DE584433C - Strammer, insbesondere fuer Skibindungen - Google Patents

Strammer, insbesondere fuer Skibindungen

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DE584433C
DE584433C DEF74571D DEF0074571D DE584433C DE 584433 C DE584433 C DE 584433C DE F74571 D DEF74571 D DE F74571D DE F0074571 D DEF0074571 D DE F0074571D DE 584433 C DE584433 C DE 584433C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/24Tighteners for ski bindings
    • A63C9/245Tighteners for ski bindings forming part of a cable binding

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die gebräuchlichen Strammer für Skibindungen haben den Nachteil, daß der Spannhebel nur so. lang ausgeführt wird, wie die Länge des Bügels beträgt. Diese Länge ist aber an gewisse Maße gebunden, und das Verhältnis der Länge des Strammerhebels zur wirksamen Hebellänge — das ist der Abstand zwischen Drehpunkt des Strammerkopfes 'und Angriffspunkt der Schnalle, in welcher der Bindungsriemen befestigt wird — mit welcher die Bindung geschlossen wird, ist im günstigsten FaUe 1 : 3. Dieses Hebelverhältnis genügt oft nicht, um den Stiefel in die Backen der Skibindung hineinzupressen, und es bedarf daher oft einer großen Kraftanstrengung, um das Schließen der Bindung herbeizuführen. Besonders unangenehm ist das Schließen solcher Strammer, wenn man auf Touren in voller Skiausrüstung bei großer Kälte in starker Wollkleidüng und mit angeschnalltem Rucksack die Skier anschnallen muß. Durch die dicke Kleidung ist man in gebückter Stellung an der Bedienung sehr behindert. Es ist-schon oft vorgekommen, daß man sich durch die ungünstige Angriffsweise und die dadurch bedingte größere Kraftanstrengung beim Schließen des Strammers - Fingerverletzungen zugezogen hat.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Strammer, die bei gleicher Baulänge der bisher verwendeten Strammer eine Verlängerung des Spannhebels' auf die doppelte Länge ermöglichen und daher die von der Hand beim Schließen notwendig auszuübende Kraft auf ein Sechstel vermindern. .
Die Verlängerungsstücke können mit den Spannhebeln in verschiedener Weise verbunden werden. Entweder drehbar, einschiebbar oder umklappbar. Nach Schließen der Bindung werden die Verlängerungsstücke zurückgedreht, eingeschoben oder umgeklappt, und der Strammer hat wieder seine normale Länge. Die Verlängerungsstücke stehen also während der Fahrt nicht vor und behindern daher nicht.
Alle bisher gebräuchlichen Strammer' können mit solchen Verlängerungsstücken versehen werden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsarten eines gebräuchlichen Strammers mit der Einrichtung nach der Erfindung gezeigt.
Es zeigen Fig. 1 einen Strammer mit drehbarem Verlängerungsstück, Fig. 2 einen solchen mit einschiebbarem Verlängerungsstück und Fig. 3 einen solchen mit umklappbarem Verlängerungsstück.
In Fig. ι ist der Spannhebel 1, der sich im Gelenk 2 des Bügels 3 dreht, so eingezeichnet, wie er sich knapp vor dem Selbstschlusse befindet. Der eine Bindungsriemen ist in den Drahtbügel 4, der andere in den Schnallenring 5 eingeschlauft. Das Verlängerungs-
5S4433
stück 6 ist mit dem Spannhebel ι durch die Niete 7 drehbar verbunden und kann in. der punktierten Pfeilrichtung gedreht werden," Damit das Verlängerungsstück in den beiden Stel-Jungen geschlossen und geöffnet festgelegt, bleibt, sind im Verlängerungsstück zwei Warzen 8 eingedrückt, die in zwei entsprechend eingeprägte Vertiefungen des Spannhebels 1 eingreifen. Die Vernietung ist so durchgeführt, daß ein geringes elastisches Nachgeben die Verdrehung des Verlängerungsstückes zu'% läßt. Der Anschlag 9 verhindert ein weiteres Verdrehen des Verlängerungsstückes 6 über die geschlossene Lage.
Vor dem Schließen des Strammers ,wird das Verlängerungsstück 6 in die punktiert eingezeichnete Lage 6' gebracht, nach dem Schließen wieder zurückgedreht.
In Fig. 2 ist das Verlängerungsstück 10
■20 schiebbar ausgebildet und durch die Nieten mit dem Spannhebel 1 verbunden. Das Stück 10 wird vor dem Schließen des Strammers in die punktierte Lage 10' herausgezogen und nach dem Schließen wieder zurückgeschoben.
In Fig. 3 ist das Verlängerungsstück 12 um den im Spannhebel 1 gelagerten Nietbolzen 13 umklappbar. Vor dem Schließen der Bindung wird der Hebel 12 in die gestrichelte Lage 12' aufgeklappt. Er stützt sich beim Niederdrücken gegen den Lappen 14 ab. Nach dem Schließen wird der Verlängerungshebel 12 wieder umgelegt, und sein hakenförmiges Ende 15 schnappt federnd am Gelenkrücken des Bügels 3 ein, so daß er in dieser Lage festgelegt ist.
Um den Strammer zu öffnen, ist es nur notwendig, daß man durch einen leichten Druck an der Innenseite des Lappens 14 den
Spannhebel 1 so weit aufhebt, daß der Selbstschluß des Strammers aufgehoben ist. Das federnd hakenförmige Ende 15 wird selbsttätig von dem Gelenkrücken des Bügels 3 ab-.gestreift, und der Verlängerungshebel 12 springt in die Bereitstellung 12'.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Strammer, insbesondere für Skibindungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spännliebel zum leichteren Schließen der Bindung1 ein Verlängerungsstück angebracht wird.
2. Strammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (6) drehbar in der Ebene des Spannhebelendes an dem Spannhebel (1) angeordnet ist.
3. Strammer nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (10) schiebbar an dem Spannhebel (1) angeordnet ist.
4.- Strammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (12) abschwenkbar um eine parallel zur Schwenkachse (2) des Spannhebels (1) liegende Achse (13) am freien Griffende (14) des Spannhebels an dem Spannhebel angeordnet ist.
5. Strammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungshebel (12) mit einem federnden Endhaken- teil (15) versehen ist, der über den Gelenkrücken des Strammerbügels (3) in der Schließstellung des Strammers hinübergreift und nach Abstreifen vom Strammerbügelgelenkrücken selbsttätig in die Bereitstellung springt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF74571D 1931-12-24 1932-12-01 Strammer, insbesondere fuer Skibindungen Expired DE584433C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT584433X 1931-12-24

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DE584433C true DE584433C (de) 1933-09-20

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