgewicht in der Größenordnung von
1.400 kg besitzen möge. Der Fahrgestellrahmen 1 besteht aus den beiden sich längserstreckenden Holmen 2, mit denen über
die Flansche 4 zveL Rohrgehäuse 3 von an sich bekan-ten Gummifederachsen
fest verbunden sind. Die Flansche 4 erlauben die Herstellung und den Versand der einzelnen α Ale im demontierten
Zustand.
Mit dem "beweglichen Achsrohr 9, das innerhalb des Rohrgehäuses
3 elastisch geführt ist, sind außerhalb der Holme 2 die Räder 7 und Radnaben 6 tragenden Hebel 5 verbunden. Da Guamifederachsen
bekannt sind, bedarf es keiner detaillierten Darstellung ihrer Konstruktion. Es empfiehlt sich lediglich, an den Hebeln 5 ■Absätze
10 zum Anschluß von nicht dargestellten Stoßdämpfern vorzusehen. Diese Stoßdämpfer können so angeordnet werden, daß sie
zwischen den freien Enden der Ansätze 10 und den Anschlüssen 7 der Holme 2 zu liegen kommen.
Die Holme 2 weisen an itrer dem Zugfahrzeug zugekehrten Seite abgekröpfte
Enden 8 auf, deren Kröpfungswinkel der Dreiecksform der Zuggabel angepaßt ist. Pie nifht dargestellte Zuggabel kann
mit diesen Enden 8 verschraubt werden.
Es stellt nun ein besonderes Problem dar, die einzelnen Radbremsen
gleichmäßig zu betätigen, damit beim Abbremsen des Anhängers keine einseitig wirkende Bremsung erfolgan kann. Zu diesem Zweck
sieht die Neuerung einen in den Figuren 2 und 3 dargestellten Bremskaftverteiler 12 vor, der im wesentlichen aus einem rahmenartigen
Gestell 14 besteht, an dessen zentralen Anschlußsteg 17 ein zur Auflaufbremse des Anhängers führender Bowdenag 18
an^eschlossenjist. Im rahmenartigen Gestell 14 sind vertikale
Lager 16 angeordnet, in denen waagebalkenartige Hebel 15 schwenkbar geführt sind, deren Enden jeweils einen Bowdenzug 13 aufnehmen.
Jeweils zwei Bowdenzüge 13 sind mithin paarweise an
einem waagebalken^ar^gen Hebel 15 geführt. Durch die Einwirkung
' A9-2.3.72
des Bowdenzuges 18 wird mithin zunächst das iahmenartige Gestell
14 in Fahrtrichtung bewegt. Durch die Lager 15 erfolgt eine Mitnahme der waagebalkenartigen Hebel 15. Da diese
schwenkbar gelagert sind, erfolgt eine gleichmäßige Verzweigung der Bremskraft auf die Bowdenzüge 13 der einzelnen Radbremsen.
schwenkbar gelagert sind, erfolgt eine gleichmäßige Verzweigung der Bremskraft auf die Bowdenzüge 13 der einzelnen Radbremsen.
Um die Radbremsen vor Überlastung zu schützen, ist .ier Bowdenzug
18 durch den AnschluEsteg 17 des rahmenartigen Gestelles lose hindvrchgeführt und mit einem Federteller 20 verbunden,
der von rückwärts über die Druckfeder 19 auf das rahmenartige Gestell 14 einwirkt.. Diese vorgespannte Druckfeder 19 beginnt
erst dann nachzugeben, wenn eine bestimmte Zugkraft an der einzelnen
Radbremse überschritten wird.
Es ist schließlich in der Fig. 2 dargestellt, daß die Bowdenzüge 13 und das freie Ende des Bowdenzuges 18 in einer Führungsschiene
21 geführt ist, die mit dem dem Zugfahrzeug nächstliegenden Rohrgehäuse 3 fest verbunden ist.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
sondern erstreckt sich auf alle Varianten, die sich dem Fachmann zuc Lösung der gestellten Aufgabe angesichts
der neuerungsgemäßen Offenbarung ergeben.
7127083-2.3.72
• · ■
Dipl. Ing. H.-D. ErnicLe / Patentanwalt IM
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2 b
Tel. (0821) 540 35 Telegr. Technikrat Augsburg Au3sburg 14. Juli 1971
Ihr Zeichen
Akte 706-10,11 ern/bw
Kober Mannar AG
STÜCKLISTE
1 | Fahrgestellrahmen |
2 | Holmen |
3 | Rohrgehäuse |
Flansch | |
5 | Hebel |
6 | Radnabe |
7 | Rad |
8 | abgekröpftes Ende |
9 | Achsrohr |
10 | Ansatz |
11 Anschluß für Stoßdämpfer
12 Bremskraftverteiler
13 Bowdenzug
14 rahmenartiges Gestell
15 Hebel
16 Lager
17 Anschlßstes
18 Bowdenzug
19 Druckfeder
20 Federteller
21 Führungsschiene
Claims (1)
1.) Fahrgestell für Anhängerfahrzeuge, insbesondere Wohnwagen,
deren Zuggabel nach Art eines Einachsanhänger mit dem Zugfahrzeug unter Aufnahme der Sattellast kuppelbar
unc. mit einer Auflaufbremse versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) des Fahrgestelles aus zwei sich längs erstreckenden
Holmen (2) sowie aus zwei quer mit ihnen veruundenen Ro-hrgehäusen (3) von Gummifederachsen besteht, wobei
die Zuggabel an die vorderen Enden (8) der Holme (2) angeflanscht ist.
2.) Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (8) der Holme
(2) entsprechend der Winkelstellung der Zuggabel abgeknickt sind.
5.) Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremskraftverteiler (12) vo:
- Ii -
gesehen ist, an den einerseits je zwei Radbremse" paarweise
und andererseits d:; e Auflaufbremse angeschlossen sind.
4.) Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskaftverteiler (12) 'aus
einem rahmenartigeη Gestell (14) mit zwei darin waagebalkenartig-gelagerten
Hebeln (15) besteht, wobei· an dxe Hebel (15) beidseitig des Lagers (16) zu d^n Radbremsen
führende Bowdenzüge (13) angeschlossen sind und:zwischen
den Hebeln (15) ein AnschluSsteg (17) im Gestell (14)
vorgesehen ist, durch den ein mit der Auflaufbremse verbundener Bowdenzug (18) geführt ist.
5.) Fahrgestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η η ζ
e ichnet, daß der zur Auflaufbremse führende Bowdenzug (18) über eine vorgespannte Druckfeder (19) auf
den Anschlußsteg (17) des rahmenartigen Gestelles (14) einwirkt.
6.) Fahrgestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennz eichnet, daß jede Gummifederachse
(3) mit einen, zusätzlichen Stoßdämpfer ausgerüstet ist, der beispielsweise zwischen dem Holmen (2)
des Fahrgestelles und einem Ansatz (10) des das Rad (?) mit dem beweglichen Achsrohr (9) verbinden Hebels (5) angeordnet
ist.
Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke
7127089-2.3.72 Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717127089 DE7127089U (de) | 1971-07-14 | 1971-07-14 | Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge insbesondere wohnwage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717127089 DE7127089U (de) | 1971-07-14 | 1971-07-14 | Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge insbesondere wohnwage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7127089U true DE7127089U (de) | 1972-03-02 |
Family
ID=6622554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717127089 Expired DE7127089U (de) | 1971-07-14 | 1971-07-14 | Fahrgestell fuer anhaengerfahrzeuge insbesondere wohnwage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7127089U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557250A1 (de) * | 1975-12-19 | 1977-07-07 | Graubremse Gmbh | Chassis fuer anhaengerfahrzeuge, insbesondere wohnwagen |
DE102004036411A1 (de) * | 2004-07-27 | 2006-03-23 | Goldhofer Ag | Fahrzeug für den Transport schwerer Lasten |
DE202009011643U1 (de) * | 2009-08-27 | 2010-06-17 | Knott Gmbh | Bremsausgleich für Bremsanlagen von Fahrzeugen |
-
1971
- 1971-07-14 DE DE19717127089 patent/DE7127089U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557250A1 (de) * | 1975-12-19 | 1977-07-07 | Graubremse Gmbh | Chassis fuer anhaengerfahrzeuge, insbesondere wohnwagen |
DE102004036411A1 (de) * | 2004-07-27 | 2006-03-23 | Goldhofer Ag | Fahrzeug für den Transport schwerer Lasten |
DE102004036411B4 (de) * | 2004-07-27 | 2008-06-12 | Goldhofer Ag | Fahrzeug für den Transport schwerer Lasten |
DE202009011643U1 (de) * | 2009-08-27 | 2010-06-17 | Knott Gmbh | Bremsausgleich für Bremsanlagen von Fahrzeugen |
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