DE886286C - Abbaumaschine - Google Patents

Description

• Abbaumaschine Es sind bereits Abbaumaschinen bekannt, die durch ein endloses Zugmittel durch den Streb gezogen werden und deren Trum über eine in der Abbaumaschine angeordnete Treibscheibe geführt ist, von der Abbatuwerkzeuge, z.B. Schrämwerkzeuge, angetrieben werden. Derartige Maschinen bedürfen eines besonderen Zugmittela, das die Maschine an der Kohlenfront entlang ' zieht, außerdem eine Führung, die die Maschine stets am Kohlenstoß hält. Hierzu wird nach neueren Verfahrenein gespanntes Seil benutzt, das als Rückenführung für die Maschine dient.
• Die Erfindung bezweckt, die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich durch das Vorhandensein dieser vier Seile im Streb ergeben, die besonders für den Betrieb außerordentlich störend sind. 'Es ist bereits eine ähnliche Anordnung bekanntgeworden, bei der nur zwei Seile erforderlich sind wobei beide Seiltrümer über Trkebräder in der Maschine geführt werden, um derart den Autrieb und gleichzeitig den Vorschub der Maschine zu bewirken, Hierbei wird aber lediglich von 46iner Seite aus Energie zugeführt, während.-das Seil am anderen Ende über einie Umlenkscheibe geführt wird.
• Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, der Ahb#umaschine Kraft sowohl von der Kopf- wie von der Sohlstrecke, d.h. von beiden Seiten aus zuzuführen, wodurch einmal eine Energieakkumulierung in der ArbeitsmaschLne- und zum anderen der weitere Vorteil erreicht wird, daß, weil beide Seile sich unter erheblicher Spannung

  befInden, gleichzeitig die,#.maschü-ie geführt-bzw...im

  Stoß gehalten wird.

  Ein weiterer Vorteil, der hiermit verbunden,ist,

  ist der, daß nunm#ehr die.Antriebsaggregate in, den

  Strecken nur je etwa die - Üalbe - Leistung aÜf-

  zuweisimi brauchen.

  -Ein' Ausführungsform der neuen,

  -Abb,aum-aschil#ic'ist in dein Abbildungen, und zwa#',iii

  Abb. i in Draufsicht und in

  Abb. 2 in, Seitenansicht dargestellt.

  Die Gesamtanordnung der Maschine umfaßt

  Maschinenrahmen i mit den, um die Achse latj#-',

  fen,den Treibscheiben und Getrieben. D.e Z - ette

  io' läuft über die Umlenkrolle6' au# die Treib-.

  s cheibe 3', mit der das Zahnrad 5' Ün& die Aniti#bs

  scheibe 4# für den Antrieb der Löseeinrichtung

  verbunden sind. Van dem Kettenra-d 3. das auf der

  Oberseite des Zahnrads 41 aneordnet ist, Iauft d#e

  Treibkette io' über eine der bei#,d4# Übereinander-

  liegenden Umkehrrollen 14 weiter. D:e Zugkette 9

  läuft entsprechend über die Rolle 6, Treibsch,6ibe 3

  ,und zur unteren Rolle 14 weiter. Die.. >ei > den Zahn-

  räder 5, 5' kämmen miteinander,- j#e.do,-Ii' - h a#t dAs

  Rad 51 beispielsweise einen Zahn mehr als das

  Rad 5, lä"u.ft also langsamer als dieses.

  Die Treibscheiben3' und 3 sind also derart mit-

  einander gekuppelt, und zwar mit einem Über-

  setzungsverhäJtnis",4s der,ek= Scheibe eine et#,vas#

  ger ingere Geschwindigkeit -als--, der auf-*

  zwingt. Da die beiden Trümer stetg: mit gleichen

  Längen auf und ab lauf-en, müssen, muß #die M ' a-

  schinb zum Ausgleich eine Relativbeiwiegung vor-

  nehmen, die sich als Vorschub der Maschine aus-

  wirkt. Beim Wechsel. der DrehrichtuIlg. der.,an-

  treibenden Maschinen in den Streck-en wechselt

  damit auch gleichzeitig automatisch die Vorschub-

  1 ichtung.

  Durch die Kette 15 wird vom Rad 4!, die Löse-

  einrichtung 7, 8, 11*1 - 12 bzw'. fi', 12? an-,

  ,getrieben, so, daß die Maschine' nacli

  tungen arbeiten kann. Die Schrämpicken 1.--2 sind-

  in den Abbildungen durch den Aus-werfer 18 ver-

  deckt. Eine Hinterschrämstange 17 kann durch die

  Scheibe 4 angetrieben *erden, wobei die Kette für

  diese über der Kette 15 liegt.

  Die Rollen 14 sind über die Halterung 13 ver-

  stellbar, um, notfalls #die, LO4ze der auf und ab-

  1,a#iif#endeu Ketten zu verändern und Ü adurch- mittels

  des"K#ett#.n,i,4,g-i#s e-hi DreUmomeni um eine senk-

  rechte' Achse d8r Maschine her#eizufähren.' Der

  Mas`chin-e Ianh -von. beiden Si#it#h 'äüs- Kraft zu-

  gefi,i,hrt Wefin an, dem. Trum#q b,#ispiel's---

  weise i Mit' l"l--,s und an dem- Trum'io' die,

  gleiche Kraft -wirkt, so --ergibt #i#h; da'ß der Ma-

  schine-- einschließliA der Vorwärtsbewegung ruii-d

  8okW zugeführt werden können,. Damit lassen

  si#Ii -I-1o-#hleis;t'-iu*n- gsmas - ch« ine in betreiMii die keiner

  bes'ondererf Kraffz,#fühiuiiig 'durch S,#hlauch,- oder

  Kähel im Strieh b-ddürfen.

  - ., U m in dem-flachen K.asten r-sow.ohl das Getriebe

  ..wi,i#."7#die Löseeinlichtwigen unterbringen zu können,

  wird auf eine umlaufende Schrämkette, verzichtet

  uns1.an- Stelle dieser eine. eine ParalIelrotatIon aus-

  führende - Schriämleiste i i-; i i' angeordnet, die an

  den Kurbeln 8, 81 a!rigelenkt ist. Es können dabei

  #l>P-ide Leisten i i und i i' starr zusammenhängen

  oder wie dargestellt, geteilt sein. Dabei ist es mög-

  lich--das andere En-de der Leisten statt an einer

  an einem Lenker 16 angreifen zu lassen. Bei

  dieser Anordnung führen die Schrämleisten eine

  ,das,- Schrämklein hinausbefördernde Bewegung aus.

  Urii einen Masseniausgleicli zu erhalt-en, werden die

  Kurbeln 8, 81 so versetzt zueinander angeordnet -,

  '.daß-sich die 7'Massenkräfte gegenseitig aufheben.

  Auf die gerade rückwärtig laufende Leiste i i kann

  eini3 Brake 18. aufgesetg werden, deren pumpende

  Bewegung die gelöste,Kohle lierausiördert.

  Durch die Erfindung wird eIne sehr niedrige

  Abbaumaschine außerordentlich großer Leistung

  geschäffen, da durch die beschriebene Anordnung

  die AntrIebslei-stungen beider an, den Strebenden

  äGikestellte . r Maschinen in sich summiert werden"

  Die. neue Maschine beansprucht infolge der be-

  s c 'hri ebenen Ausbildung aur eine außerordentlich

  geringe Breite der Hobelgasse, so daß die Vor-

  pfändung einfach und zuverlässig ist.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch ein endlos umlaufegn des Mittel, ,dessen beide Trümer über Treibräder in der Maschine geführt sind, von in den Strecken aufgestellten Antriebsmaschinexi aus angetriebenie Abbaumaschine im Streb, gekennzeichnet durch eine mittels Zug am entsprechenden Trum des endlosen Mittels gleichzeitig van beiden Streckein aus' mit Kraft versorgte Abbau-
2. 2. Abbaumaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit Abbauwerkzeugen besetzte, mittels Kurbeltrieb, eine Art Parallelratation ausführende, Leisten.
3. 3. Abbaumaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelseitiger Ausgestaltung der Löseeinrichtung die heiden Lösewerkzeeee deraxt versetzi itieinander angeoordnet sidd, daß sicbh die Massenkräfte gegenseitig atifheben.
4. 4. Albaumaschine nach Ahspiuch r bis 3, gekeinnzeichnet durch eIne äüf der jeweils rückwäreen Löseeinrichtung ängeordndte Aufsteckwand zum Heragsbefördern der gelösten Kähle durch, ihre Pummpbewegmng. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. II 77o vom Jahr I9II.