DE102012010736B4 - Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D25/2009Floors or bottom sub-units in connection with other superstructure subunits
    • B62D25/2027Floors or bottom sub-units in connection with other superstructure subunits the subunits being rear structures

Abstract

Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze, Folgendes umfassend: ein Heckbodenblech (2), das eine Bodenfläche definiert, die von einem Kofferraum (20) im hinteren Teil einer Fahrzeugkarosserie bis zum hinteren Teil einer Fahrgastzelle (10) reicht; einen Reserveradkasten (24), der im Wesentlichen im Zentrum des hinteren Abschnitts des Heckbodenblechs (2) konkav vorgesehen ist; ein Paar Heckboden-Längsträger (41, 41), die sich entlang beider Seitenabschnitte des Heckbodenblechs (2) in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und mit der Unterseite des Heckbodenblechs (2) verbunden sind; einen Querträger (42), der sich vor dem Reserveradkasten (24) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und mit der Unterseite des Heckbodenblechs (2) verbunden ist und der an seinen beiden Enden fest mit den Heckboden-Längsträgern (41, 41) verbunden ist; eine Rückwand (3), die mit dem hinteren Ende des Heckbodenblechs (2) und den hinteren Enden der Heckboden-Längsträger (41, 41) verbunden ist; ein Verstärkungsglied (5), das sich entlang der Unterseite des Reserveradkastens (24) in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, dessen vorderes Ende fest mit dem Querträger (42) verbunden ist und dessen hinteres Ende mit der Rückwand (3) verbunden ist; einen Rücksitz (1), bestehend aus einem Sitzpolster (12) und einer Rückenlehne (11), die im hinteren Teil der Fahrgastzelle (10) angeordnet sind und eine Sitzhalterung (6), die einstückig einen Flanschteil (61) aufweist, der vor dem Reserveradkasten (24) mit der Oberseite des Heckbodenblechs (2) verbunden ist und einen unterhalb der Rückenlehne (11) positionierten Montageteil (62) zur Montage eines unteren Teils (13) der Rückenlehne (11) an der Fahrzeugkarosserieseite, wobei das Verstärkungsglied (5) ein Spreizteil (52a) aufweist, das sich vor dem Reserveradkasten (24) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) erste Verbindungsstellen (6a) umfasst, an denen der Flanschteil (61) über das Heckbodenblech (2) in einem dreiteilig überlappten Zustand mit dem Spreizteil (52a) verbunden ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosseriestruktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze und dessen Peripherie.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein üblicher Rücksitz für einen Personenkraftwagen besteht aus einem Sitzpolster und einer Rückenlehne, die jeweils als rechter und linker Sitz gebildet sind und das Sitzpolster und die Rückenlehne werden getrennt voneinander an der Fahrzeugkarosserie montiert. Da sie von Vorteil sind für die gemeinsame Nutzung einer Fahrzeugkarosseriestruktur für verschiedene Fahrzeugtypen für den Zugang zum Gepäckraum und hinsichtlich der Gewichtsreduzierung, ist bei heutigen Fahrzeugen ein Aufbau mit Durchgang zum Gepäckraum, der kein Fahrzeugkarosserieblech zur Trennung des Gepäckraums von einer Fahrgastzelle aufweist, der gängigste Typ – unabhängig davon, ob es sich beim Fahrzeugtyp um einen Stufenheck-Typ oder einen Schrägheck-Typ handelt.
  • Wenn eine Ladung im Gepäckraum aufgrund plötzlicher Abbremsung während der Fahrt des Fahrzeugs nach vorne rutscht, kollidiert bei einem solchen Fahrzeug die bewegte Ladung mit der Rückenlehne, da der vordere Abschnitt des Gepäckraums durch die Rückenlehne von der Fahrgastzelle getrennt ist. Daher muss die Rückenlehne einen Aufbau und eine Befestigungsstärke aufweisen, die eine von hinten einwirkende Stoßbelastung berücksichtigt. Insbesondere wird davon ausgegangen, dass eine Halterung (Sitzhalterung, zentrale Halterung) zur Befestigung des unteren Abschnitts einer Rückenlehne an einem Fahrzeugkarosserieboden die vorstehend beschriebene Stoßbelastung im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenmitte konzentriert aufnimmt.
  • JP 2010-89635 A offenbart eine Anordnung, bei der der sitzseitige Montageteil (Sitzgelenkteil) und die Halterung auf der Fahrzeugkarosseriebodenseite fest miteinander verbunden werden, indem sie von der Unterseite einer Bodenplatte mittels Bolzen aneinander befestigt werden. Leider ist bei dieser Montagestruktur die Festigkeit der Montagestruktur selbst dann von der Festigkeit der Bodenplatte, die eine begrenzte Blechdicke aufweist, abhängig, wenn zusammen mit dem Schraubenbolzen eine Unterlegscheibe verwendet wird. Da die Halterung lediglich zusammengehalten wird, ist die Anordnung außerdem keine Anordnung, welche die Bodenplatte gegen die von hinten einwirkende Last verstärkt. Wenn eine Aufwärtsverformung der Bodenplatte beginnt, wirkt die über ein Zierteil unter der Bodenfläche des Gepäckraums auf die Halterung aufgebrachte Last stattdessen in der verformungsfördernden Richtung. Die JP 2010-89635 A beschreibt keine weiteren Anordnungen.
  • An der Unterseite des Fahrzeugkarosseriebodens sind Strukturelemente – wie etwa ein rechter und ein linker Bodenlängsträger, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, und Querträger zur Verbindung dieser Seitenelemente in Fahrzeugquerrichtung – miteinander verbunden und die Fügestellen dieser Strukturelemente besitzen eine hohe Festigkeit. Diese Fügestellen und die Befestigungspositionen der Sitzhalterung kommen allerdings nicht immer miteinander zur Deckung.
  • In der Nähe der Befestigungsposition der Sitzhalterung ist eine Sicherheitsgurtverankerung befestigt und die Befestigungsposition der Sicherheitsgurtverankerung fällt mit der Fügestelle des Querträgers zusammen und ist verstärkt. Bei einer allgemeinen Anordnung ist die Befestigungsposition der Sitzhalterung jedoch bezogen auf die Befestigungsposition der Sicherheitsgurtverankerung nach hinten und in Fahrzeugquerrichtung verschoben, so dass das Verstärkungsglied für den Befestigungsabschnitt der Sicherheitsgurtverankerung so wie es ist nicht genutzt werden kann.
  • JP 2006-88740 A offenbart andererseits eine Anordnung, bei der ein Strukturelement (Lastverteilungselement) das sich von dem Querträger entlang der Unterseite eines Reserveradkastens nach hinten erstreckt und eine Rückwand erreicht, dazu vorgesehen ist, eine Last zu verteilen, die auf einen Zughaken oder auf eine Wagenheberaufnahme oder von der Heckseite der Fahrzeugkarosserie einwirkt. Die JP 2006-88740 A beschreibt leider nicht die Montage des Rücksitzes.
  • Die Druckschrift JP H10-129534 A zeigt eine Montagestruktur zur Verbesserung der Montage Steifigkeit einer Sitzlehne und des Schutzes eines Ersatzreifens. Die Montagestruktur umfasst hierfür ein Verbindungsglied, das über ein Scharnier für die Rücksitz-Installation mit einem hinteren Bodenquerträger und der Befestigungsklammer für den Ersatzreifen verbunden ist.
  • Die Druckschrift US 2006/0087156 A1 offenbart eine Montagestruktur mit einem Querträger, der sich vor dem Reserveradkasten in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und ein Verstärkungsglied entlang der Unterseite des Reserveradkastens sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und dessen vorderes Ende fest mit dem Querträger verbunden und dessen hinteres Ende mit einer Rückwand verbunden ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Stand der Technik gemacht und hat dementsprechend die Aufgabe, eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze bereitzustellen, die dahingehend vorteilhaft ist, dass sie unter Verwendung der bereits vorhandenen Fahrzeugkarosseriestruktur und ohne Erhöhung der Teileanzahl und des Gewichts die Festigkeit gegenüber einer von hinten einwirkenden Stoßbelastung verbessert.
  • Zur Erreichung des obigen Ziels stellt die vorliegende Erfindung eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze zur Verfügung, die Folgendes umfasst: ein Heckbodenblech (2), das eine Bodenfläche definiert, die von einem Gepäckraum im hinteren Teil einer Fahrzeugkarosserie bis zum hinteren Teil einer Fahrgastzelle reicht; einen Reserveradkasten (24), der im Wesentlichen im Zentrum des hinteren Abschnitts des Heckbodenblechs konkav vorgesehen ist; ein Paar hinterer Bodenlängsträger (41), die sich entlang beider Seitenabschnitte des Heckbodenblechs in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und mit der Unterseite des Heckbodenblechs verbunden sind; einen Querträger (42), der sich vor dem Reserveradkasten in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und mit der Unterseite des Heckbodenblechs verbunden ist und der an seinen beiden Enden fest mit den hinteren Bodenlängsträgern verbunden ist; eine Rückwand (3), die mit dem hinteren Ende des Heckbodenblechs und den hinteren Enden der hinteren Bodenlängsträger verbunden ist; ein Verstärkungsglied (5), das sich entlang der Unterseite des Reserveradkastens in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, dessen vorderes Ende fest mit dem Querträger verbunden ist und dessen hinteres Ende mit der Rückwand verbunden ist; einen Rücksitz (1), bestehend aus einem Sitzpolster (12) und einer Rückenlehne (11), die im hinteren Teil der Fahrgastzelle angeordnet sind und eine Sitzhalterung (6), die einstückig einen Flanschteil (61) aufweist, der vor dem Reserveradkasten mit der Oberseite des Heckbodenblechs verbunden ist und einen unterhalb der Rückenlehne positionierten Montageteil (62) zur Montage eines unteren Teils (13) der Rückenlehne an der Fahrzeugkarosserieseite, wobei das Verstärkungsglied (5) ein Spreizteil (52) aufweist, das sich vor dem Reserveradkasten in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) erste Verbindungsstellen (6a) umfasst, an denen der Flanschteil über das Heckbodenblech in einem dreiteilig überlappten Zustand mit dem Spreizteil verbunden ist.
  • Bei der Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Sitzhalterung, wie vorstehend beschrieben, mit dem Heckbodenblech nahe dem vorderen Ende des Verstärkungsglieds angrenzend an den Verbindungsabschnitt mit dem Querträger verbunden, und die Verbindung umfasst die ersten Verbindungsstellen, an denen der Flanschteil der Sitzhalterung über das Heckbodenblech in einem dreiteilig überlappten Zustand mit dem Spreizteil des Verstärkungsglieds verbunden ist. Dadurch kann eine von hinten auf die Rückenlehne einwirkende Stoßbelastung über die Sitzhalterung auf das Heckbodenblech und das Verstärkungsglied verteilt werden, so dass die Montagesteifigkeit der Sitzhalterung ohne eine Erhöhung der Teileanzahl oder des Gewichts verbessert werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) darüber hinaus eine zweite Verbindungsstelle (6b), an welcher der Flanschteil über das Heckbodenblech in einem dreiteilig überlappten Zustand mit dem Querträger verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann die von hinten auf die Rückenlehne einwirkende Stoßbelastung über die zweite Verbindungsstelle der Sitzhalterung zusammen mit dem Verstärkungsglied auf den Querträger verteilt werden, so dass die Montagesteifigkeit der Sitzhalterung weiter verbessert werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) einen seitlichen Flanschteil (61a), der sich beidseits des Montageteils (62) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und der die erste Verbindungsstelle (6a) umfasst, sowie einen vorderen Flanschteil (61b), der sich bezogen auf den Montageteil (62) in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne erstreckt und die zweite Verbindungsstelle (6b) umfasst und die erste Verbindungsstelle (6a) ist bezogen auf den Montageteil (62) in Fahrzeuglängsrichtung auf der Rückseite angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die über das Heckbodenblech mit dem Bauteil verbindenden Stellen bezogen auf den Montageteil unter der Rückenlehne an der Vorderseite und an der Rückseite angeordnet, so dass die Montagesteifigkeit der Sitzhalterung gegen die von vorne oder von hinten einwirkende Last weiter verbessert werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung weist der Querträger (42) einen verlängerten Flanschteil (42e) auf, der sich von einem Abschnitt in Fahrzeugquerrichtung in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckt und die zweite Verbindungsstelle (6b) ist in dem verlängerten Flanschteil angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die Lastübertragung über das Heckbodenblech auf den Querträger auf den verlängerten Flanschteil beschränkt. Folglich wird die Last auch moderat auf das Heckbodenblech um den verlängerten Flanschteil herum verteilt, so dass die Last über einen großen Bereich des Heckabschnitts der Fahrzeugkarosserie verteilt werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst der vordere Flanschteil (61b) darüber hinaus dritte Verbindungsstellen (6c), an denen der vordere Flanschteil über das Heckbodenblech (2) in einem dreiteilig überlappten Zustand mit beiden Seiten in Fahrzeugquerrichtung der zweiten Verbindungsstelle (6b) verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform sind die über das Heckbodenblech mit den Spreizteilen des Verstärkungsglieds verbindenden Stellen bezogen auf den Montageteil unter der Rückenlehne an der Vorderseite und an der Rückseite und an beiden Seiten in Fahrzeugquerrichtung angeordnet, so dass die Montagesteifigkeit der Sitzhalterung weiter verbessert werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, ist der Spreizteil (52) durch einen separaten Spreizkörper (52) gebildet, der mit dem Verstärkungsglied (5) verschweißt ist. Obwohl die Anzahl der Teile zunimmt, wird bei dieser Ausführungsform der Vorteil erhalten, dass eine komplizierte Form des Verstärkungsglieds vermieden wird, indem der Spreizteil als separates Bauteil hergestellt wird und ein Spreizteil von gewünschter Form und Dicke kann gebildet werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts nahe dem Heckboden eines Fahrzeugs bei dem eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Abschnitts nahe einem Heckboden eines Fahrzeugs bei dem eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Heckboden weggelassen wurde.
  • 4 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Abschnitts nahe dem Heckboden eines Fahrzeugs bei dem eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
  • 5 ist eine Draufsicht einer Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine Draufsicht einer Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Heckboden weggelassen wurde.
  • 7 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 5.
  • 8 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 5.
  • 9 zeigt eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht des Schnitts A-A der 5.
  • 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 5.
  • 11 zeigt eine Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer der 10 entsprechenden Schnittansicht.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Wie in 1 dargestellt, ist ein Rücksitz 1 ein Sitz für zwei oder drei Fahrzeuginsassen, der aus einer Rückenlehne 11 und einem Sitzpolster 12 besteht und ist am vordersten Teil eines Heckbodenblechs 2 montiert. Das Heckbodenblech 2 besteht aus drei in Fahrzeuglängsrichtung getrennten Blechen: einem vorderen Heckbodenblech 23, einem mittleren Heckbodenblech 22, und einem hinteren Heckbodenblech 21. Wie in 2 dargestellt, ist das Heckbodenblech 2 mit einem Heckgerippe einer Fahrzeugkarosserie 4 verbunden und das hintere Ende des hinteren Heckbodenblechs 21 ist mit einer Rückwand 3 verbunden.
  • Das hintere Heckbodenblech 21 ist in eine dreidimensionale Form pressgeformt, die einen Reserveradkasten 24 enthält, der im Wesentlichen im Zentrum eines hinteren Abschnitts konkav vorgesehen ist, sowie auf hohem Niveau liegende Flächen 21a (Hauptfläche) an der rechten und linken Seite, eine auf niedrigem Niveau liegende Fläche 21a vor dem Reserveradkasten 24 und geneigte Flächen 21c, die jeweils zwischen dem vorderen Abschnitt der auf hohem Niveau liegenden Fläche 21a und der auf niedrigem Niveau liegenden Fläche 21b vorhanden sind. Die auf niedrigem Niveau liegende Fläche 21b des hinteren Heckbodenblechs 21 und die auf hohem Niveau liegende Fläche (Hauptfläche) des mittleren Heckbodenblechs 22 bilden eine planparallele Fläche, also dieselbe ebene Fläche. Im Wesentlichen in Fahrzeugbreitenmitte der auf niedrigem Niveau liegenden Fläche 21b ist angrenzend an den vorderen Abschnitt des Reserveradkastens 24 eine Sitzhalterung 6 zur Befestigung der Rückenlehne 11 des Rücksitzes 1 vorgesehen und vor, sowie an der rechten und der linken Seite der Sitzhalterung 6, sind Befestigungsteile 7 und 8 für Sicherheitsgurtverankerungen vorgesehen.
  • Wie in 2 dargestellt, besteht das Heckgerippe der Fahrzeugkarosserie 4 hauptsächlich aus einem rechten und einem linken Bodenlängsträger 41, die sich entlang beider Seitenabschnitte des Heckbodenblechs 2 in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, einem Heckboden-Querträger 42, der sich vor dem Reserveradkasten 24 in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und der an seinen beiden Enden fest mit den hinteren Bodenlängsträgern 41 verbunden ist und aus einem vorderen Heckboden-Querträger 43, der sich vor dem Heckboden-Querträger 42 in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und an seinen beiden Enden fest mit den vorderen Endabschnitten der Bodenlängsträger 41 verbunden ist.
  • Die Heckboden-Längsträger 41 und der Heckboden-Querträger 42 bilden ein U-kanalförmiges Strukturelement mit einem Querschnitt, der die Form eines oberseitig offenen Hutes hat. Folglich wird durch Verbinden des Strukturelements mit der Unterseite des Heckbodenblechs 2 zwischen diesen ein geschlossener Querschnitt ausgebildet. Der vordere Heckboden-Querträger 43 hat ebenfalls einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt. Folglich wird durch Verbinden des vorderen Heckboden-Querträgers 43 mit der Rückseite und der Unterseite des vorderen Heckbodenblechs 23, das ebenfalls einen L-förmigen Querschnitt hat, ein geschlossener Querschnitt zwischen diesen ausgebildet.
  • Das Heckgerippe der Fahrzeugkarosserie 4 weist ferner ein Verstärkungsglied 5 auf (Reserveradkasten-Verstärkung), das sich entlang der Unterseite des Reserveradkastens 24 in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und dessen vorderes Ende fest mit dem Heckboden-Querträger 42 verbunden ist und dessen hinteres Ende mit der Rückwand 3 verbunden ist.
  • Das Verstärkungsglied 5 ist U-kanalförmig mit einem oberseitig offenen hutförmigen Querschnitt gebildet und umfasst, wie in 4 dargestellt, einen Hauptteil 5A, der sich in Fahrzeuglängsrichtung entlang der Bodenwandung des Reserveradkastens 24 erstreckt, einen ansteigenden Teil 5B, der sich von dem vorderen Abschnitt des Hauptteils 5A entlang der vorderen Seitenwand des Reserveradkastens 24 nach oben erstreckt und einen vorderen Endabschnitt 5C, der sich von einem Abschnitt nahe dem oberen Ende des ansteigenden Teils 5B entlang der auf niedrigem Niveau liegenden Fläche 21b des hinteren Heckbodenblechs 21 nach vorne erstreckt und mit dem Heckboden-Querträger 42 verbunden und in Seitenansicht kurbelförmig ist (4). Im Wesentlichen in der Längsmitte des Hauptteils 5A ist eine Verstärkung 51 zur Verstärkung des Montageabschnitts einer Halterung 9, die zum Befestigen eines Reserverads verwendet wird, angefügt vorgesehen.
  • An dem Heckboden-Querträger 42 werden Ankerklammern 72 und 82 zur Verstärkung der rechten und linken Befestigungsteile 7 und 8 für Sicherheitsgurtverankerungen befestigt. Wie in 2 und 3 dargestellt, haben die Ankerklammern 72 und 82 jeweils im Wesentlichen einen Querschnitt von der Form eines umgedrehten Hutes und sind in Querrichtung in dem hutförmigen Querschnitt des Heckboden-Querträgers 42 angeordnet und an der Rückseite von Bolzenlöchern sind Schweißmuttern 71 und 81, welche die Befestigungsteile 7 und 8 für Sicherheitsgurtverankerungen bilden, angeschweißt.
  • Im vorderen Endabschnitt 5C des Verstärkungsglieds 5, der mit dem Heckboden-Querträger 42 verbunden ist, ist in einem Abschnitt zwischen den rechten und linken Ankerklammern 72 und 82 ein Spreizbügel 52 vorgesehen. Der Spreizbügel 52 ist dazu ausgelegt, die Flansche 5a des Verstärkungsglieds 5 zur rechten und linken Seite zu erweitern, um die Montagefläche der Sitzhalterung 6 am hinteren Heckbodenblech 21 von der Unterseite des hinteren Heckbodenblechs 21 zu verstärken.
  • Wie aus den 3 und 5 bis 10 zu ersehen ist, erstreckt sich der Spreizbügel 52 in der Längsrichtung und der Querrichtung (Breitenrichtung) des Verstärkungsglieds 5 und erweitert das Verstärkungsglied 5 in Breitenrichtung. Der Spreizbügel 52 ist in den die Flansche 5a übergreifenden Abschnitten mit dem Verstärkungsglied 5 verschweißt und weist Spreizteile 52a auf, die sich zur rechten und zur linken Seite über die Flansche 5a hinaus erstrecken. Wie in 7 dargestellt, sind die Flansche 5a in den Abschnitten, in denen der Spreizbügel 52 die Flansche 5a überlappt, an einer Position ausgebildet, die tiefer liegt als andere Abschnitte, so dass die Dicke des Spreizbügels 52 zwischen dem hinteren Heckbodenblech 21 und den Flanschen 5a aufgenommen wird.
  • Wie aus den 3 und 6 zu ersehen ist, weist der Querträger 42 in einem Zwischenabschnitt zwischen den Flanschen 5a einen verlängerten Flanschteil 42e auf, der sich von einem Teil eines Flansches 42a auf der Rückseite in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckt. Wie in 6 dargestellt, ist das hintere Ende des verlängerten Flanschteils 42e nahe dem Spreizbügel 52 angeordnet, überlappt jedoch nicht den Spreizbügel 52.
  • Wie aus den 3 und 6 zu ersehen ist, besteht die Sitzhalterung 6 zur Montage des Rücksitzes 1 aus einem Flansch 61 (61a, 61b), der mit der Oberseite des hinteren Heckbodenblechs 21 verbunden ist und einem Montageteil 62 (62a, 62b), der aufrecht über dem Flansch 61 vorgesehen ist. An der Stirnfläche 62b (Montagefläche) des Montageteils 62 sind Stiftbolzen 63 zur Befestigung der Rückenlehne 11 angeschweißt.
  • Der Flansch 61 der Sitzhalterung 6 umfasst einen vorderen Flanschteil 61b, der sich bezogen auf den Montageteil 62 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und in Fahrzeugquerrichtung nach rechts und links erstreckt, sowie seitliche Flanschteile 61a rechts und links, die sich beidseits des Montageteils 62 in Fahrzeugquerrichtung erstrecken. In einem mittleren Abschnitt des vorderen Flanschteils 61b sind zwei Verstärkungswulste 61d so gebildet, dass die Oberflächensteifigkeit des vorderen Flanschteils 61b und die Biegesteifigkeit gegenüber dem Montageteil 62 erhöht werden.
  • Der Montageteil 62 umfasst die Stirnfläche 62b, die schräg vom vorderen Flanschteil 61b ansteigt und die Seitenflächen 62a, die sich von beiden Seiten der Stirnfläche 62b erstrecken und schräg von den seitlichen Flanschteilen 61a ansteigen. An den oberen Randabschnitten der Stirnfläche 62b und der Seitenflächen 62a ist ein umlaufender Flansch so ausgebildet, dass der Montageteil 62 in Vorderansicht und in Seitenansicht eine Trapezform aufweist.
  • Die Höhe des oberen Kantenabschnitts des Montageteils 62 ist so angesetzt, dass sie gleich der Höhe der auf hohem Niveau liegenden Fläche 21a des hinteren Heckbodenblechs 21 ist. Wie aus den 4, 7 und 8 zu ersehen ist, hat das Montageteil 62 dadurch auch eine Abstützfunktion für die vordere Stirnkante eines Gepäckbretts 25, das auf der auf hohem Niveau liegenden Fläche 21a des hinteren Heckbodenblechs 21 positioniert ist. In Bohrungen, die auf beiden Seiten in oberen Abschnitten der Stirnfläche 62b gebildet sind, werden die Stiftbolzen 63 in einem von der hinteren Oberflächenseite durch die Bohrungen eingesetzten Zustand verschweißt.
  • Die wie vorstehend beschrieben ausgestaltete Sitzhalterung 6 wird, wie in den 5, 6 und 8 gezeigt, in einem dreiteilig überlappten Zustand an sieben Verbindungsstellen 6a, 6a, 6b, 6c, 6c, 6d und 6d punktgeschweißt in einem Zustand, in dem sie auf dem hinteren Heckbodenblech 21 (der auf niedrigem Niveau liegenden Fläche 21b) des am Heckgerippe der Fahrzeugkarosserie 4 angeschweißten Heckbodenblechs 2 positioniert ist.
    • (i) Die rechten und linken seitlichen Flanschteile 61a werden in einem dreiteilig überlappten Zustand, in dem sie die rechten und linken Spreizteile 52a des Spreizbügels 52 überlappen, über das hintere Heckbodenblech 21 an den ersten Verbindungsstellen 6a, 6a jeweils an einer rechtsseitigen und einer linksseitigen Stelle punktgeschweißt, die bezogen auf den Montageteil 62 (den Basisabschnitt der Stiftbolzen 63) in Fahrzeuglängsrichtung auf der Rückseite liegen und an den dritten Verbindungsstellen 6c, 6c jeweils an einer rechtsseitigen und einer linksseitigen Stelle, die bezogen auf den Montageteil 62 (den Basisabschnitt der Stiftbolzen 63) in Fahrzeuglängsrichtung auf der Vorderseite liegen.
    • (ii) Der vordere Flanschteil 61b wird in einem dreiteilig überlappten Zustand, in dem er den verlängerten Flanschteil 42e des Heckboden-Querträgers 42 überlappt, über das hintere Heckbodenblech 21 an der zweiten Verbindungsstelle 6b an einer mittigen Stelle punktgeschweißt und wird zusätzlich in einem dreiteilig überlappten Zustand, in dem er die Flanschteile 5a des Verstärkungsglieds 52 überlappt, an den vierten Verbindungsstellen 6d, 6d jeweils an einer rechtsseitigen und einer linksseitigen Stelle punktgeschweißt.
  • Bei der Montage des Rücksitzes 1 an der Fahrzeugkarosseriestruktur einschliesslich der Sitzhalterung 6 wird zuerst, wie in 4 dargestellt, ein Montageteil 14 an der oberen Rückseite der Rückenlehne 11 am vorderen Endabschnitt einer Verkleidung 26, die den Deckenabschnitt eines Gepäckraums 20 definiert, befestigt. Als Nächstes werden die Stiftbolzen 63 der Sitzhalterung 6, wie in 7 dargestellt, durch ein Montageteil 13 eingesteckt, das sich von einem unteren, im Wesentlichen in Fahrzeugbreitenmitte der Rückenlehne 11 befindlichen Abschnitt nach unten erstreckt und werden mit Muttern 64 befestigt, und nicht dargestellte Montageteile, die sich von unteren Abschnitten an beiden Enden in Fahrzeugquerrichtung nach unten erstrecken, werden an beiden Seitenabschnitten des hinteren Heckbodenblechs 21 befestigt, wodurch die Rückenlehne 11 an der Fahrzeugkarosserieseite montiert wird.
  • Nachdem die Rückenlehne 11 montiert wurde, wird das Sitzpolster 12 in einem Zustand, in dem es auf dem mittleren Heckbodenblech 22 positioniert ist, montiert. Am vordersten Teil des mittleren Heckbodenblechs 22 ist mittels Schweißen oder dergleichen eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Verstärkung befestigt. Da diese Verstärkung an der vorderen unteren Seite des Sitzpolsters 12 angebracht ist, wird das Sitzpolster 12 an seiner Position gehalten und zusätzlich wird eine Gerippestruktur gebildet, die dem Sitzpolster 12 Sitzstabilität gibt.
  • Bei dem Fahrzeug, das wie vorstehend beschrieben mit dem Rücksitz 1 versehen ist, fehlt, wie in 4 dargestellt, ein Fahrzeugkarosserieblech vor dem Gepäckraum 20 und der Gepäckraum 20 ist durch die Rückenlehne 11 von einer Fahrgastzelle 10 getrennt.
  • Wie bereits beschrieben, kollidiert daher in dem Fall, in dem eine Ladung im Gepäckraum 20 aufgrund plötzlicher Abbremsung oder dergleichen nach vorne bewegt wird, die Ladung mit der Rückenlehne 11. Insbesondere nimmt die Sitzhalterung 6, die den unteren Teil der Rückenlehne 11 im Wesentlichen in Fahrzeugbreitenmitte an dem Heckbodenblech 2 anbringt, eine Stoßbelastung konzentriert von hinten auf.
  • Die Sitzhalterung 6 gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch mit dem Spreizbügel 52 verbunden, der in einem dreiteilig überlappten Zustand über das hintere Heckbodenblech 21 an den ersten und dritten Verbindungsstellen 6a und 6c an dem hochsteifen vorderen Endabschnitt 5C des Verstärkungsglieds befestigt ist, der an den Verbindungsabschnitt mit dem Heckboden-Querträger 42 angrenzt. Daher kann die von hinten einwirkende Stoßbelastung nicht nur auf das hintere Heckbodenblech 21 verteilt werden, sondern über die Sitzhalterung 6 auch auf das sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Verstärkungsglied 5 und kann ferner über die zweite Verbindungsstelle 6b und den verlängerten Flanschteil 42e auf den Heckboden-Querträger 42 verteilt werden.
  • Die Verbindungsstellen sind außerdem bezogen auf den Montageteil 62 (63) des unteren Teils (13) der Rückenlehne in Fahrzeuglängsrichtung an der vorderen Seite (6b, 6c) und der hinteren Seite (6d) angeordnet und sind so in einem guten Gleichgewicht an der rechten und linken Seite angeordnet, dass sie den Montageteil 62 (63) umgeben. Diese Ausgestaltung ist auch dahingehend vorteilhaft, dass sie die Montagesteifigkeit der Sitzhalterung 6 verbessert.
  • Ferner ist der vordere Flanschteil 61b der Sitzhalterung 6 nicht vollständig mit dem Heckboden-Querträger 42 überlappt (verbunden) sondern ist lediglich mit dem verlängerten Flanschteil 42e überlappt und verbunden (6b), so dass die von hinten einwirkende Stoßbelastung nicht vollständig auf den Heckboden-Querträger 42 einwirkt. Die mit dem Spreizbügel 52 verbundenen ersten und dritten Verbindungsstellen 6a und 6c, die bezogen auf die zweite Verbindungsstelle 6b in Fahrzeugquerrichtung verschoben sind, weisen in Fahrzeuglängsrichtung bezogen auf den Heckboden-Querträger 42 eine Bewegungstoleranz auf und folglich wird die Stoßbelastung auf den Spreizbügel 52, das Verstärkungsglied 5 und das hintere Heckbodenblech 21 verteilt.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt und verschiedene Abwandlungen und Veränderungen können darüber hinaus auf der Grundlage des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde beispielsweise der Fall beschrieben, bei dem die Spreizteile 52a, welche die ersten und dritten Verbindungsstellen 6a und 6c enthalten, durch den Spreizbügel 52 separat von dem Verstärkungsglied 5 gebildet sind. Wie in 11 dargestellt, kann die Anordnung jedoch so gestaltet werden, dass auf einem Verstärkungsglied 205 selbst Spreizteile 252 ausgebildet sind und die ersten und dritten Verbindungsstellen 6a und 6c in Flanschteilen 252a der Spreizteile 252 so angeordnet sind, dass der Flanschteil 252a in einem dreiteilig überlappten Zustand, in dem er eine Halterung 206 überlappt, über das hintere Heckbodenblech 21 verbunden ist. Ferner kann die Anordnung so gestaltet werden, dass die Breite des kanalförmigen Teils 5b, 205b des Verstärkungsglieds 5, 205 nicht erhöht wird, sondern nur der Flanschteil 5a, 205a in Breitenrichtung erweitert ist, wodurch Spreizteile gebildet werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde ferner der Fall beschrieben, bei dem der untere Teil (der Montageteil 13) der Rückenlehne 11 vom feststehenden Typ an der Sitzhalterung 6 befestigt ist. Indem der untere Teil der Rückenlehne über einen Scharnierbügel an der Sitzhalterung fixiert wird, kann die vorliegende Erfindung bei einer geteilten umklappbaren Rückenlehne eingesetzt werden.

Claims (6)

  1. Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze, Folgendes umfassend: ein Heckbodenblech (2), das eine Bodenfläche definiert, die von einem Kofferraum (20) im hinteren Teil einer Fahrzeugkarosserie bis zum hinteren Teil einer Fahrgastzelle (10) reicht; einen Reserveradkasten (24), der im Wesentlichen im Zentrum des hinteren Abschnitts des Heckbodenblechs (2) konkav vorgesehen ist; ein Paar Heckboden-Längsträger (41, 41), die sich entlang beider Seitenabschnitte des Heckbodenblechs (2) in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und mit der Unterseite des Heckbodenblechs (2) verbunden sind; einen Querträger (42), der sich vor dem Reserveradkasten (24) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und mit der Unterseite des Heckbodenblechs (2) verbunden ist und der an seinen beiden Enden fest mit den Heckboden-Längsträgern (41, 41) verbunden ist; eine Rückwand (3), die mit dem hinteren Ende des Heckbodenblechs (2) und den hinteren Enden der Heckboden-Längsträger (41, 41) verbunden ist; ein Verstärkungsglied (5), das sich entlang der Unterseite des Reserveradkastens (24) in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, dessen vorderes Ende fest mit dem Querträger (42) verbunden ist und dessen hinteres Ende mit der Rückwand (3) verbunden ist; einen Rücksitz (1), bestehend aus einem Sitzpolster (12) und einer Rückenlehne (11), die im hinteren Teil der Fahrgastzelle (10) angeordnet sind und eine Sitzhalterung (6), die einstückig einen Flanschteil (61) aufweist, der vor dem Reserveradkasten (24) mit der Oberseite des Heckbodenblechs (2) verbunden ist und einen unterhalb der Rückenlehne (11) positionierten Montageteil (62) zur Montage eines unteren Teils (13) der Rückenlehne (11) an der Fahrzeugkarosserieseite, wobei das Verstärkungsglied (5) ein Spreizteil (52a) aufweist, das sich vor dem Reserveradkasten (24) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) erste Verbindungsstellen (6a) umfasst, an denen der Flanschteil (61) über das Heckbodenblech (2) in einem dreiteilig überlappten Zustand mit dem Spreizteil (52a) verbunden ist.
  2. Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze nach Anspruch 1, bei der der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) darüber hinaus eine zweite Verbindungsstelle (6b) umfasst, an der der Flanschteil (61) über das Heckbodenblech (2) in einem dreiteilig überlappten Zustand mit dem Querträger (42) verbunden ist.
  3. Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze nach Anspruch 2, bei der der Flanschteil (61) der Sitzhalterung (6) einen seitlichen Flanschteil (61a) umfasst, der sich beidseits des Montageteils (62) in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und die erste Verbindungsstelle (6a) umfasst, sowie einen vorderen Flanschteil (61b), der sich bezogen auf den Montageteil (62) in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne erstreckt und die zweite Verbindungsstelle (6b) umfasst; und die erste Verbindungsstelle (6a) ist bezogen auf den Montageteil (62) in Fahrzeuglängsrichtung auf der Rückseite angeordnet.
  4. Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze nach Anspruch 3, wobei der Querträger (42) einen verlängerten Flanschteil (42e) aufweist, der sich von einem Teil in Fahrzeugquerrichtung in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckt und die zweite Verbindungsstelle (6b) in dem verlängerten Flanschteil (42e) angeordnet ist.
  5. Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze nach Anspruch 4, bei der der vordere Flanschteil (61b) darüber hinaus dritte Verbindungsstellen (6c) umfasst, an denen der vordere Flanschteil (61b) über das Heckbodenblech (2) in Fahrzeugquerrichtung in einem dreiteilig überlappten Zustand beidseits der zweiten Verbindungsstelle (6b) verbunden ist.
  6. Struktur eines Montageteils für Fahrzeugrücksitze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Spreizteil (52a) durch einen separaten Spreizkörper (52) gebildet ist, der mit dem Verstärkungsglied (5) verschweißt ist.
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