DE964767C - Vorschubvorrichtung fuer die Laengsdraehte an Bewehrungsgitter-Schweissmaschinen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer die Laengsdraehte an Bewehrungsgitter-Schweissmaschinen

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DE964767C
DE964767C DEB35360A DEB0035360A DE964767C DE 964767 C DE964767 C DE 964767C DE B35360 A DEB35360 A DE B35360A DE B0035360 A DEB0035360 A DE B0035360A DE 964767 C DE964767 C DE 964767C
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DE
Germany
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lever
grid
welding machines
longitudinal
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Expired
Application number
DEB35360A
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English (en)
Inventor
Heinz Webers
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Baustahlgewebe GmbH
Original Assignee
Baustahlgewebe GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
B 35300 Ib Π d
Schweißmaschinen
Beim Schweißen von Bewehrungsgittern auf elektrischen Mehrpunktschweißmaschinen wird der Vorschub möglichst durch automatische Vorschubvorrichtungen bewirkt, wobei das Vorschubmaß etwa zwischen 50 und 30.0 mm verstellbar sein muß. Da die Verschweißung der Querstäbe mit den Längsstäben immer nur nach Beendigung eines Vorschubhubes erfolgen kann, hängt der Ausstoß der Schweißmaschine weitgehend von dem Zeitaufwand für den Vorschub ab.
Die meisten Vorschubvorrichtungen für Gitterschweißmaschinen arbeiten dergestalt, daß die Vorschubhaken den letzten aufgeschweißten Querstab fassen und das Bewehrungsgitter dem gewünschten A'Orschubmaß entsprechend vorziehen. Das Vorschubmaß muß auf mm genau eingehalten werden. Da die Elektroden nur in vertikaler Richtung beweglich sind, muß die Verschweißung der Längsund Querstäbe immer auf der gleichen Schweißlinie stattfinden. Für den Vorschub folgt daraus, daß der vordere Angriffspunkt durch die Konstruktion unveränderlich festliegt, und zwar unabhängig von der Größe des jeweilig gewünschten Vorschubes. Die Größe des Vorschubes wird bestimmt durch die Querstabteilung des zu schweißenden Bewehrungsgitters. Da es aus stahlbetontechnischen Gründen oft Bewehrungsgitter gibt, die auch innerhalb einer Einheit verschiedene Querstababstände
709 524/63
aufweisen, muß der Vorschub nach Möglichkeit so schnell verstellbar sein, daß die Umstellung ohne Unterbrechung des normalen Arbeitsganges erfolgen kann.
Die bisher bekanntgewordenen Vorschubvorrichtungen für Gitterschweißmaschinen arbeiten entweder nach dem Prinzip des Kurbeltriebes, des Nockentriebes oder aber hydraulisch-pneumatisch. Sie können alle die eingangs geschilderten Forderungen an den Vorschub nur teilweise befriedigen. Beim Kurbeltriebprinzip muß bei einer Verstellung des Vorschubmaßes nicht nur der Radius der Kurbel verstellt werden, sondern, um den vorderen Angriffspunkt einzuhalten, auch die Länge der Pleuelstange. Diese Umstellung ist umständlich. Außerdem ist es nicht möglich, die Umstellung während des Laufes vorzunehmen. Als weitere Nachteile sind erhebliche Massenkräfte zu verzeichnen. Vor- und Rücklaufzeit bleiben zwangläufig annähernd gleich lang, obwohl es wünschenswert wäre, den Rücklauf auf die. für die Schweißung erforderliche Zeit zu verkürzen.
Beim Nockentrieb ist die Verstellung des Vorschubes einfacher. Der vordere Angriffspunkt kann ohne Schwierigkeit eingehalten werden. Als wesentlicher Nachteil bleibt, daß die Umstellung des Vorschubmaßes nicht während des Laufes vorgenommen werden kann. Vor- und' Rücklaufzeit sind in gewissen Grenzen veränderlich. Die Massenkräfte sind ähnlich denen wie beim Kurbeltrieb, so daß eine Festhaltung des Bewehrungsgitters während der Vorschubbewegung durch besondere Haken erforderlich ist. Da diese Haken im Vorschubrhythmus auch wieder gelöst werden müssen, ist hierfür ein zusätzlicher mechanischer Aufwand nötig.
Beim hydraulisch-pneumatischen Vorschub wird der Vorschub durch Druckzylinder bewirkt. Die Verstellung des Vorschubes geschieht bei den bisher bekannten Ausführungen mit Hilfe von Gewindespindeln in einem an sich vertretbaren Zeitaufwand. Es bleibt aber auch hier der Nachteil, daß die Verstellung nicht während des Laufes stattfinden kann. Besonders unangenehm sind weiter die auftretenden hohen Massenkräfte, die dadurch bedingt sind, daß die Kolbengeschwindigkeit bis zum Endpunkt der Vorschub- oder Rücklaufbewegung stetig zunimmt. Besondere Dämpfungselemente können diesen Nachteil nur teilweise beheben. Auch hier werden Festhaltevorrichtungen für die Bewehrungsgitter benötigt. Vor- und Rücklaufzeit sind wiederum nahezu unveränderlich. Die Vorschubzeit ist durch die Zeit gegeben, die zur Füllung des Vorschubdruckzylinders erforderlich ist. Daraus folgt eine Abhängigkeit der Vorschubzeiten von der Größe des gewünschten Vorschubes. Bei größeren Vorschüben können daher -wesentlich weniger Schweißungen pro Zeiteinheit durchgeführt werden als bei kleinen Vorschüben. .
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorschubvorrichtung für Gitterschweißmaschinen ist ein Schwingentrieb, der die oben geschilderten Nachteile vermeidet. Er ermöglicht sowohl eine hinreichend genaue Einstellung des Vorschubes als auch die genaueste Einhaltung des vorderen Angriffspunktes. Das Verhältnis von Vor- und Rücklaufzeit ist durch konstruktive Maßnahmen (Änderung der Abmessungen des Doppelhebels) zu verändern und wird so gewählt, daß die Rücklaufzeit ungefähr der Schweißzeit entspricht. Als weiterer besonderer Vorteil ist die Umstellbarkeit des Vorschubmaßes während des normalen Laufes zu verzeichnen. Die sich ergebende Konstruktion ist so leicht, daß die auftretenden Massenkräfte praktisch vernachlässigt werden können.
Die Zeichnungen zeigen das Schema eines beispielsweise nach der vorliegenden Erfindung gestalteten Schwingentriebes.
Die Abb. 1 zeigt die Vorschubvorrichtung im vorderen Angriffspunkt. Das Bewehrungsgitter, gebildet durch die Längsstäbe A und die Ouerstäbe B, liegt mit dem letzten verschweißten Querstab B in dem Vorschubhaken C, der über das Gabelstück D den Vorschub erzeugt.
Die Vorschubvorrichtung besteht weiter aus der Schwinge E, die mittels des Schwingenbolzens T in einer kreisförmigen Vorschubkulisse F aufgehängt ist. Der Vorschub wird in Gang gesetzt durch die Hauptantriebswellen N, auf der die Kurbelscheibe 0 mit dem Kurbelbolzen P sitzt. Der Kurbelbolzen P gleitet beim Umlauf der Antriebswelle K in der Antriebskulisse S der Schwinge E, die damit zwangläufig eine Pendelbewegung um den Drehpunkt ausführt, der durch den Vorschubverstellbolzen A" gebildet wird. Die Lage dieses Drehpunktes bestimmt die Schwingweite der Pendelbewegung, die sich über den Schwingenbolzen T, der in das Gabelstück D eingreift, als Vorschubbewegung auswirkt. Die Verstellung des Vorschubmaßes erfolgt durch eine Verschiebung des Vorschubverstellbolzens K1 der gleichzeitig in einer feststehenden Vorschubverstellkulisse R und einer gleichen Kulisse U der Schwinge bewegt wird. Diese Verschiebung wird unabhängig von dem Hauptantrieb erzeugt und geht aus von der Vorschubverstellwelle L, die über das Ritzel M und die Zahnstange G das Gabelstück// bewegt. D;.s Gabelstück// umfaßt den Vorschubverstellbolzen K und bewegt ihn in der Vorschubverstellkulisse R. Der Antrieb der Vorschubverstellung erfolgt pneumatisch von dem Druckzylinder Q (s. Abb. 2), dessen Bewegung durch verstellbare Anschläge V begrenzt wird, über die Zahnstange W und das Ritzel Z auf die Vorschubverstellwelle L.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß der vorliegende Schwingentrieb eine Kombination zwischen Kurbeltrieb, pneumatischem Antrieb und Schwingentrieb darstellt, wobei die jeweiligen Nachteile dieser Grundelemente vermieden werden.
Die Grundstellung des Schwingentriebes ist dann gegeben, wenn sich der Schwingenbolzen T im linken Endpunkt der Vorschubkulisse F befindet. Bei dieser Stellung muß die Verbindungslinie Hauptantriebswelle AT —Kurbelbolzen P senkrecht zur Schwinge E stehen. Der dabei entstehende Winkel
und das durch Verschiebung des
Drehpunktes K einstellbare Längenverhältnis des Doppelhebels bestimmt das Verhältnis von Vor- und Rücklaufzeit des Vorschubes, und zwar wird die Vorlaufzeit entsprechend dem Winkel α = i8o° + 2 γ und die Rücklauf zeit β = i8o° — 2 γ. Damit ist ein Mittel gegeben, die Rücklaufzeit nach Wunsch zu verändern und die Leerlaufzeit der Maschine zu verringern.
Der zweite wesentliche Vorteil des neuen
ίο Schwingentriebes besteht darin, daß die Verstellung des Vorschubmaßes mit sehr einfachen Mitteln vor sich geht und der vordere Angriffspunkt unverändert erhalten bleibt. Die Verstellung kann während des Laufes der Vorschubvorrichtung vorgenommen werden, und zwar zweckmäßigerweise während des Rücklaufes der Vorschubvorrichtung. Die Verstellung des Vorschubverstellbolzens K geht bei dem pneumatischen Antrieb so schnell vor sich, daß die neue Drehpunktlage lange vor Erreichen des vorderen Angriffspunktes eingestellt ist und das neue Vorschubmaß bereits beim nächsten Vorschubtakt ausgeführt wird.
Die Einstellung des gewünschten X^orschubmaßes wird durch Stellungsänderung der Anschläge V, die den Weg des Druckzylinders bestimmen, vorgenommen. Eine Skalenteilung ermöglicht die schnelle Auswahl des gewünschten Maßes, wobei die Stellung der Anschläge V durch eine Programmeinstellung vor Beginn des Schweißens festgelegt wird.
Die bewegten Massen der Vorschubvorrichtung, insbesondere der Schwinge, sind weitgehend ausgeglichen und außerdem so klein, daß an dem Schwingenbolzen T keine nennenswerten Beschleunigungskräfte auftreten. Die Bolzenführung in Kulissen und die kleinen Bolzenkräfte selbst ermöglichen die Einhaltung einer ausreichenden Genauigkeit des Vorschubmaßes und verhindern weitgehend Toleranzen, die durch Abnutzung der bewegten Teile auftreten können.
Die Abb. 4 zeigt die Vorschubvorrichtung bei dem größtmöglichen Vorschub α in der hintersten Stellung.
In der Abb. 5 wird der kleinste Vorschub b dargestellt, der dann eintritt, wenn der Vorschubverstellbolzen K in dem oberen Ende der Vorschubverstellkulissen R und U anliegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorschubeinrichtung für die Längsdrähte an" Bewehrungsgitter-Schweißmaschinen, bei der Haken hinter den zuletzt angeschweißten Querdraht greifen und, von einer Kurbelwelle angetrieben, das Gitter von einem festen Bezugspunkt aus um eine Gitterlängsteilung einstellbarer 5a Länge vorziehen, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa parallel der Gitterebene zwangsgeführte Hakenträger (D) am einen Ende eines Doppelhebels (E) angelenkt ist, an dessen anderem Ende ein Kurbelzapfen (P) der Antriebswelle (N) in einem Längsschlitz (S) gleitet, und daß der in einem Längsschlitz (R) im Hebelmittelteil gleitend geführte Drehzapfen (K) für den Hebel in einer ortsfesten Längsnut (Ü) in Richtung der Tangentiallage des Hebels in der Ausgangslage des Hakenträgers zum Drehkreis des Kurbelzapfens der Antriebswelle einstellbar verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 737/6 12.56 (709 524/63 5. 57)
DEB35360A 1955-04-17 1955-04-17 Vorschubvorrichtung fuer die Laengsdraehte an Bewehrungsgitter-Schweissmaschinen Expired DE964767C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279631B (de) * 1967-01-13 1968-10-10 Baustahlgewebe Gmbh Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen von in einer Vielpunkt-Schweissmaschine geschweissten Drahtgittern
EP0111800A2 (de) * 1982-12-18 1984-06-27 R W M-Raster Werkzeugmaschinen GmbH Zangenvorschubeinrichtung für Band- oder Drahtmaterial
US4577791A (en) * 1983-05-04 1986-03-25 Werner Leinhaas Gripper feed advance mechanism for a press or the like

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