DE888391C - Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE888391C
DE888391C DET790D DET0000790D DE888391C DE 888391 C DE888391 C DE 888391C DE T790 D DET790 D DE T790D DE T0000790 D DET0000790 D DE T0000790D DE 888391 C DE888391 C DE 888391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
front panel
actuating lever
magazines
yoke
Prior art date
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Expired
Application number
DET790D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Typograph GmbH
Original Assignee
Typograph GmbH
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Publication date
Application filed by Typograph GmbH filed Critical Typograph GmbH
Priority to DET790D priority Critical patent/DE888391C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888391C publication Critical patent/DE888391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mehrmagazin-Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Bei solchen Setzmaschinen mit mehreren Magazinen ist eine Umschaltung erforderlich, wenn man vom Setzen von einem .Magazin auf ein anderes; Magazin übergeht, beispielsweise von einem 1Tormalschriftmagazin auf ein Großkegelmagarin od. dgl. Zu diesem Zwecke hat man bereits die Maguzine ?selbst beweglich angeordnet. Eine solche Anordnung bringt jedoch erhebliche Schwierigkeiten in .der Ablegung der zu den Magazinen zurückgeführten, im Kreislauf umlaufenden Matrizen mit sich. Andererseits ist aber auch ein besonderer, verhältnismäßig schwerer und komplizierter, mit zunehmender Zahl der iMagazine umfangreicher werdender 'Mechanismus zur Um:gchaltung der Magazine erforderlich.
  • Um mehrere feststehend angeordnete Magazine von einem eifilzigen Tastenbrett bedienen zu können, wurden auch besondere mechanische Umschatteinrichtungen für die in einer entsprechenden Anzahl vorzusehenden Auslösestangen, -zöge od. dgl. angewendet. Diese Umschalteinrichtungen, die einen erheblichen Raum beanspruchen und ihrerseits den Aufbau derMaschine komplizieren und vergrößern, lassen sich aber nur beschränkt für eine. verhältnismäßig geringe Anzahl von unterschiedlichen Magazinen anwenden, wie fier zwei oder höchstens drei .Magazine. Für allgemein vorkommende Arbeiten sind aber im Durchschnitt vier, zum Teil auch mehr verschiedene Schriftarten, d. h. vier oder mehr Magazine erforderlich, deren Einteilung möglicherweise voneinander abweichen kann. Die Betätigung der Auslöser einer größeren Anzahl unterschiedlicher Magazine von einem einzigen Tastenbrett über Stangen, Züge u. dgl. und der erforderlichen: UmschälWn-richtung stehen aber unüberwindliche Hindernisse entgegen. Aus diesem Grunde haben sich Mehrmagazin-1Nhatrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehr als zwei Magazinen mit unterschiedlicher Einteilung, die von einem einzigen Tastenbrett aus bedient werden, praktisch nicht einführen können.
  • Mit der Erfindung wird ein anderer Weg beschritten; es werden nicht mehr die Magazine verstellt, auch wenden keine mechanischem Umschalteinrichtungen an den Ausläsesrangen, -zögen od. (dgl. angewendet, sondern es wird eine, die gemeinsame Auslöseanordnung für mehrere Mzgazine, die Führungsbleche für die :die Magazinre verlassenden Matrizen, das Transportband und dergleichen tragende Frontplatte angewendet, dne an einem verstellbaren Schlitten versc'hwenkbar-angeordnet ist. Die Verteilung des Gewichtes an (dieser Frontplatte bzw. deren Lagerung kann 'nuü so vorgenommen werden, dafi diese durch ihr Eigengewicht in der Betriebsstellung, d.'h. in der Stellung, in der das Setzen stattfinden kann, gehalten wird. Vorteilhaft wird jedoch die Frontplatte in den verschiedenen Betriebsstellungen durch eine oder gegebenenfalls mehrere Verklinkungen festgehalten, die zweckmäßigen-"eise zwischen der Frontplatte bzw. einem Trabteil oder Joch dieser Frontplatte und dem Sehlitten vorbeisehen sind und durch Kniehebel gebildet werden. Die Verschwenkung :der Frontplatte wird dabei durch. Lösung der gegeibenenfallis vor-,gesehenen Verdchnkungen durch die Betätigung eines Hebels eingeleitet, wobei die Anordnung so getroffen wird, d:aß die Verschwenkung dieses Betätigungshebels in der Richtung erfolgt, bei der das nach der Entklin'kung auf den Hebel wirksam werdende Gewicht der Frontplatte abgefangen wird. Dieses Herausschwenken der Frontplaitite aus der Betriebsisteellung kann von Hand oder selbsttätig durch irgendwelche mechanilsrlhen Mittel und _Antriebe geschehen.
  • Die Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und der Frontplatte kann in der konstruktiven Ausführung derart vorgenommen werden, daß der Betätigungshebel mit der Frontplatte bzw. ein -die Frontplatte tragendes, drehbar gelagertes Joch über ein Zahnrad und eine am Joch drehbar angelenkte Zahnstange in Verbindung stecht. Da der Betätigungrshebel bei der Verlagerung des Schlittens bzw. :des daran drehbar angelenkten Joches -und der Frontplatte verdreht wind, kann man zwischen dem Betätigungshebel und dem Zahnrad eine arasrüdkbare Kupplung zwischenschalten, die vorteilhaft aus einer fest mit dem Zahnrad in Verbindung stehenden kasteruscheibe und :einer Klinkenstange besteht, welche im Betätigungshebel längs verschiebbar angeordnet ist und von Hand durch einen Zwischenhebel zum Eingreifen in eine der in :der Rastens s cheibe vorgesehenen Rasten betätigt wird.
  • Die Entklinku'ng zur Heraus:s'chwenkung der Frontplatte aus einer der Betriebsstellungen kann ohne die Anwendung eines weiteren besonderen Handgriffes od. dgl. unmittelbar durch den Betätigungshebel selbst vollzogen werden. Dies kann in der Weise geschehen, da:B die vorerwähnte Zahntange durch ein Längsloch mit einem toten Gang versehen wird und daß durch die so ermÖglichte Längsverschiebung der Zahnstange die Lösung der Verklinkurng stattfindet. Diese Längsverschiebung der Zahnstange kann durch irgend welche mechanischen Mittel auf beispielsweise einen Nocken übertragen werden, mit dem die Entklinkung beispielsweise der Kniehebel vollzogen werden kann.
  • Zur Lfageveränderun@g der Frontplatte zum Setzen von verschiedenen Magazinen wird vorteilhaft drei Schlitten nach der Herau.sächwenkung der Frontplatte aus- irgendeiner der Befiriebsstellungen durch einen Schneckentrieb, über Exzenter od. dgl. angetrieben, doch kann dies auch von Hand geschehen. Um bei dieser Verschiebung des Schlittens die Mitnahme des Betätigungshebels über die Zahnstande und' ,das Zahnrad zu begrenzen, werden v oTteilh'afitt Mittel vorgesehen, ,die. eine zwangsweise Entkupplung des Betätigungshebels von dem vorerwähnten Zahnrad bewerkstelligen. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß die im Handhebel längs verschiebbar gelagerte Kfinkenstage aus der Rastens'cheibe, in der sie sich gerade befindet, durch einen feststehend angeordneten INTocken herausgezogen wird.
  • Diie Erfindung ist in den Fig.,r bis 7 beispielsweise dargestellt, wobei nur die unbedingt zum Ver -ständnis -der Erfindung erforderlichen Einzelheiten angeführt sind.
  • Fig. r zeigt eine Seitenansicht der Verschwenkungsanordnung der Frontplatte einer Mehrmagazin-;Miatrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei der sich die Frontplatte in der Betriebsstellung zum Setzen vom unteren Magazin befindet; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Frontplattenverschwenkung, wobei der Betätigungshebel zur Entklinkung der Frontplatte betätigt ist; Fig. 3 zeigt eine den Fig. r und 2 entsprechende Ansicht, wobei jedoch die Frontplatte ausgeschwenkt ist; Fig. 4. zeigt eine Draufsicht auf den Betätigungshebel; Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Verschwenkungsanordnung bei in der Höhe verstellbar -und noch in abgeldapptem Zustand befindlicher Frontplatte, Fig. 6 d iewieder eingeschwenkteFrontplatte, und Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht von Fig. r auf der Linie VII-VH in Pfeilrichtung gesehen.
  • In den Figuren stellen ro, rr und r2 die Magazine beispielsweise einer Dreimagazinmaschine dar, doch kann selbstverständlich auch eine größere oder kleinere Anzahl von Magazinen zur Anwendung gelangen. Diese Magazine sind fe'stistehend am Vaschin,enrahmen (nicht d'argeste'llt) angeordnet, an dem auch eine Führung 13, beispielsweise eine Schwal!benschivarnzführung, für den beweglichen Schlitten 14 angeordnet ist. An diesem Schlitten 14 ist an einem Ansatz r5 in einem Drehpunkt 16 ein, seiitilich gesehen, etwa dreiedlcig ausgebi.l!detes Joch 17 gelagert, welches die eigentliche Frontplatte.r$ trägt. An dieser Frontplatte gier gegebenenfalls auch dem Joch 17 ist die eigentliche Matrizenauslöseanordnung angebracht, über welche die an den Magazinen vorgesehenen und den einzelnen \liatrizenleanälen zugeordneten @uslö,sevorrichtungen 1.9, die unter ,dem Einfloß einer Feder 12o stehen, betätigt werden. Dies erfolgt über besondere "-on der Auslöseanordnung angetriebene Auslösestangen 21, die mit einem abgekröpften oder abgewinkelten; auf die Auslösung f9 einwirkenden Ende 22 versehen sind. Außer dieser für alle Auslöser aller Magazine gemeinsamen Auslöseanordnung trägt auch die Frontplatte in. der bekannten Weise Führungsbleche, durch welche die aus den Magazinen ausgelösten Matrizen auf das ebenfalls an der Frontplatte angeordnete umlaufende Transportband geleitet werden.
  • Zur Festhaltung der Frontplatte 18 in der Betriebsstellung, beispielsweise der in Fig. @i dargestellten Lage, sind zwischen dem Schlitten 14 rund dem Joch i7 bzw. auf einer Welle 24 sitzenden Hebeln 23, die wiederum am Joch,17 angeordnet sind, Kniegelenke darstellende Hebel 25, 2!6, vorgesehen, wobei ,die Hebel !2,5 am Schlitten 14 bei 27 und die Hebel 26 bei 28 an den Hebeln 23 drehbar gelagert sind. Selbstverständlich können die Hebel 26 auch an irgendeiner geeigneten Stelle des Joches 17 drehbar gelagert werden. Die Hebel 25, 26 sind ferner durch einen Stift 2!9 gelenkig miteinander verhxnden.
  • In der Betriebsstellung, wobei die Frontplatte 118 an irgendeines der Magazine ilo, i1, f2 herangeschwenkt ist, wie z. B. in Fig. i dargestellt, liegt der Mittelpunkt des Stiftes #2,9 unterhalb der strichpunktierten, .durch die Mittelpunkte der Lagerstellen 27, 28 gehenden IIVTitttellinic 30, so daß also das Gewicht von diesen beiden Kniehebelpaaren 2:5, 26, deren Dwrchklappen nach unten durch einen über den Hebel 25 hinwegfgreifenden Ansatz 311 des Flebels 26 ,gehindert wird, abgefangen wind. Um ein selbsttätiges Auslösen der Kniegelenkverriegelung zu verhindern, stehen die Hebelpaare 25, 216. unter dem Einfluß je einer Feder 32, die an Ansätzen 33, 34 der Hebel I215 und 2i6 angreifen. Die noch weiter im Verlaufe der Beschreibung näher erläuterte Auslösung der Kniehebelverklimkung erfolgt durch Verlagerung des Drehpunktes 29 unter Anwendung eines über die Welle 35 am Sdhliitten 14 drehbar gelagerten Betätigungsnockens 36. Die Betätigung dieses Nockens 36 erfolgt durch den Betättigungshebel37, der auf einer = einem feststehenden Teil 39 der Maschine sitzenden Welle 318 verdrehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 38 ist ferner ein Zafinrad 4o angeordnet, welches in die Zahnung 41 einer Zahnstange 42 eingreift. Am Zahnrad 4o fest angeordnet bzw. mit dem Zahnrad fest verkuppelt ist eine Ra@stenscheibe 43 angebracht, deren Zweck noch näher erläutert wird.
  • Zur Kupplung des Betätigungshebels 37 mit der Rastenscheibe 43 bzw. dein Zahnrad 4o ist im Hebel 37 ein Betätigungshebel 44 bei 45 drehbar gelagert, von .dem ein Ende 46 am Handgriffe 47 des Hebels 37 hervorsteht. Das Hervordriicken des Hebelendes .1.6 kann beispielsweise durch eine Feder (nicht dargestellt) geschehen,. Mit der Bewegung des Hebels 44 aus der Lage von Fig. i in die von Fig. 2 wird auch eine Klinkenstange 48 entgegen der Kraft einer Feder 49 betätigt und in die Raste 5o der Rastenscheibe 43 gedrückt. Außer der Rast 5o sind an der Rastenscheibe 43 entsprechend der Zahl der an der Maschine vorgesehenen Magazine noch weitere Rasten 5,1, 52, 513 vorgesehen.
  • Die Zahnstange 42 ist an einem Lagerstift 54 des Frontplattenjoches 17 angeordnet und besitzt zur Ermöglichung einer axialen Verschiebung ein Längsloch 55. Ferner trägt die Zahnstange 42 einen fest angeordneten Ansatz 56, der über einen bogenförmigen Doppellheibel 57, der auf dem Stift 54 drehbair gelagert ist, auf ein bewegliches ebenfallis an der Zahnstange 42 angeordhie@tes Zwischenteil 58 einwirkt. Das Zwiisdhenteil 58 ist beispielsweise mit zwei Schrauben 59 an der Zahnstange in der Längsrichtung verschiebbar befestigt. Es ist zu diesem Zwecke mit -entsprechenden Langlöchern 6o für die Schrauben 59 versehen und steht unter dem Einfluß einer Feder 61, von der ein Ende an der Zahnstange 42 und das andere Ende am Zwischenteil 58 angreift. Auf der We116 24 ist außer dem Hebel @2,3 ein Tragteili i6,2 drehbar gelagert, welches einen Anisdhlag 63, der mit einer Fläche der Zahnstange 4:2 zusammenarbeitet und einen Betätigungsumsatz 64 zur Kraftübertragung auf den Auslösenocken 36 für den Klinkenhebel trägt. Der Betätigungsansatz 64 wirkt auf den Nocken 36 über einen an oder Welle 35 fest angeordneten Hebel'65. Am Tragteil 62 ist ferner ein Klinkenteil 66 vorgesehen, welches durch zwei Schrauben 67 im Tragteil genalten ist, unter dem Einfluß einer Feder 68 steht und vermittels zweier Schlitze 69 in der Längsrichtung verschiebbar ist.
  • Zur Sicherung des Eingriffes zwischen der Zahnstange 42 und dem Zahnrad 4o ist die Zahnstange an einer Rolle 7o geführt, die an einem Ausleger 71 des Maschinenrahmens angeordnet ist.
  • Die Höhenverschiebung der Frontplatte und des Schlittens, bei herausgeklappter Frontplatte, kann durch irgendein beliebiges Müttel vollzogen werden.. So kann beispielsweise der Schlitten von einer Scbne lkenwelle, Zahnstange od. dgl. angetrieben werden, die nach dem Herausklappeu der Frontplatte aus der Betriebsstellung selbsttätig mit einem Antrieb gekuppelt wird, oder es wird durch das Herausklappen der Frontplatte ein Antrieb selbsttätig eingeschaltet, doch ist es auch möglich, diese Einschaltung von Hand vorzunehmen, auch kann die Höhenverlagerung des Schlittens mit der Frontplatte von Hand erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Bei in der Betriebsstellung befindlicher, d. h. eingeschwenkter Frontplatte, befindet sich der Betätigungshebel 37, wie in Fig. i dargestellt, in der unteren Lage. Die im Betätigungshebel 37 angeordnete Klinkenstange 48 .greift dabei nicht in eine der Rasten der Rastenscheibe 43 ein. Zum Abklappen bzw. Ausschwenken der Frontplatte 18, z. B. von der Betriebsstellung von Fig.a. in die Stellung von Fig.3, wird mit dem Ergreifen des Betätigungshebels 37 der Hebelansatz 46 des Hebels 44 in den Handgriff 47 hineingedrückt. HierJurch wird die Klinkenstange 48 in die Rast So geschoben. Wird jetzt der Betätigungshebel 37 in der Richtung des Pfeiles 72 gedrückt, dann wird die Zahnstange 42 über .dass Zahnrad 40 hochgehoben, was durch das Längsloch 55 der Stange 42 möglich wird. Mit dem Hochheben der Zahnstange 4a wird auch der Ansatz 56 der Zahnstange 42 hochbewegt und dadurrh der bogenfärmige Doppelhebel 97 in die in Fig. 2 dargestellte Lage verdreht. Dadurch wird das Zwischenteil 58 entgegen der Kraft der Feder 61 nach unten gedrückt. Diese Bewegung dies Zwischenteiles 58 hat eine Verdrehung des auf der Welle 24 drehbar angeordneten 'Pragteiles. 62 über das hierbei mitbewegte Klin'kentieil6'6 zur Folge. Mit der Verdrehung des Tragteiles 62 wird auch, wie Fig. 2 zeigt, der Betätigungsansatz 64 verlagert und der Nocken 36 verdreht, mit -dem der Nebel 25 in der Uhrzeigerrichtung und der Hebel 26 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung verdreht -wird. Dadurch wird der Stift 29 über die Mittellinie 30 gehoben. In dieser entklinkten Lage der Kniehebel 25, 26 wird das Gewicht der Frontplatte und des Frontplattenjoches nicht mehr durch die Hebel 25, 26 abgestützt, sondern wirkt jetzt über die Zahnstange 4--, und das Zahnrad 40 auf den Betätigungshebel 37 ein, der noch von Hand in Richtung des Pfeiles 72 gedrückt wird. Wird der so auf die Hand des Beitiätigenden einwirkenden Kraft nachgegeben, dann bewegt sich der Hebel 37 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 72 und die Zahnstange 42 in Richtung des Pfeiles 73, wodurch die Frontplatte 18 schließlich die in Fig. 3 diargestellte Lage einnimmt. Eine Begrenzung der Ausschwenkung der Frontplatte in dieser Lage kann beispielsweise durch die in Langlöchern 74 des Schlittens geführten, an den Hebeln 23 angeordneten Stifte 76 erfolgen.
  • In vollständig abgeklapptem Zustande nehmen die Kniehebel 25, 26! die in Fig. 3 (dargestellte zusammengeknickte Lage ein. In dieser Lage der Frontplatte kann der SNbldtten 14 mit den daran befindlichen Teilen in eine neue Höhenlage zum Setzen von irgendeinem der anderen .Magazine iri, r21 gebracht werden. Es kann dies, wie- bereits angedeutet, durch irgendeine Antriebiseinrichtung, wie Schnecken, Exzenter od. dgl., die vorteilhaft an dem Schlitten i4 angreifen, erfolgen.
  • Es sei angenommen, da:ß die Fron eplatte, wie in Fig.4 dargestellt, um eine Magazinhöhe hochgefahren ist. In diesem Zustand ist auch, wie aus dieser Figur hervorgeht, das Zahnrad 4o durch die entsprechend hochgefahrene Zahnstanga 42 verdreht, so daß auch die Rasten So bis 53 eine entsprechende Drehung erfahren haben. Um die Frontplatte Jetzt in die Betriebsstellung zum Setzen vom Magazin i,i zu bringen, wird. -der Betätigungshebel 37 in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte Lage gebracht, in welcher der Hebelansatz 46. betätigt werden kann und die Klinkenstange 48 bei der Längsverschiebung dieser in die Raste 5;i geschoben wird. Der Betätigungshebel 37 kann jetzt in Richtung .des Pfeiles 7-- bewegt werden. Mit dieser Betätigung wird dass Zahnrad 4o verdrehen und die Zahnstange 4:2 angehoben. Hiermit wird das Frontplattenjoch 17 um den Drehpunkt 116 im Uhrzeigersinn gedreht und -die Frontplatte in @die neue in Fig. 6 angedeutete Betriebslage gebracht. Beim Errenlchen dieser eingeschwenkten Lage d tr Frontplatte liegt das Klinkenteil 616, wie in Fig. 6 dargestellt, gegen das nach immer nach unten gedrückte Zwischenteil 58 an, wobei das Klinkenteil 66 entgegen der I,raft der Feder 68 verschoben ist, während die Kniehebel, a5, 26 wieder die aufs. Feig. i ersichtliche Lage eingenommen haben, in welscher der Stift 29 sich unter der Mittellinie 3o befindet. Wird jetzt der Betätigungshebel vollständig von der Betätigung durch die Hand entlastet, dann sinkt die Zahnstange 42 durch ihr Eigengewicht nach unten, und das Zwischenteil 58 wird durch die Feder 61 hochgezogen, so daß alle Teile wieder die in Fig. -i dargestellte Lage einnehmen, wobei auch das Klinkenteil 66 wieder unter das Zwischenteil 58 zu liegen kommt.
  • Bei der HöhenveTlagerun#g des Schlittens a4 und der Frontplatte kann nun der Fall eintreten, da.B bei einer selbsttätigen Einschaltung des die Höhenve.rliagerung vornehmenden Antriebes, unmittelbar nach dem Herausschwenken der Frontplatte, der Handgriff 37 .nicht losgelassen wird, @so daB also, infolge des noch bestehenden Ednigriffes der Klinkenstange 48 in die entsprechende Raffst der Rastenscheibe 43, der Hebel 37 mitverdreht wird, der dadumch gegen den feststehenden Maschinenrahmen gedrückt werden kauen, wodurch eine Abbremsun@g der Höhenverlagerung und gegebenenfalls Beschädigungen auftreten können. Um dies zu verhindern, ist -das Klinkenteil, wie insbesondere in Fib.4 dargestellt, mit einem seitlich aus dem Hebel 37 hervorstehenden Ansatz 77 versehen, in welchem eine Ausnehmung 78 angebracht ist, während am feststehenden Maschinenteil, beispielsweise an einer Schutzunnkleidung 79 für das Zahnend 4o ein Nocken So angebracht isst, der mit der Ausnehmung 78 zusammenarbeitet. Die Anordnung -wirkt dabei derart, daß, wenn der Betätigungshebel 37 durch das noch betätigte Hebelende 46 mit der Rastenscheibe 43 bzw. dem Zahnrad 4o gekuppelt ist und du rch den Antrieb für die Höhenverstellung des Schlittens bzw. der Frontplatte mitverdreht -wird, der entsprechend zugespitzte Nocken 8o in die Ausnehmwng 78 eingreift und die Klinkenstange 48 zwangsläufig verschiebt, daß sie ans der entsprechenden Rast der Rastenscheibe 43 herausgezogen wird, wodurch eine Weiterbewegung des Hebels 37 über das durch die Zahnstange mitgenommene Zahnrad 4o unmöglich gemacht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrma-gazin-Mait@rizensetz- und Zeilengießmaschine mit feststehend angeordneten Magazinen, dadurch gekennzeichnet, d-aiß eine die gemeinsame Auslöseanordnung für mehrere Magazine, die Führungsbleche für die die :Magazine verlassenden Matrizen, das Matrizentransportband u. dgl. tragende Frontplatte (18) angewendet wird, die an einem verstellbaren Schlitten (14) verschwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch ,i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte in den verschiedenen Betriebsstellungen durch ihr Eigengewich- t festgehalten wird, indem der Drehpunkt der Frontplatte eine gegenüber dem Schwerpunkt dieser entsprechende Lage erhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch b -kennzeichnet, daß die Frontplatte in den verschiedenen Betriebsstellungen durch eine oder mehrere Verklinkungen festgehalten wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkun@g zwischen der Frontplatte (18) bzw. einem Tragteil oder Joch der Frontplatte und dem Schlitten (14) vorgesehen ist und durch Kniehebel (25, 26) gebildet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Frontplatte (1.8) durch Lösung der Verklinkung durch :die Betätigung eines Hebels (37) eingeleitet wird, wobei die Verschwenkung dieses Betätigungshebels (37) in der Richtung erfolgt, beider das nach der Entklinkung auf den Betätigungshebel wirksam werdende Gewicht :der Frontplatte abgefangen wird. C. Vorrichtung nach den Ansprüchen I his 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (37) mit der Frontplatte bzw. einem die Frontplatte tragenden, drehbar (16) gelagerten Joch (17) über ein Zahnrad (40) und eine am Joch drehbar (5,4) anal feste Zehntstange (42) in Verbindung steht. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen a biss 6, dadurch gekennzeichnet, d-aß zwischen dem Betätigungshebel (37) und dem Zahnrad (40) eine ausTückbare Kupplung zwischengeschaltet ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bnls 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer fest mit dein Zahnrad (4o) .in Verbindung stehenden Rastenscheibe (43) und einer Klinkenstange (48) besteht, die irn Betätigungshebel (37) längs verschiebbar angeordnet ist und von Hand, durch einen Zwischenhebel (44, 46) zum Eingriff in eine der Rasten (50, 51, 52, 53), betätigt wird. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Verklinkung durch eine Längsbewegung (der ,durch ein Längsloch (55) mit einem totencGang versehenen Zah Stange (42) erfolgt. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen ,i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Verkl.inkung (25, 26) von einem Nocken (36) vollzogen wird, dessen Betätigung bei der Längsverschiebung der Zahnstange (42) dadurch zustande kommt, daß die letzte über einen Ansatz (5,6), einen. Hebel (57) und ein Klinkenteil (58) auf ein drehbar gelagertes Tragteill (62) einwirkt, dessen Verdrehung über einen Ansatz (64) auf einen mit :dem Nocken (36) in Verbindung stehenden Hebel (65) übertragen wird. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageveränderung der Frontplatte (1.8) zum Setzen von den verschiedenen .Magazinen durch Verschiebung des Schlittens (14) über einen Schneckentrieb, Exzenter od. dgl. erfolgt. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis IiI, dadurch gelcennzeichnet, daß der Betätigungshebel (37) nach der Ausschwenkung der Frontplatte (T8) bei der Höhenverstellung der letzten selbsttätig ausgerückt wird. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen u bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Ausrückung des Betätigungshebels (317) dadurch bewerkstelligt wird, daß nach einer gewissen Verstellung des Hebels (37) durch den Schlittenantrieb eine Ausnehmung (78) eines Ansatzes (77) der Klinkensitange (48) in den Wirkungsbereich eines Nockens (8o) kommt, -der die Klinkenstange (48) zur zwangsläufigen Ausrückung aus der entsprechenden der Rasten (50, 51, 52, 53) herauszieht.
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