DE2360514A1 - Vorrichtung zur lagerung eines triebwerkes eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur lagerung eines triebwerkes eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Dr.lng.h..e.F. PORSCHE-^KTIENGESELLSCHAri ' SiUITG A RT-i U -F rf ί Hi \U Si Π - ?Ο«5::πϊ. ,
R 69
Vorrichtung zur Lagerung eines Triebwerkes eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines Triebwerkes eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens,
das aus einer Brennkraftmaschine mit Kupplung,
mindestens einem Wechselgetriebe und einem Achsgetriebe besteht, wobei vorzugsweise das Wechselgetriebe mit dem Achsgetriebe
zu einer im-'Heck vorgesehenen Antriebseinheit zusammengefasst
und über ein in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtetes Tragrohr mit der im Bug angebrachten Brennkraftmaschine verbunden ist,
die mit der hinteren Antriebseinheit ,über eine innerhalb des
Tragrohres angeordnete Antriebswelle in treibender Verbindung steht.
Bei Triebwerksanordnungen mit einer vorderen Antriebseinheit, die
über ein Tragrohr mit einer hinteren Antriebseinheit nahezu starr verbunden ist, werden aufgrund von Reaktionsmomenten des Motors
und des Getriebes sowie durch Drehmomente der im Tragröhr gelagerten,
die Antriebseinheiten miteinander verbindende Antriebswelle, Schwingungen erzeugt- Diese Schwingungen können Brüche
und Verformungen der Lager sowie der Aggregate des Triebwerkes
verursachen, wenn die Lager durch entsprechende Anordnung hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. : :
In der DT-PS 1 221 566 werden deshalb bei einer Anordnung eines
Triebwerkes in einem Kraftfahrzeug, bei dem die einzelnen Aggregate
der vorderen bzw. der hinteren Antriebseinheit über ein Tragrohr verbunden sind, schwingungstechnisch: günstig aufgebaut und
elastisch am Fahrzeug aufgehängt. Die Aritriebseinheiten sind hierzu
biege- und drehsteif über das Tragrohr miteinander verbunden. Diese
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Ausbildung und Anordnung der Aggregate der Antriebseinheiten sowie
die Anordnung der elastischen Lagerelemente ohne Berücksichtigung
der tatsächlich vorliegenden örtlichen Schwingungsverhältnisse des
Triebwerkes sowie des Aufbaues wirkt sich nachteilig aus, da ein Aufschwingen der Aggregate erfolgen kann und die sich ergebenden
Schwingungen zusätzlich die Lager beanspruchen.
Das Abfangen von auftretenden Schwingungen bei einem vorne im Fahrzeug angeordneten Triebwerk zeigt die DT-PS 696 354. Das Triebwerk
wird hierzu mittels elastischer Lager unter Berücksichtigung der tatsäch1ich vor!iegenden Schwingungsverhältnisse gelagert, wodurch
den auf den Motor einwirkenden statischen und dynamischen Kräften Rückstellkräfte entgegengesetzt werden und die Eigenschwingung des
Triebwerkes gering gehalten wird. Die Lager zur Befestigung des Triebwerkes am Aufbau des Fahrzeuges sind entsprechend der auftretenden
Schwingungen dimensioniert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die
Lagerorte der Aggregate des Triebwerkes bzw. des Aufbaues in solchen Bereichen liegen, daß keine nachteiligen Beanspruchungen auf die
Lager einwirken und möglichst wenige Geräusche verursacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brennkraftmaschine
mit Kupplung, das Tragrohr und die hintere Antriebseinheit jeweils über elastische Glieder am Aufbau befestigt sind,
die in schwingungsarmen Bereichen der Aggregate der Antriebseinheit
angebracht und zumindest teilweise in formsteifen, jedoch schwingungsdämpfenden Tragvorrichtungen gehalten sind, wobei zur. Lagerung der
Antriebswelle im Tragrohr mehrere in gleichen Abständen und in
schwingungsarmen Bereichen angeordnete Lager dienen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise nach der Erfindung erreicht, daß durch die
Wahl der Lagerorte am Triebwerk sowie am Aufbau in schwingungsarmen Bereichen eine hohe Lagerbelastung vermieden wird und ein
Aufschwingen der Aggregate des Triebwerkes in den Lagerungen unterbunden wird, wodurch sich auch keine ausgeprägten Resonanzschwingungen
einstellen können»
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In Ausgestaltung der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
daß die Motorlager und die Getriebelager beidseitig der Aggregate in und oberhalb einer durch die Antriebswellenlängsachse
gebildeten horizontalen Ebene angeordnet sind.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Motorlager
einen allseitig elastisch bewegbaren Lagerkern mit einer Befestigungsschraube
aufweist, der über diametral angeordnete elastische Stege zu einem Schraubmittel tragenden äusseren
starren Lagerteil verbunden ist und der die Befestigungsschrauben tragende Ansatz des Lagerkerns durch eine Grundplatte des
starren Lagerteils:im gewissen Umfang frei bewegbar hindurchragt.
Zur Unterstützung der Abdämpfung der Schwingungen und Vibrationen ist weiter nach der Erfindung vorgesehen, daß der Motor
über einen Träger mit dem an der Karosserie angeordneten Motorlager verbunden ist und der Träger aus miteinander verbundenen
Blechteilen besteht. Der Träger weist einen U-förmigen Querschnitt
auf, der an seiner offenen Seite mit einer auf abgewinkelten Schenkeln des Trägers mittels Nieten befestigten Platte
versehen ist. . - .■
Desweiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Träger
einen angenäherten, vom Motor zum Lager hin im Querschnitt sich
verringernden S-förmigen Verlauf aufweist und der Träger an seiner
dem Motor zugekehrten Seite eine Halteplatte trägt, die zur Aufnahme
von Schrauben zur Befestigung am Motor ausgebildet ist. Hierdurch sind in vorteilhafter Weise nach der Erfindung die
schwingungsarmen Bereiche des Motors und der Karosserie über einen
Träger und Gummimetallelemente miteinander verbunden, wobei der
Träger Restschwingungen dämpft. Durch die Ausbildung des Trägers
wird eine Dämpfung durch molekulare Reibung erzielt.
Weiter ist die Erfindung gekennzeichnet durch ein Getriebelager
mit einem starren Gehäuse, in dem ein über diametral angeordnete elastische Stege zum Gehäuse verbundenes, mittiges Tragteil ange-
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ordnet ist, das an der Vorderseite eine in den elastischen Kern
eingebettete Schraube und an der Gehäuserückwand eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist.
Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß am Getriebe des Fahrzeuges im Bereich eines Schwingungsminimums in einer vertikalen,
quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Mittellängsebene
der Getriebelagerung ein Achsabtrieb angeordnet ist. Hierdurch werden Vibrationen an der Antriebsachse verringert sowie
eine Vibrationsübertragung auf andere Aggregate weitgehend unterbunden.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine schematische Seitenansicht auf eine Antriebseinheit
eines Fahrzeuges,
Figur 2 eine schematische Draufsicht auf Figur 1, Figur 3 eine Ansicht des Motors in Richtung Z der Figur 1
gesehen,
Figur 4 eine Ansicht des Getriebes in Richtung Z der Figur 1
Figur 4 eine Ansicht des Getriebes in Richtung Z der Figur 1
gesehen,
Figur 5 eine Teilansicht der Motorlagerung mit im Schnitt dargestellten Lagern gemäß Figur 3, mit einem Motortragarm,
Figur 5 eine Teilansicht der Motorlagerung mit im Schnitt dargestellten Lagern gemäß Figur 3, mit einem Motortragarm,
Figur 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Figur 5,
Figur 7 ein Motorlager, teilweise im Schnitt, Figur 8 eine Draufsicht auf ein Motorlager nach Figur 7,
Figur 9 ein Getriebelager in Vorderansicht, Figur 10 einen Schnitt durch das Getriebelager nach der
Linie X-X der Figur 9,
Figur 11 eine Lagerausführung im Schnitt für eine Welle des "Transaxle-Systems",
Figur 11 eine Lagerausführung im Schnitt für eine Welle des "Transaxle-Systems",
Figur 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Figur 11,
Figur 13 eine weitere Ausführungsform des Wellenlagers,
Figur 14 eine Ansicht in Richtung S der Figur 13, und Figur 15 eine schematische Ansicht des "Transaxle ■-" ,mit einer
Anordnung der Lager für die Welle.
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Das Triebwerk," bestehend aus einer Brennkraftmaschine 1, einer
Kupplung 2, einem "Transaxle-System" 3 und einem Getriebe 4 mit
Achsabtrieb 38, ist am Fahrzeugaufbau 9 aufgehängt bzw. gelagert/
Als "Transaxle-System" 3 wird bei einer vorn im Fahrzeug angeordneten Antriebseinheit und bei einer.hinten im Fahrzeug angeordneten Antriebseinheit das Kraftübertragungssystem zwischen
Motor * Kupplung und-Getriebe bzw. zwischen Motor und Kupplung Getriebe
bezeichnet. Das "TransaxTe-System" besteht im wesentlichen
aus einem die vordere mit der hinteren Antriebseinheit starr
verbindenden Tragrohr 30 beliebigen Querschnitts, in dem eine
Antriebswelle 29 gelagert ist. ; ^
Z u b e i d e η La η gs s e it e η des M ο t ο rs l u η d d e s Get r i eb e s 4 s i η d L ager
5 und 8 vorgesehen. Ebenso ist das Tragrohr 30 in Lagern 6 und 7 gelagert sowie die WelTe'29 in Lagern 44 bis 48. Die
Lager 5 bis 8 bzw.44 bis 48 werden jeweils im Bereich der geringsten Schwingungen des Triebwerkes (Motor, Kupplung» "Transaxle",
Getriebe) angeordnet, der durch Versuche bei Betrieb der
Aggregate in verschiedenen Lastzuständ.en des. gesamten Triebwerkes
ermittelt werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß es am Motor
1 mit der Kupplung 2, xles"Transaxle-Systems" 3 sowie am Getriebe 4
z.B. Ebenen A, B, G und D gibt (Figur 1), in denen jeweils geringe
Schwingungen auftreten. In diesen-schWingungsarmen Ebenen A, B, G
und D werden vorzugsweise die Lager für die einzelnen Aggregate
angeordnet. Die Aggregatlager werdenι ausserdem in Abstimmung mit
der Karosserie auch hier in Zonen angeordnet, wo ein Schwingungsminimum herrscht. ■■'_■_- - . :; - r .:r - - -
Die Lager 5 des Motors 1 sowie die Lager 8 des Getriebes 4
sind derart ausgebildet, daß sie in vertikaler Beiästungsrichtung
größere Kräfte aufnehmen körinen als in horizontaler Richtung.
Sie mindern die Körperschanübertragung, wodurch eine Verbesserung des Geräusch- ^ndVibrationskomforts im Irinenraum erzielt
werden kann. Desweiteren können die;Aggregate hierdurch nahezu
entkoppelt gelagert werden, d.h.,die Anregung von Nachbareigenfrequenzen
kann klein gehalten werden, welches durch Anstellen der Lager und verschiedeneSteifigkeiten in verschiedenen
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Belastungsrichtungen erreichbar ist. Ferner können die Aggregate
überkritisch gelagert werden, d,h=, die Resonanzfrequenz der
Aufhängung fällt nicht mit anderen Resonanzen z.B= Radeigenfrequenzen
zusammen, Auch werden die Aggregatauslenkungen durch die Anordnung
und Ausbildung der Lager in zulässigen Grenzen gehalten.
Zur Erfassung dieser vielfältigen Kriterien bestehen die Motorlager 5 vorzugsweise aus einem Gummimetal1 element, wobei an
einem starren Lagerteil 15 ein elastisch gelagerter innerer Lagerkern
11 vorgesehen ist, der über diametral angeordnete elastische Stege 13 zum Lagerteil 15 verbunden ist. Das Lagerteil 15 weist
eine Grundplatte 17 auf, die einen Durchlass 40 besitzt, durch den eine im Lagerkern 11 in einem Ansatz 16 eingeformte Schraube
12 im gewissen Umfang frei bewegbar hindurchragt. Am Lagerteil 15 sind desweiteren Schraubmittel 14 vorgesehen, die eine Verbindung
zur Karosserie herstellen (Figur 5). Die im Ansatz 16 des Lagerkerns 11 vorgesehene Befestigungsschraube 12 ist mit einem Träger
18 verbunden, der eine Verbindung zum Motor 1 herstellt.
Der Träger 18 weist vorzugsweise einen angenäherten, vom Motor zum Lager hin im Querschnitt sich verringernden S-förmigen
Querschnitt auf und ist von U-profi1förmigern Querschnitt, wobei
an seiner offenen Seite an abgewinkelten Schenkeln 19 des Profils
eine Platte 20 mit Nieten 21 oder dergleichen befestigt ist. Durch
den Träger 18 (Figur 5 und 6) werden Resonanzen abgebaut, da zwischen
dem U-Profil und der aufgenieteten Platte 20 eine molekulare
Reibung stattfinden kann.
Die Getriebelager 8 (Figur 9 und 10) bestehen vorzugsweise aus
einem starren Gehäuse 23, das eine Rückwand 27, Seitenwände 41 sowie einen Boden 42 aufweist» Innerhalb des Gehäuses 23 ist ein
elastisches, über diametral angeordnete Stege 24 gelagertes Tragteil 25 vorgesehen, welches elastisch bewegbar aufgehängt ist.
Das Tragteil 25 besitzt eine in den elastischen Kern eingebettete vordere Befestigungsschraube 26» An der Rückwand 27 des starren
Gehäuses 23 ist eine Aufnahme 28 für ein Befestigungsmittel vorgesehen,
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In Figur 15 ist die in den Lagern 43 bis 47 gelagerte Antriebswelle dargestellt, wobei das Lager 43 in der vorderen Antriebseinheit als Kurbelwellenlager und das Lager 48 in der hinteren
Antriebseinheit als Lager für· die GetriebeeingangswelTe dient.
Ebenso wie die Motor- und Getriebe!ager 5 und .8 in schwingungsarmen
Bereichen angeordnet werden, wird auch' die Antriebswelle
in schwingungsarmen: Bereichen gelagert=
Zur Verminderung der Anregung der Antriebswelle 29durch
Schwingungen benachbarter Aggregate des Triebwerkes gilt es, die
Resonanzfrequenz des Antriebsstranges (Antriebswelle - Getriebeeingangswelle) über die anregende Frequenz des Triebwerkes zu
legen=, Dies kann in einfacher Weise bei einer Antriebswelle, die
mit der Getriebeeingangswelle mittels einer Klemmhülse 49 starr
verbunden ist, durch eine, gleichmässige Lageranordnung in Abständen von /\x 1 bis Ax 5 über die gesamte Wellenlänge erfolgen.
Die Wellenverbindung über die Klemmhülse 49 bietet auch den Vorteil,
daß unmittelbar benachbart der Hülse kein Lager angeordnet
zu werden braucht, wie es bei einer über ein Gelenk verbundenen
Antriebswelle notwendig wäre. Es können somit die Lagerabstände
der Lager 43 bis 48 sowie die ort! i ehe Zuordnung, der Lager am
Aggregat schwingungstechnisch günstig zu den anderen Aggregaten des Triebwerkes angeordnet werden.
Damit von der Welle 29 ausgehende Vibrationen wirksam abgedämpft werden können und Toleranzen bzw. Schläge der Welle ausgleichbar
sind, weisen die WeTIeη Lager 44 bis 48eine innere
Distanzbuchse 31 sowie eine" "aussere Distanzbuchse 33 auf. Die innere
Distanzbuchse 31 besitzt nach innen vorragende radiale Stege 31, die eine Pressung auf die Welle 29 ausüben""'.-"Die- äussere Distanzbuchse besitzt ebenfalls axial verlaufende Stege 34 bzw.. Nuten
35, wodurch eine Pressung auf das Tragrohr 30 ausgeübtwird. Nach einer
weiteren Ausführung der Lager 44 bis 48 weist das Lager eine innere Distanzbuchse 36 auf, welche radiale Stegeι .37 besitzt, die
spitz zulaufend ausgebildet sind.
Durch diese besondere WeTTenTagerausbiVdung wird eine Dämpfung
von Restvibrationen erreicht» die die an sich vibrationserhöhend
wirkende Welle 29 des Tragrohres 30 und des Getriebes vibrations-
"■■■" . 50 98 25/00 2 5 ■'■'"' - 8 -
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arm lagern. Die Distanzbuchsen sind nicht nur allein für Wellen eines "Transaxle-Systems" 3 anwendbar, sondern auch zur Lagerung
von Wellen für beliebige Verwendungszwecke geeignet.
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Claims (5)
- - 9 - R 69P a t en ta ns ρ -r ü ehe..JVorrichtung zur Lagerung eines Triebwerkes eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, das aus einer Brennkraftmaschine mit Kupp!ung,.mindestens einem Wechselgetriebe und einem Achsgetriebe besteht, wobei vorzugsweise das Wechselgetriebe mit dem Achsg.etriebe zu einer im Heck vorgesehenen Antriebseinheit zusammengefasst und das über ein in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtetes Tragrohr mit der im Bag- angebrachten. Brennkraftmaschine verbunden ist, die mit der hinteren Antriebseinheit über eine innerhalb des Tragrohres angeordnete Antriebswelle in treibender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (1) mit Kupplung .(.2"), ..das Tragrohr (30) und die hintere Antriebseinheit (4 und 38) jeweils über elastische Glieder (Lager 5 bis 8) am. Aufbau befestigt "Sind» die in schwingungsarmen Bereichen der Aggregate der Antriebseinheit angebracht und zumindest teilweise in formsteifen, jedoch schwingungsdämpfenden Tragvorrichtungen (18) gehalten sind, wobei zur Lagerung der Antriebswelle (29) im Tragrohr (30) mehrere in gleichen Abständen und in schwingungsarmen Bereichen angeordnete Lager (44 bis 48) dienen. ■-."_■-...
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorlager (.5) und die Getriebelager (8) beidseitig der Aggregate in und oberhalb einer durch die Antriebswellen-Längsachse gebildeten horizontalen Ebene (X-X )angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorlager (5) einen allseitig elastisch bewegbaren Lagerkern (11) mit einer Befestigungsschraube (12) aufweist, der Über diametral angeordnete elastische Stege (13) zu einem Schraubmittel (14) tragenden äusseren starren Lagerteil (15) verbunden ist und der die Befestigungsschrauben tragende Ansatz (16)ι des Lagerkerns durch eine Grundplatte (17) des starren La.gerteils (1-5) im gewissen Umfang frei bewegbar hindurchragt.50 9 8257 002 5- 10 -23605H- 10 - R 69
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) über einen Träger (18) mit dem an der Karosserie gelagerten Motorlager (5) verbunden ist und der Träger(18) aus miteinander verbundenen Blechteilen besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der an seiner offenen Seite mit einer auf abgewinkelten Schenkeln (19) des Trägers mittels Nieten (21) befestigten Platte.(20) versehenist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) einen angenäherten, vom Motor zum Lager hin im Querschnitt sich verringernden S-förmigen Verlauf aufweist und der Träger an seiner dem Motor (1) zugekehrten Stirnseite eine Halteplatte (22) trägt, die zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung am Motor ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Getriebelager (8) mit einem starren Gehäuse (23), in dem ein über diametral angeordnete Stege (24) zum Gehäuse (23) verbundenes mittiges Tragteil (25) angeordnet ist, das an der Vorderseite eine in den elastischen Kern eingebettete Schraube (26) und an der Gehäuserückwand (27) eine Aufnahme (28) für ein Befestigungsmittel aufweist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Kupplung (2) und dem Getriebe (4) gelagerte Antriebswelle (29) unterteilt ausgebildet ist und die einzelnen Wellenteile im Bereich des Getriebes über eine Klemmhülse (49) biegesteif verbunden sind.- 11 -509825/Q0 25".--.; ■; . - - 'Ζ/ 23605H-11- R 699. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebe (4) des Fahrzeuges im Bereich eines Schwingungsminimums in einer vertikalen, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Mittellängsebene der Getriebelagerung (bei 39) ein Ächsabtrieb (38) angeordnet ist. .""."_■10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (29) im Tragrohr (30) über die Lager (44 '. bis 48) gelagert ist, die eine elastische innere Distanzbuchse(31) aufweisen, die zur Welle gerichtete vorragende radiale Stege;(32) besitzt und mit einer elastischen äusseren Distanzbuchse (33) versehen ist, an der am Aussenumfang verteilt angeordnete, axial, verlaufende Stege (34) bzw. Nuten (35) vorgesehen sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis. 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (44 bis 48) mit inneren Di stanzbu.chsen (36) versehen sind, die axial verlaufende und über den. Umfang verteilt angeordnete, spitz zulaufende radiale Stege (37) aufweisen.5 09 82 5/QO25
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