DE888040C - Kettenschloss, das unter Spannung loesbar ist - Google Patents

Kettenschloss, das unter Spannung loesbar ist

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DE888040C
DE888040C DEST2950A DEST002950A DE888040C DE 888040 C DE888040 C DE 888040C DE ST2950 A DEST2950 A DE ST2950A DE ST002950 A DEST002950 A DE ST002950A DE 888040 C DE888040 C DE 888040C
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DE
Germany
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thumb
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chain lock
chain
crossbar
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Expired
Application number
DEST2950A
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English (en)
Inventor
Friedrich Steigenberger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/04Quickly-detachable chain couplings; Shackles chain links with rapid junction means are classified according to the corresponding kind of chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettensehloß, das unter Spannung lösbar ist Die Erfindung bezieht sich auf unter Spannung auslösbare: Kupplungsglieder für Ketten od.,dgl. mit einem Schwingdaumen, der an dem an eine. Kette od. dgl. anzuschließenden. Hauptteil -des Kupplungsgliedes gelagert, zwecks Einhakens eines Anschlußgliedes an einem Querstück des Kupplungshauptteils zurückschwenkbar angelenkt sowie ferner an seinem freien Ende festdegbar ist. Zu dieser Festlegung dient bei den bekannten Ausführungen dieser Art ein entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarer Gleitschieber, bei .dessen Verstellung das Schwinghebelende freigegeben und damit das Ans.chlußglied entkuppelt wird. Bei der Längsverstellung dieses Gleitschiebers muß die gleitende Reibung überwunden werden, die proportional der Kraft ist, mit welcher das Schwinghebelende in@ der Kupplungslage bei Spannung der Kette gegen den ,Schieber drückt. Ist dieser Andruck stark, so, bedarf es einer erheblichen Kraftanstrengung, um die Entkupplung zu bewirken, weshalb eine Fernauslösung schwierig und nicht im erwünschten Maße zuverlässig ist, zumal bei nicht zentrisch angreifender Verschiebekraftt und abweichender Richtung derselben von jener der Kette mit der Möglichkeit eines Eckens- des Gleitschiebers gerechnet werden, muß: Die gegenständliche Erfindung gewährleistet geringeren:Kraftbedarf, größere Sicherheit. derAuslösung von der Ferne sowie erhöhteUnabhängigeeit von der Richtung der auslösenden Kraft. Sie besteht im Wesen darin, daß zwischen dem Schwingdaumenende und dem :dieses festlegenden Ve.rriegelungsorgan ein Mittel zur Erzielung einer rollenden Reibung eingeschaltet wird; so daß jede gleitende Reibung entfällt.
  • Zweckmäßig ist das Verriegelungsomgan schwenkbar gelagert und besteht vorzugsweise aus einem Hebel, der am. Schwinghebel mit einer Rolle läuft, die sich bei Verschwenkung des Verriegelu.ngshebels am Schwinghebel abwälzt und dabei aus dessen Bahn gelangt. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Verriegelung als .doppelarmiger, an den Kupplungsgliedschenkeln angelenkter Hebel, von welchem ein Arm bzw. Armpaar die Abwälzrolle trägt, während der andere zumeist längere Arm zum Anschluß.eines Fernauslösemittels dient und zweckmäßig, gegebenenfalls unter Kröpfüng oder Krümmung, zwischen den Kupplungsgliedschenkeln untergebracht ist. Die Länge des Armes sowie Seine Kröpfung oder Krümmung werdender Größe bzw. Richtung der Auslösekraft derart angepaßt, daß das Ausschwenken der Rolle aus der Schwingdaumenbahn zur Auslösung der Kupplung unter allen Umständen gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen IKupplungsgliedesi in einem Längsschnitt in Fig. i und in Draufsicht in, Fig. 2 dargestellt. i ist der Hauptteil des. Kupplungsgliedes, an, dessen Endbogen :2 der Daumen 3 angelenkt ist, der in :das Anschluklied 4 der Kette faßt und mit seinem freien geschweiften Ende 3' unter den mit einer Rolle 7 versehenen Verbindungsbolzen 8 des einen Armpaares 9 eines doppelarmigen Verriegelungshebels io greift. Im _ ungespannten Zustand des Kupplungsgliedes ruht der Daumen 3, wie in Fig. i dargestellt, auf einem Quersteg 5 der Hauptteilschenkel 6 auf, während er im gespannten Zustand mit seinem Ende 3' an, der Abwälzrolle 7 liegt. Der Verriegelungshebel io ist am Lappen i i der Hauptteilschentkel 6 schwenkbar gelagert. ,Sein zweiter, meist längerer Arm 12 verläuft bei der dargestellten Lage .der Einzelteile annähernd parallel zu -den Hauputeilschenkeln 6 und ist mit einem Anschlußmittel, z. )B. einem. Auge 13 für ein Fernauslöseorgan, etwa ein Zugseil, ausgestattet. Eine um seine Schwenkachse 14 gewundene und sich einerseits gegen den Quersteg 5 und andererseits gegen den Arm 12 abstützende Feder 15 ist bestrebt, den Verriegelungshebel io stets in der Kupplungslage zu halten.
  • Der Endbogen :2 !des Hauptteils, an welchem der Daumen 3 zurückschwenkbar angelenkt ist, weistvon der Anlenkstelle ausgehende, zueinander parallel verlaufende Führungsteile 2' auf, die voneinander um ein der,Stärke 3' des Daumens 3 entsprechendes Ausmaße distanziert sind, so .da3 die Schwingungsebene des Daumens 3 durch diese Führungsteile 2' festgelegt ist. Dies ist für die einwandfreie Zusammenarbeit des freien Endes 3' des Daumens mit der Abwälzrolle 7 unbedingt erforderlich. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung erübrigt sich die Anordnung besonderer Führungsmittel am Querstück, wie solche etwa bisher in; Form von bundartigen, den Daumen gegen seitliche Verschiebung sichernden Aufbringungen oder Aufstauchungen erforderlich waren. Die Führungsteile 2' können durch einfaches Zusammenpressen des Endteils des Hauptteils gestaltet werden. Die beiderseitigen Aste des Endbogens 2 weisen eine zur Einlagerung des Anschlußgliedes 4 dienernde Durchkröpfung 2" auf. Eine, solche Ausgestaltung ist insofern vorteilhaft, als das Anschlußglied 4 die Form eines normalen, ebenflächig verlaufenden Kettengliedies besitzen kann, während sonnst eine entsprechende Abkröpfung dieses Ansohlußgliedes erforderlich ist, um ein Abweichen des Kupplungsgliedes aus der durch die Spannkraft bestimmten Richtung zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll eine Auslösung des Daumens und damit die Aufhebung der Kupplung bewerkstelligt werden, so wird der Arm 12 des Verriegelungshebels io um seine Achse 14 entgegen der Wirkung der Feder 15 verschwenkt. Dabei läuft die Rolle 7 vom Daumen 3 ab und dieser schwenkt um das Querstück 2 zurück, wodurch das Anschlußglied,i. freigegeben, wird. Ist umgekehrt oder Kupplungszustand zu schaffen, so wird das Daumenende unter die vorher in die Ausschwen@kstellung gebrachte Rolle 7 eingeführt, worauf die Feder 15 den Verriegelungshebel samt seiner Rolle in die Kupplungsstellung zurückführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Kettenschloß, das unter Spannung lösbarist und aus einem überlangen Kettenglied mit je einer etwa durch je einen Quersteg gebildeten öse an jedem Ende als Hauptteil, ferner einem auf einem Endbogen des Hauptteils schwenkbarem Daumen, der durch das Endglied der angeschlossenen Kette gesteckt und zum Hauptteil hin zurückgeschlagen ist, sowie schließlich einer Sperreinrichtung besteht, die den - zurückgeschlagenen Daumen. in. dieser Lage hält, da-:durch gekennzeichnet, :daß die Sperreinrichtung .durch einen schwenkbaren, durch eine R.ückstellfeder (15) in tSperrstellung gehaltenen Sperrhebel (io) gebildet ist, wobei zwischen (dem Sperrhebel (io) und dem Daumen (3), zwecks Erzielung rollender Reibung beim Zusammenwirken: dieser Teile (1o, 3), eine Rolle (7) einageschaltet ist.
  2. 2. Ketternschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (i) am Sperrhebel (1o) angeordnet ist.
  3. 3. Kettenschloß: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel zweiarmig und der nicht die Rolle tragende Arm vorzugsweise zum Hauptteil hin abgebogen ist. .
  4. Kettenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- der nicht die Rolle; tragende Arm ein Auge od. dgl. zur Fernbetätigung hat.
  5. 5. Kettenschloß nach Anspruch r, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hauptteils, auf dern der Daumen sitzt, neben diesem scharf abgebogen ist, so daßi der Daumen nicht seitlich verschiebbar ist.
  6. 6. Kettenschloß; nach einem der Ansprüche r bis q., gekennzeichnet dadurch, daß der Daumen und der ihm benachbarte Quersteg so gestaltet sind, daß der eingeschlagene Daumen am Quersteg anliegt.
  7. 7. Kettenschloß nach einem der Ansprüche r :bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hauptteils zwischen Daumenlager und benachbartem Quersteg aus der Ebene des Hauptteils um etwa eine Kettengliedstärke herausgebogen ist.
DEST2950A 1951-01-09 1951-01-09 Kettenschloss, das unter Spannung loesbar ist Expired DE888040C (de)

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