AT393658B - Fahrerkabine fuer einen lastkraftwagen - Google Patents

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Klaus-Juergen Dipl Ing Nutz
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Nutz Klaus Juergen Dipl Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other

Description

AT 393 658 B
Die Erfindung betrifft eine Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen, die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse zwischen ein« Fahrstellung und einer Montagestellung schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei zur lösbaren Verbindung der Fahrerkabine in der Fahrstellung eine Verriegelungsvomchtung vorgesehen ist
Eine solche Fahrerkabine ist aus der DD-PS 39 392 bekannt. Sie ist an ihrer Vorderseite mit dem Fahrzeugrahmen um eine waagrechte quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar verbunden. Dadurch ist es möglich, bei Servicearbeiten die Fahrerkabine wegzukippen und zu dem unterhalb der Fahrerkabine angeordneten Unterflurmotor zu gelangen.
Diese Art der Befestigung ist jedoch mit einigen Nachteilen verbunden: Auch im weggekippten Zustand behindert die Fahrerkabine die Zugänglichkeit zum Motor, durch die Art der Befestigung ist eine Arretierung der Fahrerkabine an der Rückseite unumgänglich notwendig, dabei muß diese Befestigung extrem fest sein, um im Falle eines Aufpralles ein Kippen der Fahrerkabine zu vermeiden. Diese Vierpunktbefestigung bringt erhebliche Probleme bei der Herstellungsgenauigkeit, der Montage und beim Service mit sich und erfordert darüberhinaus die Ausbildung einer Fahrerkabine, die den Beanspruchungen sowohl im fahrbereiten Zustand (Druck· und Biegebeanspruchung des Fahrerkabinenunterteiles) wie auch im gekippten Zustand gewachsen ist, was das Gewicht der Kabine wesentlich erhöht
Die Erfindung zielt darauf ab, eine verbesserte Fahrerkabinenbefestigung zu schaffen und sieht dazu vor, daß die Schwenkachse in dem an das Fahreikabinendach angrenzenden oberen Bereich der Rückwand der Fahrerkabine angeordnet isL
Durch diese Maßnahme werden eine Reihe überraschender Vorteile erreicht Die Fahrerkabine ist durch die hängende Anordnung praktisch ausschließlich auf Zug beansprucht, was es ermöglicht, sie leicht und ohne besondere Tragstrukturen, zu bauen. Beim Wegschwenken wird der Motor samt Antriebsachse von drei Seiten her zugänglich, durch die im allgemeinen große Höhe der Fahrerkabine ist genügend Raum nach oben vorhanden, um ohne Beeinträchtigung am Motor arbeiten zu können. Die Befestigung der Fahrerkabine im Normalzustand kann an der Unterseite leicht und ohne besondere konstruktive Vorkehrungen erfolgen, da durch die oben liegende Aufhängung keinesfalls instabile Zustände erreicht werden können.
In einer besonders platzsparenden Ausgestaltung ist vorgesehen, daß am Fahrzeugrahmen in dessen Längsmittelebene ein einzelner Steher angeondnet ist, an dem die Fahrerkabine schwenkbar befestigt ist.
In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Verriegelungsvomchtung durch das Auftreten einer ein vorbestimmtes Maß übersteigenden Bremsverzögerung entriegelbar ist, wobei eine die Schwenkbewegung der Fahrerkabine verzögernde Einrichtung (Feder, Reibbahnen, Hydraulikbremsen) vorgesehen ist. Dadurch wirkt die Aufhängung als Sicherheitsvorrichtung bei Frontalzusammenstößen.
Die dabei erzielbaren Verzögeningswege sind zufolge der Fahreikabinenabmessung beachtlich und können die Verletzungsschwere wesentlich herabsetzen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Fahrerkabine, wie an sich bekannt, aus Kunststoff; durch diese Maßnahme wird ihr Gewicht weiter vermindert.
Die Erfindung ist in einer Ausgestaltung der beiliegenden Zeichnung entnehmbar. Dabei zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fahrerkabine in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 in Seitenansicht, jeweils in normaler und hochgeschwenkter Lage.
Eine Fahrerkabine (1) eines Lastkraftwagens ist jeweils in fahrbereiter Lage und hochgeschwenkter Lage dargestellt. Die verbesserte Zugänglichkeit des nicht dargestellten Unterflurmotors ist gut erkennbar. Die Fahrerkabine (1) kann, um mit einem Kran besseren Zugang zum Motor zu erlauben, noch höher als dargestellt, bevorzugt um weitere 90°, nach oben verschwenkt werden.
Zur Befestigung für die Fahrerkabine (1) sind am Fahrzeugchassis (3) zwei vertikale Steher (4) angebracht, an deren oberem Ende die Fahrerkabine (1) schwenkbar angelenkt ist. Im dargestellten Fall sind die beiden Ständer (4) an ihrer Oberseite torartig mit einer Taverse (5) verbunden, wodurch Gewicht gespart und Stabilität gewonnen werden kann.
Es ist leicht erkenntlich, daß die Fahrerkabine (1) um eine waagrechte, quer zur Fahrzeuglängsachse (F) verlaufende Achse (6) im Bereiche der hinteren Fahrerkabinenwand (7) und nahe des Fahrerkabinendaches (8) befestigt ist.
In einer Ausgestaltung schwenkt die Fahrerkabine entlang einer Gleitbahn oder sie wird über eine hydraulische oder ähnliche Vorrichtung in ihrer Schwenkbewegung gebremst, um den Sicherheitseffekt zu erhöhen. Jedenfalls kommt es zufolge der Richtung der Schwenkbewegung nicht zum Lösen des Fahrers vom Sitz, wodurch die Unfallfolgen wesentlich herabgesetzt werden.
Die Befestigung der Fahrerkabine (1) erfolgt, wie oben erwähnt, zweckmäßigerweise an zumindest einem zentralen oder zwei seitlichen Stehern (4), die mit dem Fahrzeugchassis (3) fest verbunden sind, wobei zur Erhöhung der Steifigkeit gegebenenfalls eine Querverbindung (5) der beiden Steher in ihrem oberen Bereich vorgesehen sein kann. Das Gewicht und der Platzbedarf dieser Steher wird durch die leichtere Fahrerkabinenkonstruktion zumindest großteils kompensiert, wobei zu bedenken ist, daß herkömmliche Fahrerkabinen durch ihre Befestigung in ihrem Rücken einen gewissen Freiraum benötigen, den die erfindungsgemäße Fahrerkabine nicht benötigt. Dadurch wird für die Steher kein zusätzlicher Platz benötigt.
Als zusätzlichen Vorteil erzielt man durch die erfindungsgemäße Befestigung der Fahrerkabine ein wesentlich -2-

Claims (4)

  1. AT 393 658 B verbessertes schwingungstechnisches Verhalten und somit ergonomische Vorteile, da es die Befestigung an den Stützen ermöglicht, ein entsprechendes Auslegen der Steifigkeit und der Form der Stützen eine hervorragende Filterwirkung gegenüber Rahmenschwingungen zu erreichen. Es ist damit möglich, den Fahrer bzw. den Beifahrersitz von der Schwingungsdämpfung her einfacher auszulegen, ohne einen Komfortverzicht in Kauf nehmen zu müssen, wodurch die Handhabung der mit der Fahrerkabine fest verbundenen Bedienungselemente vereinfacht und erleichtert wird. Die Erfindung kann mannigfach abgewandelt werden. So ist es möglich, die Fahrerkabine aus glasfaserverstärktem Kunststoff heizustellen, wodurch auch die Traggestellkonstruktion leichter ausgeführt werden kann. Es ist möglich, in der Portalkonstruktion Federn oder eine Hydraulik vorzusehen, um das Hochschwenken der Fahrerkabine im Servicefall zu erleichtern oder zu automatisieren und es ist, wie erwähnt, auch möglich, die Fahrerkabine weiter als um die bei herkömmlichen Fahrerkabinen üblichen 90° zu verschwenden, um zum Motor von oben mit einem Kran Zugang zu erhalten. PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrerkabine für einen Lastkraftwagen, die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse zwischen einer Fahrstellung und einer Montagestellung schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei zur lösbaren Verbindung der Fahrerkabine in der Fahrstellung eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) in dem an das Fahrerkabinendach (8) angrenzenden oberen Bereich der Rückwand (7) der Fahrerkabine (1) angeordnet ist.
  2. 2. Fahrerkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen (3) in dessen Längsmittelebene ein einzelner Steher angeordnet ist, an dem die Fahrerkabine (1) schwenkbar befestigt ist.
  3. 3. Fahrerkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung durch das Auftreten einer ein vorbestimmtes Maß übersteigenden Bremsverzögerung entriegelbar ist, wobei eine die Schwenkbewegung der Fahrerkabine (1) verzögernde Einrichtung (Feder, Reibbahnen, Hydraulikbremsen) vorgesehen ist.
  4. 4. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (1) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff, besteht. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT114390A 1990-05-23 1990-05-23 Fahrerkabine fuer einen lastkraftwagen AT393658B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD39392B (de) *

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