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Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Bei solchen Setzmaschinen
mit mehreren Magazinen ist eine Umschaltung erforderlich, wenn man vom Setzen von
einem .Magazin auf ein anderes; Magazin übergeht, beispielsweise von einem 1Tormalschriftmagazin
auf ein Großkegelmagarin od. dgl. Zu diesem Zwecke hat man bereits die Maguzine
?selbst beweglich angeordnet. Eine solche Anordnung bringt jedoch erhebliche Schwierigkeiten
in .der Ablegung der zu den Magazinen zurückgeführten, im Kreislauf umlaufenden
Matrizen mit sich. Andererseits ist aber auch ein besonderer, verhältnismäßig schwerer
und komplizierter, mit zunehmender Zahl der iMagazine umfangreicher werdender 'Mechanismus
zur Um:gchaltung der Magazine erforderlich.
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Um mehrere feststehend angeordnete Magazine von einem eifilzigen Tastenbrett
bedienen zu können, wurden auch besondere mechanische Umschatteinrichtungen für
die in einer entsprechenden Anzahl vorzusehenden Auslösestangen, -zöge od. dgl.
angewendet. Diese Umschalteinrichtungen, die einen erheblichen Raum beanspruchen
und ihrerseits den Aufbau derMaschine komplizieren und vergrößern, lassen sich aber
nur beschränkt für eine. verhältnismäßig geringe Anzahl von unterschiedlichen Magazinen
anwenden, wie fier zwei oder höchstens drei .Magazine. Für allgemein vorkommende
Arbeiten sind aber im Durchschnitt vier, zum Teil auch mehr verschiedene Schriftarten,
d. h. vier oder mehr Magazine erforderlich, deren Einteilung möglicherweise voneinander
abweichen kann. Die Betätigung der Auslöser einer größeren Anzahl unterschiedlicher
Magazine von einem einzigen Tastenbrett über Stangen, Züge u. dgl. und der
erforderlichen:
UmschälWn-richtung stehen aber unüberwindliche Hindernisse entgegen. Aus diesem
Grunde haben sich Mehrmagazin-1Nhatrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehr als
zwei Magazinen mit unterschiedlicher Einteilung, die von einem einzigen Tastenbrett
aus bedient werden, praktisch nicht einführen können.
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Mit der Erfindung wird ein anderer Weg beschritten; es werden nicht
mehr die Magazine verstellt, auch wenden keine mechanischem Umschalteinrichtungen
an den Ausläsesrangen, -zögen od. (dgl. angewendet, sondern es wird eine, die gemeinsame
Auslöseanordnung für mehrere Mzgazine, die Führungsbleche für die :die Magazinre
verlassenden Matrizen, das Transportband und dergleichen tragende Frontplatte angewendet,
dne an einem verstellbaren Schlitten versc'hwenkbar-angeordnet ist. Die Verteilung
des Gewichtes an (dieser Frontplatte bzw. deren Lagerung kann 'nuü so vorgenommen
werden, dafi diese durch ihr Eigengewicht in der Betriebsstellung, d.'h. in der
Stellung, in der das Setzen stattfinden kann, gehalten wird. Vorteilhaft wird jedoch
die Frontplatte in den verschiedenen Betriebsstellungen durch eine oder gegebenenfalls
mehrere Verklinkungen festgehalten, die zweckmäßigen-"eise zwischen der Frontplatte
bzw. einem Trabteil oder Joch dieser Frontplatte und dem Sehlitten vorbeisehen sind
und durch Kniehebel gebildet werden. Die Verschwenkung :der Frontplatte wird dabei
durch. Lösung der gegeibenenfallis vor-,gesehenen Verdchnkungen durch die Betätigung
eines Hebels eingeleitet, wobei die Anordnung so getroffen wird, d:aß die Verschwenkung
dieses Betätigungshebels in der Richtung erfolgt, bei der das nach der Entklin'kung
auf den Hebel wirksam werdende Gewicht der Frontplatte abgefangen wird. Dieses Herausschwenken
der Frontplaitite aus der Betriebsisteellung kann von Hand oder selbsttätig durch
irgendwelche mechanilsrlhen Mittel und _Antriebe geschehen.
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Die Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und der Frontplatte kann
in der konstruktiven Ausführung derart vorgenommen werden, daß der Betätigungshebel
mit der Frontplatte bzw. ein -die Frontplatte tragendes, drehbar gelagertes Joch
über ein Zahnrad und eine am Joch drehbar angelenkte Zahnstange in Verbindung stecht.
Da der Betätigungrshebel bei der Verlagerung des Schlittens bzw. :des daran drehbar
angelenkten Joches -und der Frontplatte verdreht wind, kann man zwischen dem Betätigungshebel
und dem Zahnrad eine arasrüdkbare Kupplung zwischenschalten, die vorteilhaft aus
einer fest mit dem Zahnrad in Verbindung stehenden kasteruscheibe und :einer Klinkenstange
besteht, welche im Betätigungshebel längs verschiebbar angeordnet ist und von Hand
durch einen Zwischenhebel zum Eingreifen in eine der in :der Rastens s cheibe vorgesehenen
Rasten betätigt wird.
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Die Entklinku'ng zur Heraus:s'chwenkung der Frontplatte aus einer
der Betriebsstellungen kann ohne die Anwendung eines weiteren besonderen Handgriffes
od. dgl. unmittelbar durch den Betätigungshebel selbst vollzogen werden. Dies kann
in der Weise geschehen, da:B die vorerwähnte Zahntange durch ein Längsloch mit einem
toten Gang versehen wird und daß durch die so ermÖglichte Längsverschiebung der
Zahnstange die Lösung der Verklinkurng stattfindet. Diese Längsverschiebung der
Zahnstange kann durch irgend welche mechanischen Mittel auf beispielsweise einen
Nocken übertragen werden, mit dem die Entklinkung beispielsweise der Kniehebel vollzogen
werden kann.
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Zur Lfageveränderun@g der Frontplatte zum Setzen von verschiedenen
Magazinen wird vorteilhaft drei Schlitten nach der Herau.sächwenkung der Frontplatte
aus- irgendeiner der Befiriebsstellungen durch einen Schneckentrieb, über Exzenter
od. dgl. angetrieben, doch kann dies auch von Hand geschehen. Um bei dieser Verschiebung
des Schlittens die Mitnahme des Betätigungshebels über die Zahnstande und' ,das
Zahnrad zu begrenzen, werden v oTteilh'afitt Mittel vorgesehen, ,die. eine zwangsweise
Entkupplung des Betätigungshebels von dem vorerwähnten Zahnrad bewerkstelligen.
Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß die im Handhebel längs verschiebbar
gelagerte Kfinkenstage aus der Rastens'cheibe, in der sie sich gerade befindet,
durch einen feststehend angeordneten INTocken herausgezogen wird.
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Diie Erfindung ist in den Fig.,r bis 7 beispielsweise dargestellt,
wobei nur die unbedingt zum Ver -ständnis -der Erfindung erforderlichen Einzelheiten
angeführt sind.
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Fig. r zeigt eine Seitenansicht der Verschwenkungsanordnung der Frontplatte
einer Mehrmagazin-;Miatrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei der sich die Frontplatte
in der Betriebsstellung zum Setzen vom unteren Magazin befindet; Fig. 2 zeigt eine
Seitenansicht der Frontplattenverschwenkung, wobei der Betätigungshebel zur Entklinkung
der Frontplatte betätigt ist; Fig. 3 zeigt eine den Fig. r und 2 entsprechende Ansicht,
wobei jedoch die Frontplatte ausgeschwenkt ist; Fig. 4. zeigt eine Draufsicht auf
den Betätigungshebel; Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Verschwenkungsanordnung bei
in der Höhe verstellbar -und noch in abgeldapptem Zustand befindlicher Frontplatte,
Fig. 6 d iewieder eingeschwenkteFrontplatte, und Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht
von Fig. r auf der Linie VII-VH in Pfeilrichtung gesehen.
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In den Figuren stellen ro, rr und r2 die Magazine beispielsweise einer
Dreimagazinmaschine dar, doch kann selbstverständlich auch eine größere oder kleinere
Anzahl von Magazinen zur Anwendung gelangen. Diese Magazine sind fe'stistehend am
Vaschin,enrahmen (nicht d'argeste'llt) angeordnet, an dem auch eine Führung 13,
beispielsweise eine Schwal!benschivarnzführung, für den beweglichen Schlitten 14
angeordnet ist. An diesem Schlitten 14 ist an einem Ansatz r5 in einem Drehpunkt
16 ein, seiitilich gesehen, etwa dreiedlcig ausgebi.l!detes Joch 17 gelagert,
welches die eigentliche Frontplatte.r$ trägt. An dieser Frontplatte gier gegebenenfalls
auch
dem Joch 17 ist die eigentliche Matrizenauslöseanordnung angebracht, über welche
die an den Magazinen vorgesehenen und den einzelnen \liatrizenleanälen zugeordneten
@uslö,sevorrichtungen 1.9, die unter ,dem Einfloß einer Feder 12o stehen, betätigt
werden. Dies erfolgt über besondere "-on der Auslöseanordnung angetriebene Auslösestangen
21, die mit einem abgekröpften oder abgewinkelten; auf die Auslösung f9 einwirkenden
Ende 22 versehen sind. Außer dieser für alle Auslöser aller Magazine gemeinsamen
Auslöseanordnung trägt auch die Frontplatte in. der bekannten Weise Führungsbleche,
durch welche die aus den Magazinen ausgelösten Matrizen auf das ebenfalls an der
Frontplatte angeordnete umlaufende Transportband geleitet werden.
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Zur Festhaltung der Frontplatte 18 in der Betriebsstellung, beispielsweise
der in Fig. @i dargestellten Lage, sind zwischen dem Schlitten 14 rund dem Joch
i7 bzw. auf einer Welle 24 sitzenden Hebeln 23, die wiederum am Joch,17 angeordnet
sind, Kniegelenke darstellende Hebel 25, 2!6, vorgesehen, wobei ,die Hebel !2,5
am Schlitten 14 bei 27 und die Hebel 26 bei 28 an den Hebeln 23 drehbar gelagert
sind. Selbstverständlich können die Hebel 26 auch an irgendeiner geeigneten Stelle
des Joches 17 drehbar gelagert werden. Die Hebel 25, 26 sind ferner durch einen
Stift 2!9 gelenkig miteinander verhxnden.
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In der Betriebsstellung, wobei die Frontplatte 118
an irgendeines
der Magazine ilo, i1, f2 herangeschwenkt ist, wie z. B. in Fig. i dargestellt, liegt
der Mittelpunkt des Stiftes #2,9 unterhalb der strichpunktierten, .durch die Mittelpunkte
der Lagerstellen 27, 28 gehenden IIVTitttellinic 30, so daß also das Gewicht von
diesen beiden Kniehebelpaaren 2:5, 26, deren Dwrchklappen nach unten durch einen
über den Hebel 25 hinwegfgreifenden Ansatz 311 des Flebels 26 ,gehindert wird, abgefangen
wind. Um ein selbsttätiges Auslösen der Kniegelenkverriegelung zu verhindern, stehen
die Hebelpaare 25, 216. unter dem Einfluß je einer Feder 32, die an Ansätzen 33,
34 der Hebel I215 und 2i6 angreifen. Die noch weiter im Verlaufe der Beschreibung
näher erläuterte Auslösung der Kniehebelverklimkung erfolgt durch Verlagerung des
Drehpunktes 29 unter Anwendung eines über die Welle 35 am Sdhliitten 14 drehbar
gelagerten Betätigungsnockens 36. Die Betätigung dieses Nockens 36 erfolgt
durch den Betättigungshebel37, der auf einer = einem feststehenden Teil 39 der Maschine
sitzenden Welle 318 verdrehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 38 ist ferner ein
Zafinrad 4o angeordnet, welches in die Zahnung 41 einer Zahnstange 42 eingreift.
Am Zahnrad 4o fest angeordnet bzw. mit dem Zahnrad fest verkuppelt ist eine Ra@stenscheibe
43 angebracht, deren Zweck noch näher erläutert wird.
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Zur Kupplung des Betätigungshebels 37 mit der Rastenscheibe 43 bzw.
dein Zahnrad 4o ist im Hebel 37 ein Betätigungshebel 44 bei 45 drehbar gelagert,
von .dem ein Ende 46 am Handgriffe 47 des Hebels 37 hervorsteht. Das Hervordriicken
des Hebelendes .1.6 kann beispielsweise durch eine Feder (nicht dargestellt) geschehen,.
Mit der Bewegung des Hebels 44 aus der Lage von Fig. i in die von Fig. 2 wird auch
eine Klinkenstange 48 entgegen der Kraft einer Feder 49 betätigt und in die Raste
5o der Rastenscheibe 43 gedrückt. Außer der Rast 5o sind an der Rastenscheibe 43
entsprechend der Zahl der an der Maschine vorgesehenen Magazine noch weitere Rasten
5,1, 52, 513 vorgesehen.
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Die Zahnstange 42 ist an einem Lagerstift 54 des Frontplattenjoches
17 angeordnet und besitzt zur Ermöglichung einer axialen Verschiebung ein Längsloch
55. Ferner trägt die Zahnstange 42 einen fest angeordneten Ansatz 56, der
über einen bogenförmigen Doppellheibel 57, der auf dem Stift 54 drehbair
gelagert ist, auf ein bewegliches ebenfallis an der Zahnstange 42 angeordhie@tes
Zwischenteil 58 einwirkt. Das Zwiisdhenteil 58 ist beispielsweise mit zwei Schrauben
59 an der Zahnstange in der Längsrichtung verschiebbar befestigt. Es ist zu diesem
Zwecke mit -entsprechenden Langlöchern 6o für die Schrauben 59 versehen und steht
unter dem Einfluß einer Feder 61, von der ein Ende an der Zahnstange 42 und das
andere Ende am Zwischenteil 58 angreift. Auf der We116 24 ist außer dem Hebel @2,3
ein Tragteili i6,2 drehbar gelagert, welches einen Anisdhlag 63, der mit einer Fläche
der Zahnstange 4:2 zusammenarbeitet und einen Betätigungsumsatz 64 zur Kraftübertragung
auf den Auslösenocken 36 für den Klinkenhebel trägt. Der Betätigungsansatz 64 wirkt
auf den Nocken 36 über einen an oder Welle 35 fest angeordneten Hebel'65. Am Tragteil
62 ist ferner ein Klinkenteil 66 vorgesehen, welches durch zwei Schrauben
67 im Tragteil genalten ist, unter dem Einfluß einer Feder 68 steht und vermittels
zweier Schlitze 69 in der Längsrichtung verschiebbar ist.
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Zur Sicherung des Eingriffes zwischen der Zahnstange 42 und dem Zahnrad
4o ist die Zahnstange an einer Rolle 7o geführt, die an einem Ausleger 71 des Maschinenrahmens
angeordnet ist.
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Die Höhenverschiebung der Frontplatte und des Schlittens, bei herausgeklappter
Frontplatte, kann durch irgendein beliebiges Müttel vollzogen werden.. So kann beispielsweise
der Schlitten von einer Scbne lkenwelle, Zahnstange od. dgl. angetrieben werden,
die nach dem Herausklappeu der Frontplatte aus der Betriebsstellung selbsttätig
mit einem Antrieb gekuppelt wird, oder es wird durch das Herausklappen der Frontplatte
ein Antrieb selbsttätig eingeschaltet, doch ist es auch möglich, diese Einschaltung
von Hand vorzunehmen, auch kann die Höhenverlagerung des Schlittens mit der Frontplatte
von Hand erfolgen.
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Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Bei in der Betriebsstellung
befindlicher, d. h. eingeschwenkter Frontplatte, befindet sich der Betätigungshebel
37, wie in Fig. i dargestellt, in der unteren Lage. Die im Betätigungshebel
37 angeordnete Klinkenstange 48 .greift dabei nicht in eine der Rasten der
Rastenscheibe 43 ein. Zum Abklappen bzw. Ausschwenken der Frontplatte 18, z. B.
von der Betriebsstellung von Fig.a. in die Stellung von Fig.3, wird mit dem Ergreifen
des Betätigungshebels
37 der Hebelansatz 46 des Hebels
44 in den Handgriff 47 hineingedrückt. HierJurch wird die Klinkenstange 48
in die Rast So geschoben. Wird jetzt der Betätigungshebel 37 in der Richtung des
Pfeiles 72 gedrückt, dann wird die Zahnstange 42 über .dass Zahnrad 40 hochgehoben,
was durch das Längsloch 55 der Stange 42 möglich wird. Mit dem Hochheben der Zahnstange
4a wird auch der Ansatz 56 der Zahnstange 42 hochbewegt und dadurrh der bogenfärmige
Doppelhebel 97 in die in Fig. 2 dargestellte Lage verdreht. Dadurch wird das Zwischenteil
58 entgegen der Kraft der Feder 61 nach unten gedrückt. Diese Bewegung dies Zwischenteiles
58 hat eine Verdrehung des auf der Welle 24 drehbar angeordneten 'Pragteiles.
62 über das hierbei mitbewegte Klin'kentieil6'6 zur Folge. Mit der Verdrehung
des Tragteiles 62 wird auch, wie Fig. 2 zeigt, der Betätigungsansatz 64 verlagert
und der Nocken 36 verdreht, mit -dem der Nebel 25 in der Uhrzeigerrichtung und der
Hebel 26 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung verdreht -wird. Dadurch wird der
Stift 29 über die Mittellinie 30 gehoben. In dieser entklinkten Lage der
Kniehebel 25, 26 wird das Gewicht der Frontplatte und des Frontplattenjoches nicht
mehr durch die Hebel 25, 26 abgestützt, sondern wirkt jetzt über die Zahnstange
4--, und das Zahnrad 40 auf den Betätigungshebel 37 ein, der noch von Hand in Richtung
des Pfeiles 72 gedrückt wird. Wird der so auf die Hand des Beitiätigenden einwirkenden
Kraft nachgegeben, dann bewegt sich der Hebel 37 entgegengesetzt zur Richtung des
Pfeiles 72 und die Zahnstange 42 in Richtung des Pfeiles 73, wodurch die Frontplatte
18 schließlich die in Fig. 3 diargestellte Lage einnimmt. Eine Begrenzung der Ausschwenkung
der Frontplatte in dieser Lage kann beispielsweise durch die in Langlöchern 74 des
Schlittens geführten, an den Hebeln 23 angeordneten Stifte 76 erfolgen.
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In vollständig abgeklapptem Zustande nehmen die Kniehebel 25, 26!
die in Fig. 3 (dargestellte zusammengeknickte Lage ein. In dieser Lage der Frontplatte
kann der SNbldtten 14 mit den daran befindlichen Teilen in eine neue Höhenlage zum
Setzen von irgendeinem der anderen .Magazine iri, r21 gebracht werden. Es kann dies,
wie- bereits angedeutet, durch irgendeine Antriebiseinrichtung, wie Schnecken, Exzenter
od. dgl., die vorteilhaft an dem Schlitten i4 angreifen, erfolgen.
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Es sei angenommen, da:ß die Fron eplatte, wie in Fig.4 dargestellt,
um eine Magazinhöhe hochgefahren ist. In diesem Zustand ist auch, wie aus dieser
Figur hervorgeht, das Zahnrad 4o durch die entsprechend hochgefahrene Zahnstanga
42 verdreht, so daß auch die Rasten So bis 53 eine entsprechende Drehung erfahren
haben. Um die Frontplatte Jetzt in die Betriebsstellung zum Setzen vom Magazin i,i
zu bringen, wird. -der Betätigungshebel 37 in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte
Lage gebracht, in welcher der Hebelansatz 46. betätigt werden kann und die Klinkenstange
48 bei der Längsverschiebung dieser in die Raste 5;i geschoben wird. Der Betätigungshebel
37 kann jetzt in Richtung .des Pfeiles 7-- bewegt werden. Mit dieser Betätigung
wird dass Zahnrad 4o verdrehen und die Zahnstange 4:2 angehoben. Hiermit wird das
Frontplattenjoch 17 um den Drehpunkt 116 im Uhrzeigersinn gedreht und -die Frontplatte
in @die neue in Fig. 6 angedeutete Betriebslage gebracht. Beim Errenlchen dieser
eingeschwenkten Lage d tr Frontplatte liegt das Klinkenteil 616, wie in Fig. 6 dargestellt,
gegen das nach immer nach unten gedrückte Zwischenteil 58 an, wobei das Klinkenteil
66 entgegen der I,raft der Feder 68 verschoben ist, während die Kniehebel, a5, 26
wieder die aufs. Feig. i ersichtliche Lage eingenommen haben, in welscher der Stift
29 sich unter der Mittellinie 3o befindet. Wird jetzt der Betätigungshebel vollständig
von der Betätigung durch die Hand entlastet, dann sinkt die Zahnstange 42 durch
ihr Eigengewicht nach unten, und das Zwischenteil 58 wird durch die Feder 61 hochgezogen,
so daß alle Teile wieder die in Fig. -i dargestellte Lage einnehmen, wobei auch
das Klinkenteil 66 wieder unter das Zwischenteil 58 zu liegen kommt.
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Bei der HöhenveTlagerun#g des Schlittens a4 und der Frontplatte kann
nun der Fall eintreten, da.B bei einer selbsttätigen Einschaltung des die Höhenve.rliagerung
vornehmenden Antriebes, unmittelbar nach dem Herausschwenken der Frontplatte, der
Handgriff 37 .nicht losgelassen wird, @so daB also, infolge des noch bestehenden
Ednigriffes der Klinkenstange 48 in die entsprechende Raffst der Rastenscheibe 43,
der Hebel 37 mitverdreht wird, der dadumch gegen den feststehenden Maschinenrahmen
gedrückt werden kauen, wodurch eine Abbremsun@g der Höhenverlagerung und gegebenenfalls
Beschädigungen auftreten können. Um dies zu verhindern, ist -das Klinkenteil, wie
insbesondere in Fib.4 dargestellt, mit einem seitlich aus dem Hebel 37 hervorstehenden
Ansatz 77 versehen, in welchem eine Ausnehmung 78 angebracht ist, während am feststehenden
Maschinenteil, beispielsweise an einer Schutzunnkleidung 79 für das Zahnend 4o ein
Nocken So angebracht isst, der mit der Ausnehmung 78 zusammenarbeitet. Die Anordnung
-wirkt dabei derart, daß, wenn der Betätigungshebel 37 durch das noch betätigte
Hebelende 46 mit der Rastenscheibe 43 bzw. dem Zahnrad 4o gekuppelt ist und du rch
den Antrieb für die Höhenverstellung des Schlittens bzw. der Frontplatte mitverdreht
-wird, der entsprechend zugespitzte Nocken 8o in die Ausnehmwng 78 eingreift und
die Klinkenstange 48 zwangsläufig verschiebt, daß sie ans der entsprechenden Rast
der Rastenscheibe 43 herausgezogen wird, wodurch eine Weiterbewegung des Hebels
37 über das durch die Zahnstange mitgenommene Zahnrad 4o unmöglich gemacht wird.