DE914013C - Gekuehlte Vitrine fuer die Konservierung, Zurschaustellung und den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren - Google Patents

Gekuehlte Vitrine fuer die Konservierung, Zurschaustellung und den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren

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DE914013C
DE914013C DET2875A DET0002875A DE914013C DE 914013 C DE914013 C DE 914013C DE T2875 A DET2875 A DE T2875A DE T0002875 A DET0002875 A DE T0002875A DE 914013 C DE914013 C DE 914013C
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DET2875A
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Adolfo Tortorelli
Adriano Tortorelli
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Gekühlte Vitrine für die Konservierung, Zurschaustellung rund den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren Die gekühlte Vitrine, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist für die Aufbewahrung, Zurschaustellung und den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren bestimmt, die unter niedrigen Temperaturen gehalten werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Vitrine weist Mittel, wie beispielsweise wenigstens eine Platte oder einen Napf auf, auf die die zu konservierenden Waren aufgelegt werden und die oberhalb durch ein Betrachten derWaren von außen ermöglichende durchsichtige Wände oder eine durchsichtige Haube abgeschlossen sind, sowie Mittel, die eine dünne und stark abgekühlte Luftschicht erzeugen und über der Platte usw. zirkulieren lassen. In den Zeichnungen sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch in lotrechtem Schnitt eine nach der Erfindung hergestellte Vitrine; Abb. a ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i ; Abb. 3 zeigt in lotrechtem Schnitt eine andere, nach der Erfindung gebaute Vitrine; Abb. 4 stellt links einen waagerechten Schnitt längs der Linie B-B der Abb. 3 und rechts einen waagerechten Schnitt längs der Linie C-C der Abb. 3 dar; Abb. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie D-D in Abb. 4; Abb. 6 und 7 sind Querschnitte durch eine Vitrine nach der Erfindung; Abb. 8, 9, 1o und ii zeigen im Aufriß Zwischenwände für die Regelung der Temperatur; Abb. 12 zeigt schaubildlich eine Vitrine mit einheitlicher Temperatur, und Abb. 13 zeigt schaubildlich eine andere Vitrine mit Allteilen verschiedener Temperatur.
  • Nach den Abb. i und 2 ist mit i ein Ladentisch bezeichnet, dessen unterer Teil e mittels eines geeigneten, von einer beliebigen zweckentsprechenden Hülle umgebenen Materials isoliert oder gekühlt ist.
  • Der Hohlraum 3 dieses Ladentisches i ist oben offen und dazu geeignet, im unteren Teil eine Kühlvorrichtung 4; und einen beispielsweise von einer Seilscheibe 12 angetriebenen Ventilator 5 aufzunehmen, von dem die gekühlte Luft nach einem den oberen Teil des Eises bestreichenden geschlossenen Kreislauf ausgestoßen wird.
  • In dem Hohlraum 3 ist ein Behälter, etwa eine Platte oder ein Napf 6, untergebracht, der das Eis oder sonstige zu verkaufende Lebensmittel enthält.
  • Auf dem unteren Teil des Ladentisches steht eine Vitrine 7 aus durchsichtigem Material, wie Glas, mit zwei Türen, nämlich einer waagerechten oberen, 8, mit Scharnieren 9 und einer seitlichen gebogenen, io, die nach unten in einer in der Wand des Behälters oder Ladentisches i ausgesparten Führung li gleitet. Die gebogene Tür lo dient zur Bedienung beim Verkauf der Ware, während die waagerechte Tür 8 nur dazu dient, die Platte oder den Napf 6 mit dem Eis usw. auszuwechseln.
  • Die Kühlvorrichtung q. wird mittels eines beliebigen kälteerzeugenden Gases gekühlt, das durch ein Rohr 13 ein- und durch ein Rohr 1.4 austritt.
  • Der Ventilator 5 bläst Luft durch diese Kühlvorrichtung 4. hindurch in einen Kanal 15, von wo sie mittels eines Diaphragmas 16 über das zu konservierende Produkt 17, z. B. Eis, derart geführt wird, daß sie dessen Oberfläche berührt, wonach sie von dem Ventilator 5 durch einen Kanal 18 angesaugt wird, um neuerdings den geschlossenen Kreislauf anzutreten usf.
  • Die Intensität des Luftstromes ist gering, und da diese Luft kalt ist, ist sie schwerer als die umgebende Luft und bleibt also praktisch in dem durch den Ventilator 5 geschaffenen, mittels der Pfeile angegebenen Kreislauf. Diese Kaltluft entweicht nur sehr schwer, selbst wenn die Tür io heruntergeschoben, also geöffnet ist, damit man das Eis od. dgl. an die Kunden verkaufen kann. Infolge des Gewichtsunterschiedes bleibt der Luftstrom nahe beim Eis und hat nur geringe Dicke. In jenem Teil der Vitrine, der mit i9 bezeichnet ist, besteht ein verhältnismäßig warmes Luftkissen, das so die Innenfläche der Tür 8 auf genügend hoher Temperatur hält, um auf dem Glas der Tür 8 eine Kondensation der Feuchtigkeit der Außenatmosphäre zu verhindern, die die Sichtbarkeit des Vitrineninhalts von außen behindern würde.
  • Die Tür lo hat konvexe Form, so daß sie geöffnet und geschlossen werden kann, ohne Wirbel oder Bewegungen in der Innenluft hervorzurufen, die bestrebt wären, Luft von außen anzusaugen, oder Drucke zu erzeugen, was einen zu raschen Luftaustausch mit übermäßigem Kälteverlust zur Folge hätte. Die durch den 'Kanal 18 angesaugte Luft wird mittels in der Verlängerung des Ausgangs des Ventilators 5 angeordneter Scheidewände 2o auf die Kühlvorrichtung verteilt.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Abb. 3 bis 13 besteht der Ladentisch oder die Vitrine aus einem Rahmen 21 aus isolierendem Material, der von Füßen 22 und 23 getragen wird. Er ist genügend lang, damit in ihm mehrere Abteile 24. Platz finden. Jedes dieser Abteile 24 ist von dem Nachbarabteil durch eine dünne Scheidewand 25 getrennt, deren Abmessungen dem Querschnitt der in dem Rahmen 21 ausgesparten Höhlung ent= sprechen. In dem unteren Teil jedes Abteils sind ein Ventilator 26 und eine Kühlvorrichtung 27 untergebracht. Wenn es sich um kleine Vitrinen handelt, kann man ein einziges Abteil vorsehen und eine einzige Vorrichtung, um die Luft zu kühlen und in Zirkulation zu setzen.
  • Oberhalb des Ventilators 26 und der Kühlvorrichtung 27 jedes Abteils 24 wird ein kleiner Napf 28 untergebracht, der mit dem Boden auf denTeilen 26 und 27 ruht, während seine beiden Seitenwände 28' ein Stück von den entsprechenden Seitenwänden des Abteils 24. entfernt sind. So bilden sich vor und hinter dem Napf zwei Kanäle 29 und 3o. Durch den Kanal 29 saugt der Ventilator 26 an, und der Kanal 3o dient als Abzug für jenen Teil des Abteils 24., in dem sich die Kühlvorrichtung 27 befindet.
  • Ein Rost 31 kann oberhalb des hinteren Kanals 30 vorgesehen werden und ein weiterer Rost 31' oberhalb des vorderen Kanals 29. Längs des Innenrandes und hinter der im Rahmen 21 ausgesparten Höhlung ist eine gegen das Innere der Vitrine gebogene Leitwand 32 vorgesehen. Eine gleiche Leitwand 33 befindet sich längs des Innenrandes des Rahmens an der Vorderseite der Vitrine, und zwar ist sie ebenfalls gegen das Innere der Vitrine -gebogen.
  • Die Ventilatoren 26 der verschiedenen Abteile sind alle auf einer durchgehenden Welle 34. montiert, die mittels einer Seilscheibe 35 von einem unterhalb des Rahmens 21, und zwar am besten in ;dessen Fuß 23, untergebrachten Antriebsmotor angetrieben wird. Falls es sich um eine Vitrine von nicht allzu beträchtlicher Länge handelt, bedient man sich eines einzigen Ventilators, der unmittelbar von einem Motor betrieben werden kann.
  • Wie aus Abb. 3 hervorgeht, ist der Kaltluftstrom derart beschaffen, daß die Geschwindigkeit der in Zirkulation befindlichen Luft begrenzt oder wenigstens derart berechnet ist, daß eine in Bewegung befindliche Kaltluftschicht erbalten wird. Da diese Kaltluft viel schwerer ist als die der Umgebung, hat sie kein Bestreben, aufzusteigen und sich mit der Luft von gewöhnlicher Temperatur zu mischen. Die Kaltluft wird durch den Ventilator 26 durch die mit Kühlrippen versehene Kühlschlange hindurchgedrückt und kühlt sich dabei ab. Dann geht sie durch den Kanal 3o und den allenfalls vorgesehenen Rost 31 hindurch und trifft dann auf die gebogene Leitwand 32, von wo sie sich längs und oberhalb der zu konservierenden, auszustellenden oder zu verteilenden Waren ausbreitet, die sich in oder auf einer in den Napf 28 gesetzten Platte 36 oder unmittelbar in dem Napf 28 befinden. Die Luft trifft dann auf die gebogene Leitwand 33, von wo sie durch den gegebenenfalls vorgesehenen Rost 31' in den Kanal 29 eintritt, aus dem sie vom Ventilator 26 wieder angesaugt wird, um neuerlich den Kreislauf anzutreten.
  • Das waagerechte Stück dieses Kreislaufs zwischen den beiden Kanälen 29 und 30 ist sehr kurz, so daß die Waren, die sich längs dieses Stückes befinden, alle die gleiche Temperatur haben, da die Luftschicht durch die Kürze dieses Stückes ihre Temperatur nicht ändert. Auf den Rahmen 21 sind Türen 37 aus durchsichtigem Material aufgesetzt, die eine große, sich über die ganze Länge des Ladentisches oder der Vitrine erstreckende öffnung 38 bilden, damit man zu den Abteilen 24 und den in diesen ausgestellten und konservierten Waren gelangt.
  • Es ist sehr wichtig, daß die Geschwindigkeit der abgekühlten Luft genau berechnet wird, denn wenn diese zu langsam zirkuliert, erreicht man die gewollte Abkühlung nicht, und wenn sie zu rasch zirkuliert, hat die Kaltluft das Bestreben, sich mit der umgebenden Luft zu mischen.
  • Die der Wand 16 in Abb. i entsprechende Leitwand 32 muß geneigt oder gebogen sein, damit die Kaltluft nur gegen jenen Bereich gelenkt wird, den man abkühlen will, gegen die Oberfläche, auf der sich das Eis befindet, und ein wenig oberhalb des von dem Eis eingenommenen Platzes. Die Leitwand 33 am Eingang des Ansaugkanals 29 hat den Zweck, bloß die gegen sie strömende Kaltluft zur Leitwand 32 zurückzuführen und dadurch ein Ansaugen der Außenluft zu verhindern.
  • Die Türen 37 haben den Zweck, zu verhindern, daß Fremdkörper auf die ausgestellten Waren, insbesondere auf das Eis fallen können. Die Gläser, die diese Türen bilden, können in ihrem Rahmen befestigt werden, so daß ihre Konstruktion sehr wirtschaftlich ist.
  • Die Zugangsöffnung 38 ist groß und gestattet es, die Behälter oder Näpfe leicht und ohne Mühe auszutauschen, und das Publikum oder das Personal kann leicht zu dem unter der Kaltluftschicht konservierten Produkt gelangen.
  • Es genügt, die Schichtstärke der sehr dichten und schweren Kaltluftschicht mit beispielsweise bloß 3 bis q. cm zu bemessen, es kann aber diese Schichtstärke sich je nach den beabsichtigten Fällen ändern. Die Abgrenzung zwischen dieser Kaltluftschicht und der umgebenden Luftschicht von höherer Temperatur ist sehr scharf.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Vitrinen bieten den Vorteil, daß keine Notwendigkeit besteht, das Eis oder andere Waren in verschiedenen Behältern aufzubewahren, daß das Publikum die Möglichkeit hat, diese Waren zu sehen, nachdem sie vorgerichtet und in einer Art verteilt sind, daß sie sich vollkommen halten, und d',aß man sie mit Leichtigkeit Stück für Stück nehmen oder verteilen kann. Im Bedarfsfall kann die zu verteilende Ware auch unmittelbar in den Napf 28 eingestellt und in diesem konserviert werden, wobei sie immer leicht zugänglich ist.
  • Die Kühlschlange wird von dem ganzen Luftvolumen berührt, das aus dem Ventilator austritt, und da die Intensität der Kälte auf der ganzen Länge ,der Kühlschlange konstant ist und jede Schlange dem Luftstrom eine gleiche Oberfläche darbietet, ist die Abkühlung auf der gesamten Länge der Vitrine gleichmäßig.
  • Abb. 12 zeigt schaubildlich jenen Teil der Vitrine, der dem Publikum zugewandt ist und der die Abteile 24 trägt, die bestimmt sind, die Waren aufzunehmen, die bei -2d° C konserviert werden müssen, z. B. Fruchteis.
  • In dem oberen Teil jedes Abteils wird ein lotrechter Einsatz 39 angebracht, der den zwischen dem freien Rand der Leitwand 32 und dem oberen Rand der Seitenwand 28' des Napfes 28 bestehenden Durchgang mehr oder weniger verschließen kann (s. Abb. 6, 8 bis i i und 13) und den Zweck hat, zu verhindern, daß die Luft frei aus dem Kanal 30 austritt. Die Einsätze haben derart verschiedene Höhen, daß die Luft beim Austreten aus dem Kanal 30 einem mehr oder weniger starken Hindernis begegnet, so daß die Geschwindigkeit und das Volumen der herangebrachten Luft verändert werden können. Dadurch kann die Temperatur in den Näpfen und auch in den in diese Näpfe eingebrachten Gefäßen oder Tellern verändert werden. Aus Abb. 13 ist ersichtlich, daß das kälteste Abteil der Vitrine -2a° C hat, weil für den Durchgang der Luft kein durch einen Einsatz gebildetes Hindernis besteht. Es sind dort in dem Teil vor dem Rost 31 Löcher 40 zu sehen, die dazu bestimmt sind, als Lager für die Vorsprünge 39' eines Einsatzes 39 zu dienen. Die anderen Abteile haben Einsätze 39, deren Höhe gegen das andere Ende der Vitrine immer größer wird, so daß die in en hintereinander befindlichen Abteilen herrschende Temperatur z. B. - 15, - 10, - 5 und o° C beträgt. Man kann so auch Produkte in die Vitrine legen, die höherer Temperaturen bedürfen; das Abteil ohne Einsatz wird immer jenes sein, das die niedrigste Temperatur aufweist.
  • Die Einsätze 39 mit verschiedener Höhe können auch in einer anderen als stufenförmig absteigenden Ordnung angeordnet sein, indem man entsprechende Einsätze verwendet.
  • Die Einsätze von verschiedener Höhe, die als Hindernis in den Strom der in Bewegung befindlichen Kaltluftschicht eingeschaltet werden, sind nach einer Grundtemperatur reguliert, die der Temperatur derjenigen Abteilung entspricht, die am kältesten sein soll und die infolgedessen nicht geregelt zu werden braucht. Jede Klappe (s. Abb. B bis ii) trägt am Ende die Angabe der Temperatur, die man mit ihrer Hilfe erhält und die von ihrer Höhe abhängt. Um die Interferenzen zwischen den Temperaturen zweier benachbarter Abteile zu verhindern, kann man auf der trennenden Scheidewand 25 eine lotrechte Wand .4i (s. Abb. 7 und i3), vorzugsweise aus Glas oder aus irgendeinem beliebigen durchsichtigen Material, befestigen. Die Höhe dieser Wand 41 ist gering, denn die Kaltluftschicht, deren Austreten verhindert werden soll, ist nicht sehr dick. Der obere Rand der Wand 41 befindet sich nämlich auf dem Niveau des freien Randes der beiden gegen innen zu gebogenen Leitwände 32 und 33.
  • Falls die Vitrine von begrenzter Länge ist und nur ein einziges Abteil hat, kann die Temperatur, wie oben angegeben, geregelt werden, aber sie bleibt dann für alle Zonen dieses Abteils gleich.
  • Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Dichte der stark abgekühlten Luft mit der eines gasförmigen Fluidums verglichen werden kann, dessen Gewicht viel höher ist als die umgebende Luft. Dieser Gewichtsunterschied gestattet es, das Eis oder andere Waren in der Vitrine gemäß der Erfindung konserviert auf einer Fläche zur Schau zu stellen, so daß der Käufer die Ware, die er kaufen will, mit Leichtigkeit sehen kann, ohne daß dadurch die Ansicht oder die Verteilung der Ware behindert wird. Das Eis oder andere zu konservierende und zu verkaufende Waren können so wie jedes andere Produkt ausgestellt werden, wie z. B. Konditorwaren, die man bei gewöhnlicher Temperatur hält, während Eis bei Temperaturen nahe -20° C konserviert werden muß.
  • Die Vitrine gemäß der Erfindung bietet weiter den Vorteil, daß Fliegen oder andere Insekten sich der ausgestellten Ware nicht nähern können, obwohl diese frei zur Schau steht, denn diese Ware wird durch die intensive Kälte der sie umgebenden Luftschicht geschützt.
  • Es ist auch zu beachten, daß die sehr dünne und gleichmäßige Kaltluftschicht energisch vom Staub gereinigt wird, der durch den Ventilator angesaugt ,werden könnte. Sie ist durch. die Tatsache bedingt, daß sich zwischen den Rippen der Kühlschlangen gefrorener Reif bildet, der die durchgedrückte Luft von dem eventuell längs des oberen Laufes der Luftschicht angesammelten Staub reinigt. Beim Durchgang durch die Schlangen wird die Luft auch getrocknet; daher bildet sich auf den ausgestellten Waren kein Reif, und diese behalten infolgedessen ihre ursprünglichen Farben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Gekühlte Vitrine für die Konservierung, Zurschaustellung und den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel; wie beispielsweise wenigstens eine Platte oder einen Napf, aufweist, auf die die zu konservierenden Waren aufgelegt werden und die oberhalb durch ein Betrachten der Waren von außen ermöglichende durchsichtige Wände oder eine durchsichtige Haube abgeschlossen sind, sowie Mittel, die eine dünne und stark abgekühlte Luftschicht erzeugen und über der Platte usw. zirkulieren lassen.
  2. 2. Vitrine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hohlraum mit isolierten oder gekühlten Wänden enthält, dessen oberer Teil zur Aufnahme der zur Schau zu stellenden, zu verteilenden oder zu verkaufenden Waren dient, während der untere Teil zur Unterbringung eines Ventilators und einer Kühlvorrichtung wie einer Kühlschlange dient, oberhalb welcher die Platte oder der Napf mit den Waren angeordnet ist, und daß längs des hinteren Randes der Platte usw. ein Austritt für die über die Kühlschlange od. dgl. geströmte Kaltluft vorgesehen ist und längs des gegenüberliegenden Randes der Platte ein Ansaugkanal für den Ventilator, wobei die Geschwindigkeit der Luft derart gewählt ist, daß der Luftstrom dauernd in Form einer dünnen Schicht zirkuliert.
  3. 3. Vitrine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel, wie eine gegen die Waren gebogene Wand, enthält, die den Kaltluftstrom über die Waren leiten, sowie weitere Mittel, wie eine gebogene Wand, die die Kaltluftschicht nach dem Vorbeistreichen an den Waren aufnehmen. q..
  4. Vitrine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den durchsichtigenWänden oder an der durchsichtigen Haube zwei Türen angeordnet sind, und zwar eine obere, die das Einstellen der Platte oder des Napfes mit den Waren ins Innere der Vitrine gestattet, und eine zur Verteilung der Waren dienende vordere, die gebogen ist und von oben nach unten und umgekehrt in kurvenförmigen Führungen gleiten kann.
  5. 5. Vitrine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Haube nach der einen Seite hin offen ist.
  6. 6. Vitrine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt des Ventilators eine Reihe von Scheidewänden derart angeordnet ist, daß sie die von dem Ventilator gelieferte Luft auf die Kühlvorrichtung verteilen.
  7. 7. Vitrine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Hohlraumes in mehrere voneinander durch Scheidewände getrennte Abteile unterteilt ist, deren jedes mit den in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Mitteln ausgestattet ist, um in jedem Abteil stets konstante Temperatur zu erzeugen. B. Vitrine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Ventilatoren der verschiedenen Abteile durch eine gemeinsame Transmissionswelle angetrieben werden. g. Vitrine nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung von entfernbaren Einsätzen verschiedener Höhe, die je nach Bedarf quer zum Austrittskanal der Kaltluft angebracht werden, wobei die Höhe des Einsatzes die Dicke der gelieferten Luftschicht und damit die Höhe der für das betreffende Abteil gewünschten Temperatur bestimmt. io. Vitrine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem entfernbaren Einsatz die Temperatur angegeben ist, die man reit ihm erhält. i i. Vitrine nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zwei benachbarten Abteile voneinander trennenden Scheidewand eine lotrechte entfernbare Wand, vorzugsweise aus durchsichtigem Material, angeordnet ist.
DET2875A 1944-10-09 1950-09-29 Gekuehlte Vitrine fuer die Konservierung, Zurschaustellung und den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren Expired DE914013C (de)

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DET2875A Expired DE914013C (de) 1944-10-09 1950-09-29 Gekuehlte Vitrine fuer die Konservierung, Zurschaustellung und den Vertrieb von Eis oder anderen leicht verderblichen Waren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3170541A (en) * 1961-12-18 1965-02-23 Automatic Canteen Co Food vending assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3170541A (en) * 1961-12-18 1965-02-23 Automatic Canteen Co Food vending assembly

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