DE888111C - Auslagetisch - Google Patents

Auslagetisch

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DE888111C
DE888111C DER3323A DER0003323A DE888111C DE 888111 C DE888111 C DE 888111C DE R3323 A DER3323 A DE R3323A DE R0003323 A DER0003323 A DE R0003323A DE 888111 C DE888111 C DE 888111C
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DE
Germany
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hood
air
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Application number
DER3323A
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English (en)
Inventor
Martin Emanuel Rydin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0404Cases or cabinets of the closed type
    • A47F3/0408Cases or cabinets of the closed type with forced air circulation
    • A47F3/0413Cases or cabinets of the counter type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

  • Auslagetisch Die Erfahrung zeigt, daß in Metzgereiläden nur So bis 6o°/o der Arbeitszeit des Verkaufspersonals gewinnbringend ausgenutzt wird. Ein Teil der restlichen Arbeitszeit wird verwendet, um die Verkaufsware und den Laden in Ordnung zu halten, aber ein großer Prozentsatz davon ist tote oder verlorene Zeit.
  • Die Gründe dieser unbefriedigenden. Zustände liegen hauptsächllich in den Schwierigkeiten der Ausführung einer rationellen Bereitstellung beim Detail-Verkauf von Fleisch. Die Ware wird üblicherweise in Abschnitten zur Schau gestellt, die zu groß sind, und sogar das Zerlegen von ganzen Tierleibern in größere Einheiten wird in vielen Fällen im Laden selbst vorgenommen, während der Käufer darauf warten muß. Ein, viel rascherer Kundendienst zum Vorteil sowohl des Käufers als auch des Lade npersümals könnte erzielt werden, wenn die Zerlegearbeit im Schneidraum durch für diesen .besonderen Zweck speziell ausgebildetes Personal ausgeführt würde, so daß .das Personal im Laden sich ausschließlich mit dem Verkauf des in Kühltischen zur Schau gestellten, vorzerlegten Fleisches befassen könnte. Diese Rationalisierung der Ladenarbeit kann jedoch mit den Kühltischen der bisher üblichen Bauart nicht erzielt werden, und zwar teilweise aus,dem Grund, daß das Kühlsystem, welches in den biisher bekanntenBauarten von Kühltischen verwendet wird, einen zu großen Gewichtsverlust des zur Schau gestellten Fleisches verursacht ünet'ztün anderen Teil, weil das Zurschaustellen der Ware in solchen Verkaufstischen sehr unbefriedigend ist.
  • Gegenstand d er Erfindung, s st ein Ladentisch mit Kühleinrichtung, insbesondere für Fleisch und andere verderbliche Nahrungsmittel, in welchem eine wirksame Kühlung der zur Schau gestellten Ware mit einem minimalen Gewichtsverlust und einer leicht übersichtlichen Auslage der Ware, .die dem Käufer rasche Wahl erlaubt, ermöglicht. wird.
  • Der Auslagetisch gemäß der Erfindung, :der insbesondere für Fleisch und andere verderbliche Nahrungsmittel bestimmt ist, besitzt eine von unten gekühlte Tuschplatte und eine über dieser angeordnete :durchsichtige Schutzhaube. Innerhalb der Haube sindEinriohbungen zurZirkulationvon kalter Luft durch die Haube in Richtung von unten nach oben getroffen.. Zu .diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Tischplatte mit -einer Anzahl von quer verlaufenden Leisten versehen, welche diese in Felder aufteilen, wobei .die Leisten an ihrer oberen Kante mit einer Anzahl von längs den Leisten verteilten, nach oben gerichteten Austrittsöffnungen für kalte Luft versehene sind, welche mit der Druckseite eines Ventilators, in Verbindung stehen, dessen Saugseite mit im oberen Teil .der Haube angeordnetenLuftabsaugöffnungen kommuniziert, dieihrerseits mit dem Raum unter der Haube in Verb@i.ndung stehen. Auf diese Weise werden-Schichten von aufwärts strömender kalter Luft längs. den quer verlaufenden Leisten gebildet.
  • Durch die Wahl einer geeigneten Durchiströmgeschwind@igkeit kann man erreicheq, .d.aß unter stabilen Verhältnissen. die Luft zwischen den. Luftschichten unmittelbar über den Auslagewannen im wesentlichen stationär wird, wodurch das Austrocknen des. Fleisches verzögert wird. Vorausgesetzt, daß die gekühlte Luft beim Eintreten in die Haube einen genügenden Prozents-atz an Feuchtiglkeit besitzt, kann, der Feuchtigkeitsentzug aus dem Fleisch tatsächlich so klein gehalten werden, daß es möglich wird, dass Fleisch in sehr kleinen Stücken zur Schau zu stellen, ohne daß -der Gewichtsverlust einen unzulässig hohen Wert erreicht.
  • Wegen der vollständigen Abwesenheit von Teilen des Kühlsystems oberhalb der Ladentischplatte können: dien Verkaufswaren. leichter betrachtet und eine ansprechendere Zurschaustellung dieser Waren ermöglicht werden.
  • Besonders in Fällen, wo Mittel zum Absaugen der gekühlten Luft- durch eine Absaugöffnung dm oberen Teil :der Haube vorgesehen, sind, kann die dem Verkaufspersonal zugewandte Rückseite der Haube offen gelassen werden. Vorzugs.weiise werden dann entlang dem hinteren Rand der Ladentischplatte eine Reihe Ausflußöffnungen für gekühlte Luft vorgesehen, wodurch.eine Grenzschicht von nach aufwärts strömender kalter Luft zwischen der warmen Luft des Verkaufslolkals und dem Innern der Haube gebildet wird. Diese Luftschicht verhindert das. Ausströmen von bedeutenderen Mengen der schweren kalten Luft aus der Haube in den Verkaufsladen: und daslEinströmeneinerentsprechenden Menge leichter 'wai-mer-Luft vom Verkaufslokal in die Haube am oberen Teil derselben, was die Wirtschaftlichkeit des Kühlvorgangs. nachteilig beeinflussen, könnte.
  • Um die Betrachtung .der ausgestellten Ware noch weiter zu erleichtern, kann die durchsichtige Vorderwand der Schutzhaube so angeordnet sein, daß sie in -bezug auf die Vertikalebene. nach vorwärts geneigt ist. Zudem kann die Verkaufstischplatte leicht von der hinteren Seite- des Tisches nach der vorderen Seite .desselben geneigt angeordnet sein, wodurch die über.sichtlichkeit weiter verbessert wird, und es ist von Vorteil, die Platte in @ einer solchen Höhe über dem Boden anzuordnen, daß das Verkaufspersonal nicht genötigt ist, sich stark zu bücken, um die ausgestellte Ware zu erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die Zeichnung.
  • Fig. i stellt die vertikale Längsmitte durch den Ladentisch dar, wobei der Teil links von der vertikalen Mittelliniie einen Schnitt nach Linie 1-I von Fig.4 und derjenige rechts besagter Mittellinie einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 4 darstellt; Fig. 2 ist eine Zusammenstellung von Horizontalschnitten durch - den: Ladentisch nach den LineienIII-III bz-w. IV-IV von Fig.4; Fig. 3 ist ein vertikaler Querschnitt nach LinieV-V von Fig. i; Feig. 4 ist ein vertikaler Querschnitt nach Linie VI-VI von. Fig. i, und Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab einen vertikalen Längsschnitt nach Linie VII-VII von Füg. 2 .durch einen, Teil des Ladentisches mit den eingesetzten Auslagetabletten.
  • In. der Zeichnung bezeichnet io die Ladentischplatte, welche vorzugsweise aus rostfreiem Stahl in der Form einer flachen Wanne hergestellt ist und nach oben und auswärts geneigte Seitenwände besitzt, wobei sich die genannte Platte auf einem sich nach unten verjüngenden Unterrahmen i i in Form eines Kastens oder Pultes aibstützt. Die Ladentischplatte io ist leicht gegen den Käuferraum geneigt angeordnet und ist mittels einer Anzahl quer verlaufender Trennwände 12, welche aus rostfreiem Stahlblech hergestellt sind und .im Querschnitt die Form eines umgekehrten V besitzen, in eine Ärazahl von rechteckigen; Flächen von gleicher Größe unterteilt, welche vorn durch die geneigte Vorderwand 13 der Ladentischplatte und. hinten durch die geneigte Hinterwand 14 derselben begrenzt sind, so daß niedrige, rechteckige Vertiefungen 15 gebildet sind, in welche die Auslagewannen aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem eingesetzt werden können.
  • Über der Ladentischplatte io ist eine durchsichtige Schutzhaube 16 aus Glas od. dgl. angebracht. Um eine optimale Übersichtlichkeit zu gestatten, ist die vordere Wand der Schutzhaube 17 meinem Winkel von etwa 5o° zur Vertikalebene geneigt, wobei ihr- mit Vorteil, wie gezeigt, deie Form einer nach auswärts gewölbten zylindrischen Fläche gegeben ist, wo5egen der Dachteil 18 horizontal ist und als Bediienungsauflage dient. An der Rückseite ist die Haube 16 offen, mit Ausnahme einer Stützstrebe i9, wodurch die Bedienung erleichtert wird, aber die Haube kann auch in üblicher Art und Weise mit niormalenveise geschlossenen, durchsichtigen Schiebetüren oder ähnlichen versehen sein.
  • Um die Arbeit des Verkaufspersonals zu erleichtern, ist zudem die Ladentischplatte in einer solchen Höhe über dem Fußboden angeordnet, daß sich die Verkäufer nur wenig bücken müssen, um die zur Schau gestellten Waren auf .dem Ladentisch bequem betrachten zu können. Die. Vorderwand des Unterrahmens ii ist von oben, gegen den Käuferraum einwärts geneigt, um zu gestatten, daß die Kunden bequem nahe an den, Ladentisch herantreten können, um dessen Inhalt in Augenschein zu nehmen. An der Rückseite hört, die Haube etwas über dem Oberteil des, Unterrahmens auf und der dadurch gebildete Zwischenraum wird durch eine Abstellplatte 2o beansprucht; die mit Arbeitsbrettern und. Montageplatten für die Waagen versehen ist.
  • Im Unterrahmen: i z ist die Kühlmaschine mit ihren Kühlrohren, durch welche das Kühlmittel strömt, eingebaut. Eine Anzahl Kühlschlangen 2 i sind für die Kühlung der Ladentischplatte io von unten her vorgesehen, und ,die Ladentischplatte io ruht unmittelbar auf diesen Schlangen auf. Die Kühlschlangen 21 ruhen ihrerseits auf einer wärmeisolierten Horizontalwand 2;z auf.
  • Unterhalb der Wand 22 im mittleren Teil des Unterrahmens i i befindet sich ein wärmeisolierter Raum, welcher durch eine Querwand 23 in eine hintere Kammer 2,4 und eine vordere Kammer 25 unterteilt ist. In der vorderen Kammer 25 ist ein Kühlaggregat 26, welches mit Kühlflanschen versehen ist, eingebaut und in .die Querwand 23 ist ein Ventilator 27 eingebaut, mittelis welchem Luft von der Kammer 24 in die Kammer 25 gefördert wird. Die in die Kammer 25 geförderte Luft wird bei ihrem Durchgang durch das Kühlaggregat 26 auf .die gewünschte, vorzugsweise -h 3° C betragende Temperatur abgekühlt und strömt dann in, die zwei Verteilkanäle 28 und 29, welche sich unterhalb der Platte io entlang der Vorderseite des Ladentisches erstrecken und durch die rechteckigen Öffnungen 30 in der Ladentischplatte io mit den L u.ftlcanälen3i, die, zwischen, der Oberseite der Ladentischplatte und den sich quer erstreckenden hohlem Trennwänden 12 gebildet sind, in Verbindung stehen. Die Luftkanäle 3 i ihrerseits stehen durch die Öffnungen 32 in der hinteren Rückwand 1q. der Ladentischplatte mit dem Verteilkanal34 in Verbindung, welcher sich zwischen der äußeren Seite der Seitenwand i¢ und einer -wärmeisolierenden Wand 33 befindet und sich über die ganze Länge des Ladentisches erstreckt.
  • In den Trennwänden i2 sind längs deren Oberkante zwei Reihen dicht nebeneinander liegende Luftauslaßöffnungen 35 vorgesehen, welche beispielsweise einen Durchmesser von io mm und einen mittleren Abstand von 14 mm besitzen, wobei durch diese Öffnungen kalte Luft nach aufwärts und einwärts über die entsprechenden Vertiefungen 15 in der Ladentischplatte geblasen wird. Eine ähnliche Reihe von Öffnungen 36 ist in der hinteren Seitenwand 14 der Ladentischplatte vorgesehen, durch welche Öffnungen kalte Luft schräg aufwärts über die Ladentischplatte an dem sich über die ganze Länge des Ladentisches erstreckenden Leitbrett 37 vorbei geblasen, wird. Die, durch die Öffnungenc 35 und 36 unter die Haube eingeblasene, gekühlte Luft wird durch einen Kaltluftfänger oder Absatigkanal 38, welcher im oberen Teil der Haube vorgesehen ist, albgesaugt, wobei dieser Kanal 38 mit der Ansaugseite des Ventilators 27 ,durch die Räume 39 und 40, zwischen den doppelten Endwänden der Schutzhaube und durch zwei Kanäle ¢i und q.2, welch letztere sich von genannten Räumen längs der Rückseite des, Unterrahmens ii erstrecken, in Verbindung steht.
  • Gemäß der Zeichnung ist der Absaugkana138 durch eine vertikal angeordnete Platte 43 und eine geneigte Glasplatte 44 gebildet, wobei zwischen genannten. Platten hinter der Vorderwand der Schutzhaube eine Ahs.augöffnung 45, welche sich über die ganze Länge der Haube erstreckt, vorgesehen isst. Hinter der Platte 43 sind einte Reihe Leuchtröhren 46 und ein Reflektor 47 montiert.
  • Die oben. beschriebene Anordnung von untereinander verlbundenen Kanälen und Räumen bildet ein Zirkulationssystem für gekühlte Luft, wobei die verschiedenen Ströme unterhalb der Haube vereinigt werden. Innerhalb dieser Räume unter der Haube bildet die gekühlte Luft, welche durch die verschiedenen Öffnungen im Ladentisch eingeblasen wird, ziemlich genau begrenzte Kaltluftströme, welche im oberen Teil der Haube zusammenströmen, um einen gemeinsamen Luftstrom zu bilden, welcher ,dann, in den. Absaugschlitz 45 einströmt. Auf diese Weise bildet die gekühlte Luft, welche durch die Öffnungen 36 am hinteren Rand der Ladentischplatte in: die Haube gefördert wird, einen Mantel von strömender kalter Luft, welche im großen und ganzen .dem durch die Pfeile 48 angedeuteten Weg folgen, wogegen die kalte Luft, welche durch die Öffnungen 35 in den sich quer erstreckenden hohlen Unterteilwänden 12 eingeblasen wird, in der Nähe der Ladentischplatte aufwärts und: seitlich gerichtete Zwischenlagen von kalter Luft bilden, welche ungefähr in der durch die Pfeile .19 angedeuteten. Richtung strömen.
  • Innerhalb der Räume unter der Haube, welche unten je durch eine. der rechteckigen Vertiefungen 15 in der Ladentischplatte und an den Seiten und oben durch die Schichten 4.8 und 49 der aufwärts strömenden Luft begrenzt werden, ist die Luft beinahe stationär, so, daß ein relativ langsames Strömen kalter Luft über die Oberflächen des in den Wannen enthaltenen Fleisches oder anderer Ware in den entsprechenden Vertiefungen stattfindet. Trotz der Tatsache, daß bei dem gekühlten Ladentisch bewegte kalte Luft für das Abkühlen des Fleisches von oben her zur Verwendung kommt, wird der Feuchtigkeitsentzug aus dem Fleisch doch verhältnismäßig klein und immer gut innerhalb des zulässigen Grenz,ii bleiben. Um eine Kondensation der Feuchtigkeit an der Außenseite der Schutzhaube 16 zu verhindern, sollte die kalte: Luft so geleitet werden, daß sie nicht unmittelbar mit der Innenseite der Schutzhaube in Berührung kommt. Die, Reihen der Öffnungen 35 in den, sich quer (erstreckenden, Trennwänden 12 endigen deshalb wie gezeigt in einiger Entfernung von der Vorderkante, der Ladentischplatte. Bei dieser Anordnung der Reihen der Öffnungen 35 wind von dem Absaugkanal38 ein abwärts gerichteter Strom wärmerer Luft, deren Temperatur etwa + 12' C betrageh kann, entlang der Wandung der Haube abwärts zur Ladentischplatte in Bewegung gesetzt, wie dies .durch die Pfeile 5o angedeutet wird, wodurch die Temperatur der Schutzhaube dann genügend hoch bleibt, um eine Dampfkondensation an der Außenfläche derselben zu verhindern. Die Reihen der Öffnungen 35 reichen auch nicht bis an die Hinterwand der Ladentischplatte, wodurch ein bedeutender Durchtritt kalter Luft vom Innern der Schutzhaube durch die offene Rückseite vermieden wird.
  • Die such quer erstreckenden hohlen Trennwände 12, welche die quer gerichteten Luftverteilkanäle 31 begrenzen, könnenden in Fig. 5 gezeigten Querschnitt aufweisen. Gemäß dieser Figur haben die Luftauslaßö@ffnungen:3,5 dieForm von kreisförmigen Löchern, welche in Reihen auf gegenüberliegenden Seiten der Oberkante jeder Trennwand unter den ebenen Teilen 5 i des Bleches angeordnet und deren Mittellinien in einem Winkel von etwa ioo° gegentinandergerichtet sind, so daß .sie in einem Winkel von etwa 4o°' zu derhorizontalencEbenegeneigt sind.
  • Die Trennwände 12 sind mit Vorteil abnehmbar an der Ladentischplatte ro befestigt, und zwar beispielsweise mittels eines nicht gezeichneten Stiftes, welcher in ein entsprechendes Loch .in der hinteren Seitenwand 1q. der Ladentischplatte eingreift und mittels eines nicht gezeichneten Bolzenmechanismus, welcher mit der vorderen Seitenwand 13 der Ladentischplatte zusammenwirkt, wodurch das Reinigen der Unterteilwände und der Laden.tisohplatte erleichtert wird. Besonders in Fällen, in welchen die Trennwände abnehmbar sind, kann es von Vorteil sein, ein!,-: aufwärts und einwärts geneigte Querwand 52 gerade außerhalb der Verbindungsöffnung 3o in der Ladentischplatte zo an der Unterseite jeder hohlen Trennwand zu befestigen, wodurch wirksam verhindert wird, daß kalte Luft neben der Schutzhaube austritt und dadurch Kondensation von; Feuchtigkeit an der Vorderwand :der Schätzhaube verursacht. Diese geneigte Querwand 52 dient ferner dazu, die Luft, welche durch die Öffnung 30 eintritt, geschmeidig abzulenken, so daß die Kaltluftströme, welche aus den ersten Löchern 35 jeder Reiche, austreten, eine günstige, anfängliche Richtung erhalten, wobei es. aus diesem Grund voll Vorteil ist, die Querwand auch in den festen, einen Luftkanal bildenden Trennwänden vorzusehen.
  • Die Ware sollte normalerweise in gekühltem Zustand auf die Ladentischplatte gelegt werden. Falls die Ware- in einem zu warmen Zustand auf den Ladentisch gelegt wird, kann sie jedoch verhältni-s- , mäßig rasch auf die gewünschte Temperatur gekühlt werden. Von unten wird die Ware durch die kalte Ladentischplatte ro abgekühlt, wogegen die obere Seite der Ware durch die kalte Luft, die wegen ihres größeren spezifischen Gewichts von oben auf die Ware sinkt und dadurch die durch die warme Ware erwärmte Luft verdrängt, abgekühlt wird.
  • Um einen besseren Ausgleich zwischen der Kühlung der Ware von unten durch das Mittel der kühlen Ladentischplatte und von oben mittels des haltluftstroins zu sichern, kann es von Vorteil sein, die Auslagewannen 53 auf wärmeisolierende Abstandsstücke 54 zu stellen, so, daß ein Luftraum 55 zwischen dem Boden der Wanne und der Ladentischplatte, gebildet wird. Dieser Luftraum kann in geeigneter Weise mit .dem Raum unterhalb der Haube durch die in den Seitenwandungen der Wanne angeordneten Öffnungen 56 in Verbfindung gebracht werden.
  • Der die mit Unterbrechungen arbeitende Kühlmaschine steuernde Thermostat sollte vorzugsweise fü.r Betrieb innerhalb enger Temperaturgrenzen eingestellt werden; so daß die Perioden der Arbeit und, diejenigen der Ruhe sich in schneller Reihenfolge ablösen. Auf .diese- Weise wird das. Entfrosten der gekühlten Einheit während der Perioden der Ruhe vermieden und die Luftfeuchtigkeit auf einem geeigneten Wert von beispielsweise- 9o o/o gehalten. Mit diesem Prozentsatz an Feuchtigkeit in der kalten Luft kann das zur Schau gestellte Fleisch vollständig frisch, mit frischen und kaum veränderten Schnittflächen und ohne .einen nennenswerten Gewichtsverlust während längerer Zeit aufbewahrt werden, und zwar gemäß den gemachten Versuchen während dreier Tage und dreier Nächte oder mehr. Wenn ein Kühlladentisch gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist es deshalb nicht nötig, am Ende des Arbeitstages die Ware in, -den Kühlraum überzuführen, weshalb viel Arbeit eingespart wird.
  • Ein Absaugkanal im oberen Teil der Haube wird in manchen Fällen nicht erforderlich sein, sondern der kalten Luft könnte gestattet werden, die Haube durch die offene Rückseite derselben zu verlassen. Des weiteren könnten einige der Auslaßöffnungen für kalte Luft, welche in, der Ladentischplatte vorgesehen sind, weggelassen werden, und andere Öffnungen können vorgesehen werden, und ganz allgemein können die Öffnungen anders angeordnet oder anders- gruppiert werden. Außer als Kühlladentisch für Verwendung in gewöhnlichen Läden zu dienen, könnte er auch in Selbstbedienungsgeschäften zur Verwendung gelangen, und er kann auch beispielsweise in Schaufenstern oder an anderen Orten aufgestellt werden. Zudem kann er natürlich auch für andere Waren als- Fleisch benutzt wenden, wie z. B. für Fisch, gekochte Lebensmittel oder andere verderbliche Nahrungsmittel,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Auslagetisch, insbesondere für Fleisch und andere verderbliche Nahrungsmittel, mit einer von unten. befühlten Tischplatte und einer über dieser angebrachten durchsichtigen Schutzhaube sowie mit Mitteln zur Zirkulation von kalter Luft durch die Haube in, der Richtung von unten nach oben, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (io) mit einer Anzahl von quer verlaufenden Leisten (i2) versehen ist, welche diese in Felder aufteilt, wobei die genannten Leisten an ihrer oberen Kante mit einer Anzahl von längs den Leisten verteilten, nach oben gerichteten Austrittsöffnungen (35) für kalte Luft versehen sind, die mit der Druckseite eines Ventilators (27) in Verbindung stehen, dessen Saugseite mit im oberen Teil der Haube (i6) angeordneten, in Verbindung mit dem Raum unter der Haube s.tehen.den.Luftabsaugöffnungen (38) kommuniziert, so daß Schichten von aufwärts strömender kalter Luft längs den quer verlaufenden Leisten gebildet werden.
  2. 2. Auslagetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Reihen der Luftaustrittsöffnungen (35) mit einem gewissen Abstand von der Vorderwand (i7) der Haube (i6) enden, damit ein. Rückstrom von verhältnismäßig warmer Luft sich längs der Innenseite der Vorderwand (i7) ausbilden und der Taubildung an der Außenseite der Vorderwand entgegenwirken kann.
  3. 3. Auslageti.sch nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Leisten (i2) hohl sind.
  4. 4. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis[ 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (i2) im Querschnitt die Form eines kopfstehen-.den V besitzen und abnehmbar auf der Tischplatte angeordnet sind; so daß Luftkanäle (3i) zwischen dieser und den Leisten gebildet werden.
  5. 5. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Ablenkfläche .dienende, geneigte Querwand (52) in jeder hohlen Leiste an deren vorderem Ende angeordnet ist, unter welche eine Zufuhr-Öffnung (30) für kalte Luft in der Tischplatte angeordnet ist.
  6. 6. Auslagebi.sch nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder zwischen den quer verlaufenden Leisten (i2) an deren; vorderen und hinteren Enden durch aufwärts gerichtete Wandungen (i3 und 4 begrenzt sind.
  7. 7. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichteten Wandungen (i3 und 14) dieselbe Höhe wie die Leisten (i2) haben.. B. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Auslagewannen (53) mittels Zwischenstücken (54) auf der von unten gekühlten Ladentischplatte aufgestellt sind, derart, daß zwischen der Tischplatte und dem Boden jeder Wanne ein Luftzwischenraum gebildet ist, welcher mit dem Raum unter der Haube in Verbindung steht. g. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, .daß die Haube (i6) an der Bedienungsseite offen ist und daß längs der entsprechenden Kante der Tischplatte eine in der Längsrichtung verlaufende Reihe von nach oben gerichteten, mit der Druckseite des Ventilators (27) in Verbindung stehenden Austrittsöffnungen (36) für kalte Luft vorgesehen sind, so da:ß zwischen, der genannten längs laufenden Reihe von Luftausflußöffnungen (36) und der Luftabsaugöffnungen (38) im oberen Teil der Haube eine Schicht von nach oben strömender kalter Luft gebildet wird. io. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ablenkbrett (37) für die kalte Luft oberhalb der Ausflußöffnungen (36) angebracht ist. ii. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis, io, .dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite des Ventilators über Kanäle in den. Stirnwänden der Schutzhaube mit einem im oberen Teil der Haube angeordneten, in der Längsrichtung verlaufenden, mit Luftabsaugöffnungen (45) versehenen Luftabsaugkanal (38) in Verbindung steht. i2. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bis i i, .dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsrichtung verlaufende Luftabsaugkanal (38) durch eine zusammenhängende, in der Längsrichtung verlaufende COffnung (45), die gegen dieVorderwand (i7) der Haube gewendet ist, in Verbindung mit dem Raum unter der Haube (i6) steht. 13. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i biss; i2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige, geneigte Vorderwand (i7) der Haube (i6) nach außen gewölbt ist. 14. Auslagetisch nach einem der Ansprüche i bi-s 13, .dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige, geneigte Vorderwand (i7) der Haube (i6) einen Teil einer Zylinderfläche, bildet,
DER3323A 1947-06-30 1950-08-18 Auslagetisch Expired DE888111C (de)

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ID=20374594

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DER3323A Expired DE888111C (de) 1947-06-30 1950-08-18 Auslagetisch

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DE (1) DE888111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936337C (de) * 1953-08-26 1955-12-07 Hans-Joachim Dipl-Ing Oesten Kuehleinrichtung fuer der freien Sicht mindestens von vorn oder von oben zugaengliche Auslagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936337C (de) * 1953-08-26 1955-12-07 Hans-Joachim Dipl-Ing Oesten Kuehleinrichtung fuer der freien Sicht mindestens von vorn oder von oben zugaengliche Auslagen

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