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Auslagetisch Die Erfahrung zeigt, daß in Metzgereiläden nur So bis
6o°/o der Arbeitszeit des Verkaufspersonals gewinnbringend ausgenutzt wird. Ein
Teil der restlichen Arbeitszeit wird verwendet, um die Verkaufsware und den Laden
in Ordnung zu halten, aber ein großer Prozentsatz davon ist tote oder verlorene
Zeit.
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Die Gründe dieser unbefriedigenden. Zustände liegen hauptsächllich
in den Schwierigkeiten der Ausführung einer rationellen Bereitstellung beim Detail-Verkauf
von Fleisch. Die Ware wird üblicherweise in Abschnitten zur Schau gestellt, die
zu groß sind, und sogar das Zerlegen von ganzen Tierleibern in größere Einheiten
wird in vielen Fällen im Laden selbst vorgenommen, während der Käufer darauf warten
muß. Ein, viel rascherer Kundendienst zum Vorteil sowohl des Käufers als auch des
Lade npersümals könnte erzielt werden, wenn die Zerlegearbeit im Schneidraum durch
für diesen .besonderen Zweck speziell ausgebildetes Personal ausgeführt würde, so
daß .das Personal im Laden sich ausschließlich mit dem Verkauf des in Kühltischen
zur Schau gestellten, vorzerlegten Fleisches befassen könnte. Diese Rationalisierung
der Ladenarbeit kann jedoch mit den Kühltischen der bisher üblichen Bauart nicht
erzielt werden, und zwar teilweise aus,dem Grund, daß das Kühlsystem, welches in
den biisher bekanntenBauarten von Kühltischen verwendet wird, einen zu großen Gewichtsverlust
des zur Schau gestellten Fleisches verursacht
ünet'ztün anderen
Teil, weil das Zurschaustellen der Ware in solchen Verkaufstischen sehr unbefriedigend
ist.
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Gegenstand d er Erfindung, s st ein Ladentisch mit Kühleinrichtung,
insbesondere für Fleisch und andere verderbliche Nahrungsmittel, in welchem eine
wirksame Kühlung der zur Schau gestellten Ware mit einem minimalen Gewichtsverlust
und einer leicht übersichtlichen Auslage der Ware, .die dem Käufer rasche Wahl erlaubt,
ermöglicht. wird.
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Der Auslagetisch gemäß der Erfindung, :der insbesondere für Fleisch
und andere verderbliche Nahrungsmittel bestimmt ist, besitzt eine von unten gekühlte
Tuschplatte und eine über dieser angeordnete :durchsichtige Schutzhaube. Innerhalb
der Haube sindEinriohbungen zurZirkulationvon kalter Luft durch die Haube in Richtung
von unten nach oben getroffen.. Zu .diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Tischplatte
mit -einer Anzahl von quer verlaufenden Leisten versehen, welche diese in Felder
aufteilen, wobei .die Leisten an ihrer oberen Kante mit einer Anzahl von längs den
Leisten verteilten, nach oben gerichteten Austrittsöffnungen für kalte Luft versehene
sind, welche mit der Druckseite eines Ventilators, in Verbindung stehen, dessen
Saugseite mit im oberen Teil .der Haube angeordnetenLuftabsaugöffnungen kommuniziert,
dieihrerseits mit dem Raum unter der Haube in Verb@i.ndung stehen. Auf diese Weise
werden-Schichten von aufwärts strömender kalter Luft längs. den quer verlaufenden
Leisten gebildet.
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Durch die Wahl einer geeigneten Durchiströmgeschwind@igkeit kann man
erreicheq, .d.aß unter stabilen Verhältnissen. die Luft zwischen den. Luftschichten
unmittelbar über den Auslagewannen im wesentlichen stationär wird, wodurch das Austrocknen
des. Fleisches verzögert wird. Vorausgesetzt, daß die gekühlte Luft beim Eintreten
in die Haube einen genügenden Prozents-atz an Feuchtiglkeit besitzt, kann, der Feuchtigkeitsentzug
aus dem Fleisch tatsächlich so klein gehalten werden, daß es möglich wird, dass
Fleisch in sehr kleinen Stücken zur Schau zu stellen, ohne daß -der Gewichtsverlust
einen unzulässig hohen Wert erreicht.
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Wegen der vollständigen Abwesenheit von Teilen des Kühlsystems oberhalb
der Ladentischplatte können: dien Verkaufswaren. leichter betrachtet und eine ansprechendere
Zurschaustellung dieser Waren ermöglicht werden.
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Besonders in Fällen, wo Mittel zum Absaugen der gekühlten Luft- durch
eine Absaugöffnung dm oberen Teil :der Haube vorgesehen, sind, kann die dem Verkaufspersonal
zugewandte Rückseite der Haube offen gelassen werden. Vorzugs.weiise werden dann
entlang dem hinteren Rand der Ladentischplatte eine Reihe Ausflußöffnungen für gekühlte
Luft vorgesehen, wodurch.eine Grenzschicht von nach aufwärts strömender kalter Luft
zwischen der warmen Luft des Verkaufslolkals und dem Innern der Haube gebildet wird.
Diese Luftschicht verhindert das. Ausströmen von bedeutenderen Mengen der schweren
kalten Luft aus der Haube in den Verkaufsladen: und daslEinströmeneinerentsprechenden
Menge leichter 'wai-mer-Luft vom Verkaufslokal in die Haube am oberen Teil derselben,
was die Wirtschaftlichkeit des Kühlvorgangs. nachteilig beeinflussen, könnte.
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Um die Betrachtung .der ausgestellten Ware noch weiter zu erleichtern,
kann die durchsichtige Vorderwand der Schutzhaube so angeordnet sein, daß sie in
-bezug auf die Vertikalebene. nach vorwärts geneigt ist. Zudem kann die Verkaufstischplatte
leicht von der hinteren Seite- des Tisches nach der vorderen Seite .desselben geneigt
angeordnet sein, wodurch die über.sichtlichkeit weiter verbessert wird, und es ist
von Vorteil, die Platte in @ einer solchen Höhe über dem Boden anzuordnen, daß das
Verkaufspersonal nicht genötigt ist, sich stark zu bücken, um die ausgestellte Ware
zu erreichen.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht
die Zeichnung.
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Fig. i stellt die vertikale Längsmitte durch den Ladentisch dar, wobei
der Teil links von der vertikalen Mittelliniie einen Schnitt nach Linie 1-I von
Fig.4 und derjenige rechts besagter Mittellinie einen Schnitt nach Linie II-II der
Fig. 4 darstellt; Fig. 2 ist eine Zusammenstellung von Horizontalschnitten durch
- den: Ladentisch nach den LineienIII-III bz-w. IV-IV von Fig.4; Fig. 3 ist ein
vertikaler Querschnitt nach LinieV-V von Fig. i; Feig. 4 ist ein vertikaler Querschnitt
nach Linie VI-VI von. Fig. i, und Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab einen vertikalen
Längsschnitt nach Linie VII-VII von Füg. 2 .durch einen, Teil des Ladentisches mit
den eingesetzten Auslagetabletten.
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In. der Zeichnung bezeichnet io die Ladentischplatte, welche vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl in der Form einer flachen Wanne hergestellt ist und nach oben
und auswärts geneigte Seitenwände besitzt, wobei sich die genannte Platte auf einem
sich nach unten verjüngenden Unterrahmen i i in Form eines Kastens oder Pultes aibstützt.
Die Ladentischplatte io ist leicht gegen den Käuferraum geneigt angeordnet und ist
mittels einer Anzahl quer verlaufender Trennwände 12, welche aus rostfreiem Stahlblech
hergestellt sind und .im Querschnitt die Form eines umgekehrten V besitzen, in eine
Ärazahl von rechteckigen; Flächen von gleicher Größe unterteilt, welche vorn durch
die geneigte Vorderwand 13 der Ladentischplatte und. hinten durch die geneigte Hinterwand
14 derselben begrenzt sind, so daß niedrige, rechteckige Vertiefungen 15 gebildet
sind, in welche die Auslagewannen aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem eingesetzt
werden können.
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Über der Ladentischplatte io ist eine durchsichtige Schutzhaube 16
aus Glas od. dgl. angebracht. Um eine optimale Übersichtlichkeit zu gestatten, ist
die vordere Wand der Schutzhaube 17 meinem Winkel von etwa 5o° zur Vertikalebene
geneigt, wobei ihr- mit Vorteil, wie gezeigt, deie Form einer nach auswärts gewölbten
zylindrischen Fläche gegeben ist, wo5egen der Dachteil 18 horizontal ist und als
Bediienungsauflage dient. An der Rückseite ist die Haube 16 offen, mit Ausnahme
einer
Stützstrebe i9, wodurch die Bedienung erleichtert wird, aber die Haube kann auch
in üblicher Art und Weise mit niormalenveise geschlossenen, durchsichtigen Schiebetüren
oder ähnlichen versehen sein.
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Um die Arbeit des Verkaufspersonals zu erleichtern, ist zudem die
Ladentischplatte in einer solchen Höhe über dem Fußboden angeordnet, daß sich die
Verkäufer nur wenig bücken müssen, um die zur Schau gestellten Waren auf .dem Ladentisch
bequem betrachten zu können. Die. Vorderwand des Unterrahmens ii ist von oben, gegen
den Käuferraum einwärts geneigt, um zu gestatten, daß die Kunden bequem nahe an
den, Ladentisch herantreten können, um dessen Inhalt in Augenschein zu nehmen. An
der Rückseite hört, die Haube etwas über dem Oberteil des, Unterrahmens auf und
der dadurch gebildete Zwischenraum wird durch eine Abstellplatte 2o beansprucht;
die mit Arbeitsbrettern und. Montageplatten für die Waagen versehen ist.
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Im Unterrahmen: i z ist die Kühlmaschine mit ihren Kühlrohren, durch
welche das Kühlmittel strömt, eingebaut. Eine Anzahl Kühlschlangen 2 i sind für
die Kühlung der Ladentischplatte io von unten her vorgesehen, und ,die Ladentischplatte
io ruht unmittelbar auf diesen Schlangen auf. Die Kühlschlangen 21 ruhen ihrerseits
auf einer wärmeisolierten Horizontalwand 2;z auf.
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Unterhalb der Wand 22 im mittleren Teil des Unterrahmens i i befindet
sich ein wärmeisolierter Raum, welcher durch eine Querwand 23 in eine hintere Kammer
2,4 und eine vordere Kammer 25 unterteilt ist. In der vorderen Kammer 25 ist ein
Kühlaggregat 26, welches mit Kühlflanschen versehen ist, eingebaut und in .die Querwand
23 ist ein Ventilator 27 eingebaut, mittelis welchem Luft von der Kammer 24 in die
Kammer 25 gefördert wird. Die in die Kammer 25 geförderte Luft wird bei ihrem Durchgang
durch das Kühlaggregat 26 auf .die gewünschte, vorzugsweise -h 3° C betragende Temperatur
abgekühlt und strömt dann in, die zwei Verteilkanäle 28 und 29, welche sich unterhalb
der Platte io entlang der Vorderseite des Ladentisches erstrecken und durch die
rechteckigen Öffnungen 30 in der Ladentischplatte io mit den L u.ftlcanälen3i, die,
zwischen, der Oberseite der Ladentischplatte und den sich quer erstreckenden hohlem
Trennwänden 12 gebildet sind, in Verbindung stehen. Die Luftkanäle 3 i ihrerseits
stehen durch die Öffnungen 32 in der hinteren Rückwand 1q. der Ladentischplatte
mit dem Verteilkanal34 in Verbindung, welcher sich zwischen der äußeren Seite der
Seitenwand i¢ und einer -wärmeisolierenden Wand 33 befindet und sich über die ganze
Länge des Ladentisches erstreckt.
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In den Trennwänden i2 sind längs deren Oberkante zwei Reihen dicht
nebeneinander liegende Luftauslaßöffnungen 35 vorgesehen, welche beispielsweise
einen Durchmesser von io mm und einen mittleren Abstand von 14 mm besitzen, wobei
durch diese Öffnungen kalte Luft nach aufwärts und einwärts über die entsprechenden
Vertiefungen 15 in der Ladentischplatte geblasen wird. Eine ähnliche Reihe von Öffnungen
36 ist in der hinteren Seitenwand 14 der Ladentischplatte vorgesehen, durch welche
Öffnungen kalte Luft schräg aufwärts über die Ladentischplatte an dem sich über
die ganze Länge des Ladentisches erstreckenden Leitbrett 37 vorbei geblasen, wird.
Die, durch die Öffnungenc 35 und 36 unter die Haube eingeblasene, gekühlte Luft
wird durch einen Kaltluftfänger oder Absatigkanal 38, welcher im oberen Teil der
Haube vorgesehen ist, albgesaugt, wobei dieser Kanal 38 mit der Ansaugseite des
Ventilators 27 ,durch die Räume 39 und 40, zwischen den doppelten Endwänden der
Schutzhaube und durch zwei Kanäle ¢i und q.2, welch letztere sich von genannten
Räumen längs der Rückseite des, Unterrahmens ii erstrecken, in Verbindung steht.
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Gemäß der Zeichnung ist der Absaugkana138 durch eine vertikal angeordnete
Platte 43 und eine geneigte Glasplatte 44 gebildet, wobei zwischen genannten. Platten
hinter der Vorderwand der Schutzhaube eine Ahs.augöffnung 45, welche sich über die
ganze Länge der Haube erstreckt, vorgesehen isst. Hinter der Platte 43 sind einte
Reihe Leuchtröhren 46 und ein Reflektor 47 montiert.
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Die oben. beschriebene Anordnung von untereinander verlbundenen Kanälen
und Räumen bildet ein Zirkulationssystem für gekühlte Luft, wobei die verschiedenen
Ströme unterhalb der Haube vereinigt werden. Innerhalb dieser Räume unter der Haube
bildet die gekühlte Luft, welche durch die verschiedenen Öffnungen im Ladentisch
eingeblasen wird, ziemlich genau begrenzte Kaltluftströme, welche im oberen Teil
der Haube zusammenströmen, um einen gemeinsamen Luftstrom zu bilden, welcher ,dann,
in den. Absaugschlitz 45 einströmt. Auf diese Weise bildet die gekühlte Luft, welche
durch die Öffnungen 36 am hinteren Rand der Ladentischplatte in: die Haube gefördert
wird, einen Mantel von strömender kalter Luft, welche im großen und ganzen .dem
durch die Pfeile 48 angedeuteten Weg folgen, wogegen die kalte Luft, welche durch
die Öffnungen 35 in den sich quer erstreckenden hohlen Unterteilwänden 12 eingeblasen
wird, in der Nähe der Ladentischplatte aufwärts und: seitlich gerichtete Zwischenlagen
von kalter Luft bilden, welche ungefähr in der durch die Pfeile .19 angedeuteten.
Richtung strömen.
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Innerhalb der Räume unter der Haube, welche unten je durch eine. der
rechteckigen Vertiefungen 15 in der Ladentischplatte und an den Seiten und oben
durch die Schichten 4.8 und 49 der aufwärts strömenden Luft begrenzt werden, ist
die Luft beinahe stationär, so, daß ein relativ langsames Strömen kalter Luft über
die Oberflächen des in den Wannen enthaltenen Fleisches oder anderer Ware in den
entsprechenden Vertiefungen stattfindet. Trotz der Tatsache, daß bei dem gekühlten
Ladentisch bewegte kalte Luft für das Abkühlen des Fleisches von oben her zur Verwendung
kommt, wird der Feuchtigkeitsentzug aus dem Fleisch doch verhältnismäßig klein und
immer gut innerhalb des zulässigen Grenz,ii bleiben.
Um eine Kondensation
der Feuchtigkeit an der Außenseite der Schutzhaube 16 zu verhindern, sollte die
kalte: Luft so geleitet werden, daß sie nicht unmittelbar mit der Innenseite der
Schutzhaube in Berührung kommt. Die, Reihen der Öffnungen 35 in den, sich quer (erstreckenden,
Trennwänden 12 endigen deshalb wie gezeigt in einiger Entfernung von der Vorderkante,
der Ladentischplatte. Bei dieser Anordnung der Reihen der Öffnungen 35 wind von
dem Absaugkanal38 ein abwärts gerichteter Strom wärmerer Luft, deren Temperatur
etwa + 12' C betrageh kann, entlang der Wandung der Haube abwärts zur Ladentischplatte
in Bewegung gesetzt, wie dies .durch die Pfeile 5o angedeutet wird, wodurch die
Temperatur der Schutzhaube dann genügend hoch bleibt, um eine Dampfkondensation
an der Außenfläche derselben zu verhindern. Die Reihen der Öffnungen 35 reichen
auch nicht bis an die Hinterwand der Ladentischplatte, wodurch ein bedeutender Durchtritt
kalter Luft vom Innern der Schutzhaube durch die offene Rückseite vermieden wird.
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Die such quer erstreckenden hohlen Trennwände 12, welche die quer
gerichteten Luftverteilkanäle 31 begrenzen, könnenden in Fig. 5 gezeigten Querschnitt
aufweisen. Gemäß dieser Figur haben die Luftauslaßö@ffnungen:3,5 dieForm von kreisförmigen
Löchern, welche in Reihen auf gegenüberliegenden Seiten der Oberkante jeder Trennwand
unter den ebenen Teilen 5 i des Bleches angeordnet und deren Mittellinien in einem
Winkel von etwa ioo° gegentinandergerichtet sind, so daß .sie in einem Winkel von
etwa 4o°' zu derhorizontalencEbenegeneigt sind.
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Die Trennwände 12 sind mit Vorteil abnehmbar an der Ladentischplatte
ro befestigt, und zwar beispielsweise mittels eines nicht gezeichneten Stiftes,
welcher in ein entsprechendes Loch .in der hinteren Seitenwand 1q. der Ladentischplatte
eingreift und mittels eines nicht gezeichneten Bolzenmechanismus, welcher mit der
vorderen Seitenwand 13 der Ladentischplatte zusammenwirkt, wodurch das Reinigen
der Unterteilwände und der Laden.tisohplatte erleichtert wird. Besonders in Fällen,
in welchen die Trennwände abnehmbar sind, kann es von Vorteil sein, ein!,-: aufwärts
und einwärts geneigte Querwand 52 gerade außerhalb der Verbindungsöffnung 3o in
der Ladentischplatte zo an der Unterseite jeder hohlen Trennwand zu befestigen,
wodurch wirksam verhindert wird, daß kalte Luft neben der Schutzhaube austritt und
dadurch Kondensation von; Feuchtigkeit an der Vorderwand :der Schätzhaube verursacht.
Diese geneigte Querwand 52 dient ferner dazu, die Luft, welche durch die Öffnung
30 eintritt, geschmeidig abzulenken, so daß die Kaltluftströme, welche aus
den ersten Löchern 35 jeder Reiche, austreten, eine günstige, anfängliche Richtung
erhalten, wobei es. aus diesem Grund voll Vorteil ist, die Querwand auch in den
festen, einen Luftkanal bildenden Trennwänden vorzusehen.
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Die Ware sollte normalerweise in gekühltem Zustand auf die Ladentischplatte
gelegt werden. Falls die Ware- in einem zu warmen Zustand auf den Ladentisch gelegt
wird, kann sie jedoch verhältni-s- , mäßig rasch auf die gewünschte Temperatur gekühlt
werden. Von unten wird die Ware durch die kalte Ladentischplatte ro abgekühlt, wogegen
die obere Seite der Ware durch die kalte Luft, die wegen ihres größeren spezifischen
Gewichts von oben auf die Ware sinkt und dadurch die durch die warme Ware erwärmte
Luft verdrängt, abgekühlt wird.
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Um einen besseren Ausgleich zwischen der Kühlung der Ware von unten
durch das Mittel der kühlen Ladentischplatte und von oben mittels des haltluftstroins
zu sichern, kann es von Vorteil sein, die Auslagewannen 53 auf wärmeisolierende
Abstandsstücke 54 zu stellen, so, daß ein Luftraum 55 zwischen dem Boden der Wanne
und der Ladentischplatte, gebildet wird. Dieser Luftraum kann in geeigneter Weise
mit .dem Raum unterhalb der Haube durch die in den Seitenwandungen der Wanne angeordneten
Öffnungen 56 in Verbfindung gebracht werden.
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Der die mit Unterbrechungen arbeitende Kühlmaschine steuernde Thermostat
sollte vorzugsweise fü.r Betrieb innerhalb enger Temperaturgrenzen eingestellt werden;
so daß die Perioden der Arbeit und, diejenigen der Ruhe sich in schneller Reihenfolge
ablösen. Auf .diese- Weise wird das. Entfrosten der gekühlten Einheit während der
Perioden der Ruhe vermieden und die Luftfeuchtigkeit auf einem geeigneten Wert von
beispielsweise- 9o o/o gehalten. Mit diesem Prozentsatz an Feuchtigkeit in der kalten
Luft kann das zur Schau gestellte Fleisch vollständig frisch, mit frischen und kaum
veränderten Schnittflächen und ohne .einen nennenswerten Gewichtsverlust während
längerer Zeit aufbewahrt werden, und zwar gemäß den gemachten Versuchen während
dreier Tage und dreier Nächte oder mehr. Wenn ein Kühlladentisch gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist es deshalb nicht nötig, am Ende des Arbeitstages die
Ware in, -den Kühlraum überzuführen, weshalb viel Arbeit eingespart wird.
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Ein Absaugkanal im oberen Teil der Haube wird in manchen Fällen nicht
erforderlich sein, sondern der kalten Luft könnte gestattet werden, die Haube durch
die offene Rückseite derselben zu verlassen. Des weiteren könnten einige der Auslaßöffnungen
für kalte Luft, welche in, der Ladentischplatte vorgesehen sind, weggelassen werden,
und andere Öffnungen können vorgesehen werden, und ganz allgemein können die Öffnungen
anders angeordnet oder anders- gruppiert werden. Außer als Kühlladentisch für Verwendung
in gewöhnlichen Läden zu dienen, könnte er auch in Selbstbedienungsgeschäften zur
Verwendung gelangen, und er kann auch beispielsweise in Schaufenstern oder an anderen
Orten aufgestellt werden. Zudem kann er natürlich auch für andere Waren als- Fleisch
benutzt wenden, wie z. B. für Fisch, gekochte Lebensmittel oder andere verderbliche
Nahrungsmittel,