bock über vorgespannte Teilendem und den den
Patentanspruch· Lagerbolzen umschließenden Teil der Schlepper-
PdtentanspruLh. Vorderachse am Lagerbock des Kupplungsgehauses
Ackerschlepper mit am tragenden Kupplungs- abstützt. ,
gehäuse starrangeflanschtem Motorblock und 5 Durch diese Federn ^- *e *gf
vor dem Motorblock angeordneten Hilfsaggrega- wird ein Biegernoment h,^^Ä
ten sowie Ballastgewichten, wobei der Gesamt- die Gewichtsbelastung bzw.
schwerpunkt von Motorblock, Hilfsaggregaten bei dynamischer BeIaatung
und Ballastgewichten vor der als Pendelachse ment im Motorblock und
ausgebildeten Schleppervorderachse liegt, deren » genwirkt, so daß dort die
Lagerbolzen in dem Kupplungsgehäuse bzw. dem auf ein zulässiges Maß vernngert werden. DieG oße
Motorblock zugehörigen starr befestigten Lager- des aufgebrachten B.egemomentes hangt led g el,
bocken gehalten ist, dadurch gekenn- vom Maß der Feder.vorspannung ab, und e hat si..h
zeichnet, daß sich der dem Motorblock (2) gezeigt, daß ein Tellerfederpaket völlig ausrechend
zugehörige Lagerbock (10) über vorgespannte .5 ist. Die gestellten Forderungen werden mit ver-
Tellerfedem (11) und den den Lagerbolzen (7) gleichsweise geringem kostenmäßigem ^Aufwand ,;,-
umschließenden Teil (8) der Schleppervorder- füllt, wobei Tellerfedern den Vorteil haben, daß _sw
achse (6) am Lagerbock (9) des Kupplungsge- bei Abnüuung, also geändertem Federweg, nur eine
häuses(l) abstützt geringe Änderung der Federkraft erfahren so d.!i
»ο auch keine engen Einbautoleranzen eingehalten zu
werden brauchen.
in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand m
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ackerschlep- einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zw,.u
per mit am tragenden Kupplungsgehäuse starr ange- zeigt
flanschten! Motorblock und vor c"em Motorblock an- a5 Fi g. 1 den Vorderteil eines Ackerschleppers scne-
geordneten Hilfsaggregaten sowie Ballastgewichten, matisch im Teilsdnitt und
wobei der Gesamtschwerpunkt von Motorblock, F i g. 2 die Aufhängung der SchleppervorderacW:
Hilfsaggregaten und Ballastgewichten vor der als im größeren Maßstab im Längsschnitt.
Pendelachse ζ -sgebildeten Schleppervorderachse Am tragenden Kupplungsgehäuse 1 des Ackt-rliegt,
deren Lagerbolzen in dem Kupplungsghäuse 30 Schleppers ist der Motorblock 2 starr angeflanscht,
bzw. dem Motorblock zu-ehöri^n, starr befestigten Vor dem Motorblock 2 sind Hilfsaggregate 3 und
Lagerböcken gehalten ist. Ballastgewichte4 angeordnet, wobei letztere an zwei
Derartige Bauweisen werden vor allem bei großen Hilfsträgern 5 hängen, die am Kupplungsgehäuse 1
und schweren Ackerschleppern mit angetriebener befestigt sind. Die Hilfsträger 5 sind im Bereich der
Vorderachse angewendet, wobei sich durch die Lage 35 vorderen Stirnfläche des Motorblockes 2 mit diesem
des Gesamtschwerpunktes von Motorblock, Hilfsag- und untereinander verbunden. Die Hilfsträger 5 sind
gregaten und Ballastgewichten vor der Schlepper- verhältnismäßig biegeweich, so daß sie die Flanschvorderachse
eine wünschenswerte Erhöhung der verbindung zwischen dem Kupplungsgehäuse 1 und Vorderachslast ergibt. Schwierigkeiten treten aber dem Motorblock 2 kaum zu tntlasten vermögen. Der
bei der starren Flanschverbindung des MotorblocK/is 40 Gesamtschwerpunkt von Motorblock 2, Hilfsaggremit
dem Kupplungsghäuse auf, weil zufolge der bc- gatcn 3 und Ballastgewichten 4 liegt vor der
sonderen Gewichtsverteilung hohe Biegemomente im Schleppervordcrachse 6.
Flanschbereich und daher hohe Beanspruchungen Die Schleppervorderachse 6 ist als Pendelachse
der Fianschschrauben auftreten. Insbesondere kön- ausgebildet, und zwar kann die Vorderachse um den
nen Stoßbelastungen bei rascher Fahrt auf unebenem 45 in Fahrtrichtung liegenden Lagerbolzen 7 hin- und
Gelände oder Belastungen, die sich beim Aufbäumen herschwingen, wobei der den Lagerbolzen 7 umdes
Schleppers ergeben, zu kritischen Beanspruchun- schließende Teil der Schleppervorderachse mit 8
gen nicht nur der Verbindungsschrauben, sondern bezeichnet ist. Der Lagerbolzen 7 ist in zwei Lagerauch
des Motorblockes selbst führen. Zwar bestünde bocken 9 und 10 gehalten, von denen der Lagerdic
Möglichkeit, den Motorblock zu verstärken und 50 bock 9 mit dem Kupplungsgehäuse 1 einstückig verdie
Schraubenzahl zu erhöhen bzw. den Schrauben- eint ist, wogegen der Lagerbock 10 dem Motordurchmesser
zu vergrößern, doch würde dies wieder block 2 zugehört und mit diesem über die Hilfsträder
Forderung entgegenstehen, mit einem leichten ger 5 in Verbindung steht.
bzw. leicht gebauten Motorblock auszukommen, um Der dein Motorblock 2 zugehörige Lagerbock 10
für den Schlepper leichtere Lastkraftwagen- oder 55 stützt sich über vorgespannte Tellerfedern 11 und
sonstige Gioßscrienmotoren verwenden zu können. über den Teil 8 der Vorderachse am Lagerbock 9 ab,
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, so daß die Federkraft ein Biegemoment hervorruft,
den eingangs geschilderten Ackerschlepper so zu ver- das dem durch die Gewichtsbelastung bzw. durch die
bessern, daß trotz Verwendung eines leichteren Sc- Massenkräfte entstehenden Biegemoment im Motor-
rienmotors bzw. trotz Anordnung schwächerer bzw. 60 block 2 und im Flanschbereich entgegenwirkt. Die in
weniger Flanschschrauben auch bei ungünstigen dy- F i g. 2 dargestellte Baugruppe wird mittels einer
namischen Belastungsvcrhältnissen keine Schwierig- Hilfseinrichtung vorgespannt, die aus einer in die
keiten hinsichtlich der Flanschverbindung zwischen Bohrung 12 einschraubbaren Spannschraube und aus
Motorblock und Kupplungsgehäuse und keine Über- einer sich am Lagerbock 10 abstützenden, den
beanspruchungen des Motorblocks zu befürchten 65 Lagerbolzen 7 überbrückenden Kappe besteht. Im
sind. vorgespannten Zustand der Federn erfolgt dann die
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Befestigung des Lagerbockes 10 an den Hilfsträ-
löst, daß sich der dem Motorblock zugehörige Lager- gern 5 bzw. am Motorblock 2 direkt.