DE171275C - - Google Patents

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DE171275C
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knife
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/02Cutting tobacco by machines with reciprocating knives

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es ist bereits bekannt, dem Schneidmesser bei Tabakschneidemaschinen neben der Abwärtsbewegung eine seitliche Bewegung zu erteilen, damit das Messer einen Zugschnitt ausführt. Ebenso hat man eine besondere Bewegungsvorrichtung an der Maschine angeordnet, welche das Messer bei. seinem Hochgang von dem Mundstück der Tabakzuführvorrichtung zurückbewegt. Gemäß der
ίο vorliegenden Erfindung hat das Messer nur eine einzige Antriebsvorrichtung, welche zwangläufig die oben genannten Bewegungen des Messers ausführt. Die Maschine wird hierbei durch den Fortfall von sich bewegenden* Teilen einfacher, übersichtlicher, und ermöglicht ein schnelles und sicheres Arbeiten.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele. Fig. ι ist die Vorderansicht einer Tabakschneidemaschine, während die Fig. 2 und 3 eine andere Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung für das Messer in Vorder- und Seitenansicht wiedergeben. Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung zu Fig. i. In den Fig. 5 bis 8 ist die in Fig. 1 gezeichnete Vorrichtung schematisch wiedergegeben, um den Arbeitsgang zu veranschaulichen.
Vor dem mit einer Schnittkante 34 versehenen Mundstück 33 der Tabakzuführvorrichtung ist das Messer 35 eigenartig beweglich angeordnet. Der Messerhalter 37, an dem das Messer 35 mittels Schrauben 36 befestigt ist, gleitet in Führungen 38, die ihrerseits an einem Rahmen 39 sitzen, der um Zapfen 40 im Maschinengestell 3 schwingt.
Gemäß Fig. 1 greifen an den Messerhalter 37 zu beiden Seiten Kurbelstangen 41 an, die durch Kurbeln 42 von der Hauptwelle 2 aus bewegt werden. Die Kurbel· zapfen sind als Kugelzapfen ausgebildet (Fig. 1), damit die Kurbelstangen 41 neben der kreisenden Bewegung eine seitlich schwingende Bewegung ausführen können. Gegebenenfalls läßt sich dies aber auch dadurch erreichen, daß man zwischen den Kurbel-Stangen 41 und den Kurbelzapfen ein Kreuzgelenk vorsieht (Fig. 2 und 3). Das andere Ende 44 der Kurbelstangen ist gegabelt und umfaßt den Messerhalter 37, mit dem es gleichzeitig gelenkig verbunden ist.
Ein oder mehrere Lenker vervollständigen die Führungsmittel für das Messer 35. In Fig. I ist ein einziger Lenker 46 angenommen, der einerseits bei 48 am schwingenden Rahmen 39 angelenkt' ist und andererseits bei 49 an den Messerhalter 37 angreift. Die Parallelführung zum Mundstück der Tabakzuführvorrichtung sichern in diesem Falle die beiden Kurbelstangen.
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Bei Umdrehung der Hauptwelle 2 der Maschine, die bei 1 eine Fest- und Losscheibe und bei 4 ein Schwungrad trägt, wird der Messerhalter 37 mit seinem Messer nicht nur entsprechend der Länge der Kurbeln 42 auf- und abbewegt, sondern gleichzeitig auch durch die Kurbelstangen 41 in der Umlaufrichtung der Kurbeln 42 mitgenommen und mit seinem Führungsrahmen um die Zapfen 40 zum Aus-
schwingen gebracht. Das Messer 35 wird infolgedessen von der Schnittkante 34 der Maschine ab- und wieder auf dieselbe zubewegt. Gleichzeitig zwingt der Lenker 46 das Messer während der Kurbelbewegung einen Zügschnitt zu vollführen, der bekanntlich dem senkrechten Schnitt vorzuziehen ist.
Gemäß Fig. 5 stehen z. B. die Kurbeln 42 senkrecht nach oben. Der Messerhalter 37 steht in seiner höchsten Stellung und ist durch den Lenker 46 nach links geschoben. Drehen sich die Kurbeln 42 nun im Sinne des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles, so schwingt die ganze Vorrichtung um die Zapfen 40 des Führungsrahmens, wobei das Messer 35 auf die Schnittkante 34 zubewegt wird und, an derselben den Schnitt vollführend, abwärtsgleitet (Fig. 6). Während dieses Arbeitsvorganges wird das Messer mittels des Lenkers 46 in seitlicher Richtung gesteuert, so daß das Messer, sobald die Kurbeln ihre Tiefstellung erreicht haben (Fig. 7), ganz nach rechts verschoben ist. Zu dieser Zeit und insbesondere während der Aufwärtsbewegung der Kurbeln (Fig. 8) wird das Messer allmählich von dem Mundstück der Tabakzuführvorrichtung ab und im Bogen nach aufwärts bewegt, so daß ein neuer Tabakschnitt gleichmäßig durch das Mundstück 33 vorgeschoben werden kann. Auch das Messer muß sich während seiner Aufwärtsbewegung wieder der zwangläufigen Führung des Lenkers 46 anschließen und die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnehmen.
Wie 'die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, kann man sich auch einer einzigen Kurbelstange 41, die einseitig bei 45 an den Messerhalter 37 angreift, bedienen, um die schwingende Bewegung der Vorrichtung hervorzurufen. Gleichzeitig sind zwei Lenker 46 und 47 angeordnet, die in diesem Falle nicht nur das Messer zwingen, einen Zugschnitt zu vollführen, sondern gleichzeitig auch dessen Parallelbewegung zum Mundstück der Tabakzuführvorrichtung übernehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Bewegen des Schneidmessers bei Tabakschneidemaschinen, wobei das Messer im Zugschnitt arbeitet und nachher in auswärts gerichtetem Bogen zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den in einem im Maschinengestell (3) schwingenden Rahmen (39) an Lenkstangen (46 bezw. 46, 47) hängenden Messerhalter (37) ein oder mehrere von einer parallel zur Schnittebene gelagerten Kurbelwelle (2) bewegte Kurbelstangen (41) in der Schwingungsebene der Lenkstangen (46 bezw. 46, 47) gelenkig angreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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