DE1428928A1

DE1428928A1 - Sicherheitsskibindung

Info

Publication number: DE1428928A1
Application number: DE19641428928
Authority: DE
Inventors: Andre Lucien
Original assignee: GROMELLE ANDRE; LACHENAL LOUIS
Current assignee: GROMELLE ANDRE; LACHENAL LOUIS
Priority date: 1963-07-12
Filing date: 1964-07-01
Publication date: 1969-01-09
Also published as: FR1386233A; US3291499A; GB1027517A; FR90640E; CH401787A

Description

Patentanwälte

Dr. Otto Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke

«Bielefeld, Herforder Straße 17

Dr. Expl.

Louis LAOHENAL, in Annemasse (Haute-Savoie, !Frankreich), j Dominique LAOHENAIi, in Vetraz-Monthoux (Haute-Savoie, Frankreich); und Andre" G-ROMBTtT₁E, in Annemasse (Haute-Savoie, Prankreich)

Sicherheitsschibindung

i Priorität: Frankreich, vom 12. Juli 1963 !

Der Schuh des Schiläufers wird im allgemeinen auf dem Schi mit Hilfe von zwei Teilen in seiner Lage gehalten, nämlich mittels eines auf die Spitze des Schuhs einwirkenden Bügels oder Anschlags und mittels eines auf den Absatz wirkenden Spanners. Der Betätigungshebels dieses Spanners liegt meistens vor dem Bügel oder Anschlag und übt den erforderlichen üug auf ein hinter dem Schuhabsatz vorbeilaufendes Kabel aus, dauit der Absatz kräftig auf den Schi gedruckt wird. Dieser Zug i3t notwendigerweise gross und greift an der Rückseite des Absatzes in einer in Bezug auf die allgemeine Ebene des Schis mehr oder weniger schrägen Richtung an, was verschiedene Hach-

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teile mitsichbringt, u.a. folgende:

- eine schnelle Verformung des mit dem Spanner verbundenen Kabels j

- eine ziemlich, häufige Verformung des Schuhs des Schiläufers trotz der etwaigen Bewehrungen seiner Sohle;

- ein unregelmassiges Arbeiten des Anschlags öder der Sicherheitsbügel, da die Kenngrössen der Drehung des Anschlags oder der öffnung der Bügel durch die Änderungen der Kabelspannung verändert werden.

Um diesen Nachteilen abzuhelfen, ist bereits

daran gedacht worden, den Anschlag oder die Bügel zur Abstützung des Vorderteils des Schuhwerks mit Vorrichtungen zu kombinieren, welche gleichzeitig den Absatz des Schuhs gegen den Schi gedruckt und den Vorderteil des Schuhwerks gegen den Anschlag oder die Bügel gedruckt halten. Keine dieser Vorrichtungen gestattet jedoch die Freigabe des Busses des Schiläufers bei einem Sturz nach vorn, wie dies die vor dem Anschlag oder den Bügeln angeordneten Sicherheitsspanner ermöglichen.

Die Erfindung hilft diesen Nachteilen ab.

Sie hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, welche, obwohl sie nicht wie die üblichen Spanner arbeitet, nachstehend der Klar-. heit der Beschreibung wegen als Spanner bezeichnet ist. Dieser■.-·> Spanner hat den Zweck, den Schuhabsatz auf den Schi zu drücken, wobei er die- Spitze gegen den Anschlag o.d^:er ,den Bügel gedrückt _; hält und die.Preigabe des Schuhwerks bei einem Sturz nach vorn gestattet. - ·;...--..■.. .v-■ ..--.·■ -.=■■-.-..- .-." ·,. ■ - .^> -.■;· vy". =-.-.-..._:; ;__.-„,

·■-■-■ :■;?/ sä ti.Ute Abstützung des .Absatzes erfolgt hierfür durch. eineüHllaäßech,;; welcher an einem, mit dem Sohi fest .ver—.:. ' bundenen Halter schwenkbar ..is t, und-,an welchem . ein ä

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hebel schwenkbar ist, welcher mit wenigstens einem Terhakungsr teil zusammenwirkt, dessen Lage durch wenigstens eine Feder mit einstellbarer Kraft bestimmt wird, so dass, wenn die lotrechte von unten nach oben auf den Flansch von der Randleiste des Schuhabsatzes ausgeübte Kraft einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt, der Flansch vorübergehend nach oben geht und dabei den Betätigungshebel und seinen Verhakungsteil mitnimmt, wobei diese Bewegung eine solche Verschwenkung ist, dass die Berührung zwischen dem Flansch und dem Schuh aufhört, welcher hierdurch freigegeben wird.

Gtemass einer Ausfuhrungsform dieses Spanners tragt ein mit den Schi fest verbundener, eine Haube bildender Halter eine waagerechte Achse, auf welcher der Flansch zur Abstützung an dem Schuhabsatz und ein Arm schwenkbar sind, dessen Hinterende mit einem Bügel· verbunden ist, dessen beide Schenkel durch die Rückseite des Halters treten und in Gewindeabschnitte auslaufen, welche Muttern aufnehmen, welche die bewegliche Ab» Stützung für zwei Federn bilden, welche sich fest an der Rückseite des Halters abstützen, wobei das Torderende des Arms zwei Finger tragt, mit welche» zwei entsprechende Finger des an dem Stützflansoh schwenkbaren Betätigungshebels in Singriff kommen·

Fig« 1 ist eine Seitenansicht des erfindungsg«massen Spanners in der Benutsungsβteilung auf einem Schi·

Fig. 2 und 3 sind eine Seitenansicht bezw. eine Draufsicht desselben in gross er em Maßstab·

Fig. 4, 5 und 6 sind Längsschnitte längs der Linie 4-4 der Fig. 3 in der öffnungsstellung bzw. der Schliessungset ellung bzw· der Auswurfstellung.

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' Pig. 7 und 8 sind Schnitte längs der Linie 7-7 bzw· 8-8 der Fig. 3. -

Pig. 9 ist eine von der Seite gesehene Teilansicht des Betätigungshebels.

2 bezeichnet einen an dem Schi befestigten

Halter, weicher eine Haube bildet, welche nach vorn durch eine doppelte Führung 3 verlängert wird, welche gestattet, dem Schuhabsatz" auf dem Schi die richtige Lage zu geben.

Dieser Halter 2 trägt eine waagerechte Achse 4, an welcher ein Flansch 5 schwenkbar ist, dessen Vorderende kreisbogenformig profiliert ist und eine Schulter aufweist, damit er sich an der zweckmässig mit einer Metallplatte 6 versehenen hinteren Eandleiste des Schuhabsatzes abstützen kann..

An der von dem Halter 2 getragenen Achse 4 ist ausserdem ein Arm 7 schwenkbar, dessen Vorderende zwei Finger 8 trägt, während sein Hinterende einen Haken 9 für seine Verbindung mit dem querliegenden Abschnitt 10 eines bügelförmigen Teils bildet, dessen beide Schenkel 12 frei durch zwei öffnungen in der Rückseite des Halters 2 treten und in ffewindeabsehnitte 13 auslaufen. Konzentrisch zu den beiden Schenkeln 12 sind zwei Schraubenfedern 14 angeordnet, welche an einem Ende eine feste Abstützung an der Rückseite des Halters 2 und an ihrem anderen Ende eine bewegliche Abstützung an einer Platte 15 finden, durch welche die beiden Schenkel 12 treten, und welche an diesen durch zwei auf die Grewindeabschnitte .13 auf ge- . schraubte Muttern 16 gehalten wird. Durch die Platte 15 tritt ferner frei ein in den Halter 2 eingeschraubter Stab 1-7, welcher. als Anschlag für den Arm 7 dient, welcher gegen diesen Anschlagj&stab 17 durch di-e über den Bügel 10-12 wirkenden Pedern

14 gedruckt wird. Wenn man diesen Anschlagistab mehr oder weni- " ger einschraubt, verändert man die Ruhestellung des Arms 7 und somit der Yerhakungefinger 8, was die leichte Anpassung der Hohe H des Plansche (Pig. 5) an die verschiedenen Dicken der Schuhabsätze gestattet.

Hach hinten zu besitzt der Stützflansch 5

die Porm eines Gabelkopfs, um nicht nur den Durchtritt und die Führung des Arms 7 sondern auch den Durchtritt eines Betätigungshebels 18 zu ermöglichen, welcher nach hinten gerichtet und an dem Plansch 5 um eine waagerechte Achse 19 schwenkbar ist. Unter dieser Achse 19 ist der Hebel 18 zunächst nach unten und dann nach vorn verlängert, so dass er zwei Pinger 20 bildet, welche mit den beiden Pingern des Arms 7 zusammenwirken sollen.

Wenn der Spanner offen ist, nimmt er die in

Pig. 4 dargestellte Stellung ein, in welcher der Plansch 5 nadh oben gerichtet ist, während der Betätigungshebel 18 nach hinten heruntergeklappt ist und 3eine Pinger 20 nicht mit den Pingern 8 des Arms 7 in Eingriff stehen, welcher mit seinem unteren Teil f unter der Einwirkung des durch die Pedern 14 betätigten Bügels 10-12 gegen den Anschlag*stab 17 gedrückt wird.

Wenn der Schiläufer die Spitze seines Schuhs

mit dem an dem Schi befestigten Anschlag 22 (Pig. 1) in Eingriff gebracht hat, wird ein Zug auf den Hebel 18 ausgeübt, welcher diesen nach oben etwa in die in Pig. 4 strichpunktiert dargestellte Stellung bringt. Hierauf genügt es, mittels dsa Hebels 18 einen von oben nach unten gerichteten Druck auf den Plansch 5 auszuüben, so dass dieser mit der Randleiste des Absatzes in Eingriff kommt, und schliesslioh den Hebel 18 nach

mit hinten herunterzuklappen, wodurch seine Pinger 20/deri Pingern 8

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des Arms 7 in Eingriff kommen, wie in Fig. 5 dargestellt. Es ist zu bemerken, dass trotz der grossen von dem Plansch 5 auf den Absatz ausgeübten, den Schuh auf dem Schi haltenden Kraft die Betätigung des Hebels 18 infolge des Verhältnisses seiner beiden Arme und der geringen Steigung der Pinger 20 in dem mit den Pingern 8 des Arms 7 in Eingriff kommenden Abschnitt sehr weich bleibt. Diese Steigung läuft in eine Ausnehmung aus (Pig.

9)» welche die Pinger 8 des Arms 7 aufnimmt, wenn der Hebel 18 vollständig nach hinten heruntergeklappt ist. In dieser Stellung wird Jede Bewegung des Plansche 5 über den Hebel 18, seine Achse 19» den Arm 7» die Pinger 8 desselben und den Bügel 10-12 auf die Federn 14 übertragen.

Wenn die von unten nach oben von dem Absatz des Schuhs auf den Plansch 5 ausgeübte Kraft grosser als der Druck der Federn 14 ist, welchen diese nach den obigen Ausführungen von oben nach unten über die Teile 18-19» 7-8 und 10-12 auf diesen Plansch ausüben, schwenkt der Plansch 5 um die Achse 4 in dem Sinn des Pfeils 23 und gibt den Schuhabsatz frei. Die von dem Flansch 5 von oben nach unten auf den Schuhabsatz ausgeübte Wirkung ist offenbar unmittelbar zu der Kraft der Federn 14 proportional, welche durch mehr oder weniger grosses Aufschrauben der Muttern 16 auf die Gewindeenden des Bügels 10-12 vergrossert oder verkleinert werden kann, um den Spanner jedem Sonderfall der Benutzer anzupassen·

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Claims

.)y Sicherheitsschibindung mit einer den Absatz des Schuhs auf den Schi drückenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen Plansch (5)» welcher an einem an dem Schi befestigten Halter (2) schwenkbar ist, und an welchem ein Betätigungshebel (18) schwenkbar ist, welcher mit wenigstens einem Verhakungsteil (8) zusammenwirkt, dessen Stellung durch wenigstens eine Feder (14) mit regelbarer Kraft bestimmt wird, derart, dass, wenn die von unten nach oben auf den Plansch (5) von der Eandleiste (6) des Schuhabsatzes ausgeübte lotrechte Kraft einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt, der flansch (5) vorübergehend nach oben geht, wobei er den Betätigungshebel (18) und seinen Verhakungsteil (8) mitnimmt, wobei diese Bewegung eine derartige Verschwenkung ist, dass die Berührung zwischen dem Plansch und dem Schuh aufhört, welcher so freigegeben wird.
2.) Sicherheitsschibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Schi befestigter, eine Haube bildender Halter (2) eine waagerechte Achse (4) tragt, an welcher der Plansch (5) zur Abstützung an dem Schuhabsatz und ein Arm (7) schwenkbar sind, dessen unteres hinteres Snde mit einem Bügel (10-12) gekuppelt ist, dessen beide Schenkel (12) durch die Rückwand des Halters (2) treten und in Gewindeabschnitte zur Aufnahme von Muttern (16) auslaufen, welche die bewegliche Abstützung für zwei Pedern (14) bilden, welche sich fest an die Eückwand des Halters abstützen, wobei das Vorderende des Anas (7) zwei Pinger (8) tragt, mit welchen zwei ent-

sprechende Finger (20) des an dem Stützflansch (5) schwenkbaren Betätigungshebels (18) in Eingriff kommen.
3») Sicherheitsschibindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem an dem Schi befestigten Halter (2) ein Teil (1?) regelbarer Stellung vorgesehen ist, welcher als Anschlag für den die beiden Verriegelungsfinger (8) tragenden Arm (7) dient, wenn der Spanner offen ist, wodurch die lage dieser Pinger entsprechend der Dicke der Sohle des Schuhs bestimmt wird.
4.) Sicherheitsschibindung nach Anspruch 3»

dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagteil (17) durch einen mit Gewinde versehenen Stab gebildet wird, welcher in den an dem Schi befestigten Halter (2) eingeschraubt ist, und dessen eines Ende mehr oder weniger innerhalb des Halters (2) vorsteht.

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