DE664810C - Durch die Fusslage auf dem Ski bei Sturz sich selbsttaetig ausloesende Skibindung - Google Patents

Durch die Fusslage auf dem Ski bei Sturz sich selbsttaetig ausloesende Skibindung

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DE664810C
DE664810C DEB173970D DEB0173970D DE664810C DE 664810 C DE664810 C DE 664810C DE B173970 D DEB173970 D DE B173970D DE B0173970 D DEB0173970 D DE B0173970D DE 664810 C DE664810 C DE 664810C
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Germany
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ski
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event
fall
foot
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Expired
Application number
DEB173970D
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English (en)
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JOSEPH BACHER
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JOSEPH BACHER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/083Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Durch die Fußlage auf dem Ski bei Sturz sich selbsttätig auslösende Skibindung Die bisher üblichen Skibindungen zwingen den Läufer zu einer schwer lösbaren Vereinigung von Stiefel und Ski, die auch den sichersten Läufer in Unfallgefahr bringen 'kann, wenn er auf unsichtbare Hindernisse trifit oder in eine Lawine gerät. Eis ist deshalb schon verschiedentlich versucht worden, die Bindung so zu gestalten, daß sie sich bei Stürzen vom Fuß selbsttätig löst. Die bekanntgewordenen Konstruktionen hatten aber den Nachteil daß sie sich meist zur Unzeit auslösten und so den Skiläufer eher unsicher als sicher machten. Es ergab sich dabei, daß der Auslösezeitpunkt je nach Gewicht und Technik des Läufers verschieden sein muß, dabei aber auch eine willkürliche Auslösung während der Fahrt gestatten sollte, die z. B. bei Lawinengefahr, Patrouillen u.ä. sehr erwünscht ist. Das ist auch das Ziel der nachstehend dargestellten Erfindung.
  • Sie geht bei ihrer Konstruktion von der Tatsache aus, daß bei jeder Laufstörung der Körper nach der Seite schwingt. Deshalb werden an Stelle der festgelagerten Zehenführungsbacken drehbare benutzt, die quer gegen die Skier verschwenkbar sind und durch Seilzug und Zahnradsegmente die Bindungsriemen freigeben. Somit ist die wesentliche Ursache von Skiunfällen beseitigt, weil Stiefel und Ski voneinander gelöst werden.
  • Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar zeigen Abb. i den Schnitt nach A-B der Abb. 2 durch die Bindung, gegen die Außenbacke gesehen, Abb. -- die Aufsicht auf die Grundplatte mit zur Hälfte sichtbaxem Ski, Abb. 3 die Ansicht der Innenbacke bei abgenommenem Schutzdeckel, Abb.4 eine Aufsicht auf die Bindung.
  • Die Einzelteile haben in allen Abbildungen die gleiche Beziffermig.
  • Die Bindung besteht aus der mit d-en Schrauben 2 auf dem Ski 3o befestigten Grundplatte i. Durch das Loch 3 der Grundplatte greift von unten her eine Schraube4, die mit zwei sich von unten her gegen die Grundplatte i stützenden Flachfederbügeln 5 fest verbunden ist. Zur Unterbringung der Flachfedern hat der Ski 3o eine Aussparung 6. Auf der Grundplatte i sind mit Hilfe der auf die Schraube 4 aufgesetzten Mutter 7 die auf der Drehplatte 8 befestigten Zehenführungsbacken drehbar um die Schraube 4 gelagert. Durch Anziehen der Mutter 7 läßt sich die Spannung der Federn 5 steigern und damit die Drehbarkeit und der davon abhängige Auslösezeitpunkt einstellen. Die für die Benutzung richtige Lage der Zehenführungsbacken wird ' durch die Nockeng der Drehplatte 8, die in die Rasten io der Grundplatte i eingreifen, gesichert. An der äußeren Zehenführungsbacke läuft durch einen Einschnitt der Zehenriemen; ferner ist durch ein Gelenk der Absatzriemen 14 befestigt. Die innere Zehenführungsbacke enthält eine Vorrichtung, durch welche bei einer Verdrehung der Backe auf der Grundplatte i ein Lösen des Zehen- und Absatzriemens erfolgt. Zu diesem Zweck enden beide Riemen in Haltelaschen i i und 12. Diese werden von den Auslöseriegeln 13 Ulld 25 festgehalten, welche Teile der bei 27 und 28 gelagerten Zahnrad,-, segmente 15 und 16 sind. Die beim Skila 4-*£1,# nötige Festhaltestellung der Segment-e Wli durch eine unter einer an den Zeheriback##t--" schenkeln angebrachten Deckplatte angeordznete und in der Abbildung nicht dargestellte Spiralfeder gesichert. An den Segmenten 15 und 16 greifen Zugseile ig und 2o an, die mit Ösen 2 1 und 22 und Schrauben 23 und 24 an der Skiwange 3o befestigt sind.
  • Erfolgt durch Aufstoßen auf ein Hindernis ein Verschwenken der Zehenführungsbacken aus der Fahrtstellung heraus, so spannt sich eines der Zugseile ig oder 20, WO-durch die Segmente 15, 16 verdreht werden und die Haltelaschen i i und 12 der Bindungsriemen freigeben.
  • Die Auslösung kann auch durch entsprechende Verdrehung der Zehenführungsbacken willkürlich er-folgen, und so können die Skier ohne Zutun der Hände vom Fuß gelöst werden.

Claims (2)

  1. PATENTANspRüci-ir: i. Durch die Fußlage auf dem Ski bei Sturz sich selbsttätig' auslösende Skibindung mit quer gegen den Ski verschwenkbaren Zehenführungsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenführungsbacken (8) an Stelle der üblichen Anlenklaschen für die Bindungsriem-en wenigstens an einem Backen Bindungsriemenauslöserlegel (13, 25) haben, mit denen sie die Haltelaschen (11, 12) der Bindungsriemenenden festhalten.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rlemenauslöseriegel (x3, 15 und 16, 2 5) durch an ihnen angreifende Zugseile (ig, ?o) oder gleichwertige Zugmittel, die mit ihrem anderen Ende an den Skiwangen befestigt sind, bei einer Verdrehung des beweglichen Teiles der Zehenführung aus der Laufstellung heraus lösbar gemacht sind. 3. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseriegel (13, 25) mit ineinandergreifenden und unter Federspannung stehenden verzahnten Kreissegmenten (15, 16) versehen sind. 4. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseile (19, 20) oder die ihnen entsprechenden Einrichtüngen an den Kreissegmenten (15, 16) der Auslöseriegel (13, 25) angreifen.
DEB173970D 1936-05-05 1936-05-05 Durch die Fusslage auf dem Ski bei Sturz sich selbsttaetig ausloesende Skibindung Expired DE664810C (de)

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