DE3342820C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Lagerung eines Antriebs
aggregates an der Karosserie eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personen
kraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Lageranordnung ist beispielsweise aus der DE-OS 17 80 564
bekannt. Bei dieser Anordnung sind die Brennkraftmaschine und das Getriebe
in Reihe hintereinanderliegend quer zur Fahrzeuglängsrichtung auf einem
an der Karosserie abgestützten Aggregateträger separat gelagert und zur
Verbindung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und der Getriebeeingangs
welle ist eine winkelbewegliche Wellenverbindung vorgesehen. Mit einer der
artigen Anordung können Reduzierungen des Geräuschpegels in dem Fahrzeug
erreicht werden, da die im wesentlichen von der als Hubkolbenmaschine ausge
bildeten Brennkraftmaschine ausgehenden Schwingungen durch die separate
Lagerung der Brennkraftmaschine gedämpft werden können.
Aus der DE-OS 31 49 768 und aus der DE-OS 14 05 410 sind Lageranordnungen
bekannt, bei denen die Brennkraftmaschine über jeweils drei Lagerpunkte
gelagert ist. Die Hauptlast wird von zwei in Bezug auf die Brennkraftmaschine
einander gegenüberliegenden Lagern getragen, deren verbindende Achse senk
recht zur Kurbelwelle ausgerichtet ist.
Bei den zuvor genannten Lageranordnungen ist die Vermeidung von schallan
regenden Schwingungen nicht optimal gelöst. Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe besteht nun darin, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art
insbesondere im Hinblick auf eine weitere Absenkung des im Fahrzeuginnenraum
verspürbaren Geräusches weiterzubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen des Patent
anspruchs 1. Durch die relativ weiche Lagerung der Brennkraftmaschine
auf dem Aggregatträger, wobei zwei Lager an den Endseiten der Brennkraft
maschine in etwa im Bereich der Drehschwingungslängsachse angeordnet
sind, die im wesentlichen nur das Eigengewicht der Brennkraftmaschine
aufzunehmen haben, während wenigstens ein weiteres Lager als Drehmomenten
stütze dient, wird eine sichere Gewähr dafür gegeben, daß die von
der Brennkraftmaschine ausgehenden Schwingungen weitgehend von der
Karosserie ferngehalten werden, so daß im Fahrzeuginnenraum der Ge
räuschpegel entscheidend abgesenkt werden kann.
Wenn gemäß einem weiteren, in einem Unteranspruch angegebenen Merkmal
der Erfindung die Brennkraftmaschine und das Getriebe jeweils quer
zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel hintereinanderliegend angeordnet
sind, ergibt sich dadurch auch die Möglichkeit, längere Motoren in
dem vorhandenen Bauraum unterzubringen und die winkelbewegliche Antriebs
verbindung zwischen der Brennkraftmaschine und dem Getriebe in einfacher
Weise durch einen Riementrieb zu verwirklichen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß
den übrigen Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das im folgenden näher erläutert wird. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsge
mäßen Aggregatelagerung eines Personen
kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aggregatelagerung
und
Fig. 3 eine Ansicht der Aggregatelagerung
von der anderen Seite her.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Aggregate-Lageranordnung sind sowohl
die Karosserieteile des Fahrzeugs, in dessen Bugraum die Anordnung
untergebracht ist, als auch die sonstigen Umrisse des Fahrzeugs wegge
lassen worden. Mit 1 ist eine Hubkolben-Brennkraftmaschine und mit
2 ein aus einem Geschwindigkeitswechselgetriebe 3 und einem Achsgetriebe
4 bestehendes Getriebe angedeutet, das parallel zur Brennkraftmaschine 1
und in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter dieser in Querausrichtung
angeordnet ist. Die Brennkraftmaschine 1 und das Getriebe 2 sind dabei
jeweils getrennt auf einem Aggregateträger 5 gelagert, der seinerseits
unter Verwendung von Lagern 11 und 12 an der Karosserie gehalten ist.
Dabei ist die Brennkraftmaschine 1 auf dem rahmenförmigen Aggregateträger
5 mittels relativ weicher Lager 7 und 8 abgestützt, wobei diese beiden
Lager in etwa in der Drehschwingungslängsachse der Brennkraftmaschine
jeweils an deren beiden Stirnseiten angeordnet sind. Wie insbesondere
aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist dabei das auf der Schwungradseite
der Brennkraftmaschine 1 angeordnete Lager 7, das über Haltearme 14
mit dem Gehäuse der Brennkraftmaschine 1 verbunden ist, etwa in der
Höhe des Drehzentrums des Schwungrades, d. h. also etwa in der Höhe
der Kurbelwellenachse oder etwas höher angeordnet, während das unmittel
bar am Gehäuse der Brennkraftmaschine angebrachte Lager 8 an der anderen
Motorstirnseite etwa in mittlerer Höhe der Laufbuchsen des Zylinderblocks
liegt, wozu ein besonderes Lagertraggestell 13 an dem rahmenförmigen
Aggregateträger 5 befestigt ist.
Die Lager 7 und 8 sind so ausgelegt, daß sie in vertikalerRichtung
im wesentlichen das Eigengewicht der Brennkraftmaschine 1 aufnehmen.
Gleichzeitig sollen sie die im wesentlichen horizontal gerichteten
Zugkräfte aufnehmen, die sich aus der Vorspannung des zur Drehmomenten
übertragung von der Brennkraftmaschine 1 auf die Eigangswelle des
Geschwindigkeitswechselgetriebes 3 vorgesehenen Riementriebs 6 ergeben.
Die Lager 7 und 8 können mit Vorteil eine unterschiedliche Lagerkennung
in horizontaler und vertikaler Richtung aufweisen, um so eine optimale
Anpassung an die in diesen Richtungen auftretenden Belastungen zu
ermöglichen.
Mit 10 ist ein drittes, vorzugsweise in Fahrtrichtung hinter den Lagern
7 und 8 liegendes elastisches, beispielsweise aus einem Gummi-Metallager
bestehendes Lager vorgesehen, das bei Vorwärtsfahrt infolge Abstützung
des Rückdrehmoments der Antriebsräder die Lager 7 und 8 entlastet.
Bei der hier gezeigten Ausführung ist dieses Lager an der Oberseite
des Gehäuses des Getriebes 2 angebracht und mit der Brennkraftmaschine
1 über einen Stützarm 9 verbunden. Dieses Lager 10 soll zur Abstützung
der beim Betrieb der Brennkraftmaschine im Zug oder Schub auftretenden
Drehmomente dienen. Es liegt daher als sehr weiches Lager an einem
langen Hebelarm an einer Stelle hoher Impedanz am Getriebegehäuse.
Hier sind, da das Getriebe 2 im wesentlichen fest auf dem Aggregate
träger 5 an den Stellen 16 gelagert ist, die Massen des Getriebes 2
und des Aggregateträgers 5 vereinigt. Zur Erhöhung dieser zusammengefaßten
Masse könnte an dem Getriebe oder an dem Aggregateträger auch die
Bordbatterie des Fahrzeugs gehalten sein. Weiter wäre es möglich und
zweckmäßig, an einer vorderen Querstrebe des Aggregateträgers einen
Wasserkühler anzubringen.
Dieses dritte Lager 10 soll eine stark progressive Härtekennung aufweisen.
Auch wäre es möglich, ein begrenztes freies Spiel, also mit der Kennung
Null, nach beiden Wirkungsrichtungen hin vorzusehen und für Schub-
und Zugbetrieb der Brennkraftmaschine eine unterschiedliche Kennung zu definieren. Schließlich kann
auch eine dimensionierte Dämpfung diesem Lager parallelgeschaltet
sein.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit parallel hintereinanderliegenden Aggregaten in sogenannter Wind
schattenanordnung ergibt sich der besondere Vorteil, als Drehmoment-
Übertragungseinrichtung von der Brennkraftmaschine auf das Getriebe
einen trockenlaufenden, nichtmetallischen Riementrieb vorsehen zu
können, der die Körperschalleitung von der Brennkraftmaschine 1 auf
das Getriebe verhindert. Dieser Riementrieb kann insbesondere auf
der Schubseite mit einer Spannrolle versehen sein.
Zur Drehmomentübertragung von der Brennkraftmaschine 1 auf das Getriebe
kann auch ein Keilriemen mit trockener Reibung und stufenloser Über
setzungsänderung vorgesehen sein. Dadurch würden die erforderlichen
Auflagerkräfte in den kleinen Gängen erhöht und in den großen Gängen
verringert.
Grundsätzlich schreibt die Erfindung aber keine derartige Windschatten
anordnung der Aggregate vor. So wäre es ohne weiteres auch möglich,
die Brennkraftmaschine 1 und das Getriebe 2 in Reihe hintereinander
liegend quer zur Fahrzeuglängsrichtung anzuordnen. In diesem Fall
würde die Lagerung der Brennkraftmaschine auf der dem Getriebe zuge
wandten Stirnseite mittels eines das Getriebegehäuse übergreifenden
Tragarms erfolgen müssen, der dann in etwa in der durch das Getriebe
verlängerten Drehschwingungslängsachse der Brennkraftmaschine am rahmen
förmigen Aggregateträger elastisch abgestützt wäre. Als Drehmomentstütze
wären zweckmäßigerweise zwei seitliche Tragarme vorzusehen, die jeweils
an Querstreben des Aggregateträgers zu lagern sind.
Grundsätzlich läßt sich sagen, daß die getrennte Lagerung der Brenn
kraftmaschine und des Getriebes auf dem Aggregateträger den Vorteil
bietet, daß die Abstützmomente für das Antriebsmoment der Brennkraft
maschine auf einen Bruchteil des sonst erforderlichen maximalen Mo
mentenabstützbedarfs reduziert werden. Insbesondere läßt sich die
Lagerung den jeweiligen Gegebenheiten optimal anpassen, wodurch die
von der Brennkraftmaschine ausgehenden, geräuschverursachenden Schwin
gungen weitgehend von der Karosserie ferngehalten werden können. Da
der Aggregateträger seinerseits an der Karosserie über die Lagerstellen
11 und 12, die jeweils eine abgestimmte Kennung aufweisen, gehalten
sind, ergibt sich für die Brennkraftmaschine als Erzeuger der Schwingungs
ungleichförmigkeiten eine Reihenschaltung der Motorlager und der Aggregate
trägerlager, die die Schwingungsübertragung auf die Karosserie und
damit auf den Fahrzeuginnenraum wirkungsvoll begrenzen.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführung können die in Fahrt
richtung hinten liegenden Lager 12 des Aggregatträgers 5 mit den
vorderen Lagers des hier nicht dargestellten Vorderachsträgers verbunden
oder kombiniert sein. Auch könnte der Vorderachsträger mit dem Aggre
gateträger zu einem vorderen Fahrschemel zusammengefaßt werden, der
als vormontierte Einbaueinheit die Montage des Fahrzeugs erleichtern
würde.
Schließlich würde die erfindungsgemäße Anordnung, insbesondere der
Lagerstellen der Brennkraftmaschine, auch die Möglichkeit bieten,
die die Abgase der Brennkraftmaschine in die Umgebung abgebende Auspuff
leitung günstig anzuschließen. Zu diesem Zweck könnte die an der Brenn
kraftmaschine angebrachte Abgassammelleitung in die Nähe eines der
beiden Lager 7 oder 8 geführt werden, wo sie mit der Auspuffleitung
über ein relativ einfach auszuführendes drehelastisches Verbindungs
element verbunden werden könnte. Stöße in Längsrichtung des Abgasstranges
würden bei einer derartigen Anordnung weitgehend ausgeschlossen werden.
Auch könnte ein Vordämpfer oder ein Katalysator bereits am Motor fest
angeordnet sein.
Claims (10)
1. Anordnung zur Lagerung eines aus einer Hubkolben-Brennkraftmaschine
und einem dieser nachgeschalteten, ein Geschwindigkeitswechselgetriebe
und ein Achsgetriebe umfassenden Getriebe bestehenden Antriebsaggregates
an der Karosserie eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraft
fahrzeuges, wobei die Brennkraftmaschine und das Getriebe jeweils
getrennt für sich auf einem seinerseits an der Karosserie elastisch
gehaltenen rahmenförmigen Aggregateträger gelagert sind und zwischen
der Brennkraftmaschine und dem Getriebe eine winkelbewegliche An
triebsverbindung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebe (2) relativ fest und die Brennkraftmaschine (1) relativ
weich auf dem Aggregateträger (5) gelagert ist und daß für die
Lagerung der Brennkraftmaschine an ihren beiden Endseiten jeweils
ein in etwa im Bereich der Drehschwingungslängsachse angeordnetes,
im wesentlichen das Eigengewicht der Brennkraftmaschine aufnehmendes
erstes Lager (7, 8) und wenigstens ein weiteres Lager (10) zur Abstützung der Drehmomente im Zug- und Schubbetrieb der Brennkraftmaschine
vorgesehen sind.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Drehmomentenstütze ausgebildete weitere Lager (10) eine
unterschiedliche Härtekennung in Zug- bzw. Schubbetrieb der Brennkraftmaschine aufweist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Drehmomentenstütze ausgebildete Lager (10)
eine stark progressive Härtekennung für den Zug- und Schubbetrieb der Brennkraftmaschine aufweist.
4. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Drehmomentenstütze ausgebildete weitere Lager
(10) nach beiden Wirkungsrichtungen ein begrenztes freies Lager
spiel aufweist.
5. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brennkraftmaschine (1) und das Getriebe (2) jeweils
quer zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel hintereinanderliegend
angeordnet sind.
6. Lageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsverbindung zwischen der Brennkraftmaschine (1) und dem
Getriebe (2) durch einen nichtmetallischen Riementrieb (6) gebildet
ist.
7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Lager (7, 8) zur weiteren Aufnahme der Riemenspannungskräfte des
Riementriebes (6) ausgebildet sind.
8. Lageranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Lager (7, 8) eine unterschiedliche Kennung in horizontaler
und vertikaler Wirkrichtung aufweisen.
9. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Drehmomentstütze ausgebildete weitere Lager
einen an dem Getriebegehäuse (2) in einem elastischen Lager (10)
gehaltenen Stützarm (9) aufweist.
10. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Brennkraftmaschine (1) wegführende Abgassammelleitung
in der Nähe der Drehschwingungslängsachse der Brennkraftmaschine
über ein drehelastisches Verbindungselement mit der zu dem Abgas
schalldämpfer führenden Auspuffleitung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833342820 DE3342820A1 (de) | 1983-11-26 | 1983-11-26 | Aggregate-lageranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833342820 DE3342820A1 (de) | 1983-11-26 | 1983-11-26 | Aggregate-lageranordnung |
Publications (2)
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DE3342820A1 DE3342820A1 (de) | 1985-06-05 |
DE3342820C2 true DE3342820C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6215331
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DE19833342820 Granted DE3342820A1 (de) | 1983-11-26 | 1983-11-26 | Aggregate-lageranordnung |
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